Weitere Entscheidung unten: OLG Celle, 06.07.2007

Rechtsprechung
   BGH, 18.07.2007 - XII ZB 162/06   

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https://dejure.org/2007,1783
BGH, 18.07.2007 - XII ZB 162/06 (https://dejure.org/2007,1783)
BGH, Entscheidung vom 18.07.2007 - XII ZB 162/06 (https://dejure.org/2007,1783)
BGH, Entscheidung vom 18. Juli 2007 - XII ZB 162/06 (https://dejure.org/2007,1783)
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Volltextveröffentlichungen (13)

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Gewährung rechtlichen Gehörs zugunsten des Berufungsklägers vor der Verwerfung einer Berufung wegen Versäumung der Berufungsbegründungsfrist; Entallen der Hinweispflicht des Gerichts wegen eines Wechsels der Prozessbevollmächtigten des Berufungsklägers; Verpflichtung des ...

  • Judicialis

    GG Art. 103 Abs. 1; ; ZPO § 87 Abs. 1; ; ZPO § 522 Abs. 1

  • ra.de
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    GG Art. 103 Abs. 1; ZPO § 87 Abs. 1; ZPO § 522 Abs. 1
    Anhörung des Rechtsmittelführers vor Verwerfung der Berufung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GG Art. 103 Abs. 1; ZPO § 87 Abs. 1 § 522 Abs. 1
    Umfang des rechtlichen Gehörs im Zivilverfahren; Anhörung des Rechtsmittelführers bei Versäumung der Berufungsbegründungsfrist

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Verfahrensrecht - Gewährung rechtlichen Gehörs vor Verwerfung b. Fristversäumung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • IWW (Kurzinformation und -anmerkung)

    Berufung - Immer mit der Ruhe: Vor Verwerfung der Berufung ist Hinweis erforderlich

  • bld.de (Leitsatz/Kurzmitteilung)

    Gewährung des rechtlichen Gehörs vor Verwerfung der Berufung ist auch bei Mandatsniederlegung während der Berufungsbegründungsfrist erforderlich

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Kurzinformation und -anmerkung)

    Berufung - Immer mit der Ruhe: Vor Verwerfung der Berufung ist Hinweis erforderlich

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2008, 78
  • MDR 2007, 1330
  • FamRZ 2007, 1725
  • VersR 2008, 1087
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 29.06.1993 - X ZB 21/92

    Pflicht zur Anhörung der Partei vor Verwerfung der Berufung im Beschlusswege -

    Auszug aus BGH, 18.07.2007 - XII ZB 162/06
    a) Vor der Verwerfung einer Berufung wegen Versäumung der Berufungsbegründungsfrist ist dem Berufungskläger rechtliches Gehör zu gewähren (im Anschluss an Senatsbeschluss vom 13. Juli 2005 - XII ZB 80/05 - NJW-RR 2006, 142 und BGH Beschluss vom 29. Juni 1993 - X ZB 21/92 - NJW 1994, 392).

    Die Pflicht zur Anhörung des Rechtsmittelführers folgt nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs indessen unmittelbar aus Art. 103 Abs. 1 GG (Senatsbeschluss vom 13. Juli 2005 - XII ZB 80/05 - NJW-RR 2006, 142; BGH Beschluss vom 29. Juni 1993 - X ZB 21/92 - NJW 1994, 392).

    Dabei wird das Berufungsgericht zu beachten haben, dass hinsichtlich des rechtzeitigen Eingangs der Berufungsbegründung eine bloße Glaubhaftmachung nicht ausreicht; vielmehr geht es um den vollen Beweis des rechtzeitigen Eingangs, der allerdings im Wege des Freibeweises erfolgen kann und nicht auf Mittel des Strengbeweises beschränkt ist (BGH Beschluss vom 29. Juni 1993 - X ZR 21/92 - NJW 1994, 392).

  • BGH, 13.07.2005 - XII ZB 80/05

    Gewährung rechtlichen Gehörs vor Verwerfung der Berufung wegen Versäumung der

    Auszug aus BGH, 18.07.2007 - XII ZB 162/06
    a) Vor der Verwerfung einer Berufung wegen Versäumung der Berufungsbegründungsfrist ist dem Berufungskläger rechtliches Gehör zu gewähren (im Anschluss an Senatsbeschluss vom 13. Juli 2005 - XII ZB 80/05 - NJW-RR 2006, 142 und BGH Beschluss vom 29. Juni 1993 - X ZB 21/92 - NJW 1994, 392).

