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   BGH, 08.07.1981 - VIII ZR 256/80   

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BGH, 08.07.1981 - VIII ZR 256/80 (https://dejure.org/1981,2208)
BGH, Entscheidung vom 08.07.1981 - VIII ZR 256/80 (https://dejure.org/1981,2208)
BGH, Entscheidung vom 08. Juli 1981 - VIII ZR 256/80 (https://dejure.org/1981,2208)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Internationale Zuständigkeit der deutschen Gerichte - Zuständigkeit eines deutschen Gerichts für eine Widerklage trotz Gerichtsstandsvereinbarung zugunsten finnischer Gerichte - Geltung des Grundsatzes von Treu und Glauben im Prozessrecht

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1981, 2644
  • MDR 1982, 137
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 26.03.1969 - VIII ZR 194/68

    Auf Widerklage ergangenes Versäumnisurteil eines dafür unzuständigen

    Auszug aus BGH, 08.07.1981 - VIII ZR 256/80
    Ist durch Vereinbarung eines alleinigen Gerichtsstands im Ausland auch der Gerichtsstand der Widerklage abbedungen worden (BGHZ 52, 30), so wird er nicht ohne weiteres dadurch wieder hergestellt, daß der ausländische Vertragspartner vor einem deutschen Gericht klagt und der Beklagte sich rügelos auf die Klage einläßt.

    Hieran waren die Vertragsparteien rechtlich nicht gehindert (BGHZ 52, 30, 36 - dazu kritisch Eisner, NJW 1970, 2141 [EuGH 06.10.1970 - - 9/70] und zustimmend Geimer, NJW 1972, 2179 unter 4).

    Das verbot schon die erkennbare Interessenlage, die sich nicht von derjenigen unterscheidet, wie sie der Senat in seinem Urteil vom 26. März 1969 - VIII ZR 194/68 (BGHZ 52, 30; ebenso BGHZ 60, 85, 90) [BGH 20.12.1972 - VIII ZR 186/70] als ausschlaggebend angesehen hat.

    Diese Erwägung des Berufungsgerichts beruht auf einem Mißverständnis der in BGHZ 52, 30 abgedruckten Entscheidung des Senats.

    In der Sache BGHZ 52, 30 konnte nämlich die Käuferin der Klage des Verkäufers nicht die Einrede der Unzuständigkeit des angerufenen Gerichts entgegensetzen.

  • BGH, 20.12.1972 - VIII ZR 186/70

    Aufrechnung und internationale Zuständigkeit

    Auszug aus BGH, 08.07.1981 - VIII ZR 256/80
    Das verbot schon die erkennbare Interessenlage, die sich nicht von derjenigen unterscheidet, wie sie der Senat in seinem Urteil vom 26. März 1969 - VIII ZR 194/68 (BGHZ 52, 30; ebenso BGHZ 60, 85, 90) [BGH 20.12.1972 - VIII ZR 186/70] als ausschlaggebend angesehen hat.

    In seinen Urteilen VIII ZR 186/70 und 113/71 vom 20. Dezember 1972 (BGHZ 60, 85, 91 [BGH 20.12.1972 - VIII ZR 186/70] und LM ZPO § 38 Nr. 18 = WM 1973, 174) konnte der erkennende Senat offen lassen, ob trotz einer entgegenstehenden Gerichtsstandsklausel eine Aufrechnung dann nicht ausgeschlossen ist, wenn ein ausländischer Kläger unter Nichtbeachtung der vereinbarten Zuständigkeit eine Forderung vor deutschen Gerichten, statt seinen als zuständig vereinbarten Heimatgerichten einklagt (vgl. auch Senatsurteil VIII ZR 228/76 vom 20. Juni 1979 = NJW 1979, 2477 = WM 1979, 978 unter III 2 b a.E.).

    Der ihr hierdurch erwachsene Vorteil besteht darin, daß es dem natürlichen Interesse jedes Staatsangehörigen entspricht, daß sein Staat, dessen Organisation und Funktionsweise er kennt, dessen Sprache er spricht und dem er auf mannigfache Weise verbunden ist, auch seiner Rechtssache sich annimmt (vgl. BGHZ 60, 85, 90 f) [BGH 20.12.1972 - VIII ZR 186/70].

