Weitere Entscheidung unten: LG Düsseldorf, 28.09.2005

Rechtsprechung
   BGH, 28.09.2005 - VIII ZR 101/04   

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https://dejure.org/2005,3874
BGH, 28.09.2005 - VIII ZR 101/04 (https://dejure.org/2005,3874)
BGH, Entscheidung vom 28.09.2005 - VIII ZR 101/04 (https://dejure.org/2005,3874)
BGH, Entscheidung vom 28. September 2005 - VIII ZR 101/04 (https://dejure.org/2005,3874)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Abweichung der tatsächlichen Wohnfläche von den Angaben im Mietvertrag als Mangel der Mietsache; Vorliegen eines zur Minderung berechtigenden Mangels bei einer Flächenunterschreitung von mehr als 10 Prozent

  • Berliner Mieterverein (Volltext/Auszüge/Inhaltsangabe)

    Wohnflächenabweichung

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Mietminderung bei Wohnflächendifferenz; unverbindliche Größe

  • Judicialis

    II. BerechnungsVO § 42; ; II. BerechnungsVO § 42 f.; ; II. BerechnungsVO § 43; ; II. BerechnungsVO § 44; ; BGB § 536 Abs. 1 Satz 1; ; BGB § 812 Abs. 1 Satz 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 536 Abs. 1 S. 1
    Rechte des Mieters bei geringerer Wohnfläche der Mietwohnung

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Mietrückzahlung wegen nach Umbau verkleinerter nutzbarer Wohnfläche

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NZM 2005, 861
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 24.03.2004 - VIII ZR 295/03

    Minderung der Miete wegen Abweichung der angegebenen Wohnfläche

    Auszug aus BGH, 28.09.2005 - VIII ZR 101/04
    Der Senat hat nach Erlass des Berufungsurteils entschieden, dass es einer zusätzlichen Darlegung des Mieters, infolge der Flächendifferenz sei die Tauglichkeit der Wohnung zum vertragsgemäßen Gebrauch gemindert, nicht bedarf (Senat, Urteile vom 24. März 2004 - VIII ZR 295/03, NJW 2004, 1947 unter II 2 b und VIII ZR 133/03, NZM 2004, 456 unter II).
  • BGH, 24.03.2004 - VIII ZR 44/03

    Abweichung der anrechenbaren von der im Mietvertrag angegebenen Wohnfläche

    Auszug aus BGH, 28.09.2005 - VIII ZR 101/04
    Zu letzterem können im Regelfall die Bestimmungen der §§ 42 bis 44 II. Berechnungsverordnung in der Fassung vom 12. Oktober 1990, die ab dem 1. Januar 2004 durch die Verordnung zur Berechnung der Wohnfläche vom 25. November 2003 im wesentlichen gleichlautend ersetzt worden sind, herangezogen werden (Senat, Urteil vom 24. März 2004 - VIII ZR 44/03, NJW 2004, 2230 unter II 1 b aa).
  • BGH, 24.03.2004 - VIII ZR 133/03

    Mietminderung bei Abweichung der vereinbarten von der tatsächlichen Wohnfläche um

    Auszug aus BGH, 28.09.2005 - VIII ZR 101/04
    Der Senat hat nach Erlass des Berufungsurteils entschieden, dass es einer zusätzlichen Darlegung des Mieters, infolge der Flächendifferenz sei die Tauglichkeit der Wohnung zum vertragsgemäßen Gebrauch gemindert, nicht bedarf (Senat, Urteile vom 24. März 2004 - VIII ZR 295/03, NJW 2004, 1947 unter II 2 b und VIII ZR 133/03, NZM 2004, 456 unter II).
  • BGH, 10.03.2010 - VIII ZR 144/09