    Die Pflicht zur Anhörung des Rechtsmittelführers folgt nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs indessen unmittelbar aus Art. 103 Abs. 1 GG (Senatsbeschluss vom 13. Juli 2005 - XII ZB 80/05 - NJW-RR 2006, 142; BGH Beschluss vom 29. Juni 1993 - X ZB 21/92 - NJW 1994, 392).

  • BGH, 04.07.2002 - V ZB 16/02

    Zulässigkeit einer Rechtsbeschwerde zur Fortbildung des Rechts und zur Sicherung

    Auszug aus BGH, 18.07.2007 - XII ZB 162/06
    Denn insbesondere die Verfahrensgrundrechte auf Gewährung wirkungsvollen Rechtsschutzes (Art. 2 Abs. 1 GG i.V.m. dem Rechtsstandsprinzip) und auf rechtliches Gehör (Art. 103 Abs. 1 GG) gebieten es, den Zugang zu den Gerichten und den in den Verfahrensordnungen vorgesehenen Instanzen nicht in unzumutbarer, aus Sachgründen nicht mehr zu rechtfertigender Weise zu erschweren (BGHZ 151, 221, 227 m.w.N.).
  • BGH, 25.04.2007 - XII ZR 58/06

    Erlöschen der Vollmacht des Prozessbevollmächtigten im Anwaltsprozess

    Auszug aus BGH, 18.07.2007 - XII ZB 162/06
    Weil das Berufungsverfahren nach § 78 Abs. 1 Satz 2 ZPO als Anwaltsprozess zu führen war, blieb die Vollmacht des früheren Prozessbevollmächtigten im Außenverhältnis bestehen, bis die Bestellung eines anderen Rechtsanwalts wirksam angezeigt wurde (§ 87 Abs. 1 ZPO; vgl. insoweit Senatsurteil vom 25. April 2007 - XII ZR 58/06 - FamRZ 2007, 1087, 1088).
  • BGH, 07.10.2021 - IX ZB 41/20

    Widerlegung der Richtigkeit des in einem anwaltlichen Empfangsbekenntnis

    a) Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist vor der Verwerfung einer Berufung wegen Versäumung der Berufungsbegründungsfrist dem Berufungskläger rechtliches Gehör zu gewähren (BGH, Beschluss vom 29. Juni 1993 - X ZB 21/92, NJW 1994, 392; vom 18. Juli 2007 - XII ZB 162/06, NJW-RR 2008, 78 Rn. 6; vom 24. Februar 2010 - XII ZB 168/08, NJW-RR 2010, 1075 Rn. 7; vom 4. Dezember 2012 - VIII ZB 25/12, NJW-RR 2013, 255 Rn. 5; vom 6. Dezember 2017 - XII ZB 107/17, MDR 2018, 296 Rn. 6; vgl. auch Musielak/Voit/Ball, ZPO, 18. Aufl., § 522 Rn. 4; MünchKomm-ZPO/Rimmelspacher, 6. Aufl., § 522 Rn. 4; Zöller/Heßler, ZPO, 33. Aufl., § 522 Rn. 6, 13).

    Art. 103 Abs. 1 GG gibt dem Beteiligten eines gerichtlichen Verfahrens ein Recht darauf, sich zu dem einer gerichtlichen Entscheidung zugrundeliegenden Sachverhalt zu äußern (vgl. BGH, Beschluss vom 29. Juni 1993, aaO; vom 18. Juli 2007, aaO; vom 6. Dezember 2017, aaO Rn. 7).

  • BGH, 12.10.2011 - XII ZB 127/11

    Auskunftspflicht in einem Güterrechtsverfahren: Wert des Beschwerdegegenstandes

    Dieses Verfahrensgrundrecht verbietet es den Gerichten, den Parteien den Zugang zu einer in der Verfahrensordnung eingeräumten Instanz in unzumutbarer, aus Sachgründen nicht zu rechtfertigender Weise zu erschweren (vgl. Senatsbeschlüsse vom 6. April 2011  XII ZB 553/10 - FamRZ 2011, 966 Rn. 9; vom 23. März 2011  XII ZB 51/11 - FamRZ 2011, 881 Rn. 7; vom 2. April 2008  XII ZB 189/07 - FamRZ 2008, 1338 Rn. 8 und vom 18. Juli 2007  XII ZB 162/06 - FamRZ 2007, 1725 Rn. 4; ebenso: BGH Beschlüsse vom 11. Januar 2011 - VIII ZB 62/10 - WuM 2011, 177 Rn. 3 und BGHZ 151, 221 = NJW 2002, 3029, 3030).
  • BGH, 12.04.2011 - VI ZB 44/10

