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   OVG Mecklenburg-Vorpommern, 20.11.1998 - 3 M 67/98   

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OVG Mecklenburg-Vorpommern, 20.11.1998 - 3 M 67/98 (https://dejure.org/1998,3667)
OVG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 20.11.1998 - 3 M 67/98 (https://dejure.org/1998,3667)
OVG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 20. November 1998 - 3 M 67/98 (https://dejure.org/1998,3667)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • uni-speyer.de PDF

    § 80 Abs. 3 S. 1 VwGO
    Zulässige Nachholung der Begründung gemäß VwGO, § 80 Abs 3 S 1 -Entsorgung von schwermetallbelastetem Wasser

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Begründung gem. § 80 Abs. 3 VwGO; Anordnung der sofortigen Vollziehung; Verwaltungsakt; Nachholung der Begründung; Schwermetall; Wasserverschmutzung

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1999, 409
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (3)

  • OVG Berlin, 30.04.1992 - 2 S 7.92

    Baurecht, Nachbarschutz, Industriegebiet (reines Arbeitsgebiet), Gewerbebetrieb,

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 20.11.1998 - 3 M 67/98
    Da das Gericht die Sofortvollzugsanordnung bei einem Verstoß gegen § 80 III VwGO aufzuheben hätte, die Behörde gleichwohl nicht gehindert wäre, eine erneute - nunmehr ausreichend begründete - Anordnung zu erlassen (vgl. Redeker/v. Oertzen, VwGO, 12. Aufl., § 80 Rdnr. 27 a), kann durch eine Nachholung der nach § 80 III VwGO erforderlichen Begründung die Führung etwaiger weiterer Prozesse vermieden werden (so u. a. OVG Münster, NJW 1986, 1894; OVG Berlin, LKV 1992, 333).

    Wenn die Begründung der Sofortvollzugsanordnung demnach grundsätzlich nachholbar ist und die fehlende Begründung im gerichtlichen Verfahren durch Einreichung eines für den Ast. bestimmten Schriftsatzes erfolgen kann (so OVG Berlin, LKV 1992, 333; vgl. auch OVG Münster, NJW 1986, 1894 [1895]) so gilt das jedoch nicht ohne Einschränkungen.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.06.1985 - 19 B 1061/85
    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 20.11.1998 - 3 M 67/98
    Da das Gericht die Sofortvollzugsanordnung bei einem Verstoß gegen § 80 III VwGO aufzuheben hätte, die Behörde gleichwohl nicht gehindert wäre, eine erneute - nunmehr ausreichend begründete - Anordnung zu erlassen (vgl. Redeker/v. Oertzen, VwGO, 12. Aufl., § 80 Rdnr. 27 a), kann durch eine Nachholung der nach § 80 III VwGO erforderlichen Begründung die Führung etwaiger weiterer Prozesse vermieden werden (so u. a. OVG Münster, NJW 1986, 1894; OVG Berlin, LKV 1992, 333).

    Wenn die Begründung der Sofortvollzugsanordnung demnach grundsätzlich nachholbar ist und die fehlende Begründung im gerichtlichen Verfahren durch Einreichung eines für den Ast. bestimmten Schriftsatzes erfolgen kann (so OVG Berlin, LKV 1992, 333; vgl. auch OVG Münster, NJW 1986, 1894 [1895]) so gilt das jedoch nicht ohne Einschränkungen.

  • VGH Baden-Württemberg, 25.08.1976 - X 1318/76
    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 20.11.1998 - 3 M 67/98
    Die gegen dieses Ergebnis vorgetragenen Einwände (vgl. VGH Mannheim, NJW 1977, 165; Eyermann, VwGO, 10. Aufl., § 80 Rdnr. 44 m. w: Nachw.) hält der Senat nicht für durchschlagend.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 16.04.2008 - 3 S 106.07

    Einstweiliger Rechtsschutz: Nachholen der schriftlichen Begründung des besonderen

