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Rechtsprechung
   BVerwG, 25.03.1986 - 4 B 41.86   

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BVerwG, 25.03.1986 - 4 B 41.86 (https://dejure.org/1986,1577)
BVerwG, Entscheidung vom 25.03.1986 - 4 B 41.86 (https://dejure.org/1986,1577)
BVerwG, Entscheidung vom 25. März 1986 - 4 B 41.86 (https://dejure.org/1986,1577)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Moorsiedlung - Ortsteil - Historische Entwicklung - Erweiterungsfähigkeit - Splittersiedlung - Siedlungsform

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1986, 1014
  • ZfBR 1986, 193
 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerwG, 06.11.1968 - IV C 31.66

    Bebauungszusammenhang i.S. von §§ 34, 19 Abs. 1 BBauG; Fehlende Bindungswirkung

    Auszug aus BVerwG, 25.03.1986 - 4 B 41.86
    Der innere Grund für die Rechtsfolge des § 34 BBauG liegt darin, die nach der Siedlungsstruktur angemessene Fortentwicklung der Bebauung innerhalb des gegebenen Bereiches zuzulassen (BVerwGE 31, 22 [BVerwG 06.11.1968 - IV C 31/66]).
  • BVerwG, 26.05.1967 - IV C 25.66

    Im Zusammenhang bebauter Ortsteil und Gemeindegebiet; Gefahr der Entstehung einer

    Auszug aus BVerwG, 25.03.1986 - 4 B 41.86
    Zwar hat der Senat in seinem Urteil vom 26. Mai 1967 - BVerwG 4 C 25.66 - (BVerwGE 27, 137 [BVerwG 26.05.1967 - IV C 25/66]) ausgeführt und in seinem Beschluß vom 18. Januar 1972 - BVerwG 4 B 127.70 - bestätigt, daß ein "sonstiges Vorhaben" ausnahmsweise nicht den Tatbestand einer Zersiedlung erfülle, wenn sich die Streubebauung im Außenbereich als herkömmliche Siedlungsform darstelle.
  • BVerwG, 25.05.1976 - 4 B 185.75

    Begriff des Ortsteils - Voraussetzung der organischen Siedlungsstruktur

    Auszug aus BVerwG, 25.03.1986 - 4 B 41.86
    Die darüber hinaus zur organischen Siedlungsstruktur angestellten Erwägungen sind als tatrichterliche Würdigung der revisionsrichterlichen Überprüfung weitgehend entzogen (vgl. Beschluß vom 25. Mai 1976 - BVerwG 4 B 185.75 - Buchholz 406.11 § 34 BBauG Nr. 56).
  • BVerwG, 22.03.1972 - IV C 121.68

    Anwendungsbereich des § 34 BBauG; Begriff der "unwirtschaftlichen" Aufwendungen

    Auszug aus BVerwG, 25.03.1986 - 4 B 41.86
    Das von der Klägerin in diesem Zusammenhang zitierte Urteil des Senats vom 22. März 1972 - BVerwG 4 C 121.68 - (Buchholz 406.11 § 35 BBauG Nr. 97 a) besagt nicht, daß eine historisch gewachsene Siedlungsstruktur in jedem Falle auch "organisch" ist.
  • BVerwG, 18.01.1972 - IV B 127.70

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 25.03.1986 - 4 B 41.86
    Zwar hat der Senat in seinem Urteil vom 26. Mai 1967 - BVerwG 4 C 25.66 - (BVerwGE 27, 137 [BVerwG 26.05.1967 - IV C 25/66]) ausgeführt und in seinem Beschluß vom 18. Januar 1972 - BVerwG 4 B 127.70 - bestätigt, daß ein "sonstiges Vorhaben" ausnahmsweise nicht den Tatbestand einer Zersiedlung erfülle, wenn sich die Streubebauung im Außenbereich als herkömmliche Siedlungsform darstelle.
  • BVerwG, 23.11.2016 - 4 CN 2.16

    Ehemaliges Kasernengelände kein unbeplanter Innenbereich

    Die Norm verlangt damit eine Fragestellung, die in die Zukunft weist (BVerwG, Beschluss vom 25. März 1986 - 4 B 41.86 - Buchholz 406.11 § 34 BBauG Nr. 112 S. 60; vgl. Manssen, BauR 2008, 31 ).
  • OVG Niedersachsen, 08.09.2010 - 1 KN 129/07

    Heilung bei falscher Reihenfolge von Ausfertigung und Bekanntmachung eines

    Auch die Moordörfer, die Gegenstand des Beschlusses des Bundesverwaltungsgerichts vom 25. März 1986 waren (- 4 B 41.86 -, NVwZ 1986, 1014), waren nicht durchweg klein.
  • VGH Bayern, 27.03.2024 - 1 ZB 23.1548

    Ersetzung des gemeindlichen Einvernehmens, Aufstockung eines im Außenbereich

    Zu dem im Zulassungsvorbringen pauschal vorgetragenen Einwand der "typischen Siedlungsstruktur" (vgl. BVerwG, B.v. 25.3.1986 - 4 B 41.86 - NVwZ 1986, 1014) fehlt es an der erforderlichen Darlegung der Siedlungsstruktur der Gemeinde.
  • BVerwG, 08.11.1999 - 4 B 85.99

    Ortsteil und Bebauungszusammenhang i.S. des § 34 Abs. 1 BauGB

    Der Tatbestand der Zersiedelung ist nur dann nicht erfüllt, wenn sich die Streubebauung im Außenbereich als herkömmliche Siedlungsform darstellt (vgl. BVerwG, Urteil vom 26. Mai 1967 - BVerwG 4 C 25.66 - aaO.; Beschluß vom 25. März 1986 - BVerwG 4 B 41.86 - Buchholz 406.11 § 34 BBauG Nr. 112).
  • BVerwG, 19.02.2014 - 4 B 40.13

    Zu den Anforderungen an die organische Siedlungsstruktur

    Auch eine historisch gewachsene Bebauung kann eine unorganische Splittersiedlung sein, wenn die Fortführung der Siedlungsstruktur eine angemessene Fortentwicklung der Bebauung innerhalb des gegebenen Bereichs nicht zulässt (Beschluss vom 25. März 1986 - BVerwG 4 B 41.86 - Buchholz 406.11 § 34 BBauG Nr. 112 S. 60 zu einer Moorsiedlung).
  • VGH Baden-Württemberg, 10.07.2006 - 3 S 2309/05

    Unzulässigkeit eines Lebensmittelmarktes auf einem ehemaligen Kasernengrundstück;

    Dabei kann sich eine Bebauung, die im Rückblick "organisch" gewachsen sein mag, heute durchaus als unorganische Splittersiedlung darstellen (BVerwG, Beschluss vom 25.03.1986 - 4 B 41.86 -, NVwZ 1986, 1014).
  • OVG Niedersachsen, 31.05.2007 - 1 LB 223/05

    Anspruch auf Erteilung eines bauplanungsrechtlichen Vorbescheids für die

    In dem zu dieser Entscheidung ergangenen Beschluss vom 25. März 1986 (4 B 41.86 - BRS 46 Nr. 66 = NVwZ 1986, 1014 = UPR 1987, 32 = NuR 1986, 339) hat das Bundesverwaltungsgericht ausgeführt, dass die Rechtsfolge des § 34 BBauG nur dann eintreten könne, wenn die nach der Siedlungsstruktur "angemessene Fortentwicklung der Bebauung innerhalb des gegebenen Bereichs" zu erwarten sei.

    Eine Modifizierung der vom Bundesverwaltungsgericht in seinem Beschluss vom 25. März 1986 (aaO) aufgezeigten Gesichtspunkte lässt sich nicht im Hinblick auf den heute gegenüber dem Zeitpunkt von 1986 wesentlich verstärkten Strukturwandel in der Landwirtschaft begründen.

