Weitere Entscheidung unten: OLG Karlsruhe, 28.11.1985

Rechtsprechung
   OLG München, 11.04.1985 - 2 Ws 368/85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1985,1870
OLG München, 11.04.1985 - 2 Ws 368/85 (https://dejure.org/1985,1870)
OLG München, Entscheidung vom 11.04.1985 - 2 Ws 368/85 (https://dejure.org/1985,1870)
OLG München, Entscheidung vom 11. April 1985 - 2 Ws 368/85 (https://dejure.org/1985,1870)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    StPO § 37 Abs. 1 S. 1; ZPO § 181 Abs. 1

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1986, 862
  • MDR 1986, 162
  • NStZ 1986, 134
  • Rpfleger 1986, 27
 
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Wird zitiert von ... (3)

  • BGH, 08.01.1987 - 1 StR 381/86

    Ersatzzustellung an den Lebensgefährten des Zustellungsadressaten - Zusammenleben

    Das Oberlandesgericht Stuttgart kann nicht wie beabsichtigt entscheiden, ohne von der Rechtsansicht des Schleswig-Holsteinischen Oberlandesgerichts und der damit übereinstimmenden Entscheidung des Oberlandesgerichts München vom 11. April 1985 - 2 Ws 368/85 (NStZ 1986, 134) abzuweichen.

    Die überwiegende Rechtsprechung (BFH NJW 1982, 2895; BVerwG DVBl 1958, 208; OLG Hamm JMBlNW 1981, 143; OLG Schleswig SchlHA 1983, 123; OLG München NStZ 1986, 134; LG Hagen MDR 1968, 765) und eine Minderheit im Schrifttum (Thomas/Putzo, ZPO 14. Aufl. § 181 Anm. 2; wohl auch Stein/Jonas/Schumann, ZPO 20. Aufl. § 181 Rdn. 11) halten eine derartige Zustellung für unwirksam.

    Dagegen sprechen freilich weder familienrechtliche Belange, auf die das Oberlandesgericht München (NStZ 1986, 134) zu Unrecht abhebt, noch Kriterien sittlich-moralischer Art (zutreffend LG Hagen MDR 1968, 765).

  • OVG Hamburg, 05.06.1987 - Bs IV 366/87
    Das OVG bejaht diese Frage (im gleichen Sinne insbesondere OLG Celle, FamRZ 1983, 202 [hier: IV (412) 181 c] ..; anders insbesondere BFH, NJW 1982, 2895 f.; BVerwG, DVBl 1958, 208; OLG Hamm, MDR 1981, 602 [hier: IV (412) 176 b]; OLG München, MDR 1986, 162).
  • OLG Schleswig, 07.04.1999 - 9 U 65/98
    In Rechtsprechung und Literatur ist allerdings umstritten, ob eine Ersatzzustellung an einen nichtehelichen Lebensgefährten nach § 181 Abs. 1 ZPO wirksam ist, wenn die Lebensgemeinschaft lediglich aus dem Zustellungsadressaten und dem Lebensgefährten besteht (verneinend: Thomas/Putzo, ZPO, 21. Aufl., § 181 Rz. 6; OLG Hamm v. 15.12.1980 - 6 Ws 232/80, MDR 1981, 602; OLG Schleswig SchlHAnz 1983, 123; BFH v. 29.4.1982 - IV R 52/81, NJW 1982, 2895; OLG München v. 11.4.1985 2 Ws 368/85, MDR 1986, 162; BGH v. 8.1.1987 - 1 StR 381/86, MDR 1987, 509 = BGHSt 34, 250 = NJW 1987, 1562; OLG Stuttgart v. 26.1.1988 - 4 Ws 20/88, MDR 1988, 518; bejahend: Zöller/Stöber, ZPO, 21. Aufl., § 181 Rz. 10; Mayer-Rang, NJW 1988, 811; OVG Hamburg v. 5.6.1987 - Bs IV 366/87, Bs IV 372/87, NJW 1988, 1807).
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Rechtsprechung
   OLG Karlsruhe, 28.11.1985 - 3 Ws 252/85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1985,2202
OLG Karlsruhe, 28.11.1985 - 3 Ws 252/85 (https://dejure.org/1985,2202)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 28.11.1985 - 3 Ws 252/85 (https://dejure.org/1985,2202)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 28. November 1985 - 3 Ws 252/85 (https://dejure.org/1985,2202)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Wirksamkeit eines Haftbefels; Haftbefehl; Haftgrund; Dringender Tatverdacht