    Seit geraumer Zeit wird jedoch zunehmend die Möglichkeit bejaht, eine unterbliebene oder unzulängliche Begründung mit heilender Wirkung noch im verwaltungsgerichtlichen Verfahren nachzuholen (vgl. OVG Bremen, Beschluss vom 25. März 1999, InfAuslR 1999, 409, 410; OVG Greifwald, Beschluss vom 20. November 1998, NVwZ-RR 1999, 409; Beschluss vom 24. Januar 2006, NVwZ-RR 2007, 21, 23; OVG Lüneburg, Beschluss vom 17. August 2001, InfAuslR 2002, 13; Decker in: Wolff/Decker, a.a.O., Rz. 35; Finkelnburg u.a., a.a.O., Rz. 750; Bücken-Thielmeyer/Kröninger in: Fehlinger u.a., Hk-VerwR/VwGO, 2006, Rz. 44 zu § 80; Pietzner/Ronellenfitsch, Assessorexamen im Öffentlichen Recht, 11. Auflage 2005, § 55, Rz. 40; Redeker/von Oertzen, VwGO, 14. Auflage 2004, Rz. 27 a zu § 80; Tietje, DVBl. 1998, 124; a.A.: VGH München, Beschluss vom 14. Februar 2002, NVwZ-RR 2002, 646; Funke-Kaiser in: Bader u.a., VwGO, 4. Auflage 2007, Rz. 48 zu § 80; Kopp/Schenke, VwGO, 15. Auflage 2007, Rz. 87 zu § 80; Puttler in: Sodan/Ziekow, VwGO, 2. Auflage 2006, Rzn. 99, 153 zu § 80; J. Schmidt in: Eyermann, VwGO, 12. Auflage 2006, Rz. 44 zu § 80; Schoch in: Schoch u.a., VwGO, Stand: April 1996, Rz. 179 zu § 80).

    Werden die Erfolgsaussichten eines bereits anhängig gemachten Antrags durch die nachgeholte Begründung der Vollziehungsanordnung entscheidend geschmälert, so kann der Antragsteller von der Fortführung des Verfahrens - sei es durch Rücknahme, sei es durch die Erklärung, der Rechtsstreit sei in der Hauptsache erledigt, - Abstand nehmen; in einem solchen Fall wird regelmäßig eine für ihn günstige Kostenentscheidung nach § 155 Abs. 4 VwGO oder nach § 161 Abs. 2 VwGO in Betracht kommen (vgl. OVG Greifswald, Beschluss vom 20. November 1998, a.a.O.; Finkelnburg u.a., a.a.O., Rz. 752).

  • VG Schwerin, 18.06.2015 - 6 B 1637/15

    Datenschutz; Aufnahmen einer touristischen Webcam; Bestimmbarkeit von Personen

    Die für die Anordnung der sofortigen Vollziehung eines Verwaltungsakts erforderliche Begründung kann nämlich im verwaltungsgerichtlichen Verfahren nachgeholt werden (OVG Greifswald, Beschl. v. 20.11.1998 - 3 M 67/98 -, juris; vgl. auch OVG Weimar, Beschl. v. 28.07.2011 - 1 EO 1108/10 -, juris m.w.N. zum Streitstand), und mit Schriftsatz vom 27. April 2015 hat der Antragsgegner das besondere öffentliche Interesse an der sofortigen Vollziehbarkeit des Verwaltungsakts in ausreichender Weise begründet.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 06.01.2004 - L 11 B 17/03

    Klage gegen Sicherungseinbehalt des Honorars; Pflicht zur Auskehr einbehaltener

    In Rechtsprechung und Literatur ist äußerst umstritten, ob die nach § 86a Abs. 2 Nr. 5 SGG (bzw. der entsprechenden Vorschrift des § 80 Abs. 3 VwGO) erforderliche Begründung überhaupt noch nachgeholt werden kann (dagegen: VGH Mannheim, DÖV 1996, 839; Bayerischer VGH, BayVBl 1989, 117, 118; Binder in HK-SGG, § 86a Rdnr. 21; Rower-Kahlmann, SGG, § 86a Rdnr. 17; Zeihe, SGG, § 86a Rdnr. 28a; Kopp/Schenke a.a.O. § 80 Rdnr. 87; Schoch a.a.O. Rdnr. 179; dafür: OVG Bremen, NVwZ-RR 1999, 682; OVG Greifswald, NVwZ-RR 1999, 409; Hessischer VGH, DÖV 1985, 75 f.; OVG Rheinland-Pfalz, NVwZ 1995, 919, 920; OVG Nordrhein-Westfalen, NJW 1986, 1894, 1895).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 03.04.2012 - 1 B 10136/12

