Rechtsprechung
BSG, 06.11.2002 - B 6 KA 21/02 R |
Volltextveröffentlichungen (8)
- Sozialgerichtsbarkeit.de
Vertragsarztangelegenheiten
- lexetius.com
Psychotherapeutische Leistung - Begrenzung des Ausgabenvolumens im Jahr 1999 - Verfassungsmäßigkeit des Art 11 PsychThG/SGB5uaÄndG
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Zur Honorierung psychotherapeutischer Leistungen - Rechtmäßigkeit der Begrenzung des Honorarvolumens nach Art. 11 Psychotherapeutengesetz (PsychThG)
- Judicialis
EinfG-PsychThG Art. 11
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
Begrenzung des Ausgabenvolumens psychotherapeutischer Leistungen
- datenbank.nwb.de
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (2)
- aerzteblatt.de (Kurzinformation)
Psychotherapie: Honorarurteil für 1999
- aerzteblatt.de (Kurzinformation)
Honorierung Psychotherapie: Sonderfall 1999
Besprechungen u.ä.
- vpp.org (Entscheidungsanmerkung)
Anwendbarkeit der Honorargrundsätze auf 1999 - Zulässigkeit der materiellen Nachprüfung der Approbation durch KV
Verfahrensgang
- SG Hamburg, 21.11.2001 - S 34 KA 529/99
- BSG, 06.11.2002 - B 6 KA 21/02 R
- BVerfG, 30.04.2003 - 1 BvR 664/03
Papierfundstellen
- BSGE 90, 111
Wird zitiert von ... (90) Neu Zitiert selbst (13)
- BSG, 25.08.1999 - B 6 KA 14/98 R
Honorierung der zeitabhängigen und genehmigungsbedürftigen psychotherapeutischen …
Auszug aus BSG, 06.11.2002 - B 6 KA 21/02 R
Gegenüber der Verfassungsmäßigkeit der Regelung des Art. 11 EinfG-PsychThG kann nicht mit Erfolg geltend gemacht werden, das BSG habe einen Punktwert von 10 Pf für psychotherapeutische Leistungen gefordert (…s insbesondere BSGE 83, 205, 212 ff = SozR 3-2500 § 85 Nr. 29 S 219 ff; BSGE 84, 235, 238 ff = SozR aaO Nr. 33 S 253 ff;… BSG SozR aaO Nr. 35 S 276 ff;… BSGE 89, 1, 2 = SozR aaO Nr. 41 S 328).Der Senat hat in jenen Urteilen für Fälle aus der Zeit bis 1998 ausgeführt, dass die ausschließlich psychotherapeutisch tätigen Vertragsärzte und die im Delegationsverfahren tätigen Psychotherapeuten im Rahmen der Honorarverteilung gemäß § 85 Abs. 4 SGB V im Hinblick auf den von der KÄV zu beachtenden Grundsatz der Honorarverteilungsgerechtigkeit Anspruch auf Honorierung der zeitgebundenen und genehmigungsbedürftigen psychotherapeutischen Leistungen nach Abschnitt G IV des EBM-Ä mit einem Punktwert von grundsätzlich 10 Pf haben (…s zusammen-fassend BSGE 89, 1, 2 = SozR aaO Nr. 41 S 328); ihnen musste aus Gründen der Chancengleichheit (Art. 3 Abs. 1 GG) die Möglichkeit gegeben werden, mit einer Vollzeittätigkeit ein Einkommen zu erzielen, das jedenfalls ungefähr an dasjenige der Arztgruppe mit dem niedrigsten durchschnittlichen Einkommen in dem KÄV-Bereich heranreichte (vgl BSGE 84, 235, 242 f = SozR 3-2500 § 85 Nr. 33 S 258).
Deshalb kann die Forderung nach einem grundsätzlichen Punktwert von 10 Pf nur insoweit gelten, als der Gesamtvergütungsanteil für die psychotherapeutischen Leistungen allein durch den HVM bestimmt wird und nicht unmittelbar durch Gesetz festgelegt ist (…s hierzu BSGE 83, 205, 214 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 29 S 220 f; BSGE 84, 235, 239 = SozR aaO Nr. 33 S 254;… BSG SozR aaO Nr. 35 S 276 ff;… BSGE 89, 1, 5 = SozR aaO Nr. 41 S 331 f).
