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   BGH, 14.03.1969 - V ZR 158/65   

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https://dejure.org/1969,1150
BGH, 14.03.1969 - V ZR 158/65 (https://dejure.org/1969,1150)
BGH, Entscheidung vom 14.03.1969 - V ZR 158/65 (https://dejure.org/1969,1150)
BGH, Entscheidung vom 14. März 1969 - V ZR 158/65 (https://dejure.org/1969,1150)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Befugnis eines Grundstückseigentümers zum Rücktritt wegen positiver Vertragsverletzung des Vertragspartners bei nicht im Grundbuch eingetragenem Erbbaurecht - Möglichkeit des Rücktritts vom Vertrag seitens des im Grundbuch eingetragenen Erbbauberechtigten bei ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1969, 1112
  • NJW 1969, 1669 (Ls.)
  • MDR 1969, 745
  • DNotZ 1969, 490
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 07.06.1961 - V ZR 77/60

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 14.03.1969 - V ZR 158/65
    Der im Grundbuch eingetragene Erbbauberechtigte kann wegen vertragswidrigen Verhaltens des Grundstückseigentümers nicht vom Erbbaurechtsvertrag zurücktreten (Ergänzung zum Urteil vom 7. Juni 1961, V ZR 77/60, WM 1961, 1148).

    Der Senat hat diese Frage dann im Urteil vom 7. Juni 1961, V ZR 77/60 (WM 1961, 1148) dahin beantwortet, daß der Verzug der Erfüllung erbbaurechtlicher Bauverpflichtungen kein Rücktrittsrecht auslöse: wenn das Erbbaurecht vielfach auf lange Zeit zu erfüllende Pflichten erzeuge, so bleibe es trotzdem ein Sachenrecht; die für die Kündigung von Dauerschuldverhältnissen entwickelten Grundsätze seien ebenfalls nicht anwendbar.

  • BGH, 23.05.1962 - V ZR 123/60

    Rechtsfolgen des nachträglichen Erwerbs des unberechtigt Verfügenden

    Auszug aus BGH, 14.03.1969 - V ZR 158/65
    es eingetragenen Erbbaurechts handelt, zu dessen Auflegung das Revisionsgericht selbst befugt ist (BGHZ 37, 147, 148 f) [BGH 23.05.1962 - V ZR 123/60], tritt der Senat dem Berufungsgericht unbedenklich bei.
  • BGH, 22.04.1953 - II ZR 143/52

    Voraussetzungen der ergänzenden Vertragsauslegung

    Auszug aus BGH, 14.03.1969 - V ZR 158/65
    Verfehlt ist bereits der Ausgangspunkt der Revision, wenn sie dem Oberlandesgericht vorwirft, entgegen den Grundsätzen über ergänzende Vertragsauslegung eine "reine Interessenabwägung nach Treu und Glauben" vorgenommen und dabei die vertraglichen Erklärungen inhaltlich "umgeändert" zu haben (unter Bezugnahme auf BGHZ 9, 273, 277 [BGH 22.04.1953 - II ZR 143/52] und RGZ 82, 308, 316, sowie auf das Erläuterungsbuch zum BGB von Palandt, jetzt 280 Aufl., § 157 Anm. 2 a).
  • BGH, 20.03.1964 - V ZR 46/63

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 14.03.1969 - V ZR 158/65
    Allerdings hätte ihnen freigestanden, insoweit lediglich eine schuldrechtliche Vereinbarung zu treffen, ohne daß es dazu eines gesonderten Vertrages bedurft hätte (Urteil des erkennenden Senats vom 20. März 1964, V ZR 46/63, WM 1964, 561, 562); allein für die Annahme, daß bloß eine solche persönliche Bindung beabsichtigt gewogen war, fehlt jeder Anhaltspunkt.
  • BGH, 15.02.1961 - V ZR 129/59
    Auszug aus BGH, 14.03.1969 - V ZR 158/65
    Der erkennende Senat hat zwar im Urteil vom 15. Februar 1961, V ZR 129/59 (LM ErbbauVO § 1 Nr. 1 = WM 1961, 607 = MDR 1961, 490) die Befugnis des Grundstückseigentümers, wegen positiver Vertragsverletzung des anderen Partners zurückzutreten, dann bejaht, wenn das Erbbaurecht noch nicht im Grundbuch eingetragen steht.
  • RG, 27.05.1913 - II 625/12