Papierfundstellen

  • MDR 1986, 426
  • NStZ 1986, 134
 
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Wird zitiert von ... (3)

  • EGMR, 09.07.2009 - 11364/03

    Rechtmäßigkeit der Untersuchungshaft (rechtsfehlerhafter Haftbefehl; Recht auf

    Unter Hinweis auf die Rechtsprechung der Zivilgerichte zu dieser Frage (insbesondere auf zwei Entscheidungen des Oberlandesgerichts Karlsruhe, Az. 3 Ws 196/00 und 3 Ws 252/85, sowie eine Entscheidung des Kammergerichts Berlin, Az. 5 Ws 344/93, siehe Randnr. 48 unten) hat es den Haftbefehl des Amtsgerichts für rechtsfehlerhaft, aber nicht unwirksam erachtet.

    Bestimmte Formmängel, insbesondere die unzureichende Darstellung der Tatsachen, aus denen sich nach § 114 Abs. 2 Nr. 4 StPO der dringende Tatverdacht und der Haftgrund ergeben sollen, machen den Haftbefehl zwar rechtsfehlerhaft jedoch nicht unwirksam (siehe u. a. Oberlandesgericht Karlsruhe, Beschluss vom 28. November 1985, Az: 3 Ws 252/85, Neue Zeitschrift für Strafrecht (NStZ) 1986, S. 134-35, und Kammergericht Berlin, Beschluss vom 5. Oktober 1993, Az: 5 Ws 344/93, StV 1994, S. 318).

    Diese Mängel können daher durch Aufhebung des fehlerhaften Haftbefehls oder durch Erlass eines neuen Haftbefehls von den Beschwerdegerichten im Haftprüfungsverfahren geheilt werden (vgl. u. a. Oberlandesgericht Karlsruhe, Beschluss vom 28. November 1985, Az: 3 Ws 252/85, NStZ 1986, S. 134-135 mit weiteren Verweisen; Oberlandesgericht Hamburg, Beschluss vom 23. März 1992, Az: 2 Ws 124/92, Monatsschrift für Deutsches Recht (MDR) 1992, S. 694; Kammergericht Berlin, Beschluss vom 5. Oktober 1993, Az: 5 Ws 344/93, StV 1994, S. 318-319; sowie Oberlandesgericht Karlsruhe, Beschluss vom 26. September 2000, Az: 3 Ws 196/00, StV 2001, S. 118).

  • OLG Karlsruhe, 26.09.2000 - 3 Ws 196/00

    Hauptverhandlung ; Haftfortdauerentscheidung ; Beschwerde; Haftbefehl; Dringender

    Die Einwendungen des Angeklagten gegen die Wirksamkeit des Haftbefehls vom 15.02.2000 gehen fehl, da die Haftgrundlage den Beschuldigten, die Tat, deren er dringend verdächtig ist, Zeit und Ort ihrer Begehung, die gesetzlichen Merkmale der Straftat, die angewendeten Strafvorschriften, den Haftgrund sowie die Tatsachen, aus denen sich der dringende Tatverdacht und der Haftgrund ergibt, in einer der Vorschrift des § 114 Abs. 2 StPO noch genügenden Weise bezeichnet (zu den Anforderungen vgl. näher Senat NStZ 1986, 134 f.).
  • KG, 05.10.1993 - 5 Ws 344/93

    Haftbefehl; Dringender Tatverdacht; Akte; Gründe; Umstände; Staatsanwaltschaft;

    Ein Haftbefehl, der den Erfordernissen des § 114 Abs. 2 Nr. 4 StPO nicht genügt, ist deshalb nicht unwirksam, sondern nur fehlerhaft (vgl. OLG Karlsruhe NStZ 1986, 134 [135]; Boujong in KK- StPO , 2. Aufl., § 114 Rdn. 3, 12).
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