- BSG, 12.09.2001 - B 6 KA 58/00 R
Vertragsarzt - psychotherapeutische Leistung - Honorierung der von 1993-1998 …
Auszug aus BSG, 06.11.2002 - B 6 KA 21/02 R
Gegenüber der Verfassungsmäßigkeit der Regelung des Art. 11 EinfG-PsychThG kann nicht mit Erfolg geltend gemacht werden, das BSG habe einen Punktwert von 10 Pf für psychotherapeutische Leistungen gefordert (…s insbesondere BSGE 83, 205, 212 ff = SozR 3-2500 § 85 Nr. 29 S 219 ff;… BSGE 84, 235, 238 ff = SozR aaO Nr. 33 S 253 ff;… BSG SozR aaO Nr. 35 S 276 ff; BSGE 89, 1, 2 = SozR aaO Nr. 41 S 328).Der Senat hat in jenen Urteilen für Fälle aus der Zeit bis 1998 ausgeführt, dass die ausschließlich psychotherapeutisch tätigen Vertragsärzte und die im Delegationsverfahren tätigen Psychotherapeuten im Rahmen der Honorarverteilung gemäß § 85 Abs. 4 SGB V im Hinblick auf den von der KÄV zu beachtenden Grundsatz der Honorarverteilungsgerechtigkeit Anspruch auf Honorierung der zeitgebundenen und genehmigungsbedürftigen psychotherapeutischen Leistungen nach Abschnitt G IV des EBM-Ä mit einem Punktwert von grundsätzlich 10 Pf haben (s zusammen-fassend BSGE 89, 1, 2 = SozR aaO Nr. 41 S 328); ihnen musste aus Gründen der Chancengleichheit (Art. 3 Abs. 1 GG) die Möglichkeit gegeben werden, mit einer Vollzeittätigkeit ein Einkommen zu erzielen, das jedenfalls ungefähr an dasjenige der Arztgruppe mit dem niedrigsten durchschnittlichen Einkommen in dem KÄV-Bereich heranreichte (…vgl BSGE 84, 235, 242 f = SozR 3-2500 § 85 Nr. 33 S 258).
Deshalb kann die Forderung nach einem grundsätzlichen Punktwert von 10 Pf nur insoweit gelten, als der Gesamtvergütungsanteil für die psychotherapeutischen Leistungen allein durch den HVM bestimmt wird und nicht unmittelbar durch Gesetz festgelegt ist (…s hierzu BSGE 83, 205, 214 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 29 S 220 f;… BSGE 84, 235, 239 = SozR aaO Nr. 33 S 254;… BSG SozR aaO Nr. 35 S 276 ff; BSGE 89, 1, 5 = SozR aaO Nr. 41 S 331 f).
- BSG, 08.11.2000 - B 6 KA 52/00 R
Zulassung zur vertragspsychotherapeutischen Versorgung
Auszug aus BSG, 06.11.2002 - B 6 KA 21/02 R
Vor allem ist diesen Berufsgruppen durch das Gesetz die Zulassung zur vertragsärztlichen Versorgung (Art. 2 Nr. 11 Buchst c EinfG-PsychThG mit Anfügung der Abs. 10 ff in § 95 SGB V) und damit die Berechtigung zur unmittelbaren Behandlung - dh ohne Zwischenschaltung eines Vertragsarztes - von Versicherten der gesetzlichen Krankenkassen eröffnet worden (vgl insgesamt Urteil des Senats vom 8. November 2000 - BSGE 87, 158, 159 f = SozR 3-2500 § 95 Nr. 25 S 106).Im Zusammenhang mit der Neuordnung war weder abschätzbar, wie viele Psychotherapeuten die ihnen nun ermöglichte Zulassung zur vertragsärztlichen bzw vertragspsychotherapeutischen Versorgung beantragen und auch erreichen würden - zumal die Auslegung der Kriterien des § 95 Abs. 10 Nr. 3 SGB V damals noch nicht höchstrichterlich geklärt war (s dazu die späteren Urteile vom 8. November 2000, zB BSGE 87, 158 = SozR 3-2500 § 95 Nr. 25) -, noch war vorauszusehen, in welcher Menge psychotherapeutische Leistungen erbracht und dafür Honorar angefordert werden würden.
