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   BGH, 07.11.1989 - VI ZB 25/89   

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BGH, 07.11.1989 - VI ZB 25/89 (https://dejure.org/1989,1189)
BGH, Entscheidung vom 07.11.1989 - VI ZB 25/89 (https://dejure.org/1989,1189)
BGH, Entscheidung vom 07. November 1989 - VI ZB 25/89 (https://dejure.org/1989,1189)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 1990, 1118
  • NJW-RR 1990, 637 (Ls.)
  • MDR 1990, 533
  • VersR 1990, 172
  • BB 1990, 517
  • AnwBl 1990, 393
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 28.03.1989 - VI ZR 246/88

    Annahme des Berufungsverzichts als eine einseitige Prozesshandlung - Der

    Auszug aus BGH, 07.11.1989 - VI ZB 25/89
    Der Berufungsverzicht ist auch als Teilverzicht zulässig, soweit - wie es hier der Fall ist - eine Teilanfechtung möglich ist (vgl. Senatsurteil vom 28. März 1989 - VI ZR 246/88 - VersR 1989, 602, 603 m.w.N.).

    Der Senat, der die Erklärung in der Berufungsschrift als Prozeßhandlung ohne Bindung an die Erwägungen des Berufungsgerichts selbst auszulegen hat (vgl. Senatsurteil vom 28. März 1989 - VI ZR 246/88 - aaO), versteht diese Erklärung mit dem Berufungsgericht dahin, daß die Kläger in Bezug auf den Klageantrag zu 1) auf das Rechtsmittel der Berufung verzichtet haben.

    Wohl aber ist ein Rechtsmittelverzicht - auch wenn von einem "Verzicht" nicht ausdrücklich die Rede ist - dann anzunehmen, wenn in der Rechtsmitteleinlegungsschrift klar und eindeutig der Wille zum Ausdruck gebracht wird, das Urteil (teilweise) endgültig hinzunehmen und es (insoweit) nicht anfechten zu wollen (vgl. Senatsurteile vom 19. November 1957 - VI ZR 249/56 - NJW 1958, 343 und vom 28. März 1989 - VI ZR 246/88 - aaO sowie Senatsbeschluß vom 12. Oktober 1955 - VI ZB 15/55 - LM ZPO § 514 Nr. 6; vgl. ferner BGH, Urteil vom 6. März 1985 - VIII ZR 123/84 - NJW 1985, 2335 m.w.N.).

  • BGH, 06.03.1985 - VIII ZR 123/84

    Widerruf des Berufungsverzichts

    Auszug aus BGH, 07.11.1989 - VI ZB 25/89
    Wohl aber ist ein Rechtsmittelverzicht - auch wenn von einem "Verzicht" nicht ausdrücklich die Rede ist - dann anzunehmen, wenn in der Rechtsmitteleinlegungsschrift klar und eindeutig der Wille zum Ausdruck gebracht wird, das Urteil (teilweise) endgültig hinzunehmen und es (insoweit) nicht anfechten zu wollen (vgl. Senatsurteile vom 19. November 1957 - VI ZR 249/56 - NJW 1958, 343 und vom 28. März 1989 - VI ZR 246/88 - aaO sowie Senatsbeschluß vom 12. Oktober 1955 - VI ZB 15/55 - LM ZPO § 514 Nr. 6; vgl. ferner BGH, Urteil vom 6. März 1985 - VIII ZR 123/84 - NJW 1985, 2335 m.w.N.).
  • BGH, 08.05.1985 - IVb ZB 56/84

    Widerrufsmöglichkeit eines einem Gericht gegenüber erklärten

    Auszug aus BGH, 07.11.1989 - VI ZB 25/89
    Er ist auch grundsätzlich nichtwiderrufbar (vgl. BGH, Beschluß vom 8. Mai 1985 - IVb ZB 56/84 - NJW 1985, 2334 ; vgl. ferner AK- ZPO -Ankermann, § 514 Rdn. 7; Stein/Jonas/Grunsky, ZPO , 20. Aufl., § 514 Rdn. 7; Wieczorek/Rössler, ZPO , 2. Aufl., § 514 Rdn. A III d 3; Zöller/Schneider, ZPO , 15. Aufl., § 514 Rdn. 14); einer der Ausnahmegründe (Einverständnis des Gegners oder Vorliegen eines Restitutionsgrundes, vgl. Stein/Jonas/Grunsky, aaO m.w.N.) ist hier weder ersichtlich noch geltend gemacht.
  • BGH, 08.07.1981 - IVb ZB 660/80