    Zulässigkeit der Berufung bei übereinstimmender Teilerledigungserklärung

    Die Rechtsbeschwerde weist zwar zutreffend darauf hin, dass dem Berufungskläger vor der Verwerfung einer Berufung als unzulässig rechtliches Gehör zu gewähren ist (vgl. BGH, Beschlüsse vom 24. Februar 2010 - XII ZB 168/08, NJW-RR 2010, 1075 Rn. 7; vom 15. April 2008 - VIII ZB 127/06, zitiert nach juris Rn. 5; vom 18. Juli 2007 - XII ZB 162/06, VersR 2008, 1087 Rn. 6, jeweils mwN).
  • BGH, 24.02.2010 - XII ZB 168/08

    Rechtliches Gehör: Erfordernis eines richterlichen Hinweises vor der

    Vor Verwerfung einer Berufung wegen Versäumung der Berufungsbegründungsfrist ist dem Rechtsmittelführer durch einen Hinweis rechtliches Gehör zu gewähren, um ihm die Möglichkeit zu geben, sich zu der Fristversäumung zu äußern und einen Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand zu stellen (im Anschluss an Senatsbeschlüsse vom 15. August 2007, XII ZB 101/07, NJW-RR 2007, 1718; vom 13. Juli 2005, XII ZB 80/05, NJW-RR 2006, 142 und vom 18. Juli 2007, XII ZB 162/06, FamRZ 2007, 1725).

    Die Pflicht zur Anhörung des Rechtsmittelführers folgt nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs indessen unmittelbar aus Art. 103 Abs. 1 GG (Senatsbeschlüsse vom 15. August 2007 - XII ZB 101/07 - NJW-RR 2007, 1718; vom 13. Juli 2005 - XII ZB 80/05 - NJW-RR 2006, 142 und vom 18. Juli 2007 - XII ZB 162/06 - FamRZ 2007, 1725).

  • BGH, 27.08.2014 - XII ZB 266/13

    Notwendiger Inhalt eines der Rechtsbeschwerde unterliegenden Beschlusses:

    Da der angefochtene Beschluss bereits aus diesem Grund aufzuheben ist, kommt es auf die weitere Rüge der Rechtsbeschwerde, die Klägerin sei in ihrem Anspruch auf rechtliches Gehör (Art. 103 Abs. 1 GG) verletzt worden, weil sie von dem Hinweisbeschluss vom 20. März 2013 erst nach Erlass der angegriffenen Entscheidung zufällig erfahren habe, nicht an (zur Verpflichtung zur Anhörung des Rechtsmittelführers vor der Verwerfung eines unzulässigen Rechtsmittels vgl. Senatsbeschlüsse vom 24. Februar 2010 - XII ZB 168/08 - NJW-RR 2010, 1075 Rn. 7; vom 15. August 2007 - XII ZB 101/07 - NJW-RR 2007, 1718; vom 13. Juli 2005 - XII ZB 80/05 - NJW-RR 2006, 142 und vom 18. Juli 2007 - XII ZB 162/06 - FamRZ 2007, 1725).
  • BGH, 04.12.2012 - VIII ZB 25/12

    Gewährung rechtlichen Gehörs vor Verwerfung der Berufung

    a) Nach ständiger Rechtsprechung ist vor der Verwerfung einer Berufung wegen Versäumung der Berufungsbegründungsfrist dem Berufungskläger rechtliches Gehör zu gewähren (BGH, Beschlüsse vom 29. Juni 1993 - X ZB 21/92, NJW 1994, 392; vom 13. Juli 2005 - XII ZB 80/05, NJW-RR 2006, 142 unter II 1; vom 18. Juli 2007 - XII ZB 162/06, NJW-RR 2008, 78 Rn. 6; vom 15. August 2007 - XII ZB 101/07, NJW-RR 2007, 1718 Rn. 7 f.; vom 24. Februar 2010 - XII ZB 168/08, NJW-RR 2010, 1075 Rn. 7; Musielak/Ball, ZPO, 9. Aufl., § 522 Rn. 4; MünchKommZPO/Rimmelspacher, 3. Aufl., § 522 Rn. 4; Hk-ZPO/Wöstmann, 4. Aufl., § 522 Rn. 3; Zöller/Heßler, ZPO, 29. Aufl., § 522 Rn. 6, 13).