    Knebelvertrag; Verstoß gegen die guten Sitten

    Auszug aus BGH, 14.03.1969 - V ZR 158/65
    Verfehlt ist bereits der Ausgangspunkt der Revision, wenn sie dem Oberlandesgericht vorwirft, entgegen den Grundsätzen über ergänzende Vertragsauslegung eine "reine Interessenabwägung nach Treu und Glauben" vorgenommen und dabei die vertraglichen Erklärungen inhaltlich "umgeändert" zu haben (unter Bezugnahme auf BGHZ 9, 273, 277 [BGH 22.04.1953 - II ZR 143/52] und RGZ 82, 308, 316, sowie auf das Erläuterungsbuch zum BGB von Palandt, jetzt 280 Aufl., § 157 Anm. 2 a).
  • BGH, 15.03.2013 - V ZR 201/11

    Insolvenzeröffnungsverfahren: Befugnis des Schuldners zur Ausübung des

    Bei einem Herausgabeverlangen des Grundstückseigentümers gegenüber dem Erbbauberechtigten (hier auf Grund eines vor der Eintragung des dinglichen Rechts noch möglichen Rücktritts - vgl. Senat, Urteile vom 15. Februar 1961 - V ZR 129/59, WM 1961, 607, 608 und vom 14. März 1969 - V ZR 158/65, NJW 1969, 1112) bestimmt sich der Gebührenstreitwert nach § 48 Abs. 1 Satz 1 GKG i.V.m. § 6 ZPO nach dem Wert des Erbbaugrundstücks (vgl. OLG Bamberg, JurBüro 1985, 1706; OLG Bremen, AnwBl. 1996, 412).
  • BGH, 12.06.1987 - V ZR 91/86

    Zulässiger Inhalt eines Erbbaurechts; Risiko der Bebaubarkeit

    Insoweit verweist die Revision auf das Senatsurteil vom 14. März 1969, V ZR 158/65, LM Nr. 4 zu § 1 ErbbauVO = NJW 1969, 1112, wonach der schon im Grundbuch eingetragene Erbbauberechtigte nicht ein gesetzliches Rücktrittsrecht (§§ 325, 326 BGB) wegen eines vertragswidrigen Verhaltens des Grundstückeigentümers geltend machen kann.

    Dieser Entscheidung stimmt das Schrifttum überwiegend zu (Ingenstau, ErbbauVO 5. Aufl. § 1 Rdn. 123 ff.; Staudinger/Ring, BGB 12. Aufl. ErbbauVO § 1 Rdn. 49; BGB-RGRK/Räfle 12. Aufl. ErbbauVO § 1 Rdn. 67; MünchKomm/von Oefele aaO ErbbauVO § 1 Rdn. 83, der allerdings Rdn. 84 - ebenso wie Hönn NJW 1969, 1669 - in solchen Fällen analog § 2 Nr. 4 ErbbauVO die Möglichkeit der Rückübertragung des Erbbaurechts befürwortet).

  • OLG Düsseldorf, 29.01.2001 - 9 U 165/00

    Pflicht zur Zahlung des Erbbauzinses bei Unausübbarkeit des Erbbaurechts

    Deshalb kommt grundsätzlich anders als bei Dauerschuldverhältnissen weder eine Kündigung des Erbbaurechtes (BGH WM 1961, 1148), noch ein gesetzlicher Rücktritt vom eingetragenen Erbbaurecht in Betracht (BGH NJW 1969, 1112, 1113; OLG Düsseldorf, NJW 1971, 436; Staudinger/Ring, 13. Aufl., § 1 ErbbauVO, 49; MüKo/von Oefele, 3. Aufl., § 1 ErbbauVO, 82 f.; Erman/Hagen, 12 vor § 1 ErbbauVO).

    Die Vorschrift soll darüber hinaus allgemein den für sämtliche Beteiligten unerwünschten, der wirtschaftlichen Sicherheit abträglichen Zustand verhindern, dass das Erbbaurecht selbst bei Vorliegen einer geringfügigen Vertragsverletzung zum Erlöschen gebracht werden könnte (vgl. BGH NJW 1969, 1112, 1113).

  • OLG Hamm, 25.11.1999 - 22 U 165/98

    Entscheidung des Berufungsgerichts bei Unzulässigkeit eines Teilurteils; Abschluß

    Zwar schließt § 1 Abs. 4 Erbbaurechtsverordnung auch einen Rücktritt vom Erbbaurechtsvertrag, etwa über die §§ 325 f. BGB, aus, soweit das Recht - wie hier im Grundbuch eingetragen ist (BGH NJW 1969, 1112; BGB WM 1961, 607; vgl. auch Staudinger-Ring, BGB, 13. Bearbeitung, § 1 Erbbauverordnung, Rdn. 49).