  • VG Ansbach, 12.02.2019 - AN 1 K 18.01267

    Beitrag für die Verbesserung einer Abwasserbeseitigungseinrichtung

    Ein Ortsteil ist dem gegenüber jeder Bebauungskomplex im Gebiet einer Gemeinde, der nach der Zahl der vorhandenen Bauten ein gewisses Gewicht besitzt und Ausdruck einer organischen Siedlungsstruktur ist (stRspr, z.B. BVerwG, B.v. 19.2.2014 - 4 B 40.13, juris Rn. 5; U.v. 3.12.1998 - 4 C 7.98, juris Rn. 12; B.v. 25.3.1986 - 4 B 41.86, juris; BayVGH, U.v. 15.9.2005 - 23 BV 05.1129, juris).

    Letzteres kann nicht pauschal beurteilt werden, sondern nur unter Heranziehen der Siedlungsstruktur im Gebiet der jeweiligen Gemeinde (vgl. BVerwG, B.v. 19.9.2000 - 4 B 49.00, juris m.w.N.; U.v. 3.12.1998 - 4 C 7.98, juris Rn. 12; B.v. 25.3.1986 - 4 B 41.86, juris, zum Ganzen: BayVGH, U.v. 26.5.2017 - 20 B 16.190, juris Rn.24; Söfker in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, Baugesetzbuch, EL August 2018, Rn. 14 ff. zu § 34).

  • OVG Niedersachsen, 09.03.2012 - 1 LA 140/09

    Ermessensüberprüfung in Fällen eines später für unwirksam erklärten

    Auch die Moordörfer, die Gegenstand des Beschlusses des Bundesverwaltungsgerichts vom 25. März 1986 waren (- 4 B 41.86 -, NVwZ 1986, 1014), waren nicht durchweg klein.
  • VG Bayreuth, 14.12.2017 - B 2 K 16.890

    Erweiterung einer Splittersiedlung durch Dachgeschossausbau im Außenbereich

    Ein Ortsteil ist dem gegenüber jeder Bebauungskomplex im Gebiet einer Gemeinde, der nach der Zahl der vorhandenen Bauten ein gewisses Gewicht besitzt und Ausdruck einer organischen Siedlungsstruktur ist (stRspr, z.B. BVerwG, B.v. 19.2.2014 - 4 B 40.13 - juris Rn. 5; U.v. 3.12.1998 - 4 C 7.98 - juris Rn. 12; B.v. 25.3.1986 - 4 B 41.86 - juris; BayVGH, U.v. 15.9.2005 - 23 BV 05.1129 - juris).

    Letzteres kann nicht pauschal beurteilt werden, sondern nur unter Heranziehen der Siedlungsstruktur im Gebiet der jeweiligen Gemeinde (vgl. BVerwG, B.v. 19.9.2000 - 4 B 49.00 - juris m.w.N.; U.v. 3.12.1998 - 4 C 7.98 - juris Rn. 12; B.v. 25.3.1986 - 4 B 41.86 - juris)." (BayVGH U. v. 26.06.2017 - 20 B 16.190 -, Rn. 24, juris).

  • VGH Bayern, 26.06.2017 - 20 B 16.190

    Herstellungsbeitrag für Entwässerungsanlage - Eintritt der Festsetzungsverjährung

  • OVG Rheinland-Pfalz, 10.09.2021 - 8 A 10826/21

    Änderungen an einem im Außenbereich gelegenen Wohngebäude

  • VGH Bayern, 13.08.2018 - 2 ZB 16.492

    Funktionslosigkeit der Festsetzung eines Kleinsiedlungsgebiets

  • OVG Sachsen-Anhalt, 01.02.2006 - 2 L 912/03

    Bebauungszusammenhang

  • VG Regensburg, 22.01.2019 - RN 6 K 16.960

    Rechtmäßige Beseitigungsanordnung für Gebäude im Außenbereich

  • VG Karlsruhe, 17.06.2015 - 4 K 3224/13

    Abgrenzung des Innenbereichs vom Außenbereich.

  • VGH Bayern, 24.09.2014 - 1 N 10.3051

    Überplanung eines diffus bebauten Siedlungsbereichs

  • BVerwG, 18.12.1989 - 4 B 229.89

    Anforderungen an die Darlegung des Abweichens eines Urteils von einer

  • VG Cottbus, 17.08.2021 - 3 K 5/19
  • BVerwG, 07.05.1990 - 4 B 39.90

    Privilegierte Zulässigkeit des auf die Errichtung eines Stallgebäudes und

  • OVG Berlin, 10.02.1989 - 2 B 152.86

    Rechtmäßigkeit einer Abrissanordnung mit Blick auf eine Garage;

  • VG Saarlouis, 12.09.2006 - 5 K 140/05

    Verlängerung einer Baugenehmigung für die Nutzungsänderung eines

  • VG Aachen, 01.12.2021 - 3 K 548/18

    Ausklammerung des Rücksichtnahmegebots; Ausfertigungsmangel; fehlende

  • VG Cottbus, 28.08.2019 - 3 K 1215/16

    Baugenehmigung für die Einfriedung eines Grundstücks im Außenbereich unter

  • VG Magdeburg, 12.09.2013 - 9 A 70/11

    Entstehung der Anschlussbeitragspflicht für ein Grundstück im Außenbereich;

  • VG Cottbus, 17.08.2021 - 3 K 1038/19
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Rechtsprechung
   BVerwG, 28.02.1986 - 7 C 42.82   

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https://dejure.org/1986,1398
BVerwG, 28.02.1986 - 7 C 42.82 (https://dejure.org/1986,1398)
BVerwG, Entscheidung vom 28.02.1986 - 7 C 42.82 (https://dejure.org/1986,1398)
BVerwG, Entscheidung vom 28. Februar 1986 - 7 C 42.82 (https://dejure.org/1986,1398)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Stiftung - Wissenschaftsförderung - Rechnungsprüfung - Wissenschaftsfreiheit - Volkswagenwerk

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Prüfungsbefugnis der Rechnungshöfe gegenüber juristischen Personen des Privatrechts

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 74, 58
  • NJW 1986, 2843
  • NVwZ 1986, 1014 (Ls.)
  • DÖV 1986, 518
  • JR 1986, 276
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerfG, 07.05.1969 - 2 BvL 15/67

    lex Rheinstahl

    Auszug aus BVerwG, 28.02.1986 - 7 C 42.82
    Sie kann auch nicht als getarntes Einzelfallgesetz angesehen werden, selbst wenn der Fall der Klägerin den Anstoß für die streitige gesetzliche Regelung gegeben haben sollte (vgl. BVerfGE 25, 371 [BVerfG 07.05.1969 - 2 BvL 15/67]).
  • BAG, 07.12.1961 - 2 AZR 12/61

    Faktisches Arbeitsverhältnis - Beendigung durch einseitige Erklärung - Fristlose

    Auszug aus BVerwG, 28.02.1986 - 7 C 42.82
    Der Senat läßt dahingestellt, ob entsprechend der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteile vom 16. Januar 1957 in NJW 1957, 708 und vom 3. März 1977 in WM 1977, 647/649) und des Bundesarbeitsgerichts (Urteil vom 7. Dezember 1961 in NJW 1962, 555) Stiftungssatzungen auch für den Bereich der Verwaltungsgerichtsordnung der freien Nachprüfung des Revisionsgerichts zugänglich sind.
  • BGH, 16.01.1957 - IV ZR 221/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 28.02.1986 - 7 C 42.82
    Der Senat läßt dahingestellt, ob entsprechend der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteile vom 16. Januar 1957 in NJW 1957, 708 und vom 3. März 1977 in WM 1977, 647/649) und des Bundesarbeitsgerichts (Urteil vom 7. Dezember 1961 in NJW 1962, 555) Stiftungssatzungen auch für den Bereich der Verwaltungsgerichtsordnung der freien Nachprüfung des Revisionsgerichts zugänglich sind.
  • Drs-Bund, 05.12.1968 - BT-Drs V/3605
    Auszug aus BVerwG, 28.02.1986 - 7 C 42.82
    Sie sollte nämlich verfassungsrechtlich zweifelsfrei sicherstellen, daß dem Rechnungshof durch einfaches Bundesgesetz Zuständigkeiten und Aufgaben übertragen werden können, die er bis dahin entweder aus Tradition, kraft Übertragung durch einfache Gesetze oder auf Grund von Vereinbarungen selbst oder durch seinen Präsidenten ausgeübt hatte (vgl. Schriftlicher Bericht des Rechtsausschusses des Deutschen Bundestages in: zu BT-Drucks. V/3605 S. 13).
  • BVerwG, 23.02.2011 - 8 C 53.09

    Bundesrechnungshof; bundesunmittelbare juristische Person des öffentlichen

    Die Vorschrift ermöglicht auch die Übertragung zusätzlicher Aufgaben (Urteil vom 28. Februar 1986 - BVerwG 7 C 42.82 - BVerwGE 74, 58 = Buchholz 421.8 Stiftungsrecht Nr. 2 S. 4 f.).