    Art. 103 Abs. 1 GG gibt dem Beteiligten eines gerichtlichen Verfahrens ein Recht darauf, sich zu dem einer gerichtlichen Entscheidung zugrundeliegenden Sachverhalt zu äußern (vgl. BGH, Beschlüsse vom 29. Juni 1993 - X ZB 21/92, aaO; vom 18. Juli 2007 - XII ZB 162/06, aaO; vom 15. August 2007 - XII ZB 101/07, aaO Rn. 8; vom 24. Februar 2010 - XII ZB 168/08, aaO).

    Das Berufungsgericht hätte dann Gelegenheit gehabt, diesem Vorbringen nachzugehen und dessen Wahrheitsgehalt zu prüfen (vgl. BGH, Beschluss vom 18. Juli 2007 - XII ZB 162/06, aaO Rn. 8).

  • BGH, 04.12.2012 - VIII ZB 26/12
    5 a) Nach ständiger Rechtsprechung ist vor der Verwerfung einer Berufung wegen Versäumung der Berufungsbegründungsfrist dem Berufungskläger rechtliches Gehör zu gewähren (BGH, Beschlüsse vom 29. Juni 1993 - X ZB 21/92, NJW 1994, 392; vom 13. Juli 2005 - XII ZB 80/05, NJW-RR 2006, 142 unter II 1; vom 18. Juli 2007 - XII ZB 162/06, NJW-RR 2008, 78 Rn. 6; vom 15. August 2007 - XII ZB 101/07, NJW-RR 2007, 1718 Rn. 7 f.; vom 24. Februar 2010 - XII ZB 168/08, NJW-RR 2010, 1075 Rn. 7; Musielak/Ball, ZPO, 9. Aufl., § 522 Rn. 4; MünchKommZPO/Rimmelspacher, 3. Aufl., § 522 Rn. 4; Hk-ZPO/Wöstmann, 4. Aufl., § 522 Rn. 3; Zöller/Heßler, ZPO, 29. Aufl., § 522 Rn. 6, 13).

    Art. 103 Abs. 1 GG gibt dem Beteiligten eines gerichtlichen Verfahrens ein Recht darauf, sich zu dem einer gerichtlichen Entscheidung zugrundeliegenden Sachverhalt zu äußern (vgl. BGH, Beschlüsse vom 29. Juni 1993 - X ZB 21/92, aaO; vom 18. Juli 2007 - XII ZB 162/06, aaO; vom 15. August 2007 - XII ZB 101/07, aaO Rn. 8; vom 24. Februar 2010 - XII ZB 168/08, aaO).

    Das Berufungsgericht hätte dann Gelegenheit gehabt, diesem Vorbringen nachzugehen und dessen Wahrheitsgehalt zu prüfen (vgl. BGH, Beschluss vom 18. Juli 2007 - XII ZB 162/06, aaO Rn. 8).

  • BGH, 15.08.2007 - XII ZB 101/07

    Anforderungen an das Verfahren vor Verwerfung eines Rechtsmittels wegen

    Die Pflicht zur Anhörung des Rechtsmittelführers folgt nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs indessen unmittelbar aus Art. 103 Abs. 1 GG (Senatsbeschlüsse vom 13. Juli 2005 - XII ZB 80/05 - NJW-RR 2006, 142 und vom 18. Juli 2007 - XII ZB 162/06 - zur Veröffentlichung bestimmt).
  • BGH, 14.12.2011 - XII ZB 233/11

    Prozessvollmacht: Verletzung des rechtlichen Gehörs bei Berufungsverwerfung wegen

    Die Pflicht hierzu folgt indessen unmittelbar aus Art. 103 Abs. 1 GG (st. Rspr.: Senatsbeschlüsse vom 24. Februar 2010 - XII ZB 168/08 - FamRZ 2010, 882 Rn. 7; vom 15. August 2007 - XII ZB 101/07 - NJW-RR 2007, 1718 und vom 18. Juli 2007 - XII ZB 162/06 - FamRZ 2007, 1725).
  • BGH, 09.02.2009 - IV ZB 25/08

    Gewahrsamsbegründung der zuständigen Stelle bei Gericht als Voraussetzung der

    Das gilt auch, wenn die Verfahrensordnung - wie hier § 522 ZPO - die Anhörung der Parteien nicht ausdrücklich vorsieht; denn die Pflicht zur Anhörung folgt unmittelbar aus dem Verfassungsrecht (vgl. BVerfGE 53, 109, 113 f. ; 52 aaO; BGH, Beschlüsse vom 15. August 2007 - XII ZB 101/07 -FamRZ 2007, 1725 Tz. 7 f.; vom 18. Juli 2007 - XII ZB 162/06 - VersR 2008, 1087 Tz. 6; vom 29. Juni 1993 - X ZB 21/92 - NJW 1994, 392 unter II).