- BSG, 20.01.1999 - B 6 KA 46/97 R
Vertragsarzt - Bewertung - psychotherapeutische Gesprächsleistung - Verletzung - …
Auszug aus BSG, 06.11.2002 - B 6 KA 21/02 R
Gegenüber der Verfassungsmäßigkeit der Regelung des Art. 11 EinfG-PsychThG kann nicht mit Erfolg geltend gemacht werden, das BSG habe einen Punktwert von 10 Pf für psychotherapeutische Leistungen gefordert (s insbesondere BSGE 83, 205, 212 ff = SozR 3-2500 § 85 Nr. 29 S 219 ff;… BSGE 84, 235, 238 ff = SozR aaO Nr. 33 S 253 ff;… BSG SozR aaO Nr. 35 S 276 ff;… BSGE 89, 1, 2 = SozR aaO Nr. 41 S 328).Deshalb kann die Forderung nach einem grundsätzlichen Punktwert von 10 Pf nur insoweit gelten, als der Gesamtvergütungsanteil für die psychotherapeutischen Leistungen allein durch den HVM bestimmt wird und nicht unmittelbar durch Gesetz festgelegt ist (s hierzu BSGE 83, 205, 214 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 29 S 220 f;… BSGE 84, 235, 239 = SozR aaO Nr. 33 S 254;… BSG SozR aaO Nr. 35 S 276 ff;… BSGE 89, 1, 5 = SozR aaO Nr. 41 S 331 f).
- BSG, 26.01.2000 - B 6 KA 4/99 R
Vergütung der zeitabhängigen und genehmigungsbedürftigen Leistungen der Großen …
Auszug aus BSG, 06.11.2002 - B 6 KA 21/02 R
Gegenüber der Verfassungsmäßigkeit der Regelung des Art. 11 EinfG-PsychThG kann nicht mit Erfolg geltend gemacht werden, das BSG habe einen Punktwert von 10 Pf für psychotherapeutische Leistungen gefordert (…s insbesondere BSGE 83, 205, 212 ff = SozR 3-2500 § 85 Nr. 29 S 219 ff;… BSGE 84, 235, 238 ff = SozR aaO Nr. 33 S 253 ff; BSG SozR aaO Nr. 35 S 276 ff;… BSGE 89, 1, 2 = SozR aaO Nr. 41 S 328).Deshalb kann die Forderung nach einem grundsätzlichen Punktwert von 10 Pf nur insoweit gelten, als der Gesamtvergütungsanteil für die psychotherapeutischen Leistungen allein durch den HVM bestimmt wird und nicht unmittelbar durch Gesetz festgelegt ist (…s hierzu BSGE 83, 205, 214 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 29 S 220 f;… BSGE 84, 235, 239 = SozR aaO Nr. 33 S 254; BSG SozR aaO Nr. 35 S 276 ff;… BSGE 89, 1, 5 = SozR aaO Nr. 41 S 331 f).
- BVerfG, 10.05.1988 - 1 BvR 482/84
Heilpraktikergesetz
Auszug aus BSG, 06.11.2002 - B 6 KA 21/02 R
Bei der Neuordnung von Berufsfeldern und Festlegung von Berufsbildern hat der Gesetzgeber eine besonders weite Gestaltungsfreiheit (BVerfG, stRspr, vgl zB BVerfGE 78, 179, 193). - BVerfG, 03.04.2001 - 1 BvR 1629/94
Pflegeversicherung III
Auszug aus BSG, 06.11.2002 - B 6 KA 21/02 R
Art. 3 Abs. 1 GG fordert indessen nur, dass Gleiches entsprechend seiner Eigenart gleich behandelt werden muss (stRspr, vgl zB BVerfGE 103, 242, 258 = SozR 3-3300 § 54 Nr. 2 S 12). - BVerfG, 07.11.1995 - 2 BvR 413/88
'Wasserpfennig'
Auszug aus BSG, 06.11.2002 - B 6 KA 21/02 R
Dann kommt das Prinzip, dass im Falle verschiedener Rechtskreise unterschiedlicher Normgeber eine Gleichbehandlung nur jeweils innerhalb eines einzelnen Rechtskreises eingefordert werden kann, zum Zuge (vgl dazu zB BVerfGE 93, 319, 351 mwN; stRspr). - BVerfG, 20.03.2001 - 1 BvR 491/96
Altersgrenze für Kassenärzte
Auszug aus BSG, 06.11.2002 - B 6 KA 21/02 R
Soweit Regelungen die finanzielle Stabilität und Funktionsfähigkeit des Systems der gesetzlichen Krankenversicherung erhalten bzw verbessern sollen, dienen sie einem Gemeinwohlbelang von erheblicher Bedeutung (stRspr des BVerfG und BSG, vgl zB BVerfGE 103, 172, 184 f mwN = SozR 3-5520 § 25 Nr. 4 S 27;… BSGE 82, 41, 45 = SozR 3-2500 § 103 Nr. 2 S 15). - BSG, 30.01.2002 - B 6 KA 12/01 R
Vertragsärztliche Versorgung - Ermächtigung eines Krankenhausradiologen auf …
Auszug aus BSG, 06.11.2002 - B 6 KA 21/02 R
Die Kostenentscheidung beruht auf § 193 Abs. 1 und 4 SGG in der bis zum 1. Januar 2002 geltenden und hier noch anzuwendenden Fassung (vgl BSG SozR 3-2500 § 116 Nr. 24 S 115 ff). - BSG, 18.03.1998 - B 6 KA 37/96 R
Zulassungsanspruch - Vertragsarzt - Überversorgung - Bedarfsplanung - …
- BSG, 11.09.2002 - B 6 KA 30/01 R
Honorarverteilungsmaßstab - Honorartopf - Zuordnung - …
- BVerfG, 08.12.1976 - 1 BvR 810/70
Nichtehelichen-Erbrecht
- BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 44/03 R
Vertragsärztliche Versorgung - Ermächtigungsgrundlage für …
Jede Arztgruppe muss die Chance haben, eine den anderen Arztgruppen vergleichbare Vergütung zu erhalten (vgl dazu BSGE 90, 111, 116 f = SozR 3-2500 § 85 Nr. 49 S 420 mwN). - BSG, 09.04.2008 - B 6 KA 40/07 R
Einheitlicher Bewertungsmaßstab für vertragsärztliche Leistungen - gesetzliche …
Soweit sich der Kläger in diesem Zusammenhang auf das Berufsbild des Facharztes für Innere Medizin als eines internistischen Generalisten beruft, dem ein breites Leistungsspektrum eröffnet sein müsse, ist darauf hinzuweisen, dass der Normgeber bei der Neuordnung von Berufsfeldern sowie der Festlegung und Änderung von Berufsbildern eine besonders weite Gestaltungsfreiheit hat (vgl zB BSGE 90, 111, 114 u 116 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 49 S 418 u 420 und BVerfGE 75, 246, 265 bis 267; 78, 179, 193; 106, 62, 116). - BSG, 28.01.2004 - B 6 KA 52/03 R
Bewertungsausschuss - Rechtswidrigkeit des Beschlusses vom 16. 2. 2000 zur …
Damit war für diesen Zeitraum die Befugnis der KÄV aufgehoben, im Rahmen der Honorarverteilung den Anteil der Gesamtvergütung festzulegen, der für die Honorierung psychotherapeutischer Leistungen aufzuwenden ist (vgl BSGE 90, 111, 116 f = SozR 3-2500 S 85 Nr. 49 S 420 f).Soweit Regelungen die finanzielle Stabilität und Funktionsfähigkeit des Systems der gesetzlichen Krankenversicherung erhalten bzw verbessern sollen, dienen sie einem Gemeinwohlbelang von erheblicher Bedeutung (…stRspr des BVerfG und des BSG, vgl zB BVerfGE 103, 172, 184 f = SozR 3-5520 § 25 Nr. 4 S 27;… BSGE 82, 41, 45, 49 = SozR 3-2500 § 103 Nr. 2 S 15, 19; BSGE 90, 111, 114 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 49 S 418; kritisch zuletzt Hufen, NJW 2004, 14).
- BSG, 23.03.2016 - B 6 KA 33/15 R
Vertragsarzt - Honorarverteilung - kein Anspruch auf unquotierte Vergütung sog …
Es entspricht ständiger Rechtsprechung, dass bei der Bildung von Honorarkontingenten auch an Verhältnisse in einem früheren Quartal angeknüpft werden kann (…BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 40 RdNr 18;… BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 34 RdNr 24;… BSGE 94, 50, 67 = SozR 4-2500 § 72 Nr. 2 RdNr 50;… BSGE 93, 258 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 12 RdNr 15; BSGE 90, 111 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 49 S 421;… BSG SozR 3-2500 § 85 Nr. 48 S 409;… BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 63 RdNr 16) . - BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 84/03 R
Vertragsärztliche Versorgung - Ermächtigungsgrundlage für …
Jede Arztgruppe muss die Chance haben, eine den anderen Arztgruppen vergleichbare Vergütung zu erhalten (vgl dazu BSGE 90, 111, 116 f = SozR 3-2500 § 85 Nr. 49 S 420 mwN). - BSG, 11.03.2009 - B 6 KA 65/07 R
Gewährleistung eines Mindesthonorarniveaus für Psychotherapeuten im Jahr 1999
Durch dessen Abs. 1 sei das Gesamtausgabenvolumen für psychotherapeutische Leistungen im Jahr 1999 kraft Gesetzes begrenzt; Honoraransprüche bestünden nur nach Maßgabe des Art. 11 Abs. 2 PsychThGEG, wie das BSG mit Urteil vom 6.11.2002 (BSGE 90, 111 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 49) ausgeführt habe.Wie der Senat bereits in seinem Urteil vom 6.11.2002 ausgeführt hat (BSGE 90, 111 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 49), hat der Gesetzgeber mit dem PsychThGEG und dem als dessen Art. 1 geschaffenen Psychotherapeutengesetz (PsychThG) erstmals berufsrechtliche Voraussetzungen für die Ausübung der Psychotherapie durch Psychologische Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten normiert und als Voraussetzung der Berufsausübung die Approbation eingeführt (siehe §§ 1, 2 und 12 PsychThG).
Der Senat hat nämlich in dem Urteil vom 6.11.2002 die Funktion des Art. 11 Abs. 2 PsychThGEG dahingehend beschrieben, dass damit ein "Mindesthonorarniveau" bestimmt wird, aus dem sich eine "Vergütungsuntergrenze" für die Honorierung psychotherapeutischer Leistungen im Sinne eines "Interventionspunktwertes" ergibt (BSGE 90, 111, 113, 115 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 49 S 417, 418, 419;… ebenso BSG SozR 4-5500 Art. 11 Nr. 1 RdNr 13).
Diese Auslegung entspricht vor allem auch der Gesamtzielsetzung der Regelung, für psychotherapeutische Leistungen ein "Mindesthonorarniveau" zu bestimmen und dafür eine "Vergütungsuntergrenze" im Sinne eines "Interventionspunktwertes" festzulegen (BSGE 90, 111, 113, 115 f = SozR 3-2500 § 85 Nr. 49 S 417, 418, 419).
