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   OLG Rostock, 16.05.1997 - 1 W 47/96   

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OLG Rostock, 16.05.1997 - 1 W 47/96 (https://dejure.org/1997,5262)
OLG Rostock, Entscheidung vom 16.05.1997 - 1 W 47/96 (https://dejure.org/1997,5262)
OLG Rostock, Entscheidung vom 16. Mai 1997 - 1 W 47/96 (https://dejure.org/1997,5262)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Schadenersatzpflicht wegen Vorenthaltung von Arbeitnehmerbeiträgen zur Sozialversicherung; Zuständige Einzugstelle; Haftung des Geschäftsführers für Beiträge für Arbeitnehmer der Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH); Rechtsfigur der Drittschadensliquidation; ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Betriebsüberlassungsvertrag, Haftung wegen Vorenthaltens von Sozialversicherungsbeiträgen gem. § 266a StGB, Verletzung von Schutzgesetzen nach § 823 Abs. 2 BGB, Verschulden

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1998, 688
  • BB 1998, 54
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 01.10.1991 - VI ZR 374/90

    Vorenthaltung von Arbeitnehmerbeiträgen zur Sozialversicherung -

    Auszug aus OLG Rostock, 16.05.1997 - 1 W 47/96
    Von der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, der der Senat folgt, ist es anerkannt, daß § 266 a Abs. 1 StGB ein Schutzgesetz i. S. v. § 823 Abs. 2 BGB ist (BGH VersR 1989, 922; BGH NJW 1992, 177, 178 [BGH 01.10.1991 - VI ZR 374/90]; OLG Frankfurt ZIP 1995, 213, 214;.

    Der subjektive Tatbestand des § 266 a Abs. 1 StGB erfordert mindestens bedingten Vorsatz (BGH NJW 1992, 177, 178 [BGH 01.10.1991 - VI ZR 374/90]; Schönke-Schröder-Lenckner, a. a. O., Rdn. 17).

  • BGH, 08.12.1986 - II ZR 2/86

    Bestimmung der internationalen Zuständigkeit deutscher Gerichte - Rechtsstellung

    Auszug aus OLG Rostock, 16.05.1997 - 1 W 47/96
    Liegt ein Fall der Drittschadensliquidation vor, so kann derjenige, der in seinen Rechten verletzt ist, den Anspruch des Dritten durchsetzen (BGH WM 1987, 581, 582; Soergel-Mertens, Kommentar zum BGB, 12. Aufl., Vor § 249 Rdn. 259).

    Danach kann der Treuhänder bzw. der mittelbare Stellvertreter Schäden des Treugebers oder des Vertretenen ersetzt verlangen (BGH NJW 1967, 930 f.; BGH WM 1987, 581 f.).

  • BGH, 29.02.1972 - VI ZR 199/70

    § 533 RVO als Schutzgesetz für Ersatzkassen

    Auszug aus OLG Rostock, 16.05.1997 - 1 W 47/96
    zur alten Rechtslage ebenso: BGHZ 58, 199, 201) [BGH 29.02.1972 - VI ZR 199/70].

    Das Vorenthalten besteht in dem Unterlassen der fälligen Zahlung, wobei es unerheblich ist, ob der Arbeitgeber die vorenthaltenen Beiträge einbehalten bzw. sie vom Arbeitnehmer erhalten hat und nicht an die Einzugsstelle weitergeleitet hat (Schönke-Schröder-Lenckner, Kommentar zum StGB, 25. Aufl., § 266 a Rdn. 9; BGHZ 58, 199, 202) [BGH 29.02.1972 - VI ZR 199/70].

  • BGH, 04.07.1989 - VI ZR 23/89

    Anforderungen an die Annahme eines Betriebsleiters im strafrechtlichen Sinne

    Auszug aus OLG Rostock, 16.05.1997 - 1 W 47/96
    Von der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, der der Senat folgt, ist es anerkannt, daß § 266 a Abs. 1 StGB ein Schutzgesetz i. S. v. § 823 Abs. 2 BGB ist (BGH VersR 1989, 922; BGH NJW 1992, 177, 178 [BGH 01.10.1991 - VI ZR 374/90]; OLG Frankfurt ZIP 1995, 213, 214;.

