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   BFH, 05.08.1977 - VI R 187/74   

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BFH, 05.08.1977 - VI R 187/74 (https://dejure.org/1977,294)
BFH, Entscheidung vom 05.08.1977 - VI R 187/74 (https://dejure.org/1977,294)
BFH, Entscheidung vom 05. August 1977 - VI R 187/74 (https://dejure.org/1977,294)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Pflegekindschaftsverhältnis - Geschwister - Versorgungsfreibetrag

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Pflegekindschaftsverhältnis zwischen Geschwistern ; der von Versorgungsbezügen nach § 19 Abs. 3 EStG 1974 steuerfrei bleibende Betrag gehört nicht zu den Bezügen i. S. des § 32 Abs. 2 Nr. 2 letzer Satz EStG 1974

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 123, 380
  • DB 1977, 2414
  • BStBl II 1977, 832
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 08.11.1972 - VI R 257/71

    Einkünfte nach der Rechtsvorschrift - Verfügbarkeit - Erzielung der Einkünfte -

    Auszug aus BFH, 05.08.1977 - VI R 187/74
    Die Einkünfte des Bruders, die nach der Rechtsprechung des BFH im systematischen Zusammenhang des EStG zu sehen seien (Urteile vom 8. November 1972 VI R 257/71, BFHE 107, 436, BStBl II 1973, 143, VI R 24/72, BFHE 107, 441, BStBl II 1973, 145, VI R 8/71, BFHE 107, 444, BStBl II 1973, 142, und vom 10. November 1972 VI R 314/70, BFHE 107, 457, BStBl II 1973, 147), betrügen 4 883 DM (Waisengeld 7 716, 67 DM abzüglich Versorgungsfreibetrag 1 929, 17 DM, Weihnachtsfreibetrag 100 DM, Arbeitnehmerfreibetrag 240 DM).

    Im Urteil VI R 257/71 hat der Senat ausgeführt, unter "Bezügen" seien solche Einnahmen usw. zu verstehen, die nicht im Rahmen der einkommensteuerlichen Einkunftsermittlung erfaßt werden, also nichtsteuerbare oder im einzelnen (z. B. in den §§ 3 bis 3 b EStG 1974) für steuerfrei erklärte Einnahmen usw. Der Teil der Versorgungsbezüge, der nach § 19 Abs. 3 EStG 1974 steuerfrei bleibt (Versorgungsfreibetrag) wird aber in diesem Sinne im Rahmen der einkommensteuerlichen Einkunftsermittlung erfaßt.

    Schon aus dem Urteil des Senats VI R 257/71 ist erkennbar, daß der Senat auch im Falle der sog. Gewinneinkünfte (§ 2 Abs. 4 Nr. 1 EStG 1974) keine Ausnahme für gerechtfertigt hält, soweit es sich etwa um Abschreibungen, Rückstellungen, Teilwertabschreibungen usw. handelt, die zulässigerweise den für steuerliche Zwecke ermittelten Gewinn gemindert haben.

    Der Senat hat bereits im Urteil VI R 257/71 darauf hingewiesen, daß die steuerlichen Einkünfte grundsätzlich auch nicht zuungunsten des Kindes um bei der Einkunftsermittlung zu berücksichtigende Freibeträge, Pauschbeträge oder sonstige Steuervergünstigungen (z. B. Sonderabschreibungen) erhöht werden dürften.

  • BFH, 04.04.1975 - VI R 218/72

    Geschwister - Pflegekind - Pflegekindschaftsverhältnis - Anerkennung -

    Auszug aus BFH, 05.08.1977 - VI R 187/74
    Der Altersunterschied zwischen den Geschwistern, der fast 14 Jahre beträgt, schließt nicht wie im Falle des BFH-Urteils vom 4. April 1975 VI R 218/72 (BFHE 115, 477, BStBl II 1975, 636) ein Eltern-Kind-Verhältnis aus; in jenem Falle betrug der Altersunterschied lediglich 1 1/4 Jahre.

    Denn, wie der Senat bereits im Urteil VI R 218/72 hervorgehoben hat, kann nicht jedes Pflegeverhältnis zwischen zwei Personen zugleich auch ein Pflegekindschaftsverhältnis begründen.