- BSG, 17.07.2013 - B 6 KA 45/12 R
Vertragsarzt - Vergütung von Leistungen innerhalb der morbiditätsbedingten …
Bei der Bildung von Honorarkontingenten kann auch an die Verhältnisse in einem früheren Quartal angeknüpft werden (stRspr;… BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 40 RdNr 18;… BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 34 RdNr 24;… BSGE 94, 50 = SozR 4-2500 § 72 Nr. 2 RdNr 50;… BSGE 93, 258 = SozR 4-2500 § 85 Nr. 12 RdNr 15; BSGE 90, 111 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 49 S 421;… BSG SozR 3-2500 § 85 Nr. 48 S 409;… zuletzt BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 63 RdNr 16). - BSG, 10.12.2003 - B 6 KA 54/02 R
Honorarverteilungsmaßstab - Individualbudget mit individueller Honorarobergrenze …
Dabei können auch Honorarvolumina aus zurückliegenden (Bemessungs-)Zeiträumen zu Grunde gelegt werden (…ebenso bei Honorartöpfen: BSG SozR 3-2500 § 85 Nr. 48 S 409 oben; - und bei einem gesetzlichen Ausgabenvolumen: BSGE 90, 111, 117 f = SozR 3-2500 § 85 Nr. 49 S 421). - BSG, 28.04.2004 - B 6 KA 62/03 R
Vertragsärztliche Versorgung - psychotherapeutische Leistung - Realisierung der …
Dass die Vereinbarung von "Maßnahmen" nach Art. 11 Abs. 2 PsychThGEG schiedsamtsfähig ist, hat der Senat im Urteil vom 6. November 2002 inzident vorausgesetzt (BSGE 90, 111, 115, 118 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 49 S 419, 422;… so auch Spellbrink, in: Schnapp/Wigge , Handbuch des Vertragsarztrechts, 2002, § 13 RdNr 77).Diese "Absicherung für ein bestimmtes Mindesthonorarniveau" (BSGE 90, 111, 113 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 49 S 417) ist Bestandteil der Übergangsregelungen des PsychThGEG im Zusammenhang mit der Integration der Psychologischen Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten in das System der vertragsärztlichen Versorgung (vgl die Darstellung in BSGE 90, 111, 112 ff = SozR 3 aaO S 415 ff).
Verfassungsrechtliche Bedenken gegen die Ausgabengrenze als solche und ihre Höhe sind nicht begründet (BSGE 90, 111, 114 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 49 S 417 f).
Angesichts der Bedeutung, die der Mindesthonorarsicherung des Art. 11 Abs. 2 PsychThGEG im Rahmen der Beurteilung der Verfassungsmäßigkeit der Einführung einer gesetzlichen Begrenzung des Vergütungsvolumens zukommt (vgl BSGE 90, 111, 113, 115 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 49 S 417, 419), hätte eine Herausnahme der Krankenkassen aus der Verantwortung für die Sicherung der angemessenen Vergütung psychotherapeutischer Leistungen einschneidende Konsequenzen für die Integration der Psychologischen Psychotherapeuten in das vertragsärztliche Versorgungssystem gehabt.
- BSG, 24.10.2018 - B 6 KA 28/17 R
Kassenärztliche Vereinigung - Honorarverteilung - Bemessung des …
Art. 3 Abs. 1 GG fordert, dass Gleiches entsprechend seiner Eigenart gleichbehandelt wird (BSG Urteil vom 6.11.2002 - B 6 KA 21/02 R - BSGE 90, 111, 117 = SozR 3-2500 § 85 Nr. 49 S 421 = Juris RdNr 24 mwN) . - BSG, 28.11.2007 - B 6 KA 23/07 R
Vertragspsychotherapeut - Ermittlung des Mindestpunktwertes zur angemessenen …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 23.01.2008 - L 11 KA 45/07
Vertragsarztangelegenheiten
- LSG Nordrhein-Westfalen, 23.01.2008 - L 11 KA 44/07
Vertragsarztangelegenheiten
- LSG Nordrhein-Westfalen, 23.01.2008 - L 11 (10) KA 36/07
Vertragsarztangelegenheiten
- LSG Nordrhein-Westfalen, 23.01.2008 - L 11 (10) KA 37/07
Vertragsarztangelegenheiten
- BSG, 29.08.2007 - B 6 KA 2/07 R
Kassenärztliche Vereinigung - Honorarverteilungsregelung - Bemessung der …
- BSG, 10.12.2003 - B 6 KA 76/03 R
Honorarverteilungsregelung - Ausrichtung auf umfassende Umsatzbegrenzung - …
- BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 40/03 R