    Der Begriff des "Arbeitgebers" ist ein besonderes persönliches Merkmal, das die Strafbarkeit des Täters gem. § 266 a Abs. 1 StGB begründet (BGH VersR 1989, 922).

  • BGH, 16.06.1982 - IVb ZR 709/80

    Verwirkung im Unterhaltsrecht

    Auszug aus OLG Rostock, 16.05.1997 - 1 W 47/96
    Ein Recht ist verwirkt, wenn der Berechtigte es längere Zeit nicht geltend gemacht hat und der Verpflichtete sich nach dem gesamten Verhalten des Berechtigten darauf einrichten durfte und auch eingerichtet hat, daß dieser das Recht in Zukunft nicht geltend machen werde (BGHZ 43, 292 [BGH 25.03.1965 - V BLw 25/64]; 84, 281 [BGH 16.06.1982 - IVb ZR 709/80]; 105, 298) [BGH 20.10.1988 - VII ZR 302/87].
  • BGH, 20.10.1988 - VII ZR 302/87

    Fälligkeit der Schlußzahlung bei einem Pauschalvertrag nach VOB/B

    Auszug aus OLG Rostock, 16.05.1997 - 1 W 47/96
    Ein Recht ist verwirkt, wenn der Berechtigte es längere Zeit nicht geltend gemacht hat und der Verpflichtete sich nach dem gesamten Verhalten des Berechtigten darauf einrichten durfte und auch eingerichtet hat, daß dieser das Recht in Zukunft nicht geltend machen werde (BGHZ 43, 292 [BGH 25.03.1965 - V BLw 25/64]; 84, 281 [BGH 16.06.1982 - IVb ZR 709/80]; 105, 298) [BGH 20.10.1988 - VII ZR 302/87].
  • OLG Frankfurt, 09.12.1994 - 24 U 254/93
    Auszug aus OLG Rostock, 16.05.1997 - 1 W 47/96
    Von der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, der der Senat folgt, ist es anerkannt, daß § 266 a Abs. 1 StGB ein Schutzgesetz i. S. v. § 823 Abs. 2 BGB ist (BGH VersR 1989, 922; BGH NJW 1992, 177, 178 [BGH 01.10.1991 - VI ZR 374/90]; OLG Frankfurt ZIP 1995, 213, 214;.
  • BGH, 13.12.1984 - III ZR 20/83

    Nachbarrechtliche Vorschriften als Schutzgesetze; Beweislast bei Verletzung eines

    Auszug aus OLG Rostock, 16.05.1997 - 1 W 47/96
    Steht fest, daß das Schutzgesetz objektiv verletzt worden ist, so muß der Schädiger nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, der sich der Senat anschließt, Umstände darlegen und beweisen, die geeignet sind, die daraus folgende Annahme eines Verschuldens auszuräumen (BGH NJW 1985, 1774, 1775 [BGH 13.12.1984 - III ZR 20/83] m. w. N.; BGHZ 116, 104, 114 f.) [BGH 19.11.1991 - VI ZR 171/91].
  • BGH, 25.03.1965 - V BLw 25/64

    Verwirkung des Beschwerderechts

    Auszug aus OLG Rostock, 16.05.1997 - 1 W 47/96
    Ein Recht ist verwirkt, wenn der Berechtigte es längere Zeit nicht geltend gemacht hat und der Verpflichtete sich nach dem gesamten Verhalten des Berechtigten darauf einrichten durfte und auch eingerichtet hat, daß dieser das Recht in Zukunft nicht geltend machen werde (BGHZ 43, 292 [BGH 25.03.1965 - V BLw 25/64]; 84, 281 [BGH 16.06.1982 - IVb ZR 709/80]; 105, 298) [BGH 20.10.1988 - VII ZR 302/87].
  • BGH, 19.11.1991 - VI ZR 171/91

    Beweislastumkehr bei Produzentenhaftung; Darlegungs- und Beweislast für

    Auszug aus OLG Rostock, 16.05.1997 - 1 W 47/96
    Steht fest, daß das Schutzgesetz objektiv verletzt worden ist, so muß der Schädiger nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, der sich der Senat anschließt, Umstände darlegen und beweisen, die geeignet sind, die daraus folgende Annahme eines Verschuldens auszuräumen (BGH NJW 1985, 1774, 1775 [BGH 13.12.1984 - III ZR 20/83] m. w. N.; BGHZ 116, 104, 114 f.) [BGH 19.11.1991 - VI ZR 171/91].
  • BGH, 22.11.1966 - VI ZR 49/65