  • BFH, 24.04.1961 - VI 297/60 U

    Steuerliche Anerkennung von Pflegekindschaftsverhältnissen unter Geschwistern

    Auszug aus BFH, 05.08.1977 - VI R 187/74
    Schon im Urteil vom 24. April 1961 VI 297/60 U (BFHE 72, 695, BStBl III 1961, 254) hat der Senat es als zweifelhaft bezeichnet, ob es gerechtfertigt ist, Geschwister schlechter zu stellen als andere Verwandte oder Fremde, wenn das Obhuts- und Fürsorgeverhältnis zwischen Eltern und Kind durch den Tod der Eltern weggefallen ist und ein hinterlassenes Kleinkind nunmehr im Haushalt eines verheirateten Bruders wie ein eigenes Kind heranwächst.

    Es lebt, anders als im Falle des BFH-Urteils, VI 297/60 U, kein Elternteil mehr.

  • BFH, 25.01.1971 - GrS 6/70

    Entscheidung eines Senats - Vorliegen einer Abweichung - Gleicher Rechtsbegriff -

    Auszug aus BFH, 05.08.1977 - VI R 187/74
    Ein Pflegekindschaftsverhältnis erfordert, wie der Große Senat des BFH im Beschluß vom 25. Januar 1971 GrS 6/70 (BFHE 101, 247, BStBl II 1971, 274) ausgeführt hat, einerseits, daß das Kind aus dem natürlichen oder rechtlich begründeten Obhuts- und Pflegeverhältnis zu seinen leiblichen Eltern ebenso wie zu nur rechtlichen Eltern (z. B. Adoptiveltern) ausgeschieden ist, und andererseits, daß zu den Pflegeeltern ein besonders enges familiäres Band besteht.
  • BFH, 08.11.1972 - VI R 115/71

    Kein Abzug eines Kinderfreibetrags für ein nichteheliches Kind beim Vater;

    Auszug aus BFH, 05.08.1977 - VI R 187/74
    Der Senat hat im Urteil vom 8. November 1972 VI R 115/71 (BFHE 108, 92, BStBl II 1973, 223) ausgeführt, daß das FA die durch eine rechtskräftige gerichtliche Entscheidung im Lohnsteuerermäßigungsverfahren festgestellte rechtliche Beurteilung eines Sachverhalts entweder in einem für das Streitjahr offenen Lohnsteuer-Jahresausgleichsverfahren oder in einem aus dem Streitverfahren überzuleitenden Erstattungsverfahren zu berücksichtigen hat.
  • BFH, 07.12.1976 - VI R 7/76

    Unterbringung eines Kindes im Heimatland - Italienischer Gastarbeiter -

    Auszug aus BFH, 05.08.1977 - VI R 187/74
    Wegen der Prüfung, ob ein Freibetrag wegen auswärtiger Unterbringung nach § 33 a Abs. 2 Satz 3 EStG 1974 in Betracht kommt, verweist der Senat auf sein Urteil vom 7. Dezember 1976 VI R 7/76 (BFHE 121, 41, BStBl II 1977, 240).
  • BFH, 08.11.1972 - VI R 8/71

    Einkünfte eines Kindes - Kinderfreibetrag - Zufluß - Kosten des Unterhalts

    Auszug aus BFH, 05.08.1977 - VI R 187/74
    Die Einkünfte des Bruders, die nach der Rechtsprechung des BFH im systematischen Zusammenhang des EStG zu sehen seien (Urteile vom 8. November 1972 VI R 257/71, BFHE 107, 436, BStBl II 1973, 143, VI R 24/72, BFHE 107, 441, BStBl II 1973, 145, VI R 8/71, BFHE 107, 444, BStBl II 1973, 142, und vom 10. November 1972 VI R 314/70, BFHE 107, 457, BStBl II 1973, 147), betrügen 4 883 DM (Waisengeld 7 716, 67 DM abzüglich Versorgungsfreibetrag 1 929, 17 DM, Weihnachtsfreibetrag 100 DM, Arbeitnehmerfreibetrag 240 DM).
  • BFH, 20.06.1974 - VI B 29/74