    Voraussetzung ist daher, dass die auf der Grundlage von Art. 114 Abs. 2 Satz 3 GG normierte Prüftätigkeit auf eine Kontrolle von Finanzabläufen mit haushaltsmäßigem Bezug gerichtet ist (vgl. Urteil vom 28. Februar 1986 a.a.O. S. 61).

    Diese Form der Kontrolle ist der Prüfung der Haushalts- und Wirtschaftsführung durch den Rechnungshof nicht gleichwertig (vgl. Urteile vom 28. Februar 1986 a.a.O. S. 66 f., vom 11. April 1995 - BVerwG 1 C 34.92 - BVerwGE 98, 163 = Buchholz 451.45 § 105 HwO Nr. 1 und vom 30. September 2009 a.a.O. Rn. 37).

  • BVerwG, 30.09.1983 - 4 C 74.78

    Gebot der Rücksichtnahme - Baurecht - BImSchG - Beeinträchtigung

    § 5 Nr. 1 BImSchG ist nach der Überleitungsregelung in § 67 Abs. 4 BImSchG nunmehr anzuwenden (vgl. hierzu BVerwG, Urteile vom 18. Mai 1982 - BVerwG 7 C 42.82 - und - BVerwG 7 C 11.78 - Buchholz 406.25 § 5 BinSchG Nr. 3 und Nr. 4); das Mischwerk der Beigeladenen zu 2) ist eine nach § 2 Nr. 33 der Vierten Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes - 4. BImSchV - vom 14. Februar 1975 (BGBl. I S. 499, ber. S. 727) genehmigungsbedürftige Anlage.
  • BVerfG, 02.12.1986 - 1 BvR 1509/83

    Subsidiarität der Gesetzesverfassungsbeschwerde

    Auseinandersetzungen darüber, ob und in welchem Umfang ein Rechnungshof zur Prüfung berechtigt ist, sind nach der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung öffentlich-rechtliche Streitigkeiten nichtverfassungsrechtlicher Art, für die nach § 40 Abs. 1 VwGO der Verwaltungsrechtsweg gegeben ist (vgl. OVG Münster, NJW 1980, S. 137; OVG Lüneburg, DVBl. 1984, S. 837; ferner BVerwG, DÖV 1986, S. 518).
  • VG Köln, 20.09.2012 - 26 K 7929/10

    Ehemaliger Geschäftsführer der Bundeskunsthalle hat keinen Anspruch auf

    BVerwG, Urteil vom 28. Februar 1986 - 7 C 42/82 -, juris, Rdnr. 18 f.
  • OVG Niedersachsen, 15.12.1993 - 13 L 8052/91

    Befugnis des Landesrechnungshofes, über die Ergebnisse seiner Prüfung bei der

    Aufgrund eines Vorprozesses (OVGE 37, 212; BVerwGE 74, 58) ist geklärt, daß die Klägerin, eine Stiftung privaten Rechts, der Kontrolle der Rechnungshöfe unterliegt.

    Die Wahrnehmung der den Rechnungshöfen zugewiesenen Aufgaben ist gegenüber öffentlich-rechtlichen Stellen und Personen des Privatrechts nach gefestigter Rechtsprechung eine von ihnen als Verwaltungsbehörde ausgeübte Verwaltungstätigkeit (vgl. Urteil des 8. Senats des OVG vom 22.1.1982 - 8 OVG 55/79 - im Vorprozeß, OVGE 37, 212 f, inzidenter bestätigt durch Urteil des BVerwG vom 28.2.1986 - BVerwG 7 C 42.82 - BVerwGE 74, 58; ferner Beschluß des BVerfG vom 2.12.1986 - 1 BvR 1509/93 - DVBl. 1987, 362; OVG Münster, Urteil vom 9.5.1978 - XII A 687/76 - NJW 1980, 137; vgl. auch Urteil des 8. Senats des OVG vom 14.5.1984 - 8 OVG A 23/83 - DVBl. 1984, 837).

    Zwar hat das Bundesverwaltungsgericht im zitierten Revisionsurteil vom 28. Februar 1986 entschieden, beim Stiftungskapital der Klägerin handele es sich um Mittel "öffentlicher Herkunft", mit deren zweckgebundener Übertragung zur Erfüllung einer öffentlichen Aufgabe sich weder der Bund noch das Land ihres finanzpolitischen Interesses an einer zweckentsprechenden Verwaltung und Verteilung der Erträge begeben hätten; die in der Stiftungssatzung vorgesehene Rechnungsprüfung seitens der Rechnungshöfe verwirkliche daher Zwecke der öffentlichen Finanzkontrolle und liege im Rahmen des Aufgabenbereichs der Rechnungshöfe (BVerwGE 74, 58, 65 ff.).

  • BVerwG, 19.12.1996 - 3 C 1.96

    Verwaltungsprozeßrecht - Unterlassen der notwendigen Beildagung, Erforderlichkeit

    Mit Urteil vom 28. Februar 1986 - BVerwG 7 C 42.82 - (BVerwGE 74, 58 ff.) hat der 7. Senat des Bundesverwaltungsgerichts erkannt, daß die klägerische Stiftung als rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts gemäß dem in ihrer Satzung niedergelegten Stifterwillen auf der Grundlage des jeweiligen § 104 Abs. 1 Nr. 4 BHO und LHO der Prüfung durch Bundes- und Landesrechnungshof unterliege.

    Wohl aber ist rechtskräftig entschieden worden, daß die Klägerin der Prüfung durch die Rechnungshöfe nach § 104 Abs. 1 Ziff. 4 BHO/LHO unterliegt, und zwar - was das Bundesrecht betrifft - durch das Urteil des 7. Senats des Bundesverwaltungsgerichts vom 28. Februar 1986 - BVerwG 7 C 42.82 - (BVerwGE 74, 58) und - was das Landesrecht betrifft - durch das Urteil des Oberverwaltungsgerichts vom 22. Januar 1982 - 8 OVG A 55/79 - (OVGE 37, 212), das insofern durch das genannte Urteil des 7. Senats nicht beanstandet worden und damit in Rechtskraft erwachsen ist.

  • VG Dessau, 24.01.2006 - 3 A 376/05

    Jüdische Gemeinde zu Halle klagt erfolglos gegen Prüfbericht des

    Aber auch wenn man in den Vorschriften über die staatliche Rechnungsprüfung ein für alle geltendes Gesetz im Sinne des Art. 140 GG i.V.m. Art. 137 Abs. 3 WRV sieht, bleibt die Frage, ob dieses einschränkende Gesetz nicht im Lichte der besonderen Bedeutung des eingeschränkten kirchlichen Selbstbestimmungsrechts ausgelegt und so in seiner begrenzenden Wirkung seinerseits eingeschränkt werden muss (vgl. v. Campenhausen, in: von Mangoldt/Klein, Kommentar zum Grundgesetz, 5. Aufl. 2005, Art. 137 WRV RdNr. 187 f. unter Bezugnahme auf das Lüth-Urteil des BVerfG [BVerfGE 7, 198, 208f. [BVerfG 15.01.1958 - 1 BvR 400/51] ] und Parallelen bei der Rechnungsprüfung gegenüber wirtschaftlichen Forschungseinrichtungen, Stiftungen und den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, wo sich ähnliche Begrenzungen staatlicher Prüfungsrechte fänden [z.B. BVerwG, Urt. v. 28. Februar 1986 - 7 C 42/82 -, BVerwGE 74, 58 ff. "Stiftung Volkswagenwerk"]), so dass die Grenzen staatlicher Rechnungsprüfung durch Abwägung der beiderseitig bestehenden Rechte gewonnen werden müssten (vgl. von Campenhausen, a.a.O.; s.a. Mai-nusch, Staatliche Rechnungsprüfung gegenüber kirchlichen Einrichtungen, NVwZ 1994, 736, 738; weiter gehend Leisner, Staatliche Rechnungsprüfung kirchlicher Einrichtungen, 1991; a.A. wohl Stackmann, Überlegungen zur Finanzkontrolle bei den Wohlfahrtsverbänden, DVBI. 1994, 383 ff.).

