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   OVG Niedersachsen, 22.01.1999 - 9 L 6980/96   

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https://dejure.org/1999,4288
OVG Niedersachsen, 22.01.1999 - 9 L 6980/96 (https://dejure.org/1999,4288)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 22.01.1999 - 9 L 6980/96 (https://dejure.org/1999,4288)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 22. Januar 1999 - 9 L 6980/96 (https://dejure.org/1999,4288)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen (Leitsatz)

    § 123 Abs. 1 BauGB; § 123 Abs. 3 BauGB
    Erschließung; Rechtsanspruch; Anspruch auf einen Bebauungsplan; Pflichtverdichtung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Erschließung; Rechtsanspruch; Anspruch auf einen Bebauungsplan; Pflichtverdichtung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BauGB § 123 Abs. 1, 3; BGB § 242
    Rechtsanspruch auf weiteren Ausbau einer Erschließungsanlage)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2000, 486
  • NdsRpfl 1999, 273
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerwG, 11.11.1987 - 8 C 4.86

    Erschließungsaufgabe und Erschließungspflicht hinsichtlich bestehender Bauwerke

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 22.01.1999 - 9 L 6980/96
    Unter Berufung hierauf kann daher nicht die Erschließung einer bereits vorhandenen Bauanlage verlangt werden (BVerwG, Urt. v. 28.10.1981 - 8 C 4.81 -, DÖV 1982, 156 = BVerwGE 64, 186 = DVBl. 1982, 540 = KStZ 1982, 149; Urt. v. 6.2.1985 - 8 C 44.84 -, DVBl. 1985, 623 = BauR 1985, 310 = KStZ 1985, 152; Urt. v. 21.2.1986 - 4 C 10/83 -, NVwZ 1986, 646; Urt. v. 11.11.1987 - 8 C 4.86 -, DÖV 1988, 379 = BVerwGE 78, 266 = KStZ 1988, 92 = NSt-N 1988, 139).

    Das Anknüpfen einer Verdichtungswirkung an die Erteilung einer rechtswidrigen Baugenehmigung findet seine Rechtfertigung in der Erwägung, dass es der mitverantwortlichen Gemeinde verwehrt ist, es bei dem rechtswidrigen Zustand bewenden zu lassen, der sich daraus ergibt, dass eine Baugenehmigung ohne hinreichend gesicherte Erschließung erteilt wurde und sich daraus Unzuträglichkeiten ergeben, denen nur durch Erschließungsmaßnahmen abgeholfen werden kann (BVerwG, Urt. v. 6.2.1985, aaO; Urt. v. 11.11.1987, aaO).

  • BVerwG, 06.02.1985 - 8 C 44.84

    Verdichtung der gemeindlichen Erschließungsaufgabe zur Erschließungspflicht bei

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 22.01.1999 - 9 L 6980/96
    Unter Berufung hierauf kann daher nicht die Erschließung einer bereits vorhandenen Bauanlage verlangt werden (BVerwG, Urt. v. 28.10.1981 - 8 C 4.81 -, DÖV 1982, 156 = BVerwGE 64, 186 = DVBl. 1982, 540 = KStZ 1982, 149; Urt. v. 6.2.1985 - 8 C 44.84 -, DVBl. 1985, 623 = BauR 1985, 310 = KStZ 1985, 152; Urt. v. 21.2.1986 - 4 C 10/83 -, NVwZ 1986, 646; Urt. v. 11.11.1987 - 8 C 4.86 -, DÖV 1988, 379 = BVerwGE 78, 266 = KStZ 1988, 92 = NSt-N 1988, 139).

    Das Anknüpfen einer Verdichtungswirkung an die Erteilung einer rechtswidrigen Baugenehmigung findet seine Rechtfertigung in der Erwägung, dass es der mitverantwortlichen Gemeinde verwehrt ist, es bei dem rechtswidrigen Zustand bewenden zu lassen, der sich daraus ergibt, dass eine Baugenehmigung ohne hinreichend gesicherte Erschließung erteilt wurde und sich daraus Unzuträglichkeiten ergeben, denen nur durch Erschließungsmaßnahmen abgeholfen werden kann (BVerwG, Urt. v. 6.2.1985, aaO; Urt. v. 11.11.1987, aaO).