    Betragsermittlung - Vermögenswirksame Leistungen - Einkünfte - Zurechnung -

    Auszug aus BFH, 05.08.1977 - VI R 187/74
    Der Senat hat hierzu in ständiger Rechtsprechung entschieden, daß zwischen "Einkünften" und "Bezügen" unterschieden werden muß (zuletzt Beschluß vom 20. Juni 1974 VI B 29/74, BFHE 113, 28, BStBl II 1974, 682).
  • BFH, 10.01.1964 - VI 72/63 U

    Anspruch auf Gewährung eines Kinderfreibetrages für Eltern eines vor Beendigung

    Auszug aus BFH, 05.08.1977 - VI R 187/74
    Die Sache ist nicht entscheidungsreif und muß deshalb an das FG zurückverwiesen werden, das den festzustellenden Sachverhalt unter Berücksichtigung der Grundsätze des Urteils des Senats vom 10. Januar 1964 VI 72/63 U (BFHE 79, 10, BStBl III 1964, 237) zu prüfen hat.
  • BFH, 08.11.1972 - VI R 24/72

    Ererbtes Vermögen - Einkünfte des Kindes - Verfügungsbefugnis des Kindes -

    Auszug aus BFH, 05.08.1977 - VI R 187/74
    Die Einkünfte des Bruders, die nach der Rechtsprechung des BFH im systematischen Zusammenhang des EStG zu sehen seien (Urteile vom 8. November 1972 VI R 257/71, BFHE 107, 436, BStBl II 1973, 143, VI R 24/72, BFHE 107, 441, BStBl II 1973, 145, VI R 8/71, BFHE 107, 444, BStBl II 1973, 142, und vom 10. November 1972 VI R 314/70, BFHE 107, 457, BStBl II 1973, 147), betrügen 4 883 DM (Waisengeld 7 716, 67 DM abzüglich Versorgungsfreibetrag 1 929, 17 DM, Weihnachtsfreibetrag 100 DM, Arbeitnehmerfreibetrag 240 DM).
  • BFH, 10.11.1972 - VI R 314/70

    Kinderfreibetrag - Entscheidung über die Gewährung - Einkünfte des Kindes -

  • RFH, 01.12.1938 - IV 303/38
  • BFH, 09.02.2012 - III R 15/09

    Entstehung eines Pflegekindschaftsverhältnisses i. S. von § 32 Abs. 1 Nr. 2 EStG

    Diese leitet sich im Verhältnis zwischen Eltern und ihren leiblichen Kindern im Regelfall bereits daraus ab, dass die Eltern wesentlich älter sind als das Kind (vgl. hierzu bereits BFH-Urteile in BFHE 115, 477, BStBl II 1975, 636, und vom 5. August 1977 VI R 187/74, BFHE 123, 380, BStBl II 1977, 832; BSG-Urteil vom 14. November 1961  11 RV 20/61, BSGE 15, 239) und über das ihnen zustehende Erziehungsrecht (§ 1631 des Bürgerlichen Gesetzbuches) langjährig auf die Entwicklung des Kindes Einfluss nehmen können bzw. schon genommen haben.
  • BFH, 26.09.2000 - VI R 85/99

    Versorgungs- und Sparerfreibetrag keine Kindesbezüge

    Es führte im Wesentlichen aus: Die Einnahmen in der den Freibeträgen entsprechenden Höhe seien entgegen der im Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 5. August 1977 VI R 187/74 (BFHE 123, 380, BStBl II 1977, 832) geäußerten Rechtsauffassung als Bezüge anzusetzen.

    Sie vertritt unter Hinweis auf das BFH-Urteil in BFHE 123, 380, BStBl II 1977, 832 die Ansicht, die wegen des Versorgungs- bzw. des Sparer-Freibetrages steuerfrei bleibenden Einnahmen seien nicht als Bezüge anzusetzen, da diese Einnahmen bereits bei der Einkunftsermittlung erfasst seien.

    Die Zurechnung des Versorgungs-Freibetrages und des Sparer-Freibetrages als Bezüge stehe zwar im Widerspruch zum BFH-Urteil in BStBl II 1977, 832, eine Abweichung von dieser Rechtsprechung sei aber im Hinblick auf den Willen des Gesetzgebers und den mit der Regelung des Jahresgrenzbetrages verfolgten Sinn und Zweck geboten.