    Hiernach wären in Anlehnung an die Entscheidung des BVerwG zur Stiftung Volkswagenwerk (Urt. v. 28. Februar 1986 - 7 C 42/82 -, BVerwGE 74, 58 ff.) Äußerungen in einem Prüfbericht bedenklich, die einen religionsgemeinschaftlichen Bezug hätten, etwa die inhaltliche Arbeit, etwa die Unterstützungswürdigkeit durchgeführter Projekte, bewerten würden.

  • VGH Baden-Württemberg, 15.09.2011 - 2 S 654/11

    Bestandskraft eines Bescheids über Wasserversorgungsbeitrag auch hinsichtlich

    Ausnahmen davon sind nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts lediglich dann anzuerkennen, wenn und soweit den §§ 812 ff. BGB eine abweichende Interessenbewertung zugrunde liegt, die auf das öffentliche Recht nicht übertragbar ist (BVerwG, Urt. v. 12.1.1985 - 7 C 42.82 - BVerwGE 71, 85).
  • VGH Hessen, 18.01.1994 - 11 TG 1267/93

    Vorliegen einer öffentlich-rechtlichen Streitigkeit nach VwGO § 40 bei Streit mit

    DVBl. 1984, S. 837; ferner BVerwG, DÖV 1986, S. 518).
  • VGH Hessen, 18.05.1993 - 11 TG 108/93

    Unanwendbarkeit des GVG § 17a auf das verwaltungsgerichtliche Eilverfahren;

    "Auseinandersetzungen darüber, ob und in welchem Umfang ein Rechnungshof zur Prüfung berechtigt ist, sind nach der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung öffentlich-rechtliche Streitigkeiten nichtverfassungsrechtlicher Art, für die nach § 40 Abs. 1 VwGO der Verwaltungsrechtsweg gegeben ist (vgl. OVG Münster, NJW 1980 S. 137; OVG Lüneburg, DVBl. 1984, S. 837; ferner BVerwG, DÖV 1986, S. 518).
  • VG Leipzig, 02.02.2016 - 1 K 1770/14

    Sächsische Staatskanzlei darf Kauf einer Wohnung durch die Sächsische

  • BVerwG, 18.09.1995 - 7 B 205.95

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Befugnis zu Erhebungen und

  • OVG Sachsen-Anhalt, 24.02.2004 - 2 L 388/01

    Eigenschaft einer Stiftung als "kommunale" bestimmt sich allein nach dem

  • OVG Rheinland-Pfalz, 29.11.1999 - 2 B 12099/99
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Rechtsprechung
   BVerwG, 15.05.1986 - 4 B 92.86   

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https://dejure.org/1986,1624
BVerwG, 15.05.1986 - 4 B 92.86 (https://dejure.org/1986,1624)
BVerwG, Entscheidung vom 15.05.1986 - 4 B 92.86 (https://dejure.org/1986,1624)
BVerwG, Entscheidung vom 15. Mai 1986 - 4 B 92.86 (https://dejure.org/1986,1624)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de

    Rechtsweg für Nichtigkeitsklagen gegen Enteignungsbeschlüsse

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Rechtsweg - Zuständigkeit - Verwaltungsrechtsweg - Verwaltungsgericht - Zivilrechtsweg - Nichtigkeitsklage - Beschluß

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1986, 2845
  • NVwZ 1986, 1014 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerwG, 27.09.1962 - I C 51.61
    Auszug aus BVerwG, 15.05.1986 - 4 B 92.86
    Es bestehen in der Tat keine rechtlichen Bedenken, eine ausdrückliche Zuständigkeitsregelung im Sinne des § 40 Abs. 1 Satz 1 VwGO auch dort anzunehmen, wo der Wille des Gesetzgebers, eine bestimmte Sach- und Rechtsmaterie in ihrer Gesamtheit einem anderen Gericht zuzuweisen, mit den Mitteln herkömmlicher Auslegung deutlich zu erkennen ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 27. September 1962 - BVerwG 1 C 51.61 - BVerwGE 15, 34 [36] = DÖV 1963, 62).

    Für die Annahme einer ausdrücklichen Zuweisung ist es nicht erforderlich, daß der Gesetzgeber diese Zuweisung für einzelne, dem jeweiligen Rechtsgebiet zuzurechnende Streitigkeit besonders betont (vgl. BVerwG, Urteil vom 27. September 1962 - a.a.O. S. 36; BVerwG, Urteil vom 24. Mai 1972 - BVerwG 1 C 33.70 - BVerwGE 40, 112 [114]; Urteil vom 2. Juli 1979 - BVerwG 1 C 9.75 - BVerwGE 58, 167 [170 f.]).

  • BGH, 25.11.1976 - III ZR 45/74

    Statthaftigkeit von Feststellungsanträgen im Verfahren vor der Baulandkammer

    Auszug aus BVerwG, 15.05.1986 - 4 B 92.86
    Die Zivilgerichte sind gemäß § 157 Abs. 1 BBauG auch zuständig, die geltend gemachte Nichtigkeit eines Enteignungsbeschlusses (§ 113 BBauG) festzustellen (so auch BGH, Urteil vom 25. November 1976 - III ZR 45/74 - NJW 1977, 716 ).

    Denkbare Zweifel sind jedenfalls durch die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs beseitigt (vgl. BGH, Urteil vom 25. November 1976 - III ZR 45/74 - NJW 1977, 716 = BRS Bd. 34, S. 426 = BauR 1977, 197).

  • BVerwG, 02.07.1979 - 1 C 9.75

    Zulässigkeit eines Prüfverfahrens zur Feststellung der therapeutischen

    Auszug aus BVerwG, 15.05.1986 - 4 B 92.86
    Für die Annahme einer ausdrücklichen Zuweisung ist es nicht erforderlich, daß der Gesetzgeber diese Zuweisung für einzelne, dem jeweiligen Rechtsgebiet zuzurechnende Streitigkeit besonders betont (vgl. BVerwG, Urteil vom 27. September 1962 - a.a.O. S. 36; BVerwG, Urteil vom 24. Mai 1972 - BVerwG 1 C 33.70 - BVerwGE 40, 112 [114]; Urteil vom 2. Juli 1979 - BVerwG 1 C 9.75 - BVerwGE 58, 167 [170 f.]).
  • BVerwG, 24.05.1972 - I C 33.70
    Auszug aus BVerwG, 15.05.1986 - 4 B 92.86
    Für die Annahme einer ausdrücklichen Zuweisung ist es nicht erforderlich, daß der Gesetzgeber diese Zuweisung für einzelne, dem jeweiligen Rechtsgebiet zuzurechnende Streitigkeit besonders betont (vgl. BVerwG, Urteil vom 27. September 1962 - a.a.O. S. 36; BVerwG, Urteil vom 24. Mai 1972 - BVerwG 1 C 33.70 - BVerwGE 40, 112 [114]; Urteil vom 2. Juli 1979 - BVerwG 1 C 9.75 - BVerwGE 58, 167 [170 f.]).
  • VG Neustadt, 10.03.2016 - 4 K 1136/15

    Informationsfreiheitsrecht und Akteneinsicht; Rechtsweg

    Eine "ausdrückliche' Zuweisung durch Bundesgesetz an ein anderes Gericht im Sinne von § 40 Abs. 1 VwGO liegt nicht nur dann vor, wenn sich im Gesetzeswortlaut eine solche findet, sondern auch dann, wenn sich aus dem Gesamtgehalt einer gesetzlichen Regelung und dem Sachzusammenhang in Verbindung mit der Sachnähe hinreichend deutlich und logisch zwingend ergibt, dass der Gesetzgeber die gerichtliche Zuständigkeit auf einem bestimmten Sachgebiet den Gerichten eines anderen Gerichtszweigs zugewiesen hat (vgl. BVerwG, Beschluss vom 15. Mai 1986 - 4 B 92.86 -, NJW 1986, 2845; OVG Niedersachsen, Beschluss vom 30. März 2011 - 10 OB 9/11 -, juris; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 22. Juni 1995 - 1 O 41/95 -, DÖV 1996, 614; Kopp/Schenke, a.a.O., § 40 Rn. 49).

