Weitere Entscheidung unten: BSG, 23.06.1994

Rechtsprechung
   BGH, 25.01.1995 - IV ZR 134/94   

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BGH, 25.01.1995 - IV ZR 134/94 (https://dejure.org/1995,1802)
BGH, Entscheidung vom 25.01.1995 - IV ZR 134/94 (https://dejure.org/1995,1802)
BGH, Entscheidung vom 25. Januar 1995 - IV ZR 134/94 (https://dejure.org/1995,1802)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 2332
    Beginn der Verjährung der Pflichtteilsansprüche

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1995, 1157
  • NJW-RR 1995, 840 (Ls.)
  • MDR 1995, 719
  • DNotZ 1996, 47
  • FamRZ 1995, 421
  • WM 1995, 593
  • DB 1995, 2524
 
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Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (14)

  • RG, 02.03.1933 - IV 352/32

    Fehlt die für den Beginn der kurzen Verjährungsfrist des § 2332 Abs. 1 BGB.

    Auszug aus BGH, 25.01.1995 - IV ZR 134/94
    Gleichwohl kann von dem Pflichtteilsberechtigten ein die Verjährung unterbrechendes Handeln erwartet werden (RGZ 140, 75, 76; BGH, Urteil vom 6. November 1963 - V ZR 191/61 - NJW 1964, 297; Urteil vom 19. Februar 1968 - III ZR 196/65 - Rpfleger 1968, 183).

    aa) Mit Recht weist die Revision allerdings darauf hin, daß die erforderliche Kenntnis fehlen kann, wenn der Berechtigte infolge Tatsachen- oder Rechtsirrtums davon ausgeht, die ihm bekannte Verfügung sei unwirksam und entfalte daher für ihn keine beeinträchtigende Wirkung (RGZ 140, 75, 76; BGH, Urteil vom 19. Februar 1968, aaO.).

    Daß der Gesetzgeber - wie sich aus den Motiven zu dem Entwurfe eines Bürgerlichen Gesetzbuches (Bd. V, S. 426) ergebe - den Irrtum über die Auslegung für unbeachtlich gehalten habe, stehe der Anerkennung einer auf Wirksamkeitsbedenken beruhenden Unkenntnis nicht entgegen (RGZ 115, 27, 30; 140, 75, 77).

  • BGH, 09.03.1988 - IVa ZR 272/86

    Rechtsnatur der beeinträchtigenden Verfügung; Beginn der Verjährung des

    Auszug aus BGH, 25.01.1995 - IV ZR 134/94
    Das Berufungsgericht hat deshalb die Klageanträge I. 1 und 2 zu Recht abgewiesen (vgl. Senatsurteile vom 3. Oktober 1984 - IVa ZR 56/83 - NJW 1985, 384, 385 und vom 9. März 1988, BGHZ 103, 333, 334) [BGH 09.03.1988 - IVa ZR 272/86].

    Beide Ansprüche stehen vielmehr selbständig nebeneinander; sie entstehen unabhängig voneinander (BGHZ 103, 333, 337) [BGH 09.03.1988 - IVa ZR 272/86].

  • BGH, 19.02.1968 - III ZR 196/65

    Anfechtung des Testaments - Irrtum über Entwicklung der Grundstückspreise -

    Auszug aus BGH, 25.01.1995 - IV ZR 134/94
    Gleichwohl kann von dem Pflichtteilsberechtigten ein die Verjährung unterbrechendes Handeln erwartet werden (RGZ 140, 75, 76; BGH, Urteil vom 6. November 1963 - V ZR 191/61 - NJW 1964, 297; Urteil vom 19. Februar 1968 - III ZR 196/65 - Rpfleger 1968, 183).

    aa) Mit Recht weist die Revision allerdings darauf hin, daß die erforderliche Kenntnis fehlen kann, wenn der Berechtigte infolge Tatsachen- oder Rechtsirrtums davon ausgeht, die ihm bekannte Verfügung sei unwirksam und entfalte daher für ihn keine beeinträchtigende Wirkung (RGZ 140, 75, 76; BGH, Urteil vom 19. Februar 1968, aaO.).