    Das in der Vereinbarung eines alleinigen ausländischen Gerichtsstands liegende Aufrechnungsverbot (vgl. dazu BGHZ 60, 85 [BGH 20.12.1972 - VIII ZR 186/70]; Senatsurteile vom 20. Dezember 1972 - VIII ZR 113/71 = LM ZPO § 38 Nr. 18 = WM 1973, 174 und vom 20. Juni 1979 - VIII ZR 228/76 = WM 1979, 978), dessen Wirksamkeit nach der lex fori zu beurteilen ist, wird nicht dadurch beseitigt, daß der ausländische Kläger ein nach der Abrede international unzuständiges deutsches Gericht angerufen und der Beklagte sich hierauf rügelos eingelassen hat.

  • BGH, 05.07.1972 - VIII ZR 118/71

    Vollstreckbarerklärung französischer Urteile

    Auszug aus BGH, 08.07.1981 - VIII ZR 256/80
    Hieran waren die Vertragsparteien rechtlich nicht gehindert (BGHZ 52, 30, 36 - dazu kritisch Eisner, NJW 1970, 2141 [EuGH 06.10.1970 - - 9/70] und zustimmend Geimer, NJW 1972, 2179 unter 4).

    Denn die dort enthaltene Regelung, daß die Widerklage vor dem Gericht erhoben werden kann, bei dem die Klage selbst anhängig ist, geht nicht über § 33 ZPO hinaus (vgl. auch Geimer, NJW 1972, 2179 in einer Anmerkung zum Senatsurteil BGHZ 59, 116 [BGH 05.07.1972 - VIII ZR 118/71]).

  • BGH, 20.12.1972 - VIII ZR 113/71

    Anforderungen an die Auslegung eines Handelsvertretervertrages - Voraussetzungen

    Auszug aus BGH, 08.07.1981 - VIII ZR 256/80
    In seinen Urteilen VIII ZR 186/70 und 113/71 vom 20. Dezember 1972 (BGHZ 60, 85, 91 [BGH 20.12.1972 - VIII ZR 186/70] und LM ZPO § 38 Nr. 18 = WM 1973, 174) konnte der erkennende Senat offen lassen, ob trotz einer entgegenstehenden Gerichtsstandsklausel eine Aufrechnung dann nicht ausgeschlossen ist, wenn ein ausländischer Kläger unter Nichtbeachtung der vereinbarten Zuständigkeit eine Forderung vor deutschen Gerichten, statt seinen als zuständig vereinbarten Heimatgerichten einklagt (vgl. auch Senatsurteil VIII ZR 228/76 vom 20. Juni 1979 = NJW 1979, 2477 = WM 1979, 978 unter III 2 b a.E.).

    Das in der Vereinbarung eines alleinigen ausländischen Gerichtsstands liegende Aufrechnungsverbot (vgl. dazu BGHZ 60, 85 [BGH 20.12.1972 - VIII ZR 186/70]; Senatsurteile vom 20. Dezember 1972 - VIII ZR 113/71 = LM ZPO § 38 Nr. 18 = WM 1973, 174 und vom 20. Juni 1979 - VIII ZR 228/76 = WM 1979, 978), dessen Wirksamkeit nach der lex fori zu beurteilen ist, wird nicht dadurch beseitigt, daß der ausländische Kläger ein nach der Abrede international unzuständiges deutsches Gericht angerufen und der Beklagte sich hierauf rügelos eingelassen hat.

  • BGH, 20.05.1968 - VII ZR 80/67

    Einrede des Schiedsvertrages als unzulässige Rechtsausübung

    Auszug aus BGH, 08.07.1981 - VIII ZR 256/80
    Übrig bleibt, ob die Klägerin sich damit, daß sie die fehlende Zuständigkeit für die Widerklage rügt, in unlösbaren Widerspruch zu ihrer eigenen Klageerhebung vor dem unzuständigen Gericht setzt (vgl. hierzu allgemein BGHZ 50, 191).
  • BGH, 11.12.1978 - II ZR 235/77

    Mängelbeseitigungspflicht auch des persönlich haftenden Gesellschafters;

    Auszug aus BGH, 08.07.1981 - VIII ZR 256/80
    Seine Haftung richtet sich nach dem Inhalt der Schuld der Gesellschaft (vgl. BGH Urteil vom 11. Dezember 1978 - II ZR 235/77, BGHZ 73, 217 = NJW 1979, 765 = WM 1979, 467 unter 2).
  • BGH, 11.12.1978 - II ZR 41/78