    Allerdings bestehen keine rechtlichen Bedenken, eine ausdrückliche Zuständigkeitsregelung im Sinne des § 40 Abs. 1 Satz 1 VwGO auch dort anzunehmen, wo der Wille des Gesetzgebers, eine bestimmte Sach- und Rechtsmaterie in ihrer Gesamtheit einem anderen Gericht zuzuweisen, mit den Mitteln herkömmlicher Auslegung deutlich zu erkennen ist (BVerwG, Beschluss vom 15. Mai 1986 - 4 B 92/86 -, NJW 1986, 2845; Sodan, in: Sodan/Ziekow, a.a.O., § 40 Rn. 482).

  • BSG, 01.04.2009 - B 14 SF 1/08 R

    Rechtsweg zur Sozialgerichtsbarkeit bei Streit über ein Hausverbot eines

    In der Rechtsprechung der obersten Gerichtshöfe des Bundes ist anerkannt, dass es genügt, wenn eine Zuweisung zwar nicht unmittelbar ausgesprochen ist, sich der dahinterstehende Wille des Gesetzes jedoch aus dem Gesamtgehalt der Regelung und dem Sachzusammenhang in Verbindung mit der Sachnähe eindeutig und logisch zwingend ergibt (BVerwG, Beschluss vom 15. Mai 1986 - 4 B 92/86 - NJW 1986, 2845; vgl auch BGHZ 67, 81 [87], GmSOGB BVerwGE 37, 369 [BGH 15.03.1971 - GmS-OGB - 1/70] [372]; GmSOGB BSGE 37, 292 [296] = SozR 1500 § 51 Nr. 2; vgl ferner Kopp/Schenke, VwGO, 15. Aufl 2007, § 40 RdNr 49; krit wegen des Grundsatzes der Rechtswegklarheit Ehlers in Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand März 2008, § 40 RdNr 490 ff).
  • SG Aachen, 12.06.2015 - S 11 AS 521/15

    Hausverbot beim JobCenter - Sozialgerichte nicht zuständig

    In der Rechtsprechung der obersten Gerichtshöfe des Bundes ist anerkannt, dass es genügt, wenn eine Zuweisung zwar nicht unmittelbar ausgesprochen ist, sich der dahinterstehende Wille des Gesetzes jedoch aus dem Gesamtgehalt der Regelung und dem Sachzusammenhang in Verbindung mit der Sachnähe eindeutig und logisch zwingend ergibt (BVerwG, Beschluss vom 15. Mai 1986 - 4 B 92/86 - NJW 1986, 2845; vgl auch BGHZ 67, 81 (87), GmSOGB BVerwGE 37, 369 (372); GmSOGB BSGE 37, 292 (296) = SozR 1500 § 51 Nr. 2; vgl ferner Kopp/Schenke, VwGO, 15. Aufl 2007, § 40 RdNr 49; krit wegen des Grundsatzes der Rechtswegklarheit Ehlers in Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand März 2008, § 40 RdNr 490 ff)" (BSG, a.a.O., Hervorhebungen durch Verfasser) Diese Feststellungen sind nach Auffassung der Kammer durchaus zutreffend.

    Es bestehen in der Tat keine rechtlichen Bedenken, eine ausdrückliche Zuständigkeitsregelung im Sinne des § 40 Abs. 1 Satz 1 VwGO auch dort anzunehmen, wo der Wille des Gesetzgebers, eine bestimmte Sach- und Rechtsmaterie in ihrer Gesamtheit einem anderen Gericht zuzuweisen, mit den Mitteln herkömmlicher Auslegung deutlich zu erkennen ist (so zutreffend BVerwG, Beschluss vom 15.05.1986 - 4 B 92/86 = juris unter Hinwies auf BVerwG, Urteil vom 27.09.1962 - BVerwG 1 C 51.61 - BVerwGE 15, 34 (36) = DÖV 1963, 62).

  • SG Aachen, 12.06.2015 - S 11 AS 522/15

    Hausverbot beim JobCenter - Sozialgerichte nicht zuständig

    In der Rechtsprechung der obersten Gerichtshöfe des Bundes ist anerkannt, dass es genügt, wenn eine Zuweisung zwar nicht unmittelbar ausgesprochen ist, sich der dahinterstehende Wille des Gesetzes jedoch aus dem Gesamtgehalt der Regelung und dem Sachzusammenhang in Verbindung mit der Sachnähe eindeutig und logisch zwingend ergibt (BVerwG, Beschluss vom 15. Mai 1986 - 4 B 92/86 - NJW 1986, 2845; vgl auch BGHZ 67, 81 (87), GmSOGB BVerwGE 37, 369 (372); GmSOGB BSGE 37, 292 (296) = SozR 1500 § 51 Nr. 2; vgl ferner Kopp/Schenke, VwGO, 15. Aufl 2007, § 40 RdNr 49; krit wegen des Grundsatzes der Rechtswegklarheit Ehlers in Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand März 2008, § 40 RdNr 490 ff)" (BSG, a.a.O., Hervorhebungen durch Verfasser) Diese Feststellungen sind nach Auffassung der Kammer durchaus zutreffend.

    Es bestehen in der Tat keine rechtlichen Bedenken, eine ausdrückliche Zuständigkeitsregelung im Sinne des § 40 Abs. 1 Satz 1 VwGO auch dort anzunehmen, wo der Wille des Gesetzgebers, eine bestimmte Sach- und Rechtsmaterie in ihrer Gesamtheit einem anderen Gericht zuzuweisen, mit den Mitteln herkömmlicher Auslegung deutlich zu erkennen ist (so zutreffend BVerwG, Beschluss vom 15.05.1986 - 4 B 92/86 = juris unter Hinwies auf BVerwG, Urteil vom 27.09.1962 - BVerwG 1 C 51.61 - BVerwGE 15, 34 (36) = DÖV 1963, 62).

  • OVG Niedersachsen, 30.03.2011 - 10 OB 9/11

    Eröffnung des Verwaltungsrechtswegs für die Anfechtung einer nach dem

    Eine solche ausdrückliche Zuweisung an ein anderes Gericht liegt aber nicht nur dann vor, wenn sich im Gesetzeswortlaut eine solche findet, sondern auch dann, wenn sich aus dem Gesamtgehalt einer Regelung und dem Sachzusammenhang in Verbindung mit der Sachnähe hinreichend deutlich und logisch zwingend ergibt, dass ein besonderer Rechtsweg eröffnet sein soll (vgl. BVerwG, Urteil vom 3. Dezember 1974 - BVerwG I C 11.73 -, BVerwGE 47, 255 [259]; Beschluss vom 15. Mai 1986 - BVerwG 4 B 92.86 -, NJW 1986, 2845; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 22. Juni 1995 - 1 O 41/95 -, RdL 1996, 134; Schenke, in: Kopp/Schenke, VwGO, Kommentar 16. Aufl. 2009, § 40 Rdnr. 49; Sodan, in: Sodan/Ziekow, VwGO, Kommentar 3. Aufl. 2010, § 40 Rdnr. 482, 488 f.).
  • OVG Niedersachsen, 21.05.2012 - 10 OB 69/12