    Nach ständiger Rechtsprechung sind darunter solche Einnahmen zu verstehen, die nicht im Rahmen der einkommensteuerlichen Einkunftsermittlung erfasst werden, also nicht steuerbare oder im Einzelnen (z.B. in den §§ 3 und 3b EStG) für steuerfrei erklärte Einnahmen (BFH-Urteile vom 17. Oktober 1980 VI R 98/77, BFHE 132, 34, BStBl II 1981, 158; vom 31. Juli 1981 VI R 67/78, BFHE 134, 273, BStBl II 1981, 805; in BFHE 122, 380, BStBl II 1977, 832, und vom 7. März 1986 III R 177/80, BFHE 146, 386, BStBl II 1986, 554).

    Entscheidend ist, dass Versorgungsbezüge und Kapitaleinnahmen dem Grunde nach zu den steuerpflichtigen Einnahmen gehören und dass die Freibeträge (erst) bei der Einkunftsermittlung berücksichtigt werden; sie können daher bei der Ermittlung der Bezüge nicht noch einmal berücksichtigt werden (vgl. bereits BFH-Urteil in BFHE 123, 180, BStBl II 1977, 832 für Einnahmen in Höhe des Versorgungs-Freibetrages; ebenso Schmidt/Glanegger, Einkommensteuergesetz, 19. Aufl., § 33a Rz. 36; Zeitler, Deutsche Steuer-Zeitung --DStZ-- 1998, 705; Kanzler in Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz, § 32 EStG Anm. 135 für Kapitaleinnahmen in Höhe des Sparer-Freibetrages).

  • FG Niedersachsen, 30.06.1999 - XIII 223/98
    Zu den anzusetzenden Bezügen im Sinne der §§ 32 Abs. 4 Satz 2, 3, 5, 6 sowie 33 a Abs. 1 Satz 4 und Abs. 2 Satz 2 EStG 1996 gehören nicht die nach § 19 Abs. 2 EStG (Versorgungsfreibetrag) und § 20 Abs. 4 EStG (Sparerfreibetrag) steuerfrei bleibenden Einnahmen (Anschluss an die ständige Rechtsprechung des BFH u.a. mit Urteil vom 05.08.1977 VI R 187/74 , BStBl II 1977, 832, und die "Amtlichen Handbücher" 1993, 1994, 1995 R 190 gegen die "Amtlichen Handbücher" 1996, 1997, 1998 R 190 und R 180 e).

    In konsequenter Fortführung dieser Rechtsprechung hat das BFH-Urteil vom 5. August 1977 VI R 187/74 , BStBl II 1977, 832 zutreffend erkannt, dass der von Versorgungsbezügen nach § 19 Abs. 3 EStG 1974 steuerfrei bleibende Betrag, der Versorgungsfreibetrag, nicht zu den Bezügen eines Kindes gehört, die bei Berechnung der Grenze von 7.200 DM nach § 32 Abs. 2 Nr. 2 letzter Satz EStG 1974 zu berücksichtigen sind, und diesen Grundsatz zugleich auf die Anwendung des § 33 a Abs. 1 Satz 3 sowie Abs. 2 Satz 3 EStG 1974 ausgedehnt.

    Das Finanzgericht (FG) Düsseldorf hat zu § 33 a Abs. 1 Satz 2 und 3 EStG 1990 unter Bezugnahme auf das bereits erwähnte, zum Versorgungsfreibetrag gem. § 19 Abs. 3 EStG ergangene BFH-Urteil vom 5. August 1977 VI R 187/74 erkannt, dass auch nach der Erhöhung des Sparerfreibetrags von 600/1.200 DM auf 6.000/12.000 DM ab dem Veranlagungszeitraum 1993 Einnahmen der unterhaltenen Person aus Kapitalvermögen, soweit sie durch den Sparerfreibetrag von der Besteuerung freigestellt werden, nicht zu den anrechenbaren Bezügen i.S.v. § 33 a Abs. 1 Satz 3 EStG 1990 gehören (Urteil des FG Düsseldorf vom 27. Oktober 1995 14 K 2060/95 E, Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 1996, 59).