  • BVerwG, 22.01.1993 - 8 C 46.91

    Bebauungsplan mit unbestimmtem Zeitraum zur Umsetzung und Entstehen einer

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 22.01.1999 - 9 L 6980/96
    Verfährt eine Gemeinde gleichwohl "faktisch" in eben dieser Weise, so kann dies mit Rücksicht auf Treu und Glauben zu Konsequenzen führen, die u.U. darin bestehen, dass sich die Gemeinde gegenüber Erschließungsbegehren der betroffenen Grundstückseigentümer nicht mit Erfolg darauf berufen kann, ihre Erschließungslast bestehe nur ganz allgemein, im engeren Sinne verpflichtet sei sie insoweit aber zu nichts (BVerwG, Urt. v. 22.1.1993 - 8 C 46.91 -, KStZ 1993, 131).
  • BVerwG, 28.10.1981 - 8 C 4.81

    Klagbarer Anspruch durch Verdichtung der allgemeinen Erschließungspflicht

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 22.01.1999 - 9 L 6980/96
    Unter Berufung hierauf kann daher nicht die Erschließung einer bereits vorhandenen Bauanlage verlangt werden (BVerwG, Urt. v. 28.10.1981 - 8 C 4.81 -, DÖV 1982, 156 = BVerwGE 64, 186 = DVBl. 1982, 540 = KStZ 1982, 149; Urt. v. 6.2.1985 - 8 C 44.84 -, DVBl. 1985, 623 = BauR 1985, 310 = KStZ 1985, 152; Urt. v. 21.2.1986 - 4 C 10/83 -, NVwZ 1986, 646; Urt. v. 11.11.1987 - 8 C 4.86 -, DÖV 1988, 379 = BVerwGE 78, 266 = KStZ 1988, 92 = NSt-N 1988, 139).
  • OVG Hamburg, 21.02.1986 - 4 C 10/83

    Erschließung; Grundstück; Bebauungsplan; Fertigstellung

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 22.01.1999 - 9 L 6980/96
    Unter Berufung hierauf kann daher nicht die Erschließung einer bereits vorhandenen Bauanlage verlangt werden (BVerwG, Urt. v. 28.10.1981 - 8 C 4.81 -, DÖV 1982, 156 = BVerwGE 64, 186 = DVBl. 1982, 540 = KStZ 1982, 149; Urt. v. 6.2.1985 - 8 C 44.84 -, DVBl. 1985, 623 = BauR 1985, 310 = KStZ 1985, 152; Urt. v. 21.2.1986 - 4 C 10/83 -, NVwZ 1986, 646; Urt. v. 11.11.1987 - 8 C 4.86 -, DÖV 1988, 379 = BVerwGE 78, 266 = KStZ 1988, 92 = NSt-N 1988, 139).
  • VG Hannover, 22.12.2003 - 12 A 3830/01

    Erschließungslast; private Zuwegung; Verdichtung der Erschließungspflicht

    Denn dieser allgemeinen Erschließungspflicht steht, wie in § 123 Abs. 3 BauGB (früher § 123 Abs. 4 BBauG) ausdrücklich festgelegt ist, grundsätzlich kein (einklagbarer) Rechtsanspruch des Bürgers gegenüber (BVerwG, aaO.; OVG X., Urt. v. 22.01.1999 - 9 L 6980/96 -, NVwZ-RR 2000, 486; Driehaus in: Berliner Kommentar zum BauGB, 1. Lfg./August 2002, § 123 Rn. 7, 19).

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (z. B. Urt. v. 28.10.1981, aaO., S. 189, Urt. v. 22.01.1993, aaO., S. 12 ff.) kann sich indes bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen die der Gemeinde nach § 123 Abs. 1 BauGB obliegende, nur allgemeine Erschließungsaufgabe ausnahmsweise zu einer strikten, von einem Bürger einklagbaren Pflicht auf Durchführung der die wegemäßige Erschließung betreffenden Maßnahmen verdichten (vgl. auch OVG X., Urt. v. 22.01.1999, aaO.; Gloria, aaO., S. 723 ff.; Hofmann-Hoeppel, S. 522 ff.).