    Rechtsweg für die Anfechtung einer nach dem Grundstückverkehrsgesetz (GVG) ohne

    Eine solche ausdrückliche Zuweisung an ein anderes Gericht liegt aber nicht nur dann vor, wenn sich im Gesetzeswortlaut eine solche findet, sondern auch dann, wenn sich aus dem Gesamtgehalt einer Regelung und dem Sachzusammenhang in Verbindung mit der Sachnähe hinreichend deutlich und logisch zwingend ergibt, dass ein besonderer Rechtsweg eröffnet sein soll (vgl. BVerwG, Urteil vom 3. Dezember 1974 - BVerwG I C 11.73 -, BVerwGE 47, 255 [259]; Beschluss vom 15. Mai 1986 - BVerwG 4 B 92.86 -, NJW 1986, 2845; Senatsbeschluss vom 30. März 2011 - 10 OB 9/11 -, RdL 2011, 157; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 22. Juni 1995 - 1 O 41/95 -, RdL 1996, 134; Schenke, in: Kopp/Schenke, VwGO, Kommentar 17. Aufl. 2011, § 40 Rdnr. 49; Sodan, in: Sodan/Ziekow, VwGO, Kommentar 3. Aufl. 2010, § 40 Rdnr. 482, 488 f.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.06.2009 - 8 E 1599/08

    Zuständigkeit eines deutschen Gerichts für die Vollstreckung einer Strafverfügung

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 15. Mai 1986 - 4 B 92.86 -, NJW 1986, 2845 = juris Rn. 2; OVG NRW, Urteil vom 3. November 1989 - 5 A 886/88 -, NWVBl. 1990, 388 = juris Rn. 21, und Beschluss vom 11. Mai 2004, a.a.O.; BGH, Urteile vom 10. Januar 1984 - VI ZR 297/81 -, NJW 1984, 1820 = juris Rn. 7, und vom 9. Dezember 1982 - III ZR 106/81 -, NJW 1983, 1793 = juris Rn. 11, sowie Beschluss vom 22. März 1976 GSZ 2/75 -, NJW 1976, 1941 = juris Rn. 30.
  • VG Düsseldorf, 03.07.2013 - 21 K 3828/13

    Entscheidungsbefugnis der Sozialgerichte über öffentlich-rechtliche

    Danach genügt es, wenn eine Zuweisung zwar nicht unmittelbar ausgesprochen ist, sich der dahinterstehende Wille des Gesetzes jedoch aus dem Gesamtgehalt der Regelung und dem Sachzusammenhang in Verbindung mit der Sachnähe der betroffenen Materien eindeutig und logisch zwingend ergibt, BSG, Beschluss vom 1. April 2009 - B 14 SF 1/08 R - juris; BVerwG, Beschluss vom 15. Mai 1986 - 4 B 92/86 - juris; vgl. Kopp/Schenke, VwGO, Kommentar, 18. Auflage, § 40 Rdnr. 49.
  • SG Aachen, 02.07.2015 - S 14 AS 304/15

    Zuständigkeit des Verwaltungsgerichts für die Festsetzung der Zuweisung von

    Ein solches Verständnis missachtet, dass die entscheidungserheblichen Fragen im Grundsatz im SGB II geregelt sein müssen oder jedenfalls zumindest der Wille des Gesetzes aus dem Gesamtgehalt der Regelungen und dem Sachzusammenhang in Verbindung mit der Sachnähe eindeutig und logisch zwingend eine Zuordnung zu den Angelegenheiten der Grundsicherung für Arbeitsuchende diktiert (vgl. BVerwG, Beschluss vom 15. Mai 1986 - 4 B 92/86 - NJW 1986, 2845; BSG, Beschl. vom 01. April 2009 - B 14 SF 1/08 R -, SozR 4-1500 § 51 Nr. 6, SozR 4-1720 § 17a Nr. 7, Rn. 15) vgl. auch BGHZ 67, 81 (87), GmSOGB BVerwGE 37, 369 (372); GmSOGB BSGE 37, 292 (296) - SozR 1500 § 51 Nr. 2;; vgl. auch LSG NRW, Beschluss vom 11. Juli 2013 - L 7 AS 695/13 B -, Rn. 11, juris; mit guten Gründen kritisch wegen des Grundsatzes der Rechtswegklarheit Ehlers in Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand März 2008, § 40 Rn. 490 ff. (492 f.) und überdehnt darin den Wortsinn des § 51 Abs. 1 Nr. 4 SGG.
  • VG Düsseldorf, 03.07.2013 - 21 K 3860/13

    Zuständigkeit der Gerichte der Sozialgerichtsbarkeit für öffentlich-rechtliche

    Danach genügt es, wenn eine Zuweisung zwar nicht unmittelbar ausgesprochen ist, sich der dahinterstehende Wille des Gesetzes jedoch aus dem Gesamtgehalt der Regelung und dem Sachzusammenhang in Verbindung mit der Sachnähe der betroffenen Materien eindeutig und logisch zwingend ergibt, BSG, Beschluss vom 1. April 2009 - B 14 SF 1/08 R - juris; BVerwG, Beschluss vom 15. Mai 1986 - 4 B 92/86 - juris; vgl. Kopp/Schenke, VwGO, Kommentar, 18. Auflage, § 40 Rdnr. 49.
  • VGH Bayern, 04.09.2012 - 19 C 12.1580

    Streitigkeiten über Genehmigungen nach dem Grundstücksverkehrsgesetz; Rechtsweg

  • VG Düsseldorf, 03.07.2013 - 21 K 4502/13

    Eröffnung des Verwaltungsrechtsweges in einem Verfahren bzgl. der Heranziehung

  • VG München, 10.05.2021 - M 31 K 21.1883

    Sozialrechtsweg für Zuschuss zur Ausbildungsvergütung

  • VG München, 20.11.2020 - M 31 K 20.5458

    Verweis eines Streits über kommunale Zuwendung für Schuldnerberatung ans

  • VG München, 09.10.2020 - M 31 K 20.4449

    Rechtsweg für Angelegenheiten der Grundsicherung für Arbeitssuchende

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Rechtsprechung
   BVerwG, 21.01.1986 - 7 B 1 - 11.82, 7 B 1.82, 7 B 2.82, 7 B 3.82, 7 B 4.82   

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Papierfundstellen

  • NVwZ 1986, 1014
  • DVBl 1986, 621
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerwG, 13.12.1984 - 7 C 66.83

    Universitätsrecht - Kapazitätsermittlung - Kapazitätserschöpfungsgebot -

    Auszug aus BVerwG, 21.01.1986 - 7 B 1.82
    Sie ist auf der Grundlage des eben genannten Senatsurteils sowie der Senatsentscheidungen vom 3. Januar 1984 - BVerwG 7 B 187.83 - und vom 13. Dezember 1984 - BVerwG 7 C 66.83 - (KMK HSchR 1985, 1081) zu bejahen, ohne daß dies Anlaß zu einer vertieften Überprüfung im Rahmen eines Revisionsverfahrens geben würde.

    Von seiner Konstruktion als "Mindestwert des Nutzungsbedarfs" her (Urteil vom 13. Dezember 1984 - BVerwG 7 C 66.83 - ) verträgt der Parameter der Sachausstattung mit klinischen Behandlungseinheiten in § 19 Abs. 1 Satz 2 KapVO III keine Dehnung; denn er drückt - ebenso wie die inhaltlich mit ihm übereinstimmenden Parameter der KapVO IV und V - in einem Zahlenwert aus, wieviel an Ausbildung eine Behandlungseinheit maximal ermöglicht.