  • BGH, 31.01.1964 - V ZR 191/61
    Auszug aus BGH, 25.01.1995 - IV ZR 134/94
    Gleichwohl kann von dem Pflichtteilsberechtigten ein die Verjährung unterbrechendes Handeln erwartet werden (RGZ 140, 75, 76; BGH, Urteil vom 6. November 1963 - V ZR 191/61 - NJW 1964, 297; Urteil vom 19. Februar 1968 - III ZR 196/65 - Rpfleger 1968, 183).

    Das gilt jedenfalls dann, wenn Wirksamkeitsbedenken nicht von vornherein von der Hand zu weisen sind (BGH, Urteil vom 6. November 1963, aaO.).

  • RG, 25.10.1926 - IV 54/26

    Pflichtteil

    Auszug aus BGH, 25.01.1995 - IV ZR 134/94
    Dazu ist eine in die Einzelheiten gehende Prüfung der Verfügung und eine fehlerfreie Bestimmung ihrer rechtlichen Natur nicht erforderlich (RGZ 70, 360, 362; 115, 27, 30; BGH, Urteil vom 21. Mai 1951 - IV ZR 19/50 - LM BGB § 2332 Nr. 1).

    Daß der Gesetzgeber - wie sich aus den Motiven zu dem Entwurfe eines Bürgerlichen Gesetzbuches (Bd. V, S. 426) ergebe - den Irrtum über die Auslegung für unbeachtlich gehalten habe, stehe der Anerkennung einer auf Wirksamkeitsbedenken beruhenden Unkenntnis nicht entgegen (RGZ 115, 27, 30; 140, 75, 77).

  • BGH, 02.11.1960 - V ZR 124/59

    Verjährung von Auskunftsansprüchen

    Auszug aus BGH, 25.01.1995 - IV ZR 134/94
    Die Auskunftspflicht der Beklagten nach § 2314 Abs. 1 BGB erstreckt sich demgemäß auch auf Schenkungen des Erblassers (BGHZ 33, 373, 374; 89, 24, 27).
  • BGH, 09.11.1983 - IVa ZR 151/82

    Auskunftsanspruch des Pflichtteilsberechtigten

    Auszug aus BGH, 25.01.1995 - IV ZR 134/94
    Die Auskunftspflicht der Beklagten nach § 2314 Abs. 1 BGB erstreckt sich demgemäß auch auf Schenkungen des Erblassers (BGHZ 33, 373, 374; 89, 24, 27).
  • BGH, 08.05.1985 - IVa ZR 138/83

    Wirksamkeit eines Vertrages über die Vermittlung eines Regierungsauftrags in

    Auszug aus BGH, 25.01.1995 - IV ZR 134/94
    Da sich die Auskunftsklage als - zum Teil - begründet erweist, liegen die Voraussetzungen, die es dem Rechtsmittelgericht ausnahmsweise erlauben, auch über die weiteren, im Rahmen der Stufenklage erhobenen Ansprüche zu entscheiden (vgl. hierzu BGHZ 94, 268, 275) [BGH 08.05.1985 - IVa ZR 138/83], nicht vor.
  • BGH, 06.12.1990 - VII ZR 126/90

    Vertrauen auf früher ausgesprochenen Verzicht auf die Verjährungseinrede

    Auszug aus BGH, 25.01.1995 - IV ZR 134/94
    Der Kläger hätte das Bestreiten seiner Nacherbenstellung zum Anlaß nehmen müssen, seine Rechte innerhalb einer angemessenen, nach Treu und Glauben zu bestimmenden Überlegungsfrist gerichtlich geltend zu machen (vgl. BGH, Urteil vom 6. Dezember 1990 - VII ZR 126/90 - NJW 1991, 974, 975 unter II 4).
  • BGH, 03.10.1984 - IVa ZR 56/83