    Mietminderung wegen Wohnflächenunterschreitung: Keine zusätzliche

    Rechtsfehlerfrei geht das Berufungsgericht allerdings davon aus, dass die Angabe einer Wohnfläche von "ca. 100 m²" als Beschaffenheitsvereinbarung anzusehen ist, die bei einer Abweichung von mehr als 10 % zum Nachteil des Mieters einen zur Minderung berechtigenden Sachmangel (§ 536 Abs. 1 Satz 1 BGB) der Mietsache darstellt (vgl. Senatsurteile vom 24. März 2004 - VIII ZR 295/03, NJW 2004, 1947, unter II 2 c; VIII ZR 44/03, NJW 2004, 2230, unter II 1; VIII ZR 133/03, WuM 2004, 268, unter II; vom 28. September 2005 - VIII ZR 101/04, WuM 2005, 712, unter II 2; vom 23. Mai 2007 - VIII ZR 231/06, NJW 2007, 2624, Tz. 12; VIII ZR 138/06, NJW 2007, 2626, Tz. 13; vom 16. September 2009 - VIII ZR 275/08, NJW 2009, 3421, Tz. 9; vom 28. Oktober 2009 - VIII ZR 164/08, NJW 2010, 292, Tz. 16 und vom 16. Dezember 2009 - VIII ZR 39/09, juris, Tz. 16; jeweils m.w.N.).

    Ist dies der Fall, so ist auch die Tauglichkeit der Wohnung zum vertragsgemäßen Gebrauch gemindert, ohne dass es auf einen Nachweis einer konkreten Beeinträchtigung des Mieters durch die Flächenabweichung ankommt (Senatsurteile vom 24. März 2004 - VIII ZR 295/03, aaO, unter II 2 b, und vom 28. September 2005, aaO).

  • BGH, 23.05.2007 - VIII ZR 138/06

    Zur Mieterhöhung, wenn die vermietete Wohnung tatsächlich größer ist als

    a) Nach der Rechtsprechung des Senats stellt die Angabe der Wohnfläche in einem Mietvertrag im allgemeinen keine unverbindliche Objektbeschreibung, sondern eine Beschaffenheitsvereinbarung dar, die im Falle einer Abweichung der tatsächlichen von der vereinbarten Fläche unter bestimmten weiteren Voraussetzungen dazu führen kann, dass ein Mangel der Mietsache vorliegt (Senatsurteile vom 24. März 2004 - VIII ZR 44/03, WuM 2004, 337 = NJW 2004, 2230, VIII ZR 295/03, NJW 2004, 1947 und VIII ZR 133/03, WuM 2004, 268; Senatsurteil vom 28. September 2005 - VIII ZR 101/04, WuM 2005, 712; Senatsurteil vom 22. Februar 2006 - VIII ZR 219/04, WuM 2006, 245 = NJW-RR 2006, 801).

    Dabei handelt es sich um eine rechtsverbindliche Beschaffenheitsvereinbarung nicht nur dann, wenn die angegebene Wohnfläche ausdrücklich als "vereinbart" bezeichnet wird (vgl. Senatsurteil vom 24. März 2004, VIII ZR 295/03, aaO), sondern auch dann, wenn - wie im vorliegenden Fall - der Mietvertrag in Verbindung mit einer Aufzählung der vermieteten Räume die Angabe enthält: "Wohnfläche: 121, 49 qm" (vgl. Senatsurteile vom 24. März 2004 - VIII ZR 133/03, aaO, und VIII ZR 44/03, aaO; vom 28. September 2005, aaO, und 22. Februar 2006, aaO).

    Auch im vorliegenden Fall kann der Senat die Auslegung, dass es sich bei der Wohnflächenangabe im Mietvertrag um eine rechtsverbindliche Vereinbarung über die Beschaffenheit der Wohnung handelt, selbst vornehmen, da keine weiteren Feststellungen zu erwarten sind (vgl. Senatsurteil vom 28. September 2005, aaO).