  • VGH Baden-Württemberg, 19.10.1984 - NC 9 S 3416/84

    Zahnmedizin; zum Anspruch auf Teilzulassung

    Auszug aus BVerwG, 21.01.1986 - 7 B 1.82
    Wenn das Kapazitätserschöpfungsgebot eine Teilzulassung zum Studium der Zahnmedizin gleichwohl allenfalls in besonders gelagerten Ausnahmefällen wie in dem von den Beschwerden nicht geltend gemachten Fall des Studienbewerbers fordert, der im Zeitpunkt der Bewerbung bereits ein Studium der Medizin mindestens in seinem vorklinischen Teil erfolgreich absolviert hat (bejahend Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluß vom 19. Oktober 1984 - NC 9 S 3416/84 - VG Karlsruhe, Urteil vom 9. Mai 1984 - NC 2993/83 -), so beruht das auf der Lehrnachfragekonkurrenz, in der Studenten der Medizin und Studenten der Zahnmedizin in den vorklinischen Abschnitten ihres Studiums stehen.
  • BVerfG, 21.10.1981 - 1 BvR 802/78

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Zulassung von Studienbewerbern

    Auszug aus BVerwG, 21.01.1986 - 7 B 1.82
    Die tragenden Gründe der vom Bundesverfassungsgericht entwickelten Rechtsprechung, die aus Art. 12 Abs. 1 GG in Verbindung mit Art. 3 Abs. 1 GG einen auf den vorklinischen Teil des Medizinstudiums beschränkten Anspruch folgert, solange ein berufsqualifizierender Abschluß des Studiums nicht unmöglich erscheint (BVerfGE 59, 172), beanspruchen auch für Zulassungsgesuche im Studiengang Zahnmedizin Beachtung.
  • BVerwG, 01.12.1978 - 7 C 54.77

    Verwaltungsgericht; Höchstzahlfestsetzung; Studiengang Zahnmedizin; Lehreinheit

    Auszug aus BVerwG, 21.01.1986 - 7 B 1.82
    Daran ändert es nichts, daß sich im zeitlichen Geltungsbereich der KapVO III bundesrechtlich eine höhere Kapazität der Sachausstattung gegen die rechnerisch niedrigere Kapazität der Personalausstattung - in gewissen Grenzen - durchsetzen und so der kapazitätsgünstigere Parameter den Ausschlag geben konnte (BVerwGE 57, 112 [BVerwG 01.12.1978 - 7 C 54/77]; 65, 76 [BVerwG 19.02.1982 - 8 C 73/81]).
  • BVerwG, 08.02.1980 - 7 C 93.77

    Beiladung, notwendige; Lehrnachfrage, Bestimmung der; Regellehrverpflichtung

    Auszug aus BVerwG, 21.01.1986 - 7 B 1.82
    Soweit die grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache darin gesehen wird, daß das Berufungsgericht von den Entscheidungen des beschließenden Senats vom 8. Februar 1980 - BVerwG 7 C 93.77 - (BVerwGE 60, 25 [BVerwG 08.02.1980 - 7 C 92/77]) und vom 23. Mai 1980 - BVerwG 7 C 48.78 - abweiche, "in denen der Senat eine humanmedizinische Teilzulassung für möglich gehalten" habe, entspricht der Beschwerdevortrag nicht den förmlichen Anforderungen des § 132 Abs. 3 Satz 3 VwGO, nach denen eine bestimmte entscheidungserhebliche Rechtsfrage des revisiblen Rechts näher herauszuarbeiten und der Grund, der die Anerkennung der grundsätzlichen Bedeutung rechtfertigen soll, anzugeben ist.
  • BVerwG, 23.05.1980 - 7 C 48.78

    Zulassung zum Studium der Medizin - Erledigung des Rechtsstreits in der

    Auszug aus BVerwG, 21.01.1986 - 7 B 1.82
    Soweit die grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache darin gesehen wird, daß das Berufungsgericht von den Entscheidungen des beschließenden Senats vom 8. Februar 1980 - BVerwG 7 C 93.77 - (BVerwGE 60, 25 [BVerwG 08.02.1980 - 7 C 92/77]) und vom 23. Mai 1980 - BVerwG 7 C 48.78 - abweiche, "in denen der Senat eine humanmedizinische Teilzulassung für möglich gehalten" habe, entspricht der Beschwerdevortrag nicht den förmlichen Anforderungen des § 132 Abs. 3 Satz 3 VwGO, nach denen eine bestimmte entscheidungserhebliche Rechtsfrage des revisiblen Rechts näher herauszuarbeiten und der Grund, der die Anerkennung der grundsätzlichen Bedeutung rechtfertigen soll, anzugeben ist.
  • BVerwG, 19.02.1982 - 8 C 73.81

    Einberufung - Wahl der Dienststelle - Einberufungsbehörde - Ermessensspielraum

    Auszug aus BVerwG, 21.01.1986 - 7 B 1.82
    Daran ändert es nichts, daß sich im zeitlichen Geltungsbereich der KapVO III bundesrechtlich eine höhere Kapazität der Sachausstattung gegen die rechnerisch niedrigere Kapazität der Personalausstattung - in gewissen Grenzen - durchsetzen und so der kapazitätsgünstigere Parameter den Ausschlag geben konnte (BVerwGE 57, 112 [BVerwG 01.12.1978 - 7 C 54/77]; 65, 76 [BVerwG 19.02.1982 - 8 C 73/81]).
  • BVerwG, 23.02.1982 - 7 C 76.79

    Universitätsrecht - Kapazitätsberechnung - Engpässe - Stundenplanänderung -

    Auszug aus BVerwG, 21.01.1986 - 7 B 1.82
    Daran ändert es nichts, daß sich im zeitlichen Geltungsbereich der KapVO III bundesrechtlich eine höhere Kapazität der Sachausstattung gegen die rechnerisch niedrigere Kapazität der Personalausstattung - in gewissen Grenzen - durchsetzen und so der kapazitätsgünstigere Parameter den Ausschlag geben konnte (BVerwGE 57, 112 [BVerwG 01.12.1978 - 7 C 54/77]; 65, 76 [BVerwG 19.02.1982 - 8 C 73/81]).
  • BVerwG, 03.01.1984 - 7 B 187.83

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Zulassung zum Studium im

    Auszug aus BVerwG, 21.01.1986 - 7 B 1.82
    Sie ist auf der Grundlage des eben genannten Senatsurteils sowie der Senatsentscheidungen vom 3. Januar 1984 - BVerwG 7 B 187.83 - und vom 13. Dezember 1984 - BVerwG 7 C 66.83 - (KMK HSchR 1985, 1081) zu bejahen, ohne daß dies Anlaß zu einer vertieften Überprüfung im Rahmen eines Revisionsverfahrens geben würde.
  • BVerwG, 13.12.1984 - 7 C 85.82

    Ausstattung mit klinischen Behandlungseinheiten - Zahnerhaltungskunde -

    Auszug aus BVerwG, 21.01.1986 - 7 B 1.82
    Die von einem Teil der Beschwerden für rechtsgrundsätzlich bedeutsam erachtete Frage, ob die Ausbildungskapazität zahnmedizinischer Kliniken hinsichtlich der Behandlungseinheiten für die Zahnersatz- und Zahnerhaltungskunde durch den in § 19 Abs. 1 Satz 2 KapVO III normierten Grenzwert von 0, 67 kapazitätserschöpfend erfaßt wird, hat der beschließende Senat im Sinne der Rechtsauffassung des Berufungsurteils entschieden (Urteil vom 13. Dezember 1984 - BVerwG 7 C 85.82 - <BVerwGE 70, 346>).
  • VGH Baden-Württemberg, 23.02.1999 - NC 9 S 113/98

    Zulassung zum Studium der Zahnmedizin: Kapazitätsberechnung -

    Hieran ist festzuhalten (ebenso BVerwG, Beschluß vom 21.01.1986 - 7 B 1-11.82 -, Buchholz 421.21 Nr. 27 = DVBl. 1986, 621; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluß vom 22.03.1996 - 1 D 12218/95 -, Umdruck S. 12; vgl. Bahro/Berlin/Hübenthal, Hochschulzulassungsrecht, 3. Aufl. 1994, Art. 15 StV Rdn. 12).

    Auch dies hat der Senat bereits entschieden (Senat, Beschluß vom 19.10.1984 - NC 9 S 3416/84); auch hieran ist trotz der vom Verwaltungsgericht geübten Kritik festzuhalten (ebenso BVerwG, Beschluß vom 21.01.1986 - 7 B 1-11.82 -, Buchholz 421.21 Nr. 27 = DVBl. 1986, 621; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluß vom 22.03.1996 - 1 D 12218/95).