    Flughafen Mendig darf vorläufig als Autotestzentrum genutzt werden

    Der Senat schließt sich der Ansicht an, dass die nachträgliche Ergänzung der Gründe des Sofortvollzuges vom 15.02.2012 gemäß § 80 Abs. 3 VwGO nach dem Rechtsgedanken des § 45 Abs. 2 VwVfG grundsätzlich im Laufe des vorläufigen Rechtsschutzverfahrens nachgeholt werden kann (ebenso OVG MV, Beschluss vom 20.01.1998, NVwZ-RR 1999, 409; BayVGH, Beschluss vom 06.03.1997, BayVBl 1998, 373).
  • VG Neustadt, 05.07.2007 - 4 L 704/07

    Wegen Körperverletzung verurteilt: Erlaubnis für Bewachungsgewerbe darf

    Nach der Gegenmeinung (s. z.B. OVG Mecklenburg-Vorpommern, NVwZ-RR 1999, 409; OVG Bremen, InfAuslR 1999, 409; Bay. VGH, BayVBl. 1998, 373; Pietzner/Ronellenfitsch, Das Assessorexamen im Öffentlichen Recht, 11. Auflage 2005, § 55 Rn. 40; Tietje, DVBl. 1998, 124; Redeker/von Oertzen, VwGO Kommentar, 14. Auflage 2005, § 80 Rn. 27 a) kann eine fehlende bzw. unzureichende Begründung der Anordnung des Sofortvollzuges im Laufe des vorläufigen Rechtsschutzverfahrens nachgeholt werden.
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 24.01.2006 - 3 M 73/05

    Ergänzung

    Diese im gerichtlichen Verfahren nachgeschobenen Ausführungen können im Rahmen von § 80 Abs. 3 Satz 1 VwGO in entsprechender Anwendung von § 45 Abs. 2 VwVfG M-V noch berücksichtigt werden (vgl. Senat, B. v. 20.11.1998 - 3 M 67/98 -, NVwZ-RR 1999, 409 m.w.N.).
  • VG Düsseldorf, 21.03.2023 - 22 L 302/23
    vgl. zu dieser Möglichkeit des Nachholens der Begründung gemäß § 80 Abs. 3 VwGO bis zum Abschluss des gerichtlichen Verfahrens: OVG NRW, Beschlüsse vom 28. Oktober 2016 - 13 B 904/16 -, juris, Rn. 17 ff., und vom 26. Juni 1985 - 19 B 1061/85 -, juris, Rn. 33; OVG Berlin-Bbg., Beschlüsse vom 16. April 2008 - OVG 3 S 106.07 -, juris Rn. 6 ff. und vom 30. April 1992 - 2 S 7.92 -, LKV 1992, 333; OVG M.V., Beschluss vom 20. November 1998 - 3 M 67/98 -, NVwZ-RR 1999, 409; Nds. OVG, Beschluss vom 17. August 2001 - 11 MA 2457/01 -, juris, Rn. 2; OVG Bremen, Beschluss vom 25. März 1999 - 1 B 65/99 -, juris, Rn. 8; VG Neustadt (Weinstraße), Beschluss vom 19. September 2022 - 4 L 720/22.NW -, juris, Rn. 18 m.w.N; a.A. Bay. VGH, Beschluss vom 14. Februar 2002 - 19 ZS 01.2356 -, juris, Rn. 3; VGH Bad.-Württ., Beschlüsse vom 29. Juni 2018 - 5 S 548/18 -, juris, Rn. 11 und vom 27. September 2011 - 1 S 2554/11 -, juris, Rn. 9; OVG LSA, Beschluss vom 3. April 2013 - 1 M 19/13 -, juris, Rn. 11.
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 08.07.2009 - 3 M 84/09