    Es obliegt indes der Entscheidung des Gesetzgebers ,an welchem Punkte der Ermittlung des zu versteuernden Einkommens er Freibeträge berücksichtigt wissen will ( BFH-Urteil vom 5. August 1977 VI R 187/74 ).

  • BFH, 24.10.2000 - VI R 109/99

    Versorgungsbezüge - Waisengeld - Einnahmen aus nichtselbständiger Arbeit -

    Insoweit handle es sich nämlich nach der Systematik des EStG um nicht steuerbare Leistungen, während es sich bei den Versorgungsbezügen in Höhe des Versorgungsfreibetrages um dem Grunde nach steuerpflichtige Einnahmen handele (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 5. August 1977 VI R 187/74, BFHE 123, 380, BStBl II 1977, 832).

    Der im BFH-Urteil in BFHE 123, 380, BStBl II 1977, 832 vertretene steuersystematische Ansatz sei im Kindergeld ab 1. Januar 1996 nicht mehr entscheidungserheblich.

    Unter "Bezügen" i.S. des § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG sind nach ständiger Rechtsprechung solche Einnahmen zu verstehen, die nicht im Rahmen der einkommensteuerlichen Einkunftsermittlung erfasst werden, also nicht steuerbare oder im Einzelnen (z.B. in den §§ 3 und 3b EStG) für steuerfrei erklärte Einnahmen (z.B. BFH-Urteil in BFHE 123, 380, BStBl II 1977, 832).

  • FG Niedersachsen, 30.06.1999 - XIII 487/97

    Gewährung von Kindergeld trotz Waisenrente; Ermittlung und Berücksichtigung von

    In konsequenter Fortführung dieser Rechtsprechung hat das BFH- Urteil vom 5. August 1977 VI R 187/74, BStBl II 1977, 832 zutreffend erkannt, dass der von Versorgungsbezügen nach § 19 Abs. 3 EStG 1974 steuerfrei bleibende Betrag, der Versorgungsfreibetrag, nicht zu den Bezügen eines Kindes gehört, die bei Berechnung der Grenze von 7.200,00 DM nach § 32 Abs. 2 Nr. 2 letzter Satz EStG 1974 zu berücksichtigen sind, und diesen Grundsatz zugleich auf die Anwendung des § 33 a Abs. 1 Satz 3 sowie Abs. 2 Satz 3 EStG 1974 ausgedehnt.

    Das Finanzgericht (FG) Düsseldorf hat zu § 33 a Abs. 1 Satz 2 und 3 EStG 1990 unter Bezugnahme auf das bereits erwähnte, zum Versorgungsfreibetrag gem. § 19 Abs. 3 EStG ergangene BFH-Urteil vom 5. August 1977 VI R 187/74 erkannt, dass auch nach der Erhöhung des Sparerfreibetrags von 600/1.200,00 DM auf 6.000/12.000,00 DMab dem Veranlagungszeitraum 1993 Einnahmen der unterhaltenen Person aus Kapitalvermögen, soweit sie durch den Sparerfreibetrag von der Besteuerung freigestellt werden, nicht zu den anrechenbaren Bezügen i.S.v. § 33 a Abs. 1 Satz 3 EStG 1990 gehören (Urteil des FG Düsseldorf vom 27. Oktober 1995 14 K 2060/95 E, Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 1996, 59).

    Es obliegt indes der Entscheidung des G esetzgebers, an welchem Punkte der Ermittlung des zu versteuernden Einkommens er Freibeträge berücksichtigt wissen will (BFH-Urteil vom 5. August 1977 VI R 187/74).

  • FG Düsseldorf, 28.05.1999 - 14 K 917/98

    Aufhebung einer bisherigen Kindergeldfestsetzung; Nachträglicher Eintritt eines

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  • BFH, 22.07.1988 - III R 175/86

    1. Zur Anrechnung eigener Einkünfte und Bezüge (Leibrenten und

    Nach dem Wortlaut des § 33a Abs. 1 Satz 3 EStG setzt nämlich die Anrechnung anderer Einkünfte -anders als die von Bezügen- nicht voraus, daß die Einkünfte zur Bestreitung des Unterhalts bestimmt oder geeignet sind (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 5. August 1977 VI R 187/74, BFHE 123, 380, BStBl II 1977, 832).