    Da im vorliegenden Fall die tatsächliche Wohnfläche die vereinbarte Fläche nicht unterschreitet, kommt es auch nicht auf die Frage an, ob die vertragliche Vereinbarung der Wohnungsgröße den Sinn haben sollte, die Wohnfläche unabhängig von den tatsächlichen Umständen verbindlich festzulegen und damit Minderungsansprüche des Mieters wegen einer Flächenabweichung von vornherein auszuschließen (vgl. dazu Senatsurteil vom 24. März 2004 - VIII ZR 295/03, aaO, unter II 1 und 2 a; Senatsurteil vom 28. September 2005, aaO, unter II 1 a.E.; Senatsurteil vom 22. Februar 2006, aaO, unter II 2).

  • BGH, 25.11.2020 - XII ZR 40/19

    Mietminderung bei Geschäftsraummiete: Zuordnung eines Teils der Mietfläche nach

    Diese Rechtsprechung bezieht sich nicht nur auf Fälle, in denen die Mietflächenabweichung auf einer Falschberechnung der Fläche einer ansonsten vertragsgemäß und vollständig übergebenen Mietsache beruhte, sondern auch auf Sachverhalte, in denen die Unterschreitung der vertraglich vereinbarten Mietfläche - wie hier - durch Umbauarbeiten verursacht wurde, die nach Abschluss des Mietvertrags durchgeführt wurden (vgl. Senatsurteil vom 4. Mai 2005 - XII ZR 254/01 - NJW 2005, 2152 und BGH Urteil vom 28. September 2005 - VIII ZR 101/04 - NZM 2005, 861).

    Einer zusätzlichen Darlegung des Mieters, dass infolge der Flächendifferenz die Tauglichkeit zum vertragsgemäßen Gebrauch gemindert ist, bedarf es dann nicht (BGH Urteil vom 28. September 2005 - VIII ZR 101/04 - NZM 2005, 861).

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Rechtsprechung
   LG Düsseldorf, 28.09.2005 - 23 S 435/04   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2005,10690
LG Düsseldorf, 28.09.2005 - 23 S 435/04 (https://dejure.org/2005,10690)
LG Düsseldorf, Entscheidung vom 28.09.2005 - 23 S 435/04 (https://dejure.org/2005,10690)
LG Düsseldorf, Entscheidung vom 28. September 2005 - 23 S 435/04 (https://dejure.org/2005,10690)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Kanzlei Prof. Schweizer

    Entfernungsanspruch bezüglich einer Parabolantenne bei Kabelanschluss - "Unzensierter" osttürkischer Sender

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Entfernung der auf dem Balkon einer gemieteten Wohnung aufgestellten Parabolantenne; Duldung der Anbringung einer Empfangsanlage durch den Vermieter; Zumutbarkeit der Nutzung einer Kabelanlage statt einer Satellitenempfangsanlag durch einen ausländischen ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2005, 1603
  • NZM 2005, 861
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerfG, 24.01.2005 - 1 BvR 1953/00

    Keine Verletzung von GG Art 5 Abs 1 S 1 durch Verurteilung zur Entfernung von

    Auszug aus LG Düsseldorf, 28.09.2005 - 23 S 435/04
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (NJW 1994, 1147 f.; NJW-RR 2005, 661) ist dem Grundrecht des Mieters aus Art. 5 Abs. 1 Satz 1 Halbs. 2 GG, sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten, auch in zivilgerichtlichen Streitigkeiten über die Anbringung von Satellitenempfangsanlagen an Mietwohnungen Rechnung zu tragen.

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ist es nämlich dem Mieter regelmäßig zuzumuten, die Kabelanlage statt einer Satellitenempfangsanlage zu nutzen, wenn auf diese Weise Zugang zu Programmen in der Sprache des ausländischen Mieters besteht (BVerfG NJW-RR 2005, 661).