    Ausscheiden aus einer Gesellschaft im Wege der außerordentlichen Kündigung -

    Auszug aus BGH, 08.07.1981 - VIII ZR 256/80
    Seine Haftung richtet sich nach dem Inhalt der Schuld der Gesellschaft (vgl. BGH Urteil vom 11. Dezember 1978 - II ZR 235/77, BGHZ 73, 217 = NJW 1979, 765 = WM 1979, 467 unter 2).
  • BGH, 20.06.1979 - VIII ZR 228/76

    Geltendmachung einer Restkaufpreisforderung - Aufrechnung mit Gegenforderungen

    Auszug aus BGH, 08.07.1981 - VIII ZR 256/80
    In seinen Urteilen VIII ZR 186/70 und 113/71 vom 20. Dezember 1972 (BGHZ 60, 85, 91 [BGH 20.12.1972 - VIII ZR 186/70] und LM ZPO § 38 Nr. 18 = WM 1973, 174) konnte der erkennende Senat offen lassen, ob trotz einer entgegenstehenden Gerichtsstandsklausel eine Aufrechnung dann nicht ausgeschlossen ist, wenn ein ausländischer Kläger unter Nichtbeachtung der vereinbarten Zuständigkeit eine Forderung vor deutschen Gerichten, statt seinen als zuständig vereinbarten Heimatgerichten einklagt (vgl. auch Senatsurteil VIII ZR 228/76 vom 20. Juni 1979 = NJW 1979, 2477 = WM 1979, 978 unter III 2 b a.E.).
  • BGH, 31.10.1985 - IX ZR 175/84

    Anspruch eines Rechtsanwalts auf Vergütung; Einlassung auf die Klage ohne die

    Der Bundesgerichtshof gab der Revision durch Urteil vom 8. Juli 1981 - VIII ZR 256/80, NJW 1981, 2644 statt und stellte das erstinstanzliche Urteil wieder her.

    Im übrigen hätte der Kläger mit Rücksicht auf die Entscheidungen des Bundesgerichtshofs BGHZ 60, 85 [BGH 20.12.1972 - VIII ZR 186/70] und v. 8. Juli 1981 a.a.O. auf jeden Fall gegen die Einlegung der Berufung raten müssen.

    Angesichts der damals bekannten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 52, 30, 36; 60, 85 [BGH 20.12.1972 - VIII ZR 186/70]; Urt. v. 21. Dezember 1970 - II ZR 39/70, NJW 1971, 325), die sich auch in der Folgezeit nicht geändert hat (vgl. Urt. v. 8. Juli 1981 aaO; Urt. v. 3. April 1985 - I ZR 101/83, z.V.b.), war es für die damaligen Beklagten ein außerordentliches Risiko, wenn der Kläger ihnen anriet, sich auf die Klage rügelos einzulassen, damit die SMW L. KG trotz der bestehenden Gerichtsstandsvereinbarung, an der die damalige Klägerin ausdrücklich festhalten wollte, nunmehr vor dem deutschen Gericht aufrechnen und Widerklage erheben könne.

    Spätestens das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 8. Juli 1981 a.a.O. könnte dem Kläger begründeten Anlaß gegeben haben, den Beklagten auf seine ihm gegenüber bestehende Schadensersatzverpflichtung hinzuweisen und ihn über die Verjährung dessen gegen ihn gerichteten Anspruchs zutreffend zu belehren.

  • BayObLG, 28.10.2020 - 1 AR 78/20

    Bestimmung des zuständigen Gerichts

    Zu den Modalitäten, die den Inhalt eines Anspruchs ausmachen, gehört auch, dass er nur vor einem bestimmten Gericht (vgl. BGH, Urt. v. 8. Juli 1981, VIII ZR 256/80, NJW 1981, 2644 [2646, juris Rn. 23]) oder auch vor einem anderen Gericht als den gesetzlich vorgesehenen erhoben werden kann.
  • BGH, 21.01.2009 - Xa ARZ 273/08