    Beurteilung von Inhalt und Tragweite eines gegenüber dem Gericht erklärten

    Auszug aus BGH, 07.11.1989 - VI ZB 25/89
    Die Tragweite eines Rechtsmittelverzichts bestimmt sich nach dem objektiven Erklärungsinhalt (vgl. BGH, Beschluß vom 8. Juli 1981 - IVb ZB 660/80 - NJW 1981, 2816, 2817).
  • BGH, 30.03.1983 - IVb ZR 19/82

    Einordnung von Streitigkeiten über eine durch Ehe oder Verwandtschaft begründete

    Auszug aus BGH, 07.11.1989 - VI ZB 25/89
    Die Rechtsprechung hat deshalb - wie die Kläger in der Begründung ihrer sofortigen Beschwerde zutreffend geltend machen - in ständiger Rechtsprechung entschieden, daß allein der Ankündigung beschränkter Anträge in der Berufungseinlegungsschrift ein (teilweiser) Rechtsmittelverzicht grundsätzlich nicht entnommen werden kann, und zwar auch dann nicht, wenn die Erklärung keinen ausdrücklichen Vorbehalt enthält, den Antrag noch zu erweitern (vgl. BGH, Urteil vom 30. März 1983 - IVb ZR 19/82 - NJW 1983, 1561, 1562 m.w.N.).
  • BGH, 14.07.1952 - IV ZR 81/52

    Umstellung von Forderungen

    Auszug aus BGH, 07.11.1989 - VI ZB 25/89
    Dies schließt jedoch nicht die Möglichkeit aus, schon in der Berufungsschrift einen (teilweisen) Rechtsmittelverzicht zu erklären (vgl. BGHZ 7, 143, 144 f.; BGH, Beschluß vom 8. Juli 1981 - IVb ZB 657/81 NJW 1981, 2360, 2361).
  • BGH, 08.07.1981 - IVb ZB 657/81

    Folgen der Einlegung der Beschwerde in Familiensachen für das Rechtsmittel -

    Auszug aus BGH, 07.11.1989 - VI ZB 25/89
    Dies schließt jedoch nicht die Möglichkeit aus, schon in der Berufungsschrift einen (teilweisen) Rechtsmittelverzicht zu erklären (vgl. BGHZ 7, 143, 144 f.; BGH, Beschluß vom 8. Juli 1981 - IVb ZB 657/81 NJW 1981, 2360, 2361).
  • BGH, 03.04.1974 - IV ZR 83/73

    Wirksamkeit des Verzichts auf die Berufung - Erklärung des Verzichts auf die

    Auszug aus BGH, 07.11.1989 - VI ZB 25/89
    Hier gelten schon wegen der Unwiderruflichkeit und Unanfechtbarkeit einer solchen Erklärung (vgl. hierzu nachfolgend unter 4.) strenge Anforderungen (vgl. BGH, Urteil vom 3. April 1974 - IV ZR 83/73 - NJW 1974, 1248, 1249).
  • BGH, 19.11.1957 - VI ZR 249/56
    Auszug aus BGH, 07.11.1989 - VI ZB 25/89
    Wohl aber ist ein Rechtsmittelverzicht - auch wenn von einem "Verzicht" nicht ausdrücklich die Rede ist - dann anzunehmen, wenn in der Rechtsmitteleinlegungsschrift klar und eindeutig der Wille zum Ausdruck gebracht wird, das Urteil (teilweise) endgültig hinzunehmen und es (insoweit) nicht anfechten zu wollen (vgl. Senatsurteile vom 19. November 1957 - VI ZR 249/56 - NJW 1958, 343 und vom 28. März 1989 - VI ZR 246/88 - aaO sowie Senatsbeschluß vom 12. Oktober 1955 - VI ZB 15/55 - LM ZPO § 514 Nr. 6; vgl. ferner BGH, Urteil vom 6. März 1985 - VIII ZR 123/84 - NJW 1985, 2335 m.w.N.).
  • BGH, 12.10.1955 - VI ZB 15/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 07.11.1989 - VI ZB 25/89
    Wohl aber ist ein Rechtsmittelverzicht - auch wenn von einem "Verzicht" nicht ausdrücklich die Rede ist - dann anzunehmen, wenn in der Rechtsmitteleinlegungsschrift klar und eindeutig der Wille zum Ausdruck gebracht wird, das Urteil (teilweise) endgültig hinzunehmen und es (insoweit) nicht anfechten zu wollen (vgl. Senatsurteile vom 19. November 1957 - VI ZR 249/56 - NJW 1958, 343 und vom 28. März 1989 - VI ZR 246/88 - aaO sowie Senatsbeschluß vom 12. Oktober 1955 - VI ZB 15/55 - LM ZPO § 514 Nr. 6; vgl. ferner BGH, Urteil vom 6. März 1985 - VIII ZR 123/84 - NJW 1985, 2335 m.w.N.).
  • BGH, 01.04.2021 - III ZR 47/20

    Mahnverfahren, Vollstreckungsbescheid, Einspruch, Rechtsbehelfsverzicht

    Inhalt und Tragweite eines gegenüber dem Gericht erklärten Rechtsbehelfsverzichts sind danach zu beurteilen, wie die Verzichtserklärung bei objektiver Betrachtung zu verstehen ist; ein davon abweichender innerer Wille des Handelnden ist unbeachtlich (vgl. BGH, Beschlüsse vom 25. Juni 1986 - IVb ZB 75/85, NJW-RR 1986, 1327, 1328 und vom 7. November 1989 - VI ZB 25/89, NJW 1990, 1118).

    Er ist nicht nach bürgerlichem Recht wegen Willensmängeln anfechtbar (vgl. BGH, Urteil vom 14. Juni 1967 - IV ZR 21/66, NJW 1968, 794, 795; Beschlüsse vom 8. Mai 1985 - IVb ZB 56/84, NJW 1985, 2334 f, vom 7. November 1989 aaO und vom 16. Dezember 1992 - XII ZB 144/92, JR 1994, 21 f; Toussaint in BeckOK ZPO, § 346 Rn. 4 [Stand: 1. Dezember 2020]).

    Ein Rechtsbehelfsverzicht ist auch grundsätzlich nicht widerrufbar (BGH, Beschluss vom 7. November 1989 aaO; Wulf in BeckOK ZPO, § 515 Rn. 7 [Stand: 1. Dezember 2020]).

    Nach anerkannter Rechtsauffassung kann eine Prozesshandlung im anhängigen Rechtsstreit nur widerrufen werden, wenn ein Restitutionsgrund nach § 580 ZPO vorliegt (z.B. BGH, Urteile vom 14. Juni 1967 aaO, vom 27. Mai 1981 - IVb ZR 589/80, BGHZ 80, 389, 394 und vom 8. Dezember 1993 - XII ZR 133/92, NJW-RR 1994, 386, 387; Beschlüsse vom 8. Mai 1985 aaO, S. 2335 und vom 7. November 1989 aaO, S. 1119).

  • BAG, 16.03.2004 - 9 AZR 323/03

    Verteilung der Arbeitszeit - Betriebsvereinbarung

    Wegen der Unwiderruflichkeit und Unanfechtbarkeit einer solchen Erklärung gelten strenge Anforderungen (BGH 7. November 1989 - VI ZB 25/89 - VersR 1990, 172).
  • BGH, 05.09.2006 - VI ZB 65/05

    Auslegung des Verzichts auf eine Begründung der dem Gericht nach

    a) Der Senat hat die Erklärung, auf eine Begründung zu verzichten, als Prozesshandlung ohne Bindung an die Erwägungen des Beschwerdegerichts selbst auszulegen (vgl. Senatsurteile vom 12. März 2002 - VI ZR 379/01 - VersR 2002, 1125, 1126 und vom 28. März 1989 - VI ZR 246/88 - VersR 1989, 602 f.; Senatsbeschluss vom 7. November 1989 - VI ZB 25/89 - VersR 1990, 172, 173).