    Als Rechtsgrund für das Erschließungsbegehren des Klägers kommt daher letztlich nur noch der auch im öffentlichen Recht anwendbare Grundsatz von Treu und Glauben (§ 242 BGB) in Betracht (vgl. BVerwG, Urt. v. 22.01.1993, aaO., S. 20 ff.; OVG X., Urt. v. 22.01.1999, aaO., S. 487).

  • VG Cottbus, 11.05.2017 - 6 K 607/14

    Anschluss- und Benutzungsrecht; Fernwärmeversorgung; Anspruch auf

    Bei bebauten Grundstücken kann eine solche Pflichtverdichtung eintreten, wenn die fehlende oder mangelhafte Erschließung des Grundstücks einen rechtswidrigen Zustand zur Folge hat und dieser mit solchen Unzuträglichkeiten verbunden ist, dass das Eigentum überhaupt nicht sachgerecht genutzt werden kann (vgl. zum Ganzen BVerwG, Urteil vom 28. Oktober 1981 - 8 C 4.81 -, BVerwGE 64, 186, 188; Urteil vom 6. Februar 1985 - 8 C 44.84 -, DVBl. 198, 623; Urteil vom 11. November 1987 - 8 C 4.86 -, BVerwGE 78, 266; Beschluss vom 15. September 2011, a.a.O., zit. nach juris, Rn. 4; VGH Baden- Württemberg, Urteil vom 15. Februar 1990, a.a.O., Rn. 38; OVG Niedersachsen, Urteil vom 22. Januar 1999 - 9 L 6980/96 -, zit. nach juris, Rn. 5 ff.; VG Würzburg, Urteil vom 31. Mai 2000, a.a.O., Rn. 60 ff.; Ernst/Grziwotz, a.a.O., Rn. 28 ff.).

    Ein solches Verhalten läge mit Blick auf den Rechtsgedanken der Folgenbeseitigung u.a. darin, dass eine Baugenehmigung bzw. das Einvernehmen hierzu (§ 36 Abs. 1 Satz 1 BauGB) ohne "gesicherte Erschließung" (vgl. § 30 Abs. 1 BauGB) und damit rechtswidrig erteilt worden wäre.Das Anknüpfen einer Verdichtungswirkung an die Erteilung einer rechtswidrigen Baugenehmigung findet seine Rechtfertigung in der Erwägung, dass es der mitverantwortlichen Gemeinde verwehrt ist, es bei dem rechtswidrigen Zustand bewenden zu lassen, der sich daraus ergibt, dass eine Baugenehmigung ohne hinreichend gesicherte Erschließung erteilt wurde und sich daraus Unzuträglichkeiten ergeben, denen nur durch Erschließungsmaßnahmen abgeholfen werden kann (vgl. BVerwG, Urteil vom 6. Februar 1985, a.a.O.; Urteil vom 11. November 1987, a.a.O.; Beschluss vom 22. März 1999 - 4 B 10/99 -, BRS 62 Nr. 173; OVG Niedersachsen, Urteil vom 22. Januar 1999, a.a.O., Rn. 7; VG Neustadt (Weinstraße), Urteil vom 20. Februar 2006 - 3 K 731/05 -, zit. nach juris, Rn. 21).

