Weitere Entscheidungen unten: BFH, 18.05.1994 | BVerwG, 22.11.1994

Rechtsprechung
   BVerwG, 29.11.1994 - 11 KSt 1.94, 11 C 60.92   

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https://dejure.org/1994,1972
BVerwG, 29.11.1994 - 11 KSt 1.94, 11 C 60.92 (https://dejure.org/1994,1972)
BVerwG, Entscheidung vom 29.11.1994 - 11 KSt 1.94, 11 C 60.92 (https://dejure.org/1994,1972)
BVerwG, Entscheidung vom 29. November 1994 - 11 KSt 1.94, 11 C 60.92 (https://dejure.org/1994,1972)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Prozesskostenhilfe - Nichtzulassungsbeschwerde - Revisionsverfahren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1995, 545
  • DÖV 1995, 384
 
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Wird zitiert von ... (32)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerwG, 20.04.1994 - 11 C 60.92

    Fortsetzungsfeststellungsklage - Ablehnungsbescheid - Rechtswidrigkeit - Änderung

    Auszug aus BVerwG, 29.11.1994 - 11 KSt 1.94
    Der Kostenansatz in der Kostenrechnung des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle vom 28. Juli 1994 - BVerwG 11 C 60.92 - wird aufgehoben.

    Mit Urteil vom 20. April 1994 - BVerwG 11 C 60.92 - wies der Senat die Revision des Klägers zurück.

  • BVerwG, 29.10.1979 - 4 CB 73.79
    Auszug aus BVerwG, 29.11.1994 - 11 KSt 1.94
    Im Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren wird geprüft, ob einer der Revisionszulassungsgründe des § 132 Abs. 2 VwGO vorliegt und - gegebenenfalls - ob sich das angefochtene Urteil dennoch als im Ergebnis richtig darstellt (§ 144 Abs. 4 VwGO in entsprechender Anwendung; vgl. Beschlüsse vom 29. Oktober 1979 - BVerwG 4 CB 73.79 - und vom 30. April 1990 - BVerwG 5 ER 616.90 - Buchholz 310 § 144 VwGO Nr. 34 bzw. § 125 VwGO Nr. 9).
  • BVerwG, 28.12.1992 - 11 B 57.92

    Beiordnung eines Rechtsanwalts - Zulassung einer Revision - Aufhebung einer

    Auszug aus BVerwG, 29.11.1994 - 11 KSt 1.94
    Mit Beschluß vom 28. Dezember 1992 - BVerwG 11 B 57.92 - entsprach der Senat diesem Antrag und ließ zugleich die Revision wegen grundsätzlicher Bedeutung der Rechtssache zu.
  • BVerwG, 30.04.1990 - 5 ER 616.90

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 29.11.1994 - 11 KSt 1.94
    Im Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren wird geprüft, ob einer der Revisionszulassungsgründe des § 132 Abs. 2 VwGO vorliegt und - gegebenenfalls - ob sich das angefochtene Urteil dennoch als im Ergebnis richtig darstellt (§ 144 Abs. 4 VwGO in entsprechender Anwendung; vgl. Beschlüsse vom 29. Oktober 1979 - BVerwG 4 CB 73.79 - und vom 30. April 1990 - BVerwG 5 ER 616.90 - Buchholz 310 § 144 VwGO Nr. 34 bzw. § 125 VwGO Nr. 9).
  • BSG, 29.05.2006 - B 2 U 391/05 B

    sozialgerichtliches Verfahren - Kostenentscheidung - Bezeichnung der Beteiligten

    Das Verfahren der Nichtzulassungsbeschwerde bildet einen eigenen Rechtszug (Instanz) im Sinne der kostenrechtlichen Vorschriften, sofern die Beschwerde verworfen, zurückgewiesen oder zurückgenommen oder die vom BSG zugelassene Revision vom Beschwerdeführer nicht eingelegt wird (vgl BSG SozR 1500 § 184 Nr. 1 zur Pauschgebühr; BGH Beschluss vom 15. Januar 2004 - IX ZR 76/03 zu den Gerichtskosten; BVerwG Buchholz 310 § 139 Abs. 2 VwGO Nr. 2 = NVwZ-RR 1995, 545 zur Prozesskostenhilfe).
  • BVerwG, 09.06.2008 - 5 B 204.07