    Dabei beanspruchen 10 Studenten der Zahnmedizin etwa so viele Ausbildungskapazitäten wie 8 Studenten der Medizin (vgl. im einzelnen BVerwG, Beschluß vom 21.01.1986 a.a.O.).

  • VG Sigmaringen, 03.11.2006 - NC 6 K 216/06

    Erfolgreicher einstweiliger Rechtsschutz im Verfahren auf Zulassung zum

    Im Hinblick auf die umgekehrte Konstellation - die Vergabe von Teilstudienplätzen im Studiengang Zahnmedizin - ist in der Rechtsprechung geklärt, dass eine solche wegen der Lehrnachfragekonkurrenz mit Humanmedizinern in den Kernfächern der vorklinischen Lehreinheit der Medizin (Anatomie, Physiologie und Biochemie) nur in ganz besonders gelagerten Ausnahmefällen in Betracht kommt und ausgeschlossen ist, wenn dies auf Kosten von Vollstudienplätzen im Studiengang Medizin ginge (vgl. zuletzt nur VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 24.08.2005 - NC 9 S 75/05 - m.w.N. unter Bezugnahme u.a. auf BVerwG, Beschluss vom 21.01.1986 - 7 C B1-11.82 -, NVwZ 1986, 1014).

    Der Gewinn, der mit der Bildung risikobehafteter Teilstudienplätze im Studiengang Zahnmedizin erzielt werden könnte, stünde mithin in keinem Verhältnis zu der Kapazitätseinbuße, die die Ausbildung im Studiengang Medizin durch den Verlust von annähernd so vielen Vollstudienplätzen erleiden müßte" (BVerwG, Beschluss vom 21.01.1986 - 7 B 1.82 u.a. -, NVwZ 1986, 1014).

  • OVG Saarland, 12.08.2013 - 2 B 285/13

    Einstweilige Anordnung - außerkapazitäre Zulassung zum Studium der Zahnmedizin an

    zum Beispiel BVerwG, Beschluss vom 21.1.1986 - 7 B 1-11/82 - zitiert nach Juris Rdnrn. 12, 13; VGH Mannheim, Beschluss vom 24.8.2005 - NC 9 S 75/05 - zitiert nach Juris; OVG des Saarlandes, Beschluss vom 13.7.2009 - 2 B 301/09 -,.
  • OVG Sachsen, 04.04.2017 - 2 B 17/17

    Teilstudienplatz; Kapazitätserschöpfungsgebot; Lehrnachfragekonkurrenz

    6 Das Verwaltungsgericht hat unter Berücksichtigung der hierzu vorhandenen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Beschl. v. 21. Januar 1986 - 7 B 1.82 u. a. -, juris) und des Senats (Beschl. v. 2. September 2010 - NC 2 B 58/09 - und v. 22. Januar 2013 - NC 2 B 328/11 -, beide juris) zutreffend ausgeführt, dass die Vergabe von Teilstudienplätzen in der Zahnmedizin auf Kosten von Vollstudienplätzen in der Medizin nicht in Betracht komme.

    Das Bundesverwaltungsgericht hat in seiner Entscheidung deutlich gemacht, dass das Kapazitätserschöpfungsgebot - von dem dort genannten Sonderfall abgesehen - eine Teilzulassung zum Studium der Zahnmedizin wegen der Lehrnachfragekonkurrenz mit den Medizinstudenten im vorklinischen Abschnitt nicht nur nicht fordere; eine Vergabe von zahnmedizinischen Teilstudienplätzen, die zwingend zum Verlust von medizinischen Vollstudienplätzen führe, sei durch das Kapazitätserschöpfungsgebot ausgeschlossen (BVerwG, Beschl. v. 21. Januar 1986 a. a. O. Rn. 13).

  • OVG Saarland, 27.07.2010 - 2 B 138/10

    Vorläufige Zulassung zum Zahnmedizinstudium an der Universität des Saarlandes zum

    zum Beispiel BVerwG, Beschluss vom 21.1.1986 - 7 B 1-11/82 - zitiert nach Juris Rdnrn. 12, 13; VGH Mannheim, Beschluss vom 24.8.2005 - NC 9 S 75/05 - zitiert nach Juris; OVG des Saarlandes, Beschluss vom 13.7.2009 - 2 B 301/09 -,.
  • VGH Baden-Württemberg, 24.08.2005 - NC 9 S 75/05

    Vergabe von Teilstudienplätzen im Studiengang Zahnmedizin darf nicht zu Lasten

    Die Vergabe derartiger risikobehafteter und deshalb gesondert zu beantragender (vgl. BVerfG, Beschluss vom 21.10.1981, a.a.O.; Beschluss des Senats vom 23.02.1999, a.a.O.) Teilstudienplätze im Studiengang Zahnmedizin kommt freilich wegen der Lehrnachfragekonkurrenz in den Kernfächern der vorklinischen Lehreinheit der Medizin (Anatomie, Physiologie und Biochemie) nur in ganz besonders gelagerten Ausnahmefällen in Betracht und ist ausgeschlossen, wenn dies auf Kosten von Vollstudienplätzen im Studiengang Medizin ginge (vgl. BVerwG, Beschluss vom 21.01.1986 - 7 C B1-11/82 -, NVwZ 1986, 1014; Urteil vom 17.12.1986 - 7 C 41-42/84 -, Buchholz 421.21 Hochschulzulassungsrecht Nr. 30; Beschlüsse des Senats vom 05.10.2004 - 9 S 404/04 -, vom 23.02.1999 - NC 9 S 113/98 u.a. -, a.a.O. und vom 19.10.1984 - NC 9 S 3416/84 -).
  • BVerwG, 23.07.1987 - 7 C 64.85

    Hochschulen - Studienplatzvergabe - Quereinsteiger

    Unabhängig von dieser letzteren Voraussetzung sind ferner in den Studiengängen der Human- und Zahnmedizin Teilstudienplätze bis zum Abschluß des vorklinischen Studiengangteils bzw. zu einem kapazitätsbeschränkenden klinischen Engpaß zu vergeben (BVerfGE 59, 172; Senatsbeschluß vom 21. Januar 1986 - BVerwG 7 B 1 - 11.82 - <DVBl. 1986, 621 = NVwZ 1986, 1014 = KMK-HSchR 1986, 725 = Buchholz 421.21 Hochschulzulassungsrecht Nr. 27>).
  • OVG Saarland, 13.06.2007 - 3 B 194/07

    Hochschulzulassung - Schwundberechnung im Studiengang Zahnmedizin nach dem sog.

    Hieraus kann sich dann rechnerisch eine Übergangsquote von größer 1 ergeben vgl. auch BVerwG, Beschluss vom 21.1.1986 - 7 B 1-11/82 -, zitiert nach juris, Rdnr. 28.
  • VGH Bayern, 08.06.2011 - 7 CE 11.10156

    Humanmedizin Erlangen-Nürnberg (Wintersemester 2010/2011); Lehrdeputat und

    Zwar zählen die Lehrveranstaltungen im Bereich der Anatomie, Physiologie und Biochemie zu den Kernfächern der vorklinischen Lehreinheit der Medizin und der Lehreinheit Zahnmedizin (BVerwG vom 21.1.1986 DVBl 1986, 621).
  • VGH Bayern, 08.06.2011 - 7 CE 11.10123

    Humanmedizin Erlangen-Nürnberg (Wintersemester 2010/2011); Lehrdeputat und

    Zwar zählen die Lehrveranstaltungen im Bereich der Anatomie, Physiologie und Biochemie zu den Kernfächern der vorklinischen Lehreinheit der Medizin und der Lehreinheit Zahnmedizin (BVerwG vom 21.1.1986 DVBl 1986, 621).
  • VGH Bayern, 08.06.2011 - 7 CE 11.10175

    Humanmedizin Erlangen-Nürnberg (Wintersemester 2010/2011); Lehrdeputat und

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