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

  • OLG Stuttgart, 12.11.2003 - 3 U 125/03

    Berechnung des Schadens wegen Nichtabführung von

    Es kann offen bleiben, ob sich dies aus ihren gesetzlichen bzw. durch die LVA nach Betriebsprüfung bestimmten Zuständigkeit als Einzugsstelle gemäß § 28 h SGB IV ergibt oder über die Grundsätze der Drittschadensliquidation (so OLG Rostock NJW-RR 1998, 688 f).
  • SG Berlin, 07.10.2015 - S 28 KR 2551/13

    Vergleichsschluss über im Rahmen der Geschäftsführerhaftung nach § 823 Abs 2 BGB

    Denn soweit der Schaden im Rahmen des von der Beklagten gegen den Geschäftsführer des Arbeitgebers geltend gemachte Schadensersatzanspruchs nach § 823 Abs. 2 BGB in Verbindung mit § 266a StGB durch die Verkürzung des Rentenversicherungsbeitrags begründet wurde, handelt es sich um eine Drittschadensliquidation (OLG Rostock, Urteil vom 16. Juni 1997, 1 W 47/96, zitiert nach juris), d.h., die Beklagte war legitimiert den bei der Klägerin eingetretenen Schaden geltend zu machen.
  • OLG Hamburg, 15.12.2000 - 1 U 91/00

    Anfechtung im Insolvenzverfahren

    Dem steht die von der Beklagten für ihre Sicht angeführte Entscheidung des OLG Rostock (Beschluss vom 16.05.1997, NJW-RR 1998, 688) nicht entgegen.
  • OLG Schleswig, 07.12.2001 - 14 U 122/01

    Haftung des GmbH-Geschäftsführer für Nichtabführung von Arbeitgeberanteilen

    Der gegenteiligen Entscheidung des OLG Rostock (BB 1998, 54, 55; die Entscheidung des OLG Düsseldorf NJW-RR 1996, 289, 290 trifft nicht diesen Fall, denn dort geht es um die Frage der Beweislast für die behauptete Unmöglichkeit wegen fehlender finanzieller Mittel und damit um den objektiven Tatbestand) kann im Ergebnis nicht gefolgt werden.
  • SG Aachen, 13.08.2004 - S 11 RJ 14/02

    Rentenversicherung

    Die Haftung eines (ehemaligen) Geschäftsführers einer juristischen Person wegen der Nichtabführung von Beiträgen zur Sozialversicherung hat ihre gesetzliche Grundlage nach ständiger Rechtsprechung in § 823 Abs. 2 BGB und ist privatrechtlicher Natur (vgl. etwa die auch von der Beklagten angeführten Entscheidungen des BGHZ vom 15.10.1996 - VI ZR 319/95 und vom 01.10.1991 - VI ZR 374/90; ferner etwa Urteil vom 16.05.2000 - VI ZR 90/99, NJW 2000, 2993 ff; Urteil vom 15.10.1996 - VI ZR 327/95, ZIP 1996, 1989 ff; Urteil vom 04.07.1989 - VI ZR 23/89, DB 1989, 1851; Urteil vom 18.05.1976 - VI ZR 241/73, BB 1976, 1032; aus der OLG-Rechtsprechung etwa OLG Rostock, Beschluss vom 16.06.1997 - 1 W 47/96; OLG Köln, Urteil vom 23.08.1996 - 11 U 19/96, GmbHR 1997, 308 ff; Urteil vom 25.05.1988 - 13 U 140/87, DB 1988, 1588 f; OLG Frankfurt a.M., Urteil vom 07.02.1985 - 1 U 77/84, VersR 1986, 1086; aus der Literatur etwa Kissel, GVG, 3. Aufl., 2001, § 13, Rn 131).
  • AG Bremen, 17.03.2011 - 23 C 182/10

    Sozialversicherungsbeiträge - Nichtabführung und Haftung eines

    Die klägerseits zitierte Entscheidung OLG Rostock, NJW-RR 1998, 688 (Haftung der Geschäftsführerin einer eingetragenen GmbH) ist insofern nicht einschlägig.
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