    Hier gelten wegen der Unwiderruflichkeit und Unanfechtbarkeit einer solchen Erklärung strenge Anforderungen (vgl. Senatsurteil vom 28. März 1989 - VI ZR 246/88 - aaO; Senatsbeschluss vom 7. November 1989 - VI ZB 25/89 - aaO; BGH, Urteile vom 16. November 1993 - X ZR 7/92 - NJW 1994, 942 und vom 3. April 1974 - IV ZR 83/73 - NJW 1974, 1248, 1249).

    Jedoch ist unabhängig von der Wortwahl ein Rechtsmittelverzicht nur dann anzunehmen, wenn in der Erklärung klar und eindeutig der Wille zum Ausdruck gebracht wird, die Entscheidung endgültig hinzunehmen und nicht anfechten zu wollen (vgl. Senatsurteile vom 12. März 2002 - VI ZR 379/01 - aaO und vom 28. März 1989 - VI ZR 246/88 - aaO; Senatsbeschluss vom 7. November 1989 - VI ZB 25/89 - aaO, vgl. ferner BGH, Urteil vom 6. März 1985 - VIII ZR 123/84 - NJW 1985, 2335).

  • BGH, 14.04.2005 - V ZB 9/05

    Rechtsfolgen des Bietens für einen Dritten

    b) Der Senat ist zwar an die Auslegung der Erklärung durch das Beschwerdegericht nicht gebunden, weil es sich hierbei um eine Prozeßhandlung handelt, die von dem Senat selbst auszulegen ist (vgl. BGH, Urt. v. 28. März 1989, VI ZR 246/88, NJW-RR 1989, 1344; Beschl. v. 7. November 1989, VI ZB 25/89, NJW 1990, 1118 für die Berufung).

    Der Rechtsbeschwerde ist auch einzuräumen, daß bei der Auslegung einer Erklärung als Rechtsmittelverzicht Zurückhaltung geboten ist und dabei schon wegen der Unwiderruflichkeit und Unanfechtbarkeit einer solchen Erklärung strenge Anforderungen gelten (vgl. BGH, Urt. v. 3. April 1974, IV ZR 83/73, NJW 1974, 1248, 1249; Beschl. v. 7. November 1989, aaO).

    Erforderlich, aber auch ausreichend ist jedoch, wenn der Rechtsmittelführer in seiner Rechtsmittelerklärung klar und eindeutig seinen Willen zum Ausdruck bringt, die Entscheidung nur wegen ihrer angesprochenen Teile angreifen, sie im übrigen aber endgültig hinnehmen und nicht anfechten zu wollen (vgl. BGH, Urt. v. 19. November 1957, VI ZR 249/56, NJW 1958, 343; Urt. v. 6. März 1985, VIII ZR 123/84, NJW 1985, 2335; Beschl. v. 7. November 1989, aaO).

  • LAG Rheinland-Pfalz, 09.08.2012 - 11 Sa 731/11

    Mobbing - Auskunft - Entschädigung - Darlegungs- und Beweislast

    a) Der Berufungsverzicht ist auch als Teilverzicht zulässig, soweit eine Teilanfechtung möglich ist (BGH 07.11.1989 - VI ZB 25/89 - zitiert nach juris, Rn. 12).

    Dies schließt jedoch nicht die Möglichkeit aus, schon in der Berufungsschrift einen teilweisen Rechtsmittelverzicht zu erklären (BGH 07.11.1989 a.a.O., Rn. 13).