    Prozesskostenhilfe, Bewilligung für den gesamten Rechtszug, Zurückverweisung an

    Maßgebend ist, ob diese Verfahrensabschnitte bei der Gewährung von Prozesskostenhilfe nach deren Sinn und Zweck voneinander getrennt werden können oder nicht (vgl. Beschluss vom 29. November 1994 - BVerwG 11 KSt 1.94 - NVwZ-RR 1995, 545).
  • BSG, 26.07.2006 - B 3 KR 6/06 B

    Zulässigkeit einer kombinierten Kostenentscheidung nach § 193 SGG und § 197a SGG

    Das Verfahren der Nichtzulassungsbeschwerde bildet einen eigenen Rechtszug (Instanz) im Sinne der kostenrechtlichen Vorschriften, sofern die Beschwerde verworfen, zurückgewiesen oder zurückgenommen oder die vom Bundessozialgericht (BSG) zugelassene Revision vom Beschwerdeführer nicht eingelegt wird (vgl BSG SozR 1500 § 184 Nr. 1 zur Pauschgebühr; BGH Beschluss vom 15. Januar 2004 - IX ZR 76/03 zu den Gerichtskosten; BVerwG Buchholz 310 § 139 Abs. 2 VwGO Nr. 2 = NVwZ-RR 1995, 545 zur Prozesskostenhilfe).
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Rechtsprechung
   BFH, 18.05.1994 - I R 111/93   

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https://dejure.org/1994,865
BFH, 18.05.1994 - I R 111/93 (https://dejure.org/1994,865)
BFH, Entscheidung vom 18.05.1994 - I R 111/93 (https://dejure.org/1994,865)
BFH, Entscheidung vom 18. Mai 1994 - I R 111/93 (https://dejure.org/1994,865)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 175, 388
  • NVwZ-RR 1995, 545
  • BB 1994, 2482
  • BB 1995, 32
  • DB 1995, 1264
  • BStBl II 1995, 24
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (16)

  • BVerwG, 30.11.1970 - Gr. Sen. 1.69

    Beginn und Dauer der Revisionsbegründungsfrist als Einmonatsfrist - Anschluss der

    Auszug aus BFH, 18.05.1994 - I R 111/93
    So vertrat das Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) seit der Entscheidung des Großen Senats des BVerwG vom 30. November 1970 (BVerwG GrS 1.69, BVerwGE 36, 340; vgl. z. B. auch Beschluß des BVerwG vom 14. September 1989 5 C 17/89, Buchholz, Sammel- und Nachschlagewerk der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, 310, § 139 VwGO Nr. 78) zu § 139 der Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) i. d. F. vor dem Vierten VwGO-Änderungsgesetz vom 17. Dezember 1990 (BGBl I 1990, 2809) die Auffassung, daß der Lauf der Revisionsbegründungsfrist im Falle der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der Revisionseinlegungsfrist erst mit der Zustellung des die Wiedereinsetzung gewährenden Beschlusses beginne.

    Hinzu kommt, daß der Große Senat des BFH (vgl. Beschluß vom 1. Dezember 1986 GrS 1/85, BFHE 148, 414, BStBl II 1987, 264) den Grundgedanken des Großen Senats des BVerwG (BVerwGE 36, 340, 345), wonach es unzumutbar sei, eine Revisionsbegründung zu fordern, bevor über die Wiedereinsetzung entschieden ist, nicht teilt.

  • BFH, 07.12.1971 - VII R 108/69

    Begründung der Revision - Versäumung der Revisionsfrist - Wiedereinsetzung in

    Auszug aus BFH, 18.05.1994 - I R 111/93
    Die Revision ist auch dann gemäß § 120 Abs. 1 Satz 1 FGO innerhalb des an die Revisionsfrist anschließenden Monats zu begründen, wenn wegen Versäumnis der Revisionsfrist Wiedereinsetzung in den vorigen Stand beantragt ist (Anschluß an BFH Urteil vom 7. Dezember 1971 VII R 108/69, BFHE 104, 184, BStBl II 1972, 224).