Vertragsärztliche Versorgung - Ermächtigungsgrundlage für …
- BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 36/03 R
Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen …
- BSG, 28.01.2004 - B 6 KA 53/03 R
Vergütung psychotherapeutischer Leistungen, Rechtswidrigkeit des Beschlusses des …
- BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 30/04 R
Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen …
- BSG, 23.03.2011 - B 6 KA 6/10 R
Kassenärztliche Vereinigung - Honorarverteilungsmaßstab - Aufteilung der …
- LSG Bayern, 15.12.2004 - L 12 KA 172/01
Vergütung psychotherapeutischer Leistungen nach Kapitel G IV "Psychotherapie" des …
- BSG, 28.11.2007 - B 6 KA 20/07 R
Vertragspsychotherapeutische bzw -ärztliche Versorgung - Vergütung der …
- BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 71/03 R
Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen …
- BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 73/03 R
Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen …
- BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 50/02 R
Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 09.04.2003 - L 11 KA 133/02
Vertragsarztangelegenheiten
- BSG, 28.01.2004 - B 6 KA 23/03 R
Vergütung psychotherapeutischer Leistungen, Rechtswidrigkeit des Beschlusses des …
- SG Marburg, 04.10.2006 - S 12 KA 1267/05
Keine Zuständigkeit des Schiedsamtes für die Anpassung gesamtvertraglicher …
- BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 29/04 R
Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen …
- BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 42/03 R
Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen …
- SG Marburg, 04.10.2006 - S 12 KA 47/06
Schiedsamt - keine Zuständigkeit bezüglich Anpassung der gesamtvertraglichen …
- BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 83/03 R
Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen …
- BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 28/03 R
Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen …
- BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 9/04 R
Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen …
- BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 4/04 R
Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen …
- BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 13/04 R
Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen …
- BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 12/04 R
Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen …
- LSG Hessen, 27.02.2008 - L 4 KA 9/06
Vertragspsychotherapeut - Vergütung für psychotherapeutische Leistungen in 1999 - …
- LSG Berlin-Brandenburg, 14.06.2006 - L 7 KA 76/06
Honorierung zeitabhängiger und genehmigungsbedürftiger psychotherapeutischer …
- BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 38/03 R
Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen …
- BSG, 20.10.2004 - B 6 KA 50/04 B
Bedarfsunabhängige Zulassungen und Ermächtigungen in der …
- BSG, 28.04.2004 - B 6 KA 75/03 B
Hochschullehrer mit vertragspsychotherapeutischer Nebentätigkeit, Zulassung
- LSG Berlin-Brandenburg, 14.06.2006 - L 7 KA 20/02
Notwendigkeit der Aufrechterhaltung eines Vergütungsniveaus für einen …
- LSG Berlin-Brandenburg, 14.06.2006 - L 7 KA 22/02
- LSG Nordrhein-Westfalen, 09.04.2003 - L 11 KA 134/02
Honorar für psychotherapeutische Leistungen; Gestaltungsspielraum des …
- BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 39/03 R
Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen …
- LSG Bayern, 15.12.2004 - L 12 KA 228/04
Vergütung psychotherapeutischer Leistungen; Beachtung der entsprechenden …
- LSG Berlin-Brandenburg, 14.06.2006 - L 7 KA 22/02 25
Streit über die Honorierung psychotherapeutischer Leistungen ; § 85 Abs. 4 des …
- SG Marburg, 22.03.2017 - S 11 KA 8/15
