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   BFH, 07.05.1993 - VI R 93/92   

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https://dejure.org/1993,7051
BFH, 07.05.1993 - VI R 93/92 (https://dejure.org/1993,7051)
BFH, Entscheidung vom 07.05.1993 - VI R 93/92 (https://dejure.org/1993,7051)
BFH, Entscheidung vom 07. Mai 1993 - VI R 93/92 (https://dejure.org/1993,7051)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Schuldner von Hinterziehungszinsen bei einer OHG (§ 157 AO )

 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 27.09.1991 - VI R 159/89

    Der Geschäftsführer einer KG, der Lohnsteuer vorsätzlich nicht einbehält,

    Auszug aus BFH, 07.05.1993 - VI R 93/92
    Die Kläger rügen mit ihrer vom Bundesfinanzhof (BFH) zugelassenen Revision eine Verletzung des § 235 AO 1977 und machen geltend, die Auslegung dieser Vorschrift durch das FG widerspreche den BFH-Urteilen vom 18. Juli 1991 V R 72/87 (BFHE 164, 506, BStBl II 1991, 781) und vom 27. September 1991 VI R 159/89 (BFHE 166, 4 [BFH 27.09.1991 - VI R 159/89], BStBl II 1992, 163).

    Wie der BFH in den von der Revision angeführten, erst nach Erlaß der Vorentscheidung ergangenen Urteilen in BFHE 164, 506, BStBl II 1991, 781 und BFHE 166, 4 [BFH 27.09.1991 - VI R 159/89], BStBl II 1992, 163 entschieden hat, ist bei einer Gesellschaft Schuldner der Hinterziehungszinsen gemäß § 235 Abs. 1 AO 1977 nicht der Geschäftsführer und Gesellschafter, sondern die von ihm vertretene Gesellschaft.

    Eine Umdeutung der Zinsbescheide in Haftungsbescheide kommt nicht in Betracht (vgl. BFH in BFHE 166, 4 [BFH 27.09.1991 - VI R 159/89], BStBl II 1992, 163, 164 zu 4., m.w.N.).

  • BFH, 18.07.1991 - V R 72/87

    Der Geschäftsführer einer GmbH, der Steuern zum Vorteil der GmbH hinterzieht, ist

    Auszug aus BFH, 07.05.1993 - VI R 93/92
    Die Kläger rügen mit ihrer vom Bundesfinanzhof (BFH) zugelassenen Revision eine Verletzung des § 235 AO 1977 und machen geltend, die Auslegung dieser Vorschrift durch das FG widerspreche den BFH-Urteilen vom 18. Juli 1991 V R 72/87 (BFHE 164, 506, BStBl II 1991, 781) und vom 27. September 1991 VI R 159/89 (BFHE 166, 4 [BFH 27.09.1991 - VI R 159/89], BStBl II 1992, 163).

    Wie der BFH in den von der Revision angeführten, erst nach Erlaß der Vorentscheidung ergangenen Urteilen in BFHE 164, 506, BStBl II 1991, 781 und BFHE 166, 4 [BFH 27.09.1991 - VI R 159/89], BStBl II 1992, 163 entschieden hat, ist bei einer Gesellschaft Schuldner der Hinterziehungszinsen gemäß § 235 Abs. 1 AO 1977 nicht der Geschäftsführer und Gesellschafter, sondern die von ihm vertretene Gesellschaft.

  • BFH, 21.10.1985 - GrS 4/84

    Wirksamkeit von Verwaltungsakten - GmbH als Adressat - Erlöschen durch Umwandlung

    Auszug aus BFH, 07.05.1993 - VI R 93/92
    Der Mangel ist unheilbar (vgl. Beschluß des Großen Senats des BFH vom 21. Oktober 1985 GrS 4/84, BFHE 145, 110, BStBl II 1986, 230, 231).
  • BFH, 16.12.1997 - VIII R 32/90

    Verdeckte Mitunternehmerschaft bei Familien-GmbH & Co. KG

    Hat das FA hingegen eine Person oder Personenvereinigung eindeutig als Steuerschuldner bezeichnet und ist diese Person oder Personenvereinigung möglicher Adressat des betreffenden Verwaltungsakts, so ist der Steuerbescheid auch dann rechtswirksam, wenn die angegebene Person tatsächlich nicht der richtige Steuerschuldner sein sollte; der Bescheid ist in diesem Fall zwar rechtswidrig, aber nicht nichtig (BFH-Beschluß vom 17. November 1987 V B 111/87, BFH/NV 1988, 682; Urteile vom 7. Mai 1993 VI R 93/92, BFH/NV 1994, 2; in BFH/NV 1990, 591 a.E.; Trzaskalik in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., § 157 AO 1977 Rz. 7; a.A. Söhn, ebenda, § 179 AO 1977 Rz. 59; einschränkend: Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 16. Aufl., § 157 AO 1977 Rz. 5a: rechtsirrtümliche Bezeichnung einer falschen Person als Steuerschuldner führt zur Nichtigkeit, wenn die Rechtsauffassung der Finanzbehörde gänzlich abwegig ist).
  • BFH, 11.12.2013 - I B 174/12

    Bestimmtheit der Zinsfestsetzung - Zusammenfassung mehrerer Zinsansprüche in

    b) Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) ist aus der entsprechenden Geltung des § 157 Abs. 1 Satz 2 AO abzuleiten, dass der Zinsbescheid die Zinsen nach Art und Betrag bezeichnen und den Schuldner angeben muss (BFH-Urteile vom 22. Mai 1984 VIII R 60/79, BFHE 141, 211, BStBl II 1984, 697; vom 7. Mai 1993 VI R 93/92, BFH/NV 1994, 2; Klein/Rüsken, AO, 11. Aufl., § 239 Rz 16).
  • FG Köln, 23.06.2004 - 13 K 4261/00

    Nichtigkeit eines Bescheids an den Rechtsvorgänger

    Der Mangel der falschen Schuldnerbezeichnung ist vielmehr unheilbar (BFH a. a. O.; BFH-Urteil vom 7.5.1993 VI R 93/92, BFH/NV 1994, 2; bestätigt in BFH/NV 2004, 317).
  • BFH, 25.11.2003 - II B 4/02

    Zinsbescheid, falscher Inhaltsadressat

    Ein Fehler in der Bezeichnung des Steuerschuldners im Bescheid kann auch nicht durch Richtigstellung im weiteren Verfahren geheilt werden (BFH-Beschluss vom 21. Oktober 1985 GrS 4/84, BFHE 145, 110, BStBl II 1986, 230; BFH-Urteil vom 7. Mai 1993 VI R 93/92, BFH/NV 1994, 2).
  • FG Köln, 18.11.1997 - 14 K 799/93

    Unbestimmte Angabe des Inhaltsadressaten; Ablauf der

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