  • BGH, 18.11.2004 - IX ZR 229/03

    Berücksichtigung neuen, unstreitigen Sachvortrages in der Berufungsinstanz

    Auszug aus LG Düsseldorf, 28.09.2005 - 23 S 435/04
    Diese unstreitige Tatsache ist der Entscheidung zugrunde zu legen, obgleich sie neu im Sinne der §§ 520 Abs. 3 S. 2 Nr. 4, 529 Abs. 1 Nr. 2 ZPO ist; § 531 Abs. 2 ZPO ist auf sie unanwendbar (BGH NJW 2005, 291).
  • BVerfG, 09.02.1994 - 1 BvR 1687/92

    Parabolantenne I

    Auszug aus LG Düsseldorf, 28.09.2005 - 23 S 435/04
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (NJW 1994, 1147 f.; NJW-RR 2005, 661) ist dem Grundrecht des Mieters aus Art. 5 Abs. 1 Satz 1 Halbs. 2 GG, sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten, auch in zivilgerichtlichen Streitigkeiten über die Anbringung von Satellitenempfangsanlagen an Mietwohnungen Rechnung zu tragen.
  • BGH, 02.03.2005 - VIII ZR 118/04

    Zum Anspruch eines Mieters auf Anbringung einer Parabolantenne

    Auszug aus LG Düsseldorf, 28.09.2005 - 23 S 435/04
    Das erfordert in der Regel eine fallbezogene Abwägung der von dem eingeschränkten Grundrecht und dem grundrechtsbeschränkenden Gesetz geschützten Interessen, die im Rahmen der auslegungsfähigen Tatbestandsmerkmale des bürgerlichen Rechts vorzunehmen ist (BVerfG, aaO.; BGH NJW-RR 2005, 596; OLG Frankfurt, NJW 1992, 2490; OLG Karlsruhe, NJW 1993, 2815).
  • OLG Frankfurt, 22.07.1992 - 20 REMiet 1/91

    Mietvertrag über Wohnraum: Anspruch des Mieters zur Errichtung einer

    Auszug aus LG Düsseldorf, 28.09.2005 - 23 S 435/04
    Das erfordert in der Regel eine fallbezogene Abwägung der von dem eingeschränkten Grundrecht und dem grundrechtsbeschränkenden Gesetz geschützten Interessen, die im Rahmen der auslegungsfähigen Tatbestandsmerkmale des bürgerlichen Rechts vorzunehmen ist (BVerfG, aaO.; BGH NJW-RR 2005, 596; OLG Frankfurt, NJW 1992, 2490; OLG Karlsruhe, NJW 1993, 2815).
  • OLG Karlsruhe, 24.08.1993 - 3 REMiet 2/93

    Mietrecht; Anbringung einer Parabolantenne durch ausländischen Mieter

    Auszug aus LG Düsseldorf, 28.09.2005 - 23 S 435/04
    Das erfordert in der Regel eine fallbezogene Abwägung der von dem eingeschränkten Grundrecht und dem grundrechtsbeschränkenden Gesetz geschützten Interessen, die im Rahmen der auslegungsfähigen Tatbestandsmerkmale des bürgerlichen Rechts vorzunehmen ist (BVerfG, aaO.; BGH NJW-RR 2005, 596; OLG Frankfurt, NJW 1992, 2490; OLG Karlsruhe, NJW 1993, 2815).
  • AG Neuss, 03.07.2013 - 92 C 5064/12

    Aufstellen einer Parabolantenne als vertragsgemäßer Gebrauch der Mietsache

    Auch wenn eine Parabolantenne im Gegensatz zu einem Schirm dauerhaft auf dem Balkon sichtbar ist (vgl. LG Düsseldorf, NJW-RR 2005, 1603), so sind doch nach allgemeiner Lebenserfahrung viele Dinge vorstellbar, die dauerhaft auf Balkonen aufgestellt werden und die aufgrund ihrer Größe ebenfalls die Ästhetik beeinträchtigen können, die aber unter erlaubte Nutzung fallen.
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