    Insoweit muss - liegen entsprechende Beweisantritte vor - auf die Vernehmung der Beweispersonen als Zeugen oder auf andere Beweismittel zurückgegriffen werden (vgl. BGH, Beschlüsse vom 18. Juli 2007 aaO Tz. 8; vom 7. Dezember 1999 aaO unter 2; vom 29. Juni 1993 aaO; vom 8. Oktober 1985 aaO; Urteil vom 25. Oktober 1977 - VI ZR 198/76 -VersR 1978, 155 unter II 2 a).

  • BAG, 10.01.2017 - 10 AZN 938/16

    Beiordnung eines Notanwalts

  • BGH, 11.07.2017 - IV ZR 391/16

    Ablauf der Zweiwochenfrist im Zeitpunkt der Einlegung der Anhörungsrüge

  • BGH, 31.03.2014 - IX ZB 17/14

    Einlegung der Rechtsbeschwerde durch einen beim BGH zugelassenen Rechtsanwalt

  • BGH, 20.05.2010 - V ZB 243/09

    Erfordernis einer Entscheidung des Revisionsgerichts oder

  • BGH, 10.05.2010 - VI ZB 66/09

    Rückverweisung an ein Berufungsgericht wegen eines fehlerhaft interpretierten

  • BGH, 24.07.2014 - IX ZA 17/14

    Berufung bei einer Fristversäumnis auf Mittellosigkeit bei vorheriger

  • BGH, 29.04.2010 - III ZR 18/10

    Wirksamkeit der Rücknahme einer Rechtsbeschwerde und einer

  • BGH, 06.07.2011 - XII ZB 304/10

    Voraussetzungen für einseitige Erklärung der Erledigung durch den

  • KG, 20.02.2019 - 22 W 43/18

    Handelsregistersache: Voraussetzungen für die Begründetheit einer Gehörsrüge

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Rechtsprechung
   OLG Celle, 06.07.2007 - 16 VA 5/07   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2007,9456
OLG Celle, 06.07.2007 - 16 VA 5/07 (https://dejure.org/2007,9456)
OLG Celle, Entscheidung vom 06.07.2007 - 16 VA 5/07 (https://dejure.org/2007,9456)
OLG Celle, Entscheidung vom 06. Juli 2007 - 16 VA 5/07 (https://dejure.org/2007,9456)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Internationale Rechtshilfe: Bewilligung eines amerikanischen Rechtshilfeersuchens im Zusammenhang mit einem auf einem Flugzeugabsturz basierenden Strafschadensersatzverfahren

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    Art. 3f HBÜ; Art. 12 HBÜ; Art. 23 HBÜ; § 14 AusfG
    Rechtmäßigkeit der Vernehmung eines Zeugen im Wege der internationalen Rechtshilfe; Zulässigkeit eines Rechtshilfeersuchens bei einer Klage auf Zahlung von Strafschadensersatz; Entscheidungsspielraum der Justizverwaltung bei einer Entscheidung über Rechtshilfeersuchen; ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtmäßigkeit der Vernehmung eines Zeugen im Wege der internationalen Rechtshilfe; Zulässigkeit eines Rechtshilfeersuchens bei einer Klage auf Zahlung von Strafschadensersatz; Entscheidungsspielraum der Justizverwaltung bei einer Entscheidung über Rechtshilfeersuchen; ...

  • Judicialis

    Haager Übereinkommen über die Beweisaufnahme im Ausland in Zivil oder Handelssachen

  • rechtsportal.de

    Vernehmung eines Zeugen im Wege der internationalen Rechtshilfe

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2008, 78
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (2)

  • BVerfG, 07.12.1994 - 1 BvR 1279/94

    Punitive Damages

    Auszug aus OLG Celle, 06.07.2007 - 16 VA 5/07
    So hat auch das Bundesverfassungsgericht (BVerfGE 91, 335) ausgeführt, die Gewährung von Rechtshilfe durch Zustellung einer Klage, mit der Ansprüche auf Strafschadensersatz nach US-amerikanischem Recht geltend gemacht werden, verletze nicht die allgemeine Handlungsfreiheit in Verbindung mit dem Rechtsstaatsprinzip.
  • BGH, 15.05.2003 - III ZR 7/02

    Drittwirkung von Amtspflichten

    Auszug aus OLG Celle, 06.07.2007 - 16 VA 5/07
    In der Rechsprechung des BGH ist seit langem anerkannt (vgl. nur BGHR 2003, 891 m. N.), dass eine Partei, die keinen Einblick in Geschehensabläufe hat und der deshalb die Beweisführung erschwert ist, auch nur vermutete Tatsachen unter Beweis stellen kann.
  • BayObLG, 06.11.2020 - 101 VA 130/20