    Demgegenüber vertrat der VII. Senat des BFH in ausdrücklicher Abweichung zur Rechtsprechung des BVerwG die Auffassung, daß die Revision auch dann innerhalb des an die Revisionsfrist anschließenden weiteren Monats zu begründen sei, wenn wegen Versäumung der Revisionsfrist Wiedereinsetzung in den vorigen Stand beantragt ist (BFH-Urteil vom 7. Dezember 1971 VII R 108/69, BFHE 104, 184, BStBl II 1972, 224).

  • BAG, 19.09.1983 - 5 AZN 446/83

    Prozeßkostenhilfe - Beschwerdefrist - Begründung - Versäumnis - Wiedereinsetzung

    Auszug aus BFH, 18.05.1994 - I R 111/93
    Dieser Rechtsprechung haben sich im Ergebnis der Zweite Strafsenat des Bundesgerichtshofs - BGH - (vgl. Beschluß vom 8. Januar 1982 2 StR 751/80, BGHSt 30, 335; bestätigt mit Beschluß vom 25. Oktober 1989 2 StR 459/89, BGH-Rechtsprechung, StPO, § 345 Abs. 1 Fristbeginn 3), das Bundessozialgericht - BSG - (Entscheidungen vom 20. Oktober 1977 1 BA 55/77, Monatsschrift für Deutsches Recht 1978, 171; vom 10. Mai 1978 7 BAr 18/78, SozR 1500, § 67 Nr. 13 unter "Fortführung" der Entscheidung des BSG vom 29. Oktober 1958 11/8 RV 1301/56, BSGE 8, 207) und das Bundesarbeitsgericht - BAG - (Entscheidung vom 19. September 1983 5 AzN 446/83, BAGE 43, 297) für den Fall eines vorangegangenen Prozeßkostenhilfeverfahrens angeschlossen.

    Etwas anderes soll nach der Rechtsprechung des BVerwG und des BAG nur noch dann gelten, wenn dem Antrag auf Wiedereinsetzung ein selbständiges Verfahren (Prozeßkostenhilfeverfahren) vorangegangen ist (vgl. BVerwG-Beschluß vom 18. März 1992 5 B 29/92, NJW 1992, 2307; BVerwG-Beschluß vom 2. April 1992 5 C 24/91, Buchholz, a. a. O., 310, § 139 VwGO Nr. 84; BAG in BAGE 43, 297).

  • BFH, 27.10.1982 - II R 70/81
    Auszug aus BFH, 18.05.1994 - I R 111/93
    Dem hat sich der II. Senat des BFH angeschlossen (vgl. Urteil vom 27. Oktober 1982 II R 70/81, nicht veröffentlicht - n. v. -).
  • BFH, 04.11.1983 - IV R 237/82
    Auszug aus BFH, 18.05.1994 - I R 111/93
    Der IV. Senat des BFH hat es bislang stets ausdrücklich offengelassen, ob er sich der Entscheidung des VII. Senats des BFH anschließen werde (vgl. Beschluß vom 4. November 1983 IV R 237/82, n. v.; Urteil vom 14. April 1976 IV R 43-45/75, BFHE 119, 208, BStBl II 1976, 624).
  • BFH, 01.12.1986 - GrS 1/85

    Revision - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Frist - Antrag auf

    Auszug aus BFH, 18.05.1994 - I R 111/93
    Hinzu kommt, daß der Große Senat des BFH (vgl. Beschluß vom 1. Dezember 1986 GrS 1/85, BFHE 148, 414, BStBl II 1987, 264) den Grundgedanken des Großen Senats des BVerwG (BVerwGE 36, 340, 345), wonach es unzumutbar sei, eine Revisionsbegründung zu fordern, bevor über die Wiedereinsetzung entschieden ist, nicht teilt.
  • BVerwG, 02.03.1992 - 9 B 256.91