  • OVG Niedersachsen, 11.08.2008 - 1 ME 83/08

    Umfang des Anspruchs auf Erschließung; Verpflichtung einer Gemeinde zur

    Kommt es infolgedessen zu Unzuträglichkeiten, denen nur durch Erschließungsmaßnahmen abgeholfen werden kann, ist es der mitverantwortlichen Gemeinde verwehrt, sich auf den Standpunkt zurückzuziehen, es sei allein Sache des Betroffenen, das Problem der Erschließung zu lösen (BVerwG, Urteile v. 6.2.1985 - 8 C 44.84 - DVBl 1985, 623 = BauR 1985, 310 = KStZ 1985, 152; v. 11.11.1987 - 8 C 4.86 - BVerwGE 78, 266 = DÖV 1988, 379 = KStZ 1988, 92 = NSt-N 1988, 139; v. 3.5.1991 - 8 C 77.89 - BVerwGE 88, 166 = DVBl 1991, 1304 = NVwZ 1991, 1086 = ZfBR 1991, 227; u. v. 22.3.1999 - 4 B 10.99 - BRS 62 Nr. 173 = ZfBR 2000, 70 = BauR 2000, 247; Urt. d. Sen. v. 22.1.1999 - 9 L 6980/96 - NVwZ-RR 2000, 486 = NdsRpfl 1999, 273 = NSt-N 1999, 143).
  • VG Düsseldorf, 27.05.2022 - 28 K 1367/21

    Feststellung der Verpflichtung einer Gemeinde zur Erschließung eines Grundstücks

    vgl. BVerwG, Urteil vom 28. Oktober 1981 - 8 C 4/81 -, juris Rn. 20; OVG Niederachsen, Urteil vom 22. Januar 1999 - 9 L 6980/96 -, juris; Ernst / Grziwotz, in: Ernst / Zinkahn / Bielenberg / Krautzberger, BauGB, 143. Ergänzungslieferung (August 2021), § 123 BauGB Rn. 28 ff.

    Ob im Einzelfall die gemeindliche Erschließungslast mit Rücksicht auf Treu und Glauben für verdichtet zu halten ist, hängt von den Umständen des Einzelfalls ab und lässt sich nicht generell festlegen vgl. OVG Niederachsen, Urteil vom 22. Januar 1999 - 9 L 6980/96 -, juris Rn. 9.

  • VG Gelsenkirchen, 05.04.2023 - 6 K 2003/21
    vgl. BVerwG, Urteil vom 22. Januar 1993 - 8 C 46.91 -, juris (Rn. 28); OVG NRW, Urteile vom 9. September 2010 - 2 A 3182/08 -, juris (Rn. 79), und vom 30. September 2014 - 2 D 81/13.NE -, juris (Rn. 57); NdsOVG, Urteil vom 22. Januar 1999 - 9 L 6980/96 -, juris (Rn. 9).
  • VG Arnsberg, 30.10.2008 - 6 K 1935/07

    Verdichtung der Erschließungsaufgabe zu einer Erschießungspflicht bei Vorliegen

    vgl. Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Urteil vom 22. Januar 1993 - 8 C 46.91 -, in: Deutsches Verwaltungsblatt (DVBl) 1993, 669, m.w.N.; Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht, Urteil vom 22. Januar 1999 - 9 L 6980/96 -, in: Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht - Rechtsprechungsreport (NVwZ-RR) 2000, 486; Driehaus, Erschließungs- und Ausbaubeiträge, 8. Aufl. 2007, § 5 Rn. 22 ff.
  • VG Würzburg, 18.04.2013 - W 5 K 12.445

    Bebauungsplan; Lärmschutzanlage; Vollziehungspflicht; Erschließungspflicht;

    Für die rechtliche Würdigung des Verhaltens der Gemeinde kommt es in diesem Zusammenhang entscheidend auf die Umstände des Einzelfalles an (Ernst/Grziwotz, a.a.O., m.w.N.; BVerwG, U. 22.1.93 Nr. 8 C 46.91; OVG Lüneburg, U.v. 22.1.1999 Nr. 9 L 6980/96).
  • OVG Sachsen, 30.03.2011 - 5 A 729/09

    Klageerhebung nach Ablehnung von PKH, Überlegungsfrist

    Dabei können die Gründe, aus denen heraus bei einer verwaltungsgerichtlichen Entscheidung ernstliche Zweifel an der Richtigkeit einer Entscheidung bestehen, auch aus einer unzureichenden Ermittlung und Feststellung des entscheidungserheblichen Sachverhalts resultieren (vgl. BVerfG, Kammerbeschl. v. 26. Juni 2000, a. a. O.; SächsOVG, Beschl. v. 25. September 2000, NVwZ-RR 2000, 486).
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