    Weiterleitung eines Rechtshilfeersuchens

    In der Rechtsprechung ist anerkannt, dass jedenfalls ein auf Zeugenvernehmung über den Inhalt bestimmt bezeichneter Urkunden gerichtetes Ersuchen in einem pretrialdiscovery-Verfahren nicht zu beanstanden ist (OLG Celle, Beschluss vom 6. Juli 2007, 16 VA 5/07, juris Rn. 24; OLG München, Beschluss vom 27. November 1980, 9 VA 4/80, JZ 1981, 540; zustimmend Geimer, Internationales Zivilprozessrecht, Rn. 2489).

    Bei der Entscheidung über Rechtshilfeersuchen steht der Justizverwaltung ein weiter Ermessensspielraum zu (OLG Düsseldorf, Beschluss vom 28. Dezember 2011, I-3 VA 2/11, juris Rn. 38), wobei auch Zweckmäßigkeitserwägungen Berücksichtigung finden können, die sich aus der Pflege der auswärtigen Beziehungen ergeben (OLG Celle, Beschluss vom 6. Juli 2007, 16 VA 5/07, juris Rn. 17; Geimer, Internationales Zivilprozessrecht, Rn. 3637; Lückemann in Zöller, ZPO, § 23 EGGVG, Rn. 15).

    Nach wohl überwiegender Meinung in der Rechtsprechung (OLG Karlsruhe, Beschluss vom 13. Dezember 2017, 6 VA 12/17, juris Rn. 18 ff.; OLG Celle, Beschluss vom 6 Juli 2007, 16 VA 5/07, juris Rn. 29 f.) kann sich die Zentrale Behörde aufgrund des ihr eröffneten weiten Ermessensspielraums bei der Behandlung von Rechtshilfeersuchen nach dem HBÜ auf die Prüfung beschränken, ob der Gegenstand der Beweisaufnahme insgesamt, also in der Gesamtschau der Angaben zu Art und Gegenstand der Rechtssache, der gedrängten Darstellung des Sachverhalts sowie gegebenenfalls des übermittelten Fragenkatalogs hinreichend bestimmt ist.

    Dies umfasst auch die Entscheidung darüber, ob die Zeugenvernehmung auf sämtliche der im Katalog vorgesehenen Fragen zu erstrecken ist, oder einzelne Fragen etwa als gänzlich unbestimmt und damit als mit nationalem Recht unvereinbar zurückzuweisen sind (OLG Karlsruhe, Beschluss vom 13. Dezember 2017, 6 VA 12/17, juris Rn. 19; OLG Celle Beschluss vom 6. Juli 2007, 16 VA 5/07, juris Rn. 30).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs liegt jedoch keine unzulässige "Ausforschung" vor, wenn eine Partei mangels Kenntnis von Einzeltatsachen von ihr zunächst nur vermutete Tatsachen als Behauptung in einen Rechtsstreit einführt (BGH, Urt. v. 8. Mai 2012, XI ZR 262/10, BGHZ 193, 159, Rn. 40 m. w. N.; Urt. v. 10. Januar 1995, VI ZR 31/94, juris Rn. 17; OLG Celle, Beschluss vom 6. Juli 2007, 16 VA 5/07, juris Rn. 28; Greger in Zöller, ZPO, vor § 284 Rn. 8c).

  • OLG Karlsruhe, 13.12.2017 - 6 VA 12/17

    Rechtshilfeersuchen eines amerikanischen Gerichts über Vernehmung eines Zeugen in

    Der Senat hat die angefochtene Bewilligung der Rechtshilfe daher nur darauf zu überprüfen, ob sie auf einer Ermessensverletzung beruht, § 28 Abs. 3 EGGVG (OLG Düsseldorf, Beschluss vom 14. Juni 2006 - I-3 VA 2/06, juris Rn. 23; OLG Celle, Beschluss vom 6. Juli 2007 - 16 VA 5/07, juris Rn. 17; OLG Frankfurt, Beschluss vom 26. März 2008 - 20 VA 13/07, juris Rn. 12; OLG Saarbrücken, Beschluss vom 29. April 2011 - 1 VA 2/10, juris Rn. 18; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 28. Dezember 2011 - I-3 VA 2/11, juris Rn. 38).