    Beginn der Beschwerdebegründungsfrist bei Versäumung der Beschwerdefrist

    Auszug aus BFH, 18.05.1994 - I R 111/93
    An diesen Wortlaut anknüpfend vertritt nunmehr das BVerwG die Auffassung, daß die Revisionsbegründungsfrist auch dann zwei Monate nach Zustellung des Urteils oder des die Revision zulassenden Beschlusses endet, wenn der Revisionskläger Wiedereinsetzung in die Revisionseinlegungsfrist beantragt hat (vgl. BVerwG-Beschluß vom 2. März 1992 9 B 256/91, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1992, 2780; BVerwG-Beschluß vom 20. April 1993 9 B 235/93, n. v.; vgl. auch BVerwG-Urteil vom 20. August 1993 8 C 14/93, n. v.; Kopp, Verwaltungsgerichtsordnung, 9. Aufl., § 139 Rdnr. 6; Redeker/v. Oertzen, Verwaltungsgerichtsordnung, 11. Aufl., § 139 Rdnr. 7).
  • BSG, 10.05.1978 - 7 BAr 18/78

    Nichtzulassungsbeschwerde - Fristversäumnis - Wiedereinsetzung in den vorigen

    Auszug aus BFH, 18.05.1994 - I R 111/93
    Dieser Rechtsprechung haben sich im Ergebnis der Zweite Strafsenat des Bundesgerichtshofs - BGH - (vgl. Beschluß vom 8. Januar 1982 2 StR 751/80, BGHSt 30, 335; bestätigt mit Beschluß vom 25. Oktober 1989 2 StR 459/89, BGH-Rechtsprechung, StPO, § 345 Abs. 1 Fristbeginn 3), das Bundessozialgericht - BSG - (Entscheidungen vom 20. Oktober 1977 1 BA 55/77, Monatsschrift für Deutsches Recht 1978, 171; vom 10. Mai 1978 7 BAr 18/78, SozR 1500, § 67 Nr. 13 unter "Fortführung" der Entscheidung des BSG vom 29. Oktober 1958 11/8 RV 1301/56, BSGE 8, 207) und das Bundesarbeitsgericht - BAG - (Entscheidung vom 19. September 1983 5 AzN 446/83, BAGE 43, 297) für den Fall eines vorangegangenen Prozeßkostenhilfeverfahrens angeschlossen.
  • BAG, 26.07.1988 - 1 ABN 16/88

    Nichtzulassungsbeschwerde - Wiedereinsetzungsantrag

    Auszug aus BFH, 18.05.1994 - I R 111/93
    Dies entspricht der Rechtsprechung des BAG zur vergleichbaren Regelung für die Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde (vgl. BAG-Beschluß vom 26. Juli 1988 1 ABN 16/88, BAGE 59, 174 m. w. N.).
  • BVerwG, 20.04.1993 - 9 B 235.93

    Beginn des Laufs der Beschwerdeeinlegungsfrist

    Auszug aus BFH, 18.05.1994 - I R 111/93
    An diesen Wortlaut anknüpfend vertritt nunmehr das BVerwG die Auffassung, daß die Revisionsbegründungsfrist auch dann zwei Monate nach Zustellung des Urteils oder des die Revision zulassenden Beschlusses endet, wenn der Revisionskläger Wiedereinsetzung in die Revisionseinlegungsfrist beantragt hat (vgl. BVerwG-Beschluß vom 2. März 1992 9 B 256/91, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1992, 2780; BVerwG-Beschluß vom 20. April 1993 9 B 235/93, n. v.; vgl. auch BVerwG-Urteil vom 20. August 1993 8 C 14/93, n. v.; Kopp, Verwaltungsgerichtsordnung, 9. Aufl., § 139 Rdnr. 6; Redeker/v. Oertzen, Verwaltungsgerichtsordnung, 11. Aufl., § 139 Rdnr. 7).
  • BGH, 25.10.1989 - 2 StR 459/89

    Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der

  • BGH, 08.01.1982 - 2 StR 751/80

    Ordnungswidrigkeiten - Rechtsbeschwerde - Wiedereinsetzung - Fristversäumung -

  • BSG, 20.10.1977 - 1 BA 55/77

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Nichtzulassungsbeschwerde - Versäumen der