    Auskunftsanspruch des Beschenkten bei Verjährung des

    Auszug aus BGH, 25.01.1995 - IV ZR 134/94
    Das Berufungsgericht hat deshalb die Klageanträge I. 1 und 2 zu Recht abgewiesen (vgl. Senatsurteile vom 3. Oktober 1984 - IVa ZR 56/83 - NJW 1985, 384, 385 und vom 9. März 1988, BGHZ 103, 333, 334) [BGH 09.03.1988 - IVa ZR 272/86].
  • BGH, 10.11.1976 - IV ZR 187/75

    Anforderungen an die Berechnung des Pflichtteilsanspruches - Zeitpunkt für den

  • BGH, 06.11.1963 - V ZR 191/62
  • RG, 04.03.1909 - IV 245/08

    Wie erlangt im Sinne von § 2332 B.G.B. der Pflichtteilsberechtigte Kenntnis von

  • BGH, 21.05.1951 - IV ZR 19/50

    Fristbeginn für die Verjährung des Pflichtteilsanspruches ab Kenntnis vom Inhalt

  • BGH, 27.03.1996 - IV ZR 185/95

    Unterbrechung der Verjährung des Pflichtteilsergänzungsanspruchs durch Klage auf

    Der Fristbeginn setzt neben der Kenntnis des Erbfalles voraus, daß der Pflichtteilsberechtigte sowohl die beeinträchtigende Verfügung von Todes wegen als auch die beeinträchtigende Verfügung unter Lebenden kennt (BGHZ 103, 333 (336f.) = NJW 1988, 1667 = LM § 2332 BGB Nr. 11; Senat, NJW 1995, 1157 = LM H. 8/1995 § 2332 BGB Nr. 14 = ZEV 1995, 219 unter II 1a).

    Trotz der Ähnlichkeit des Pflichtteils- und des Pflichtteilsergänzungsanspruchs handelt es sich um zwei selbständige Ansprüche (BGHZ 103, 333 (337) = NJW 1988, 1667 = LM § 2332 BGB Nr. 11; BGH, NJW 1995, 1157 = LM H. 8/1995 § 2332 BGB Nr. 14 = ZEV 1995, 219).

  • OLG Karlsruhe, 21.08.2006 - 15 W 23/06

    Notarielles Nachlassverzeichnis: Verpflichtung zur Vorlage bei Vorliegen eines

    Es kann insbesondere vorkommen, dass - wovon vorliegend derzeit auszugehen ist -, ein Pflichtteilsergänzungsanspruch noch nicht verjährt ist, obwohl der Anspruch aus § 2303 Abs. 1 BGB wegen Verjährung nicht mehr geltend gemacht werden kann (vgl. BGH, NJW 1995, 1157, 1158).
  • OLG Düsseldorf, 25.01.2008 - 7 U 2/07

    Zum Verjährungsbeginn beim Pflichtteilsanspruch beim Einwand von Zweifeln an der

    Das kann dann der Fall sein, wenn "Wirksamkeitsbedenken [gegen die beeinträchtigende Verfügung] nicht von vorneherein von der Hand zu weisen sind" (u.a. RGZ aaO; BGH NJW 1964, 297; 1995, 1157; 2000, 288).

    In dem vom BGH NJW 1995, 1157 entschiedenen Fall hatten die (späteren) Parteien 1984, im Todesjahr des Erblassers, ein Testament gegenüber dem Nachlaßgericht noch übereinstimmend ausgelegt, was zur Erteilung eines bestimmten Erbscheins (Beklagte als befreite Vorerbin, Kläger als Nacherbe) geführt hatte, gegen den der Kläger dort allerdings nach einem Sinneswandel (nämlich Beklagte nichtbefreite Vorerbin und Kläger Nacherbe) Ende 1986 in einem ersten Verfahren - letztlich erfolglos - vorgegangen war.

