Rechtsprechung
   BGH, 04.05.1979 - V ZR 100/75   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1979,770
BGH, 04.05.1979 - V ZR 100/75 (https://dejure.org/1979,770)
BGH, Entscheidung vom 04.05.1979 - V ZR 100/75 (https://dejure.org/1979,770)
BGH, Entscheidung vom 04. Mai 1979 - V ZR 100/75 (https://dejure.org/1979,770)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1979,770) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Schadensersatz wegen durch Erdbewegungen in Folge einer Grundwasserabseknung entstandenen Schäden - Feststellung des ursächlichen Zusammenhangs zwischen der Absenkung und der Schädigung der Grundstücke - Bedeutung des Schulgrabens für die Beurteilung der ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 823; BGB § 909

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Bauträger: Pflicht zur Rücksichtnahme auf Nachbargrundstücke

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1979, 2515 (Ls.)
  • MDR 1979, 1008
  • VersR 1979, 768
  • WM 1979, 950
  • DB 1979, 1984
  • BauR 1979, 533
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 13.07.1965 - V ZR 169/64

    Vertiefung i. S. des § 909 BGB

    Auszug aus BGH, 04.05.1979 - V ZR 100/75
    Eine durch einen gemeinsamen schlechten Baugrund bedingte größere Anfälligkeit einer baulichen Anlage mindert für sich im allgemeinen nicht die volle Haftpflicht desjenigen, der durch eine Vertiefung die Bewegung des Erdreichs im Nachbargrundstück in Gang gesetzt hat (BGHZ 44, 130, 136 ff [BGH 13.07.1965 - V ZR 169/64]; NJW 1955, 42; vgl. auch BGH NJW 1966, 42, 43 und Soergel/Baur, BGB 12. Aufl. § 909 Rdn. 11).
  • BGH, 19.10.1965 - V ZR 171/63
    Auszug aus BGH, 04.05.1979 - V ZR 100/75
    Eine durch einen gemeinsamen schlechten Baugrund bedingte größere Anfälligkeit einer baulichen Anlage mindert für sich im allgemeinen nicht die volle Haftpflicht desjenigen, der durch eine Vertiefung die Bewegung des Erdreichs im Nachbargrundstück in Gang gesetzt hat (BGHZ 44, 130, 136 ff [BGH 13.07.1965 - V ZR 169/64]; NJW 1955, 42; vgl. auch BGH NJW 1966, 42, 43 und Soergel/Baur, BGB 12. Aufl. § 909 Rdn. 11).
  • BGH, 30.10.1959 - VI ZR 156/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 04.05.1979 - V ZR 100/75
    Bei der Vertiefung einer Baugrube bis etwa 4, 5 m mit Grundwasserabsenkung mußte sich die Beklagte jedoch auch bei der Beauftragung eines Unternehmens für Spezialtiefbau und Grundwasserabsenkung vergewissern, daß die ihr obliegende Pflicht aus § 909 BGB durch dieses Unternehmen berücksichtigt und wirklich erfüllt werde (RGZ 132, 51, 59; BGH NJW 1960, 335).
  • BGH, 05.11.1976 - V ZR 93/73

    Ersatz des durch Verlust der für den Boden eines Grundstücks erforderlichen

    Auszug aus BGH, 04.05.1979 - V ZR 100/75
    Baugenehmigungen werden daher ungeachtet zivilrechtlicher Verhältnisse erteilt; sie befreien den Bauherrn oder den Bauträger insbesondere nicht von der eigenverantwortlichen Prüfung der nachbarrechtlichen Rechtsbeziehungen und der Verantwortung für die Einhaltung der daraus entspringenden Pflichten (vgl. zur Untätigkeit der Wasserbehörde Urteil des Senats vom 5. November 1976, V ZR 93/73, NJW 1977, 763 [BGH 05.11.1976 - V ZR 93/73] unter 111, 1).
  • RG, 19.02.1931 - VI 386/30

    1. Kann § 278 BGB. auf die Verpflichtung aus § 909 das. angewandt werden? 2.

    Auszug aus BGH, 04.05.1979 - V ZR 100/75
    Bei der Vertiefung einer Baugrube bis etwa 4, 5 m mit Grundwasserabsenkung mußte sich die Beklagte jedoch auch bei der Beauftragung eines Unternehmens für Spezialtiefbau und Grundwasserabsenkung vergewissern, daß die ihr obliegende Pflicht aus § 909 BGB durch dieses Unternehmen berücksichtigt und wirklich erfüllt werde (RGZ 132, 51, 59; BGH NJW 1960, 335).
  • BGH, 26.11.1982 - V ZR 314/81

    Haftung des Architekten und des Grundstückseigentümers für Vertiefungs- und

    Die baubehördliche Genehmigung des gewählten Verfahrens entlastet den Beklagten zu 2 nicht (vgl. Senatsurteil vom 4. Mai 1979, V ZR 100/75, LM BGB § 909 Nr. 21 = WM 1979, 950).
  • BGH, 04.07.1997 - V ZR 48/96