    In der Literatur (von Oefele/Winkler, Handbuch des Erbbaurechts, 2. Aufl., Rdn. 2.159; Höhn NJW 1969, 1669 zu BGB NJW 1969, 1112; Ingenstau, Kommentar zum Erbbaurecht, 7. Aufl., § 1 Rdn. 123) wird ein Heimfallanspruch in Anwendung von § 242 BGB und der Grundsätze des Wegfalls der Ge- ' schäftsgrundlage bejaht.

  • OLG Brandenburg, 09.07.2015 - 5 U 112/14

    Erbbaurechtsvertrag: Rücktritt vor Eintragung

    aa) Ein Rücktritt der Klägerin vom Vertrag vom 14. April 2010 in Anwendung von § 323 BGB (oder eine Kündigung des Vertrags gemäß § 314 BGB, vgl. BGHZ 101, 151, juris Rn. 28) wegen Verletzung der Bauverpflichtung käme nur in Betracht, wenn diese nicht auch dinglich und damit gegenüber jedermann wirkte (vgl. BGH MDR 1969, 745, juris Rn. 31; s. auch § 1 Abs. 4 ErbbauRG).
  • BGH, 19.12.1969 - V ZR 64/68

    Einwilligung zur Löschung von eingetragenen Baubeschränkungen - Bestellung von

    Hieran ist zwar das Revisionsgericht, entgegen der von den Beklagten in ihrer Rechtsmittel-Erwiderungsschrift (S. 2) geäußerten Ansicht, nicht gebunden; denn es kann Grundbucheintragungen selbständig würdigen und sie gegebenenfalls anders als der Tatrichter auslegen (Urteile des erkennenden Senats vom 17. März 1967, V ZR 67/64, LM BGB § 1019 Nr. 2 = WM 1967, 582, 583, und vom 14. März 1969, V ZR 158/65, WM 1969, 694, 695; ständige Rechtsprechung).
  • LG Dortmund, 22.01.2016 - 3 O 539/14

    Rückzahlungsbegehren von geleisteten Erbbauzinsen für ein Grundstück; Verjährung

    Anders als bei einem noch nicht eingetragenen Erbbaurecht (vgl. dazu: BGH, Urt. v. 15.02.1961 - V ZR 129/59 - zit. nach juris, Rn. 38; OLG Brandenburg, Urt. v. 09.07.2015 - 5 U 112/14 - zit. nach juris, Rn. 22) ist ein vertraglicher (s. § 21 des Erbbaurechts- und Kaufvertrages vom 27.08.1968, Anlage B1) wie auch gesetzlicher Rücktritt vom eingetragenen Erbbaurecht im Hinblick auf die Schutzfunktion des § 1 Abs. 4 ErbbauRG nicht möglich (vgl. BGH, Urt. v. 14.03.1969 - V ZR 158/65 - zit. nach juris, Rn. 32 ff.; von Oefele/Heinemann, a.a.O., § 1 ErbbauRG Rn. 83).
  • BGH, 30.06.1972 - V ZR 118/70

    Rücktritt vom Verkauf eines noch nicht eingetragenen Wohnungseigentums

    Für die Grenzziehung zwischen dem gesetzlichen Rücktrittsrecht des Wohnungseigentumsveräußerers wegen unzumutbar schwerer Verstöße des Partners (positive Vertragsverletzung) und dem gesetzlichen Weiterveräußerungsanspruch der übrigen Wohnungseigentümer aus demselben Grund ("Entziehung" nach § 18 WEG) wird zweckmäßig auf den Zeitpunkt des dinglichen Erwerbs des Wohnungseigentums (durch Einigung und Grundbucheintrag, §§ 3,8 WEG, §§ 873, 925 BGB) abgestellt; bis dahin kommt das Rücktrittsrecht, von da an der Veräußerungsanspruch in Betracht (vgl. die im Ergebnis ähnliche zeitliche Begrenzung des Rücktrittsrechts beim Erbbaurecht im Senatsurteil vom 14. März 1969 - V ZR 158/65, NJW 1969, 1112, unter Bezugnahme auf die Rechtsprechung).
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