  • OLG Koblenz, 09.08.2004 - 12 U 432/03

    Anrechnung von Eigengeschenken auf den Pflichtteilsergänzungsanspruch

    Gleichwohl kann von ihm ein die Verjährung unterbrechendes Handeln erwartet werden (BGH NJW 1964, 297; Rpfleger 1968, 183; BGHR BGB § 2332 Abs. 1 Kenntnis 1).
  • KG, 31.05.2006 - 25 U 50/05

    Pflichtteilsrecht: Beginn der Verjährung des Pflichtteilsanspruches

    Von dem Pflichtteilsberechtigten kann allerdings ein die Verjährung unterbrechendes Handeln erwartet werden (BGH NJW 1995, 1157 f. m.w.N.).
  • OLG Schleswig, 05.05.2015 - 3 U 98/14

    Voraussetzungen der Entscheidung im schriftlichen Verfahren

    Es ist seit langem anerkannt, dass zur Kenntnis des Pflichtteils- bzw. Pflichtteilsergänzungsberechtigten von der ihn beeinträchtigenden Verfügung als Voraussetzung für den Beginn des Laufs der Verjährungsfrist die Kenntnis des Verfügungsinhalts als solche nicht genügt, wenn er die Verfügung aufgrund von Wirksamkeitsbedenken, die aus damaliger Sicht nicht von vornherein von der Hand zu weisen sind, für rechtsunwirksam hält (BGH NJW 1964, 297 m.w.N.; BGH NJW 1995, 1157 f [...] Rn. 15; BGH NJW 2000, 288 f [...] Rn. 8; KG FamRZ 2007, 682 [...] Rn. 37; Palandt/Weidlich, a.a.O., § 2317 Rn. 13).
  • BGH, 06.10.1999 - IV ZR 262/98

    Irrtum des Pflichtteilsberechtigten

    In Bezug auf den Nachlaß des Erblassers hat das Berufungsgericht die Auskunfts- und Wertermittlungsansprüche der Klägerin abgewiesen, weil sie der Vorbereitung von Pflichtteils- oder Pflichtteilsergänzungsansprüchen dienen, die gemäß § 2332 Abs. 1 BGB verjährt seien; daher bestehe für die geltend gemachten Ansprüche kein Bedürfnis mehr (vgl. BGH, Urteil vom 25. Januar 1995 - IV ZR 134/95 - NJW 1995, 1157 unter I 3 m.w.N.).
  • OLG Koblenz, 06.05.2002 - 5 U 1287/01

    Verjährung von Pflichtteilsansprüchen; Voraussetzungen der Versicherung an Eides

  • OLG Koblenz, 10.01.2001 - 1 U 1557/98

    Verjährung des Pflichtteilsanspruchs - Auslegung eines Schriftstücks als

  • BGH, 28.04.2004 - IV ZR 85/03

    Verjährung von Ansprüchen nach dem VermögensG

  • OLG München, 22.11.2021 - 33 U 2768/21

    Zu den subjektiven Voraussetzungen des Fristbeginns der Verjährung von

  • OLG Rostock, 11.11.2010 - 3 U 59/10

    Beginn der Verjährung des Pflichtteilsanspruchs bei Anfechtung einer

  • OLG Stuttgart, 20.11.2006 - 19 W 62/06

    Pflichtteil: Verjährung von Pflichtteils- und Pflichtteilsergänzungsanspruch

  • OLG Düsseldorf, 26.01.2018 - 7 U 75/17

    Beginn der Verjährung von Ansprüchen des Vermächtnisnehmers bei Anhängigkeit

  • OLG Köln, 16.05.2001 - 27 UF 282/00

    Notarielle Vereinbarung des Güterstandes der Gütertrennung nach §§ 1408 , 1410

  • OLG Köln, 11.03.1998 - 13 W 14/98

    Pflichtteilsergänzungsanspruch entfernter Abkömmlinge

  • OLG Frankfurt, 19.12.2012 - 24 U 26/12

    Beginn der Verjährung von Pflichtteilsansprüchen

  • OLG Frankfurt, 09.12.2022 - 15 U 293/20

    Verjährung von Ansprüchen aus einem Vermächtnis

  • OLG Hamm, 02.03.2023 - 10 U 108/21

    Beginn der Verjährung von Pflichtteilsansprüchen bei begründeten Zweifeln an

  • OLG Köln, 11.04.2001 - 27 UF 282/00

    Auskunftsanspruch aus § 1379 BGBnach Vereinbarung des Güterstands der

  • OLG München, 30.03.2023 - 33 U 7507/22

    Verjährung von Pflichtteilsansprüchen bei nachträglichem Zweifel über Wirksamkeit

  • BGH, 13.12.1995 - IV ZR 342/94

    Beginn der Verjährung von Pflichtteilsansprüchen an Leistungen nach dem

  • OLG Koblenz, 05.07.2004 - 2 W 377/04

    Pflichtteil binnen 3 Jahren einklagen!