    Rechtsnachfolge in Polizeipflicht - Erbbauberechtigter

    Der Antragsgegner kann sich für die Frage, ob durch Schriftsatz vom 20.11.2008 die Begründung nachgeholt worden ist, nicht auf den Beschluss des Senats vom 20.11.1998 - 3 M 67/98 - NVwZ-RR 1999, 409 beziehen.
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 06.02.2008 - 3 M 200/07

    Rücknahme einer fiktiven Baugenehmigung: Zulässigkeit einer aufschiebend

    Auch wenn dies im angefochtenen Bescheid möglicherweise noch nicht hinreichend gegenüber dem allgemeinen Vollzugsinteresse abgegrenzt wurde, ergibt es sich jedenfalls in einer den inhaltlichen Anforderungen des § 80 Abs. 2 Nr. 4 VwGO und den formellen Anforderungen des § 80 Abs. 3 VwGO entsprechenden Weise aus der vertieften Begründung im Widerspruchsbescheid vom 06.12.2007, die nachgeholt werden durfte (vgl. Senatsbeschluss vom 20.11.1998 - 3 M 67/98 -, NVwZ-RR 1999, 192; Finkelnburg/Dombert/Külpmann, Vorläufiger Rechtsschutz im Verwaltungsstreitverfahren, 5. Aufl., Rn. 750, Redeker in: Redeker/V.Oertzen, VwGO, 14. Aufl. § 80 Rn. 27 a) und auch innerhalb der Beschwerdebegründungsfrist erfolgte.
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 10.08.2005 - 1 M 74/05

    Anforderungen an die Begründung des besonderen Interesses im Falle der Anordnung

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  • VG Neustadt, 11.03.2005 - 4 L 389/05

    EU-Führerscheine gelten nicht in jedem Fall in Deutschland

  • OVG Niedersachsen, 05.06.2003 - 8 ME 87/03

    Aufschiebende Wirkung des Widerspruchs gegen Bodenabbaugenehmigung; Anforderungen

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 02.10.2008 - 3 M 108/08

    Anzahl der Abfallbehälter; Zweitwohnung; Befreiung; Melderegister

  • VG Gelsenkirchen, 05.12.2006 - 7 L 1587/06

    Anordnung einer MPU als Ermessensentscheidung - Teilnahme an illegalem

  • VG Leipzig, 05.07.2000 - 6 K 337/00

    Rechtmäßigkeit der Erhebung von Erschließungsbeiträgen; Zulässigkeit der

  • VG Leipzig, 06.04.1999 - 6 K 223/00

    Rechtmäßigkeit der Erhebung von Erschließungsbeiträgen; Überprüfung von

  • VG Göttingen, 02.12.2005 - 3 B 547/05

    Abweichung; Angabe; Aufsteller; Automat; Automatenaufsteller; Bezugsgröße;

  • VG Freiburg, 19.11.2002 - 4 K 1668/02

    Angemessenheit der Kosten in einem Pflegeheim

  • VG Leipzig, 05.05.2000 - 6 K 325/00

    Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes gegen die Erhebung von

  • VG Leipzig, 11.07.2000 - 6 K 689/00

    Streit um die Erhebung von Abwassergebühren; Steuern, Gebühren und Beiträge als

  • VG Leipzig, 20.06.2000 - 6 K 2280/99

    Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes gegen die Erhebung einer Umlage;

  • VG Leipzig, 19.11.1999 - 6 K 1744/99

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen einen Abwasserbeitragsbescheid; Nichtigkeit eines

  • VG Schwerin, 07.12.2022 - 7 B 1561/22

    Unzuständigkeit des Bürgermeisters einer amtsangehöriger Gemeinde für das Verbot

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