    Bestimmung des gemeinsamen Gerichtsstandes mehrerer Beklagter in der Insolvenz

    Die gegenüber der Beklagten zu 1 verwendete Gerichtsstandsklausel würde nur dann nach § 128 HGB auch gegenüber den Beklagten zu 2 und 3 als ihren Gesellschaftern wirken (zur Wirkung einer Gerichtsstandsvereinbarung auf die Gesellschafter: BGH, Urt. v. 8.7.1981 - VIII ZR 256/80, NJW 1981, 2644, 2646; Baumbach/Hopt, HGB, 33. Aufl., § 128 Rdn. 41), wenn die Beklagte zu 1 Kaufmann wäre und damit die Gerichtsstandsklausel ihr gegenüber gemäß § 38 Abs. 1 ZPO überhaupt wirksam hätte vereinbart werden können.
  • BGH, 12.05.1993 - VIII ZR 110/92

    Internationale Zuständigkeit bei Prozeßaufechnung mit Ansprüchen aus

    Die Situation ist den Fällen vergleichbar, in denen die Parteien ein Aufrechnungsverbot vereinbart oder für die Gegenforderungen die ausschließliche Zuständigkeit ausländischer Gerichte oder eines Schiedsgerichts vereinbart haben (vgl. BGHZ 38, 254; 60, 85 [BGH 20.12.1972 - VIII ZR 186/70]; BGH, Urteile vom 20. Dezember 1972 - VIII ZR 113/71 = WM 1973, 174, 175 = NJW 1973, 422 m. Anm. Geimer S. 951; vom 20. Juni 1979 - VIII ZR 228/76 = WM 1979, 978, 979 und vom 8. Juli 1981 - VIII ZR 256/80 = WM 1981, 938, 940).
  • OLG Köln, 02.12.2003 - 24 U 40/03

    Gerichtsstandsvereinbarung in einem Unternehmenskaufvertrag

    Dieser hat in Fällen, in denen für Streitigkeiten aus einem Vertrag mit einem ausländischen Partner dessen Heimatgerichte als allein zuständig vereinbart worden waren, der Gerichtsstandsvereinbarung im Wege der Auslegung ein prozessuales Aufrechnungsverbot in dem Sinne entnommen, dass die Aufrechnung mit einer von der Zuständigkeitsabrede betroffenen Gegenforderung vor einem anderen als dem vereinbarten Gericht vertraglich verboten sei (BGHZ 60, 85, 87 ff. = NJW 1973, 421, 422; NJW 1973, 422; NJW 1979, 2477, 2778; NJW 1981, 2644, 2645; ebenso OLG Hamm RIW 1999, 787).

    Dieser hat allgemein ausgesprochen, dass es nicht sachgerecht erscheine, entsprechend einer insoweit eindeutigen Gerichtsstandsklausel Widerklagen vor dem Gericht der beklagten Partei auszuschließen, die dieselben Gegenansprüche geltend machende Aufrechnung aber zuzulassen (NJW 1979, 2477, 2478; NJW 1981, 2644, 2645).

    Eine wirksame, beide Parteien bindende Gerichtsstandsvereinbarung hat zur Folge, dass auch der Gerichtsstand der Widerklage, soweit er überhaupt einschlägig wäre, derogiert ist (für § 33 ZPO z.B. BGH NJW 1981, 2644; OLG Hamm RIW 1999, 787, 788; Zöller-Vollkommer, § 33 Rnr. 30; für Artikel 6 Nr. 3 LugÜ/EuGVÜ/EuGVVO Kropholler Art. 23 Rdn. 98; Münchener Kommentar-Gottwald Artikel 17 EuGVÜ Rdnr. 74; Schlosser Artikel 23 Rdn. 40; Thomas/Putzo-Hüßtege Artikel 23 Rdn. 21).