  • LG Berlin, 18.05.2006 - 62 S 59/06
  • BGH, 25.09.1997 - IX ZR 205/95

    Regress gegenüber einem Anwalt wegen Verjährung eines Pflichtteilsanspruchs

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Rechtsprechung
   BSG, 23.06.1994 - 4 RA 4/93   

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BSG, 23.06.1994 - 4 RA 4/93 (https://dejure.org/1994,2776)
BSG, Entscheidung vom 23.06.1994 - 4 RA 4/93 (https://dejure.org/1994,2776)
BSG, Entscheidung vom 23. Juni 1994 - 4 RA 4/93 (https://dejure.org/1994,2776)
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Volltextveröffentlichungen (4)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1995, 840
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerfG, 28.02.1980 - 1 BvL 17/77

    Versorgungsausgleich I

    Auszug aus BSG, 23.06.1994 - 4 RA 4/93
    Durch das VAHRG sind die vom BVerfG in der Entscheidung vom 28. Februar 1980 (BVerfGE 53, 257 ff = SozR 7610 § 1587 Nr. 1) für erforderlich gehaltenen ergänzenden Regelungen zur Vermeidung von Härten nach Durchführung des Versorgungsausgleichs eingeführt worden.
  • BSG, 28.06.1990 - 4 RA 57/89

    Êndgültiger Verwaltungsakt beim Rechtsanspruch auf Geldleistungen, Gewährung

    Auszug aus BSG, 23.06.1994 - 4 RA 4/93
    Das LSG hat auch zutreffend angenommen, daß im Hinblick auf die Einheitlichkeit der Entscheidung über den Rentenanspruch (bezüglich Rentenart, Rentenbeginn und Rentenhöhe; vgl hierzu BSG SozR 3-1300 § 32 Nr. 2) der im Laufe des Widerspruchsverfahrens ergangene - nachfolgende - Rentenbescheid vom 24. Januar 1990 gemäß § 86 SGG Gegenstand des Vorverfahrens geworden und mithin mitangefochten ist.
  • BSG, 18.01.1990 - 4 RA 4/89

    Revision - Zurückverweisung - Beiladung - Ehrenbeamtendienst

    Auszug aus BSG, 23.06.1994 - 4 RA 4/93
    Der allgemeine Antrag des Klägers auf Bewilligung der EU-Rente vom 15. Dezember 1986 umfaßte nämlich - Anhaltspunkte für einen gegenteiligen Willen des Klägers liegen nicht vor - auch den Antrag nach § 5 VAHRG (vgl hierzu BSG SozR 3-5795 § 6 Nr. 1; MünchKomm-Gräper, 3. Aufl, § 9 VAHRG RdNr 10).
  • BSG, 08.12.1993 - 8 RKn 6/93

    Ungekürzte Rente - Abgelten eines Unterhaltsanspruch - Kapitalabfindung

    Auszug aus BSG, 23.06.1994 - 4 RA 4/93
    Zur Vermeidung eines derartigen Zusammenwirkens der Ehegatten muß zur Bestimmung der Unterhaltspflicht an einen objektiven Maßstab, nämlich an die gesetzliche Regelung, angeknüpft werden (vgl hierzu MünchKomm aaO § 5 VAHRG RdNr 31; Soergel-Schmeiduch, 12. Aufl, § 5 VAHRG RdNr 12; offengelassen: 8. Senat des Bundessozialgerichts (BSG) in SozR 3-5795 § 5 Nr. 1).
  • BSG, 24.11.1976 - 1 RA 151/75