  • BFH, 23.02.1983 - I R 128/82

    Verschulden bezüglich Versäumung der Revisionseinlegungsfrist

  • BVerwG, 19.12.1984 - Gr. Sen. 1.84

    Rücknahme begünstigender Verwaltungsakte

  • BSG, 29.10.1958 - 8 RV 1301/56
  • BGH, 09.07.2003 - XII ZB 147/02

    Nachholung der Berufungsbegründung nach Bewilligung von Prozeßkostenhilfe

    Trotz des teilweise identischen Wortlauts der jeweils einschlägigen prozessualen Vorschriften ist die Frage, wann die Rechtsmittelbegründungsfrist zu laufen beginnt, wenn Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der Einlegungsfrist beantragt wird, von den obersten Bundesgerichten unterschiedlich beantwortet worden (vgl. BFH BB 1995, 32, 33 m.N.; BFH NJW 2003, 1550, 1551).
  • BFH, 30.11.1994 - I S 14/93

    Aussetzung der Vollziehung im Sinne der Finanzgerichtsordnung

    Die Revision wurde mit Beschluß vom 18. Mai 1994 I R 111/93 als unzulässig verworfen.

    Da nach der Rechtsprechung des BFH auch eine verspätet eingelegte und mit einem Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand verbundene Revision nach § 120 Abs. 1 Satz 2 FGO zu begründen ist (vgl. insbesondere BFH-Urteil vom 7. Dezember 1971 VII R 108/69, BFHE 104, 184, BStBl II 1972, 224; vgl. auch BFH-Beschluß vom 18. Mai 1994 I R 111/93 m. w. N., BStBl II 1995, 24), konnte die Revision bei summarischer Beurteilung keine Aussicht auf Erfolg haben.

    Dies gilt spätestens seit dem Zeitpunkt, in dem das Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) seine gegensätzliche Auffassung aufgegeben hatte (vgl. BVerwG-Beschluß vom 2. März 1992 9 B 256/91, Neue Juristische Wochenschrift 1992, 2780; BFH-Beschluß I R 111/93 m. w. N.; vgl. auch Beschluß des Bundesarbeitsgerichts vom 26. Juli 1988 1 ABN 16/88, BAGE 59, 174 m. w. N.).

  • BFH, 04.09.2002 - XI R 67/00

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

    bb) Auch hinsichtlich der Versäumung der Revisionsbegründungsfrist hätte er aber den Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand grundsätzlich bereits in der Frist des § 56 Abs. 2 Satz 1 FGO --d.h. bis zum 11. September 2000-- stellen und gemäß § 56 Abs. 2 Satz 3 FGO die versäumte Revisionsbegründung nachholen müssen (vgl. Beschluss des Großen Senats des BFH vom 1. Dezember 1986 GrS 1/85, BFHE 148, 414, BStBl II 1987, 264, und BFH-Beschlüsse vom 18. Mai 1994 I R 111/93, BFHE 175, 388, BStBl II 1995, 24, und vom 1. September 1998 V R 36/98, BFH/NV 1999, 482).
  • BFH, 03.11.1999 - VI R 97/98

    Revisionsbegründungsfrist; Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

    Daran ändert sich nichts dadurch, daß wegen Versäumung der Revisionseinlegungsfrist Wiedereinsetzung in den vorigen Stand beantragt war (st.Rspr. seit BFH-Urteil vom 7. Dezember 1971 VII R 108/69, BFHE 104, 184, BStBl II 1972, 224; vgl. BFH-Urteil vom 27. Oktober 1982 II R 70/81, nicht veröffentlicht, und BFH-Beschluß vom 18. Mai 1994 I R 111/93, BFHE 175, 388, BStBl II 1995, 24, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 1995, 142).

    Zumindest seit die unterschiedliche Rechtsprechung der obersten Bundesgerichte und die dadurch eingetretene Rechtsunsicherheit im Hinblick auf den Beginn der Revisionsbegründungsfrist nicht mehr besteht (vgl. dazu BFH-Beschluß in BFHE 175, 388, BStBl II 1995, 24, HFR 1995, 142, unter Hinweis auf das BFH-Urteil vom 23. Februar 1983 I R 128/82, BFH/NV 1987, 246), ist für die Annahme eines fehlenden Verschuldens des Bevollmächtigten bei der Fristberechnung kein Raum mehr.