    Diese Auslegung der Begriffe "Einkünfte" und "Bezüge" i.S. von § 33a Abs. 1 Satz 3 EStG durch die Rechtsprechung des BFH bezweckt, eine Ungleichbehandlung zwischen Personen, die sog. Gewinneinkünfte beziehen und Personen mit sog. Überschußeinkünften zu vermeiden (vgl. Urteil in BFHE 123, 380, BStBl II 1977, 832).

  • FG Köln, 18.01.2000 - 14 K 3384/99

    Aufgelöste Mittelstandsrücklage zählt bei anrechenbaren Bezügen

    Nach dem Wortlaut des § 33a Abs. 1 Satz 3 EStG setzt nämlich die Anrechnung anderer Einkünfte -anders als die von Bezügen- nicht voraus, daß die Einkünfte zur Bestreitung des Unterhalts bestimmt oder geeignet sind (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 5. August 1977 VI R 187/74, BStBl II 1977, 832 und vom 8. November 1972 VI R 257/71, BStBl II 1973, 143).

    Diese Auslegung der Begriffe "Einkünfte" und "Bezüge" i. S. von § 33a Abs. 1 Satz 3 EStG durch die Rechtsprechung des BFH bezweckt, eine Ungleichbehandlung zwischen Personen, die sog. Gewinneinkünfte beziehen und Personen mit sog. Überschußeinkünften zu vermeiden (vgl. Urteil in BStBl II 1977, 832).

  • FG Niedersachsen, 28.09.2016 - 3 K 142/16

    Anspruch von als unbegleitet minderjährige Kontingentflüchtlinge in die

    Ein Pflegekindschaftsverhältnis kann grundsätzlich auch zwischen Geschwistern bestehen (BFH-Urteil vom 4. August 1977 VI R 187/74, BStBl. II 1977, 832).
  • FG Hessen, 01.06.1999 - 11 K 3309/96

    Anspruch auf Kinderfreibetrag wegen Pflegekindschaftsverhältnis bei einem

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  • BFH, 29.01.2003 - VIII R 81/00

    Kindergeld; Pflegekinder; Waisenbezüge

  • BFH, 31.05.2005 - III B 186/04

    Pflegekindschaftsverhältnis zwischen Halbgeschwistern

  • FG Köln, 07.10.1997 - 7 K 1638/94

    Steuerfreiheit für Bezüge aus öffentlichen Mitteln, die wegen Hilfsbedürftigkeit

  • FG Köln, 07.10.1997 - 7 K 868/96

    Pflegesatzzahlungen des Jugendamtes an Betreiber eines Kinderhauses; (Teilweise)

  • FG Baden-Württemberg, 09.03.2000 - 8 K 276/97

    Kindergeld

  • FG Nürnberg, 10.02.1999 - V 130/98

    Sparer-Freibetrag keine Bezüge des Kindes

  • VG Bayreuth, 26.06.2018 - B 5 K 17.404

    Rückforderung überzahlter Besoldungsbezüge

  • FG Düsseldorf, 12.12.2002 - 14 K 6509/01

    Kindergeld; Einkommensgrenze; Krankengeldbezug; Werbungskostenpauschbetrag;

  • FG Baden-Württemberg, 12.04.2001 - 9 K 81/00

    Aus öffentlichen Kassen gezahlte Jugendhilfeleistungen als "Bezüge" des

  • FG Baden-Württemberg, 28.03.2000 - 8 V 2/00

    Kapitaleinkünfte eines Kindes in Höhe des Sparerfreibetrages als bei der

  • FG Düsseldorf, 13.12.2002 - 14 K 6509/01
  • FG Düsseldorf, 26.01.1999 - 14 K 982/98

    Anspruch auf Gewährung von Kindergeld; Eigene Einkünfte des Kindes;

  • FG Münster, 15.01.1996 - 10 K 4147/94

    Pflegekindschaftsverhältnis; Geistige Behinderung

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