    Demgegenüber würde eine Anhörung des Zeugen vor der Weiterleitung durch die Zentrale Behörde dem Beschleunigungsgebot der Art. 5 und Art. 9 Abs. 3 HBÜ zuwiderlaufen (vgl. OLG Celle, Beschluss vom 6. Juli 2007 - 16 VA 5/07, juris Rn. 18; offen Geimer, IZPR, 7. Aufl., Kap. 4 Rn. 2459).

    Dies umfasst auch die Entscheidung darüber, ob die Zeugenvernehmung auf sämtliche der im Katalog vorgesehenen Fragen zu erstrecken ist, oder einzelne Fragen etwa als gänzlich unbestimmt und damit als mit nationalem Recht unvereinbar zurückzuweisen sind (OLG Celle Beschluss vom 6. Juli 2007 - 16 VA 5/07, juris Rn. 30; allg. zum Ablehnungsrecht des Rechtshilfegerichts bei Unvereinbarkeit mit nationalem Prozessrecht Knöfel in Geimer/Schütze, aaO, Art. 9 HBÜ Rn. 7; MüKo.ZPO/Papst, 5. Aufl., Art. 9 HZPÜ Rn. 5 f.).

    Die dargelegte Aufgabenteilung zwischen der Zentralen Behörde und dem Rechtshilfegericht entspricht auch einem praktischen Bedürfnis und dem besonderen Beschleunigungsgebot der Artt. 5, 9 Abs. 3 HBÜ (vgl. OLG Celle Beschluss vom 6. Juli 2007 - 16 VA 5/07, juris Rn. 29 f.).

    Jedoch müssen die Urkunden, zu denen der Zeuge befragt werden soll, hinreichend bestimmt bezeichnet sein (OLG Celle Beschluss vom 6. Juli 2007 - 16 VA 5/07, juris Rn. 24; OLG Saarbrücken, Beschluss vom 29. April 2011 - 1 VA 2/10, juris Rn. 31; Knöfel in Geimer/Schütze, aaO, Art. 3 HBÜ Rn. 12; Geimer, IPZR, 7. Aufl., Kap. 4 Rn. 2489; Nagel/Gottwald, IZPR, 7. Aufl., § 9 Rn. 85; MüKo.ZPO/Papst, 5. Aufl., Art. 3 HZPÜ Rn. 4; Geimer in Zöller, ZPO, 32. Aufl., § 363 Rn. 117; zur EG-BewVO v. Hein in Rauscher Europäisches Zivilprozess- und Kollisionsrecht, 4. Aufl., Art. 10 EG-BewVO Rn 21; Knöfel in Geimer/Schütze, aaO, Art. 4 EG-BewVO Rn. 13).

  • OLG Frankfurt, 16.05.2013 - 20 VA 4/13

    Rechtshilfe mit den USA (pre-trial discovery of documents)

    Die Entscheidung des Präsidenten des Oberlandesgerichts als Zentrale Behörde im Sinne des Art. 2 HBÜ vom 29. November 2012, das Rechtshilfeersuchen an das örtlich zuständige Amtsgericht Bad Homburg v. d. Höhe zur Erledigung weiterzuleiten, ist ein Justizverwaltungsakt im Sinne des § 23 Abs. 1 EGGVG ( vgl. OLG Düsseldorf OLGR 2007, 393; OLG Celle NJW-RR 2008, 78; OLG Hamburg RIW 2002, 717; OLG Köln NJW 1987, 1091; OLG Frankfurt am Main IPRax 2009, 71; Zöller/Gummer, ZPO, 29. Aufl., § 23 EGGVG Rn. 15; Geimer, Internationales Zivilprozessrecht, 6. Aufl., Rn. 2496 m.w.N.).

    23 Danach verbleibt es bei der gesetzlichen Regelung des § 14 Abs. 1 AusfG HBÜ, wonach Rechtshilfeersuchen, die ein Verfahren nach Art. 23 HBÜ (pre-trial discovery of documents) zum Gegenstand haben, nicht zu erledigen sind (so auch OLG Düsseldorf, Beschluss vom 28. Dezember 2011 - 3 VA 2/11, dok. bei juris; OLG Celle NJW-RR 2008, 78; MünchKomm/Heinrich, ZPO, 3. Aufl., Art. 23 HBÜ Rn. 3 m. w. N.; OLG München JZ 1981, 540; Geimer, Internationales Zivilprozessrecht, a. a. O., Rn. 2489).