    Gerichtliche Vereinbarung - Sachlich-rechtlicher Inhalt - Bindung des BSG -

    Auszug aus BSG, 23.06.1994 - 4 RA 4/93
    Insoweit kann das Revisionsgericht nur prüfen, ob das Berufungsgericht Verfahrensvorschriften, insbesondere Denkgesetze und Erfahrungssätze verletzt hat (vgl hierzu BSGE 43, 37 ff = SozR 2200 § 1265 Nr. 24; BSG SozR 2200 § 1265 Nr. 89).
  • BSG, 20.03.2013 - B 5 R 2/12 R

    Witwenrentenberechnung - Versorgungsausgleich - Besitzschutz - persönliche

    Der Hinterbliebene konnte aber gemäß § 9 Abs. 2 VAHRG seinerseits den "Rückausgleich" beantragen, was in aller Regel mit dem Antrag auf Hinterbliebenenrente zumindest konkludent geschah (BSG SozR 3-5795 § 5 Nr. 2) .
  • BVerwG, 28.02.2008 - 2 C 44.07

    Kürzung der Versorgungsbezüge; Unterhaltsanspruch; Unterhaltsvereinbarung;

    Der Anspruch der vorausgesetzten Art muss darüber hinaus während der Zeit bestehen, für die eine Kürzung der Versorgungsbezüge unterbleiben soll (Urteile vom 22. Juli 1999 - BVerwG 2 C 25.98 - BVerwGE 109, 231 , vom 16. Dezember 2004 - BVerwG 2 C 68.03 - BVerwGE 122, 301 ; BSG, Urteile vom 23. Juni 1994 - 4 RA 4/93 - NJW-RR 1995, 840 und vom 12. April 1995 - 5 RJ 42/94 - NJW-RR 1996, 897 ).

    Die höchstrichterliche Rechtsprechung hat sich zur Erforderlichkeit der Schriftform einer Unterhaltsvereinbarung im Rahmen des § 5 VAHRG noch nicht ausdrücklich geäußert (vgl. BGH, Urteil vom 8. Juni 1994 a.a.O.; BSG, Urteile vom 8. Dezember 1993 a.a.O., vom 23. Juni 1994 a.a.O. und vom 12. April 1995 a.a.O.).

  • LSG Baden-Württemberg, 14.04.2011 - L 10 R 5883/08
    Damit ist das alte Recht für den Kläger nach wie vor maßgeblich, denn ein Antrag auf eine Versichertenrente umfasst auch einen Antrag auf Gewährung einer ungekürzten Rente nach § 5 Abs. 1 VAHRG (Bundessozialgericht - BSG -, Urteil vom 23.06.1994, 4 RA 4/93 in SozR 3-5795 § 5 Nr. 2).

    Denn wegen des vollumfänglichen Unterhaltsverzichts hat ein gesetzlicher Unterhalts-anspruch - nur dieser ist im Rahmen des § 5 VAHRG maßgeblich (BSG, Urteil vom 23.06.1994, a.a.O.) - des Ehegatten des Klägers mindestens seit Beginn der Altersrente des Klägers nicht bestanden.

    Bei einem derartigen Verzicht kann die auch, für die Einführung des § 5 VAHRG maßgebliche, Härte im Sinne eines verfassungswidrigen Zustandes nicht eintreten, weil eine durch die Scheidungsfolgen bedingte rechnerische - nicht gesetzliche - Doppelbelastung des Ausgleichspflichtigen wegen Zahlung von Unterhalt bei gleichzeitiger Kürzung der Rente um die wegen des Vorsorgeunterhalts gekürzten Anrechte nicht in Betracht kommt (BSG, Urteil vom 23.06.1994, a.a.O.).