    Ausgleichsansprüche wegen Vertiefung eines Grundstücks; Begriff der alternativen

    Geht man mit dem Berufungsgericht davon aus, daß die Beklagten bei der Auswahl der Generalbauunternehmerin und der Fachingenieure die nötige Sorgfalt haben walten lassen, so durften sie diesen nach der gefestigten Rechtsprechung des Senats grundsätzlich auch die Lösung der bautechnischen Aufgaben und ihre sachgemäße Durchführung überlassen (Senatsurteile v. 27. Juni 1969, V ZR 41/66, NJW 1969, 2140, 2141; v. 4. Mai 1979, V ZR 100/75, WM 1979, 950, 951; v. 18. September 1987, V ZR 219/85, WM 1988, 200, 204).
  • BGH, 18.09.1987 - V ZR 219/85

    Berücksichtigung von Mitverursachungsbeiträgen des Eigentümers des geschädigten

    Die Beklagte durfte grundsätzlich die Lösung der bautechnischen Aufgaben und ihre sachgemäße Durchführung sorgfältig ausgewählten Architekten, Ingenieuren und Bauunternehmern überlassen (vgl. Senatsurt. v. 4. Mai 1979, V ZR 100/75, WM 1979, 950, 951).

    Nur in ganz besonderen Ausnahmefällen kann die durch den gemeinsamen schlechten Untergrund bewirkte größere Unsicherheit bei der Begrenzung des benachbarten Eigentums durch § 909 BGB nach Treu und Glauben zu berücksichtigen sein, z.B. dann, wenn der auf die Vertiefung angewiesene Grundeigentümer im Verhältnis zum Nutzen des Grundstücks zu außergewöhnlichen Opfern zwecks Sicherung des Nachbargrundstücks veranlaßt wird (BGHZ 44, 130, 137; Senatsurteile v. 19. Oktober 1965, V ZR 171/63, NJW 1966, 42, 43; v. 27. Juni 1969, V ZR 41/66, NJW 1969, 2140, 2141, 2142; v. 4. Mai 1979, V ZR 100/75, WM 1979, 950, 952; v. 4. Juli 1980, V ZR 240/77, NJW 1981, 50, 51).

  • KG, 21.08.2003 - 27 U 338/02

    Einbeziehung des Nachbarn in den Schutzbereich des Bauvertrages; Hinweispflicht

    Dies gilt auch dann, wenn mit der unmittelbaren Durchführung der Arbeiten ein Spezialunternehmen beauftragt wird (BGH - V ZR 100/75 - BauR 1979, 533-534; OLG Düsseldorf - 4 U 220/71 - BauR 1973, 395-396; Werner/ Pastor, Der Bauprozess, 10. Aufl., Rdnr. 2116).
  • OLG Köln, 28.01.2004 - 11 U 73/03

    Haftung für Schäden am Nachbargrundstück durch Grundstücksvertiefung

    Nach gefestigter Rechtsprechung reicht die Auswahl der mit der Planung und Bausausführung befassten Fachleute zur Entlastung des Bauherren und Grundstückseigentümers nicht aus, wenn auch für ihn erkennbar eine besondere Gefahrenlage gegeben war oder wenn Anlass zu Zweifeln bestand, ob die eingesetzten Fachkräfte in ausreichendem Maße den Gefahren und Sicherheitserfordernissen Rechnung tragen würde (BGHZ 147, 45, 48 = NJW 2001, 1865, 1866 = BauR 2001, 1587; BauR 1997, 1058 = NJW-RR 1997, 1374; NJW 1987, 2810, 2811; BauR 1979, 533; OLG Düsseldorf BauR 1996, 881; Werner/Pastor, Der Bauprozess, 10. Aufl., Rdn. 2113, 2115).
  • BGH, 26.01.1996 - V ZR 264/94

    Prüfung eines Bodengutachtens durch einen Architekten

    Insoweit kann dahingestellt bleiben, ob für die Haftung des Grundstückseigentümers an dem Maßstab festzuhalten ist, der im Urteil des Senats vom 4. Mai 1979, V ZR 100/75, LM BGB § 909 Nr. 21, verlangt wird.
  • BGH, 04.07.1980 - V ZR 240/77

    Drainagewirkung auf angrenzende Grundstücke

    Nicht auf die übliche Verfahrensweise kommt es an, sondern darauf, ob angesichts der Bodenverhältnisse, die den Beklagten bekannt waren und die sie bereits zu einer anderen Durchführung der Arbeiten im Interesse der Anwohner der Ferbachstraße veranlaßt hatten, die Durchführung von Probebohrungen geboten war, um Möglichkeiten der Vermeidung von schädlichen Folgen, die durch den Wasserentzug eintreten konnten, zu prüfen (Senatsurteile LM BGB § 909 Nr. 3/4; NJW 1973, 2207, 2208; WM 1979, 950, 952).
  • OLG Düsseldorf, 28.06.1996 - 22 U 19/96

    Alte Nachbarhäuser verlangen doppelte Vorsicht!

    Die Bekl. zu 1 hätte vielmehr selbst prüfen müssen, daß wirklich alles Erforderliche getan wurde, um Beschädigungen des Hauses der Kl. zu vermeiden (vgl. BGH, NJW 1979, 2515 L = LM § 909 BGB Nr. 21 = BauR 1979, 533 [534]; NJW 1969, 2140 [2141]; NJW 1960, 335; OLG Düsseldorf BauR 1973, 395; Werner/Pastor, Rdnrn.2113, 2115; Staudinger/Beutler, § 909 Rdnr. 24; Säcker, in: MünchKomm, § 909 Rdnr. 23).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht