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   BFH, 08.03.2006 - VII B 233/05   

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https://dejure.org/2006,9319
BFH, 08.03.2006 - VII B 233/05 (https://dejure.org/2006,9319)
BFH, Entscheidung vom 08.03.2006 - VII B 233/05 (https://dejure.org/2006,9319)
BFH, Entscheidung vom 08. März 2006 - VII B 233/05 (https://dejure.org/2006,9319)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • IWW (Kurzinformation)

    Geschäftsführerhaftung trotz Strohmann-Funktion und fehlender Befugnisse

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 27.10.2003 - VII B 196/03

    Steuerberater: Widerruf der Bestellung - Vermögensverfall

    Auszug aus BFH, 08.03.2006 - VII B 233/05
    Dabei muss es sich um eine für die einheitliche Rechtsanwendung wichtige Frage handeln, die klärungsbedürftig und im konkreten Streitfall auch klärungsfähig ist (vgl. Senatsbeschlüsse vom 27. Oktober 2003 VII B 196/03, BFH/NV 2004, 232, und vom 2. Dezember 2002 VII B 203/02, BFH/NV 2003, 527, m.w.N.).
  • BFH, 02.12.2002 - VII B 203/02

    Vorschriftswidriges Verbringen einer Ware in das Zollgebiet der Gemeinschaft

    Auszug aus BFH, 08.03.2006 - VII B 233/05
    Dabei muss es sich um eine für die einheitliche Rechtsanwendung wichtige Frage handeln, die klärungsbedürftig und im konkreten Streitfall auch klärungsfähig ist (vgl. Senatsbeschlüsse vom 27. Oktober 2003 VII B 196/03, BFH/NV 2004, 232, und vom 2. Dezember 2002 VII B 203/02, BFH/NV 2003, 527, m.w.N.).
  • BFH, 06.10.2003 - VII B 130/03

    NZB: Fortbildung des Rechts

    Auszug aus BFH, 08.03.2006 - VII B 233/05
    Denn Fehler bei der Auslegung und Anwendung des materiellen Rechts im konkreten Einzelfall rechtfertigen für sich gesehen nicht die Zulassung der Revision wegen grundsätzlicher Bedeutung (vgl. Senatsbeschluss vom 6. Oktober 2003 VII B 130/03, BFH/NV 2004, 215; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 5. Aufl., § 115 Rz. 24 und § 116 Rz. 34, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 13.02.1996 - VII B 245/95

    Haftung des Geschäftsführers als "Strohmann"

    Auszug aus BFH, 08.03.2006 - VII B 233/05
    Abgesehen davon hat der Senat bereits entschieden, dass der nominell zum Geschäftsführer Bestellte sich nicht damit entschuldigen kann, nur "Strohmann" ohne Befugnisse gewesen zu sein (Senatsbeschluss von 13. Februar 1996 VII B 245/95, BFH/NV 1996, 657).
  • FG München, 09.11.2004 - 7 K 2143/00

    Keine Haftungsinanspruchnahme des Verfügungsberechtigten bei fehlendem

    Auszug aus BFH, 08.03.2006 - VII B 233/05
    Schließlich weiche die Entscheidung des FG von der Entscheidung des FG München vom 9. November 2004 7 K 2143/00 ab, weshalb dem Rechtsstreit eine besondere Bedeutung zukomme.
  • BFH, 17.01.2017 - III B 20/16

    Divergenzrüge: kumulative Begründung durch das FG - Grundsätzliche Bedeutung:

    Denn Fehler bei der Auslegung und Anwendung des materiellen Rechts im konkreten Einzelfall rechtfertigen für sich gesehen nicht die Zulassung der Revision wegen grundsätzlicher Bedeutung (vgl. z.B. BFH-Beschluss vom 8. März 2006 VII B 233/05, BFH/NV 2006, 1252, unter II.1., m.w.N.).
  • BFH, 15.11.2022 - VII R 23/19

    Geschäftsführerhaftung: Überwachungsverschulden, eigenes Unvermögen

    Dasselbe gilt für den Einwand, dass es sich bei dem nominell bestellten Geschäftsführer bzw. der nominell bestellten Geschäftsführerin lediglich um einen "Strohmann" bzw. eine "Strohfrau" gehandelt habe und die Geschäfte tatsächlich von einer anderen Person geführt worden seien (vgl. Senatsurteil vom 11.03.2004 - VII R 52/02, BFHE 205, 14, BStBl II 2004, 579, unter II.1.b; Senatsbeschlüsse vom 08.03.2006 - VII B 233/05, BFH/NV 2006, 1252, unter II.1., und vom 13.02.1996 - VII B 245/95, BFH/NV 1996, 657, unter 1.b).
  • FG Hamburg, 22.04.2008 - 3 K 222/06

    Abgabenordnung: Haftung von Strohmann- und faktischem Geschäftsführer der GmbH

    d) Danach kann sich der nominell bestellte Geschäftsführer nicht damit entschuldigen, befugnisloser "Strohmann" eines faktischen Geschäftsführers gewesen zu sein, sondern haftet ersterer neben dem (gemäß § 35 AO in Anspruch zu nehmenden) letzteren nach ständiger Rechtsprechung als Gesamtschuldner i.S.v. § 44 AO (BFH vom 8. März 2006 VII B 233/05, BFH/NV 2006, 1252; vom 11. März 2004 VII R 52/02, BFHE 205, 14, BStBl II 2004, 579; vom 13. Februar 1996 VII B 245/95, BFH/NV 1006, 657).

    Die Inanspruchnahme und Auswahl sowohl des bestellten Strohmann-Geschäftsführers (BFH vom 8. März 2006 VII B 233/05, BFH/NV 2006, 1252) als auch - nach Bekanntwerden der Sachverhaltsumstände - des faktischen Geschäftsführers als Haftungsschuldner und Gesamtschuldner im Sinne von § 44 AO entspricht sachgerechter Ermessensausübung (BFH vom 11. März 2004 VII R 52/02, BFHE 205, 14, BStBl II 2004, 579; vom 13. Februar 1996 VII B 245/95, BFH/NV 1996, 657; ständ. Rspr.; oben 1 d); das gilt auch im Verhältnis gegenüber der GmbH oder den Arbeitnehmern (vgl. BFH vom 18. Januar 2008 VII B 83/07, BFH/NV 2008, 737).

  • FG Köln, 19.07.2018 - 13 K 3142/13

    Haftung: "Director" einer gelöschten britischen Limited haftet weiterhin für

    Auch wenn der Kläger im Streitfall entsprechend seinem Vortrag, er sei nur "zum Schein" als Geschäftsführer bestellt worden, lediglich als Strohmann anzusehen und an der tatsächlichen Führung der Geschäfte der Ltd. durch den (Vor-)Geschäftsführer W gehindert worden sein sollte, wäre er nach der BFH-Rechtsprechung somit nicht von der Inhaftungnahme ausgeschlossen (vgl. BFH-Urteil vom 11.3.2004 - VII R 52/02, BStBl II 2004, 579; BFH-Beschlüsse vom 08.03.2006 - VII B 233/05, BFH/NV 2006, 1252; vom 13.02.1996 - VII B 245/95, BFH/NV 1996, 657).
  • BFH, 25.09.2012 - I B 29/12

    Ende der Gewerbesteuerpflicht bei einer Kapitalgesellschaft

    Die Vorinstanz hat im konkreten Rechtsstreit, dem die nicht mehr klärungsbedürftige Rechtsfrage zugrunde zu legen war, zwar mit abweichendem Ergebnis entschieden, Fehler bei der Auslegung und Anwendung des materiellen Rechts im konkreten Einzelfall rechtfertigen für sich gesehen aber nicht die Zulassung der Revision wegen grundsätzlicher Bedeutung (BFH-Beschluss vom 8. März 2006 VII B 233/05, BFH/NV 2006, 1252; Seer in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 115 FGO Rz 47; Gräber/Ruban, a.a.O., § 115 Rz 25, jeweils m.w.N.).
  • FG Münster, 16.11.2006 - 8 K 2601/04

    Rechtmäßigkeit eines Haftungsbescheids für Lohnsteuer wegen Verletzung der

    Der BFH hat in ständiger Rechtsprechung entschieden, dass sich die Verantwortlichkeit des Geschäftsführers für die Erfüllung der steuerlichen Pflichten der GmbH allein aus seiner nominellen Bestellung zum Geschäftsführer ergibt, ohne Rücksicht darauf, ob sie auch tatsächlich ausgeübt werden kann (vgl. Urteile des BFH vom 07.05.1985 VII R 111/78, BFH/NV 1987, 210; vom 11.11.1986 VII R 201/83, BFH/NV 1987, 212 und Beschlüsse des BFH vom 05.03.1985 VII B 69/84, BFH/NV 1987, 422; vom 19.11.1985 VII S 13/85, BFH/NV 1986, 266; vom 25.04.1989 VII S 15/89, BFH/NV 1989, 757 und vom 07.03.1995 VII B 172/94, BFH/NV 1995, 941 sowie vom 08.03.2006 VII B 233/05, BFH/NV 2006, 1252).
  • FG Münster, 16.11.2006 - 8 K 2598/04

    Rechtmäßigkeit eines Haftungsbescheids für Lohnsteuer wegen Verletzung der

    Der BFH hat in ständiger Rechtsprechung entschieden, dass sich die Verantwortlichkeit des Geschäftsführers für die Erfüllung der steuerlichen Pflichten der GmbH allein aus seiner nominellen Bestellung zum Geschäftsführer ergibt, ohne Rücksicht darauf, ob sie auch tatsächlich ausgeübt werden kann (vgl. Urteile des BFH vom 07.05.1985 VII R 111/78, BFH/NV 1987, 210; vom 11.11.1986 VII R 201/83, BFH/NV 1987, 212 und Beschlüsse des BFH vom 05.03.1985 VII B 69/84, BFH/NV 1987, 422; vom 19.11.1985 VII S 13/85, BFH/NV 1986, 266; vom 25.04.1989 VII S 15/89, BFH/NV 1989, 757 und vom 07.03.1995 VII B 172/94, BFH/NV 1995, 941 sowie vom 08.03.2006 VII B 233/05, BFH/NV 2006, 1252).
  • FG Hamburg, 30.05.2011 - 2 K 154/10

    Hemmung der Festsetzungsverjährung nach § 171 Abs. 5 AO bei einem

    Sofern er tatsächlich von anderen Personen von der Geschäftsführung abgehalten worden ist, wäre er verpflichtet gewesen, sein Amt als Geschäftsführer umgehend niederzulegen, da er ab diesem Zeitpunkt hätte erkennen müssen, dass er seinen gesetzlichen Verpflichtungen als Geschäftsführer nicht nachkommen kann (siehe z.B. BFH vom 08.03.2006 VII B 233/05, BFH/NV 2006, 1252).
  • FG München, 22.05.2012 - 2 K 3459/09

    Haftung des GmbH-Geschäftsführers - Grundsatz der anteiligen Tilgung

    Dies kann lediglich zur Folge haben, dass Frau PS neben dem gesetzlichen Vertreter zur Haftung herangezogen werden könnte (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 8. März 2006 VII B 233/05, BFH/NV 2006 1252), was vom Finanzamt im Streitfall aber mangels nachweisbarer Pflichtverletzungen durch diese im Haftungszeitraum zu Recht abgelehnt worden ist.
  • FG Hamburg, 20.09.2010 - 2 K 349/09

    Haftung nach AO: Haftung des einzigen Geschäftsführers einer GmbH

    Daher kann auch ein Strohmann ohne eigene Befugnisse nach § 69 AO haften (BFH vom 08.03.2006 - VII B 233/05, BFH/NV 2006, 212).
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