  • BVerwG, 22.07.1999 - 2 C 25.98

    Soldatenversorgungsrecht - Versorgungsbezüge, Kürzung der - nach

    Zwar setzt § 5 VAHRG voraus, daß während der Zeit, für die die Kürzung der Versorgungsbezüge unterbleiben soll, eine gesetzliche Pflicht (vgl. BSG, Urteile vom 23. Juni 1994 - 4 RA 4/93 - und vom 12. April 1995 - 5 RJ 42/94 - ) des Versorgungsempfängers gegenüber dem aus dem Versorgungsausgleich Berechtigten zur Gewährung von Unterhalt besteht.
  • VG Gießen, 15.12.2005 - 5 E 2851/04

    HÄRTEFALL; KAPITALABFINDUNG; KÜRZUNG DER VERSORGUNGSBEZÜGE;

    Die Vorschrift erfasst allein den durch Gesetz begründeten Unterhaltsanspruch nach §§ 1569 ff. BGB (vgl. BVerwG, Urt. v. 22.07.1999 - 2 C 25.98 -, BVerwGE 109, 231; BSG, Urt. v. 23.06.1994 - 4 RA 4/93 -, NJW-RR 1995, 840; Münchener Kommentar, § 5 VAHRG, Rdnr. 29).

    Entfällt im Falle eines wirksamen Unterhaltsverzichts eine Unterhaltsverpflichtung im Sinne des § 5 VAHRG, gilt dies nach einhelliger Auffassung nicht, wenn der Verzicht nur gegen eine Abfindung erklärt worden ist (vgl. BVerwG, Urt. v. 22.07.1999, a. a. O.; BSG, Urt. v. 23.06.1994, a. a. O.).

  • BSG, 12.04.1995 - 5 RJ 42/94

    Leistung einer Kapitalabfindung aus einem Versorgungsausgleich, Anspruch auf

    Der erkennende Senat schließt sich dem 4. Senat des BSG an, der mit Urteil vom 23. Juni 1994 - SozR 3-5795 § 5 Nr. 2 - entschieden hat, daß "Anspruch auf Unterhalt" iS des § 5 Abs. 1 VAHRG nur der durch Gesetz begründete Unterhaltsanspruch nach §§ 1569 ff BGB sein kann.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 14.02.2012 - L 18 R 684/11

    Rentenversicherung

    Der Versicherte hatte einen entsprechenden Antrag zwar nicht gestellt, die Beklagten hat seinen Rentenantrag jedoch zu Recht zugleich als Antrag auf Härtefallkorrektur gewertet (BSG SozR 3-5795 § 5 Nr. 2).
  • LSG Baden-Württemberg, 17.12.2013 - L 9 R 5715/11

    Berücksichtigung des aus einem Versorgungsausgleich resultierenden Abschlages bei

    Er verweist insoweit u. a. auf ein Urteil des Bundessozialgerichts vom 23.06.1994 (Az.: 4 RA 4/93).
  • LSG Bayern, 22.07.2008 - L 6 R 643/06

    Rechtmäßigkeit der Kürzung einer Altersrente um die in einem Versorgungsausgleich

    Weder ein überobligationsmäßig vereinbarter Unterhaltsanspruch noch eine freiwillige Zahlung können zur Anwendung des § 5 VAHRG führen (BSG SozR 3-5795 § 5 Nr. 2 und 4).
  • LSG Bayern, 15.12.2004 - L 1 RA 250/02

    Anspruch des Klägers auf Zahlung seiner Rente wegen Erwerbsunfähigkeit ohne

    Die Voraussetzungen des § 5 VAHRG, wonach bei einem gesetzlichen (BSG SozR 3-5795 § 5 Nr. 2) Unterhaltsanspruch des Berechtigten gegen den Verpflichteten die Versorgung des Verpflichteten nicht auf Grund des Versorgungsausgleichs gekürzt wird, liegen beim Kläger nicht vor.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.06.2000 - 12 A 5115/98

    Ausgestaltung der verwaltungsgerichtlichen Durchsetzung eines Anspruchs auf

  • LSG Schleswig-Holstein, 31.05.2010 - L 1 R 194/08
  • OVG Niedersachsen, 25.09.2000 - 2 L 2708/99

    Geschiedene Ehe; Unterhaltsanspruch; Unterhaltsvereinbarung; Versorgung;

  • SG Duisburg, 08.03.2016 - S 14 KN 626/11

    Berücksichtigung des Versorgungsausgleiches bei einer Regelaltersrente

  • VG München, 16.12.2010 - M 12 K 10.1703

    Versorgungsrecht; Versorgungsausgleich; Antragserfordernis

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