    Soweit in der Literatur nach Einführung der Regelung des § 142 ZPO eine Einschränkung des deutschen Vorbehaltes gemäß Art. 23 HBÜ gefordert wird (vgl. Stürner/Müller IPRax 2008, 339/342; Trittmann/Leitzen IPRax 2003, 7/11f), bezieht sich dies primär auf die seit langem ausstehende Umsetzung durch Erlass der in § 14 Abs. 2 AusfG HBÜ vorgesehenen Rechtsverordnung.

  • OLG Düsseldorf, 28.12.2011 - 3 VA 2/11
    Die entsprechende Aufforderung zur Vorlage von Dokumenten ist unzulässig (OLG Celle NJW-RR 2008, S. 78 ff.).

    Das kann nur erreicht werden, wenn man der genannten Vorschrift - im Wege übereinkommensautonomer Auslegung - Bestimmtheitsanforderungen entnimmt und deren sorgfältige Beachtung derjenigen innerstaatlichen Stelle zur Pflicht macht, die über das Vorliegen der Erfordernisse des Art. 3 HBÜ zu entscheiden hat, mithin der Zentralen Behörde (zu Vorstehendem: Geimer/Schütze-Knöfel a.a.O., Art. 3 Rdnr. 1 m. umfangr. Nachw.; MK-Heinrich a.a.O., Art. 3 HBÜ Rdnr. 2; Zöller-Geimer a.a.O., § 363 Rdnr. 117; a.A. wohl OLG Celle NJW-RR 2008, S. 78 ff.).

    Die Fragen, ob, auf welche Weise und gegebenenfalls in welchem Umfang die Zentrale Behörde im Sinne des HBÜ dem Verbot eines Ausforschungsbeweises bei Zeugenvernehmungen vor Weiterleitung eines Rechtshilfeersuchens nach dem HBÜ an das Rechtshilfegericht Rechnung tragen muss oder kann, sind nicht höchstrichterlich geklärt; zudem weicht der Senat - nach seiner Auffassung - von entscheidungstragenden Erwägungen des OLG Celle (in: NJW-RR 2008, S. 78 ff.) ab.

  • OLG Frankfurt, 26.03.2008 - 20 VA 13/07

    Rechtshilfe: Überprüfung eines Rechtshilfeersuchens aus der Türkei im

    Die Entscheidung des Antragsgegners vom 04.07.2007, das Rechtshilfeersuchen an das zuständige Amtsgericht Frankfurt am Main, Außenstelle Höchst, zur Erledigung weiter zu leiten, stellt grundsätzlich einen Justizverwaltungsakt im Sinne des § 23 Abs. 1 EGGVG dar (vgl. hierzu OLG Düsseldorf OLGR 2007, 393; OLG Celle NJW-RR 2008, 78; OLG Hamburg RIW 2002, 717; OLG Köln NJW 1987, 1091; Zöller/Gummer, ZPO, 26. Aufl., § 23 EGGVG Rz. 15; Zöller/Geimer, a.a.O., § 363 Rz. 122; Geimer, Internationales Zivilprozeßrecht, 5. Aufl., Rz. 2496, m. w. N.; Geimer/Schütze/Knöfel, Internationaler Rechtsverkehr in Zivil- und Handelssachen, Stand September 2007, A I 3f Einl. Rz. 18).

    Bei der Entscheidung über Rechtshilfeersuchen steht nämlich der Justizverwaltung ein weiter Ermessensspielraum zu, wobei auch Zweckmäßigkeitserwägungen zu beachten sind, die sich aus der Pflege der auswärtigen Beziehungen ergeben (vgl. OLG Düsseldorf OLGR 2007, 393; OLG Celle NJW-RR 2008, 78; Zöller/Gummer, a.a.O., § 23 EGGVG Rz. 15; Geimer, a.a.O., Rz. 2495, 3637 ff., m. w. N).

  • OLG Saarbrücken, 29.04.2011 - 1 VA 2/10

    Internationale Rechtshilfe: Nachprüfung der Entscheidung über ein

    Bei der Entscheidung über Rechtshilfeersuchen steht der Justizverwaltung ein weiter Ermessensspielraum zu, wobei auch Zweckmäßigkeitserwägungen zu beachten sind, die sich aus der Pflege der auswärtigen Beziehungen ergeben (vgl. dazu OLG Celle, NJW-RR 2008, 78; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 14.6.2006, Az.: I-3 VA 2/06; Zöller-Lückemann, aaO).

    Auch unter Berücksichtigung dieses Aspekts ist das Vorgehen der Antragsgegnerin, wonach die Entscheidung hierüber im Einzelnen dem Rechtshilfegericht überlassen bleibt, nicht zu beanstanden (vgl. auch OLG Celle, NJW-RR 2008, 78).

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