    Wohl aber ist ein Rechtsmittelverzicht - auch wenn von einem "Verzicht" nicht ausdrücklich die Rede ist - dann anzunehmen, wenn in der Rechtsmitteleinlegungsschrift klar und eindeutig der Wille zum Ausdruck gebracht wird, das Urteil (teilweise) endgültig hinzunehmen und es (insoweit) nicht anfechten zu wollen (BGH 07.11.1989 a.a.O. Rn. 15).

  • BGH, 12.03.2002 - VI ZR 379/01

    Auslegung einer Erklärung eines Rechtsanwalts als Berufungsverzicht

    Hier gelten wegen der Unwiderruflichkeit und Unanfechtbarkeit einer solchen Erklärung strenge Anforderungen (Senatsbeschluß vom 7. November 1989 - VI ZB 25/89 - VersR 1990, 172, 173).

    Unabhängig von der Wortwahl ist ein Rechtsmittelverzicht dann anzunehmen, wenn in der Erklärung klar und eindeutig der Wille zum Ausdruck gebracht wird, das Urteil endgültig hinzunehmen und es nicht anfechten zu wollen (Senatsbeschluß vom 7. November 1989 - VI ZB 25/89 - aaO; vgl. auch RGZ 161, 350, 355; BGH, Urteil vom 20. Juli 1999 - X ZR 175/98 - aaO m.w.N.).

  • LAG Hessen, 10.06.2013 - 21 Sa 850/12

    Fristlose Kündigung - Zahlungsansprüche; Fristlose Kündigung - Zahlungsansprüche

    Insoweit unterscheidet sich der vorliegende Sachverhalt auch von dem Urteil des Bundesgerichtshofes vom 07. November 1989, Az: VI ZB 25/89, LM Nr. 23 zu § 514 ZPO, dass die Beklagte angeführt hat.
  • OLG Hamm, 16.01.2012 - 5 U 94/11

    Erfüllung des Anspruchs auf Wiederherstellung einer abgerissenen Nachbarwand

    Ein Verzicht ist jedoch anzunehmen, wenn - auch wenn von einem "Verzicht" nicht ausdrücklich die Rede ist - klar und eindeutig der Wille zum Ausdruck gebracht wird, das Urteil (teilweise) endgültig hinzunehmen und es (insoweit) nicht anfechten zu wollen (BGH NJW 1990, 1118).
  • LAG Hessen, 21.11.2007 - 8 Sa 1914/06

    Betriebliche Altersversorgung - Berufungsbegründung - formelle Rechtskraft -

    Hier gelten schon wegen der Unwiderruflichkeit und Unanfechtbarkeit einer solchen Erklärung strenge Anforderungen (vgl. BGH vom 07.11.1989 - NJW 1990, 1118).
  • OLG Düsseldorf, 15.03.2006 - 2 UF 225/05

    Widerruf eines Rechtsmittelverzichts wegen falscher Angaben zum

    Denn Rechtsmittelverzichtserklärungen sind als Prozesshandlungen unwiderruflich und auch nicht wegen Willensmängeln anfechtbar (BGH NJW 2002, 2108 f.; 1990, 1118 f; Musielak, ZPO, 4. Auflage, § 629 a Rdnr. 33 m.w.N.), es sei denn, es läge ein Restitutionsgrund vor, welcher zum Widerruf dieser - grundsätzlich unwiderruflichen - Erklärung ausnahmsweise berechtigen würde (BGH NJW 1990, 1118, 1119, Musielak, a.a.O., § 578 Rdnr. 5).
  • KG, 16.03.2006 - 8 U 158/05

    Mietvertrag: Mietzahlungsverpflichtung des Mieters nach Erwerb der Mietsache von

  • BGH, 16.12.1992 - XII ZB 144/92

    Widerruflichkeit und Anfechtbarkeit von Prozesshandlungen - Rechtsmittelverzicht

  • KG, 16.09.2003 - 1 W 48/02

    Unzulässigkeit der weiteren Beschwerde im Erbscheinsverfahren: Erstreckung eines

  • BayObLG, 25.07.2002 - 2Z BR 31/02

    Teilweise Antragsrücknahme und Wiedererweiterung des Rechtsmittelantrags in

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