Der Beschluss des Bewertungsausschusses vom 22.09.2015 "zur angemessenen Höhe der …
- BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 40/04 R
Ermächtigungsgrundlage für Honorarverteilungsmaßstäbe und für Einheitlichen …
- LSG Sachsen, 18.10.2006 - L 1 KA 14/06
Rechtmäßigkeit eines Honorarverteilungsmaßstabes bei Zuschnitt der …
- LSG Berlin-Brandenburg, 14.06.2006 - L 7 KA 17/02 25
Anspruch auf Honorierung psychotherapeutischer Leistungen aus dem Quartal III/98 …
- LSG Berlin-Brandenburg, 14.06.2006 - L 7 KA 17/02
- LSG Berlin-Brandenburg, 14.06.2006 - L 7 KA 72/06
Honorierung zeitabhängiger und genehmigungsbedürftiger psychotherapeutischer …
- LSG Berlin-Brandenburg, 26.04.2006 - L 7 KA 19/02 25
Honorierung zeitabhängiger und genehmigungsbedürftiger psychotherapeutischer …
- LSG Berlin-Brandenburg, 14.06.2006 - L 7 KA 15/02 25
Anspruch auf Honorierung psychotherapeutischer Leistungen im Rahmen der …
- LSG Berlin-Brandenburg, 14.06.2006 - L 7 KA 15/02
- LSG Berlin-Brandenburg, 26.04.2006 - L 7 KA 19/02
- LSG Berlin-Brandenburg, 26.04.2006 - L 7 KA 21 2/25
Streit um die Honorierung psychotherapeutischer Leistungen; § 85 Abs. 4 …
- BSG, 10.12.2003 - B 6 KA 7/03 R
Individualbudget mit individueller Honorarobergrenze im Honorarverteilungsmaßstab
- SG Hamburg, 21.05.2003 - S 3 KA 49/01
Schiedsamtsentscheidung - Gesamtvergütungsanteil - psychotherapeutische …
- LSG Berlin-Brandenburg, 14.06.2006 - L 7 KA 18/02
Vertragsarzt bzw Vertragspsychotherapeut - psychotherapeutische Leistung - keine …
- LSG Berlin-Brandenburg, 26.04.2006 - L 7 KA 21/02
- BSG, 10.12.2003 - B 6 KA 40/02 R
Individualbudget mit individueller Honorarobergrenze im Honorarverteilungsmaßstab
- SG Marburg, 22.03.2017 - S 11 KA 26/15
Der Beschluss des Bewertungsausschusses vom 22.09.2015 "zur angemessenen Höhe der …
- BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 42/03
- SG Marburg, 22.03.2017 - S 11 KA 27/15
Der Beschluss des Bewertungsausschusses vom 22.09.2015 "zur angemessenen Höhe der …
- LSG Sachsen, 18.10.2006 - L 1 KA 23/06
Anspruch eines Vertragsarztes auf Teilhabe an den von den Krankenkassen …
- BSG, 20.10.2004 - B 6 KA 13/04 B
Ausgestaltung eines Honorarverteilungsmaßstabes durch die Kassenärztliche …
- LSG Berlin-Brandenburg, 14.06.2006 - L 7 KA 77/06
Vergütung psychotherapeutischer Leistungen
- LSG Berlin-Brandenburg, 06.07.2012 - L 24 KA 18/11
Kassenärztliche Vergütung - Honorarverteilungsvertrag Brandenburg - …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 23.01.2008 - L 11 KA 103/04
Vertragsarztangelegenheiten
- BSG, 28.04.2004 - B 6 KA 74/03 B
Bedarfsunabhängige Zulassung in der Vertragspsychotherapeutischen Versorgung
- LSG Berlin-Brandenburg, 25.11.2011 - L 24 KA 14/09
Honorarverteilungsvertrag vom 19. Mai 2005 - Brandenburg - schwerpunktmäßig …
- BSG, 16.07.2003 - B 6 KA 59/02 B
Vergütung in der Vertragspsychotherapeutischen Versorgung
- LSG Berlin-Brandenburg, 02.06.2010 - L 7 KA 26/04
Vergütung psychotherapeutischer Leistungen; Honorarverteilungsgerechtigkeit; …
- LSG Niedersachsen-Bremen, 02.11.2005 - L 11 KA 6/02
- LSG Niedersachsen-Bremen, 02.11.2005 - L 11 KA 14/01
- LSG Berlin-Brandenburg, 14.06.2006 - L 7 KA 82/06
Honorierung psychotherapeutischer Leistungen
- LSG Berlin-Brandenburg, 02.06.2010 - L 7 KA 5/05
Vergütung psychotherapeutischer Leistungen; Honorarverteilungsgerechtigkeit; …
- BSG, 09.04.2009 - B 6 KA 46/08 B
- BSG, 09.04.2009 - B 6 KA 45/08 B
- BSG, 09.04.2009 - B 6 KA 44/08 B
- SG Düsseldorf, 30.06.2004 - S 33 KA 130/02
- BSG, 09.04.2009 - B 6 KA 49/08 B
- LSG Niedersachsen-Bremen, 26.11.2008 - L 3 KA 146/04
- LSG Niedersachsen-Bremen, 02.11.2005 - L 11 KA 12/01
- BSG, 09.04.2009 - B 6 KA 48/08 B
Redaktioneller Hinweis
Die gegen das Urteil eingelegte Verfassungsbeschwerde hat das BVerfG nicht zur Entscheidung angenommen.