  • BGH, 12.11.1990 - II ZR 249/89

    Bindung an eine von einer Partenreederei getroffene Schiedsabrede

    Dazu hat das Berufungsgericht im Ansatz rechtlich zutreffend angeführt, daß in der Rechtsprechung (OLG Hamburg HansRGZ 1928, Abt. B. Sp. 453, 454 f unter Aufgabe des gegenteiligen Standpunkts in HansRZ 1920, Sp. 87 f, OLG Köln NJW 1961, 1312 f [OLG Köln 09.11.1960 - 2 U 65/60]= BB 1961, 65; LG Berlin KTS 1965, 176 f; vgl. auch BGH, Urt. v. 8. Juli 1981 - VIII ZR 256/80, NJW 1981, 2644, 2646) unter Billigung der überwiegenden Stimmen im Schrifttum (Fischer, GroßKomm. z.HG 3. Aufl. § 128 Rdn. 16; Schlegelberger/Geßler, 4. Aufl. § 128 Anm. 10; Kornblum, Die Haftung der Gesellschafter für Verbindlichkeiten einer Personengesellschaft, 1972, S. 167; Baumbach/Duden/Hopt, 28. Aufl. § 128, 8 F; Grimm/Rochlitz, Das Schiedsgericht in der Praxis, 1959 S. 33 f; Ritter, HGB 2. Aufl. S. 300; Wünsch, Schiedsgerichtsbarkeit in Handelssachen, 1968 S. 63 f, 66, 68; Schwab/Walter, Schiedsgerichtsbarkeit 4. Aufl. S. 61 f; a.A. Weipert im RGRK-HGB 2. Aufl. 1950, § 128 Anm. 8; Düringer/Hachenburg/Flechtheim, 3. Aufl. § 128 Anm. 7; Heymann/Emmerich, HGB 1989 § 128 Rdn. 12; differenzierend Habscheid, KTS 1962, l, 3 ff; 1966, 1, 2 f; 1970, 132, 138 f; Stein/Jonas/Schlosser, ZPO 20. Aufl. § 1025 Rdn. 39) die Auffassung vertreten wird, der von der offenen Handelsgesellschaft geschlossne Schiedsvertrag binde nicht nur diese selbst, sondern auch die persönlich haftenden Gesellschafter.
  • BGH, 03.04.1985 - I ZR 101/83

    "Peters;" Internationale Zuständigkeit deutscher Gerichte; Gerichtsstand der

    Dies ist im Ausgangspunkt unbedenklich, da der Gerichtsstand der Widerklage nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes grundsätzlich auch die internationale Zuständigkeit eines deutschen (oder ausländischen) Gerichts begründen kann (BGHZ 52, 30, 33; 59, 116, 118; BGH Urt. v. 8.7.1981 - VIII ZR 256/80, NJW 1981, 2644).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes verliert eine Derogation des Widerklagegerichtsstandes ihre Wirkung auch nicht dadurch, daß - wie im vorliegenden Fall - auch der Kläger seinerseits ein nach der Vereinbarung unzuständiges Gericht angerufen hat (BGHZ 52, 30, 36; BGH Urt. v. 8.7.1981 - VIII ZR 256/80, NJW 1981, 2644 f).

  • BGH, 23.11.1989 - IX ZR 23/89

    Zulassung der Rüge der mangelnden Sicherheitsleistung im Revisionsverfahren

    Die Rüge der mangelnden Sicherheitsleistung für die Prozeßkosten (§§ 110 ff ZPO) gehört zu den die Zulässigkeit der Klage betreffenden verzichtbaren Rügen (BGHZ 37, 264, 266; BGH, Urt. v. 1. April 1981 - VIII ZR 159/80, NJW 1981, 2646 [BGH 08.07.1981 - VIII ZR 256/80]).
  • BayObLG, 12.09.2022 - 101 AR 82/22

    Zum Zustandekommen einer Gerichtsstandsvereinbarung in einem Bauvertrag (hier

    aa) An eine Gerichtsstandsvereinbarung der Klägerin mit der Beklagten zu 1) wäre zwar auch die Beklagte zu 2), die hinsichtlich eines Teils der Klageanträge als Komplementärin der Beklagten zu 1) in Anspruch genommen wird (§ 161 Abs. 2 , § 128 HGB ), gebunden (vgl. BGH, Urt. v. 8. Juli 1981, VIII ZR 256/80, NJW 1981, 2644 [juris Rn. 21]; Toussaint in BeckOK ZPO , 45. Ed. 1. Juli 2022, § 38 Rn. 8 m. w. N.).
  • BGH, 29.03.1984 - I ZR 230/81

    Zulassung der Einrede des Schiedsvertrages; Rechtzeitige Erhebung der Einrede

    Das Gesetz nimmt daher einen Verzicht des Beklagten auf die verzichtbare Rüge an, wenn diese überhaupt nicht oder ohne genügende Entschuldigung nicht vor der ersten Verhandlung zur Hauptsache (§ 296 Abs. 3 ZPO) oder nicht im ersten Rechtszug (§ 529 Abs. 1 Satz 2 ZPO) vorgebracht wurde (vgl. BGH Urt. v. 01.04.1981 - VIII ZR 159/80, NJW 1981, 2646 [BGH 08.07.1981 - VIII ZR 256/80]).
  • LG Kassel, 25.07.2003 - 3 T 420/03
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