  • BFH, 01.09.1998 - V R 36/98

    Revisionsbegründung; Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

    Die Revision ist auch dann gemäß § 120 Abs. 1 Satz 1 FGO innerhalb eines Monats zu begründen, wenn wegen Versäumnis der Revisionsfrist Wiedereinsetzung in den vorigen Stand beantragt worden ist (BFH-Beschluß vom 18. Mai 1994 I R 111/93, BFHE 175, 388, BStBl II 1995, 24).
  • BFH, 20.06.1995 - VII R 24/95

    Anforderungen an die Zulässigkeit der Revision

    Im Hinblick auf die hiernach vorliegende verspätete Einlegung der Revision kommt es nicht mehr auf die Frage an, welche Folgerungen aus dem Nichtvorliegen der Revisionsbegründung zu ziehen wären (zum Lauf der Revisionsbegründungsfrist in Fällen der vorliegenden Art nunmehr BFH, Beschluß vom 18. Mai 1994 I R 111/93, BFHE 175, 388, BStBl II 1995, 24).
  • FG Münster, 21.10.1999 - 14 K 2868/96

    Aufwendungen an Unterstützungskasse als Betriebsausgaben

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Rechtsprechung
   BVerwG, 22.11.1994 - 11 C 24.94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,6681
BVerwG, 22.11.1994 - 11 C 24.94 (https://dejure.org/1994,6681)
BVerwG, Entscheidung vom 22.11.1994 - 11 C 24.94 (https://dejure.org/1994,6681)
BVerwG, Entscheidung vom 22. November 1994 - 11 C 24.94 (https://dejure.org/1994,6681)
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Volltextveröffentlichungen (2)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1995, 545
 
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Wird zitiert von ... (3)

  • VGH Baden-Württemberg, 15.12.1997 - A 16 S 1934/97

    Anwendbarkeit der Berufungsbegründungsfrist des VwGO § 124a Abs 3 im Asylprozeß;

    In der Praxis des Bundesverwaltungsgerichts war und ist dementsprechend nie zweifelhaft gewesen, daß über das Element der Revisionsbegründung nach Maßgabe des § 58 Abs. 1 VwGO zu belehren ist und daß diese Belehrung spätestens im Stattgabebeschluß zu erfolgen hat (vgl. etwa BVerwG, Beschluß vom 22.11.1994 - 11 C 24.94 -, Buchholz § 139 Abs. 3 VwGO Nr. 310).
  • VGH Baden-Württemberg, 27.11.1997 - A 16 S 1931/97

    Berufungsbegründungsfrist des VwGO § 124a Abs 3 im Asylprozeß; Inhalt der

    In der Praxis des Bundesverwaltungsgerichts war und ist dementsprechend nie zweifelhaft gewesen, daß über das Element der Revisionsbegründung nach Maßgabe des § 58 Abs. 1 VwGO zu belehren ist und daß diese Belehrung spätestens im Stattgabebeschluß zu erfolgen hat (vgl. etwa BVerwG, Beschluß vom 22.11.1994 - 11 C 24.94 -, Buchholz § 139 Abs. 3 VwGO Nr.  310).
  • VGH Baden-Württemberg, 08.10.1999 - 8 S 138/99

    Belehrung über die Berufungsbegründungsfrist des VwGO § 124a Abs 3;

    Auch der Antrag auf Zulassung der Berufung enthielt lediglich den Zulassungsantrag, nicht jedoch einen Antrag in der Sache; davon abgesehen hätte ein solcher ohne spätere Bezugnahme in einer Berufungsbegründung auch nicht ausgereicht (VGH Baden-Württemberg, a.a.O.), so daß die Beigeladene ihre Pflicht gem. § 124a Abs. 3 VwGO innerhalb der Monatsfrist nicht erfüllt hat (vgl. auch BVerwG, Beschl. v. 22.11.1994 - 11 C 24.94 -, Buchholz 310 § 139 Abs. 3 VwGO Nr. 2).
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