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   BGH, 08.01.1981 - IVa ZR 60/80   

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https://dejure.org/1981,304
BGH, 08.01.1981 - IVa ZR 60/80 (https://dejure.org/1981,304)
BGH, Entscheidung vom 08.01.1981 - IVa ZR 60/80 (https://dejure.org/1981,304)
BGH, Entscheidung vom 08. Januar 1981 - IVa ZR 60/80 (https://dejure.org/1981,304)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für die Gewährung von Haftpflichtversicherungsschutz - Anspruch auf Schadensersatz wegen fehlerhafter statischer Berechnungen und Bewehrungsplänen für eine Lagerhalle - Anforderungen an die Leistungsfreiheit einer Versicherung

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    VVG § 6 Abs. 2; AHB § 5 Nr. 2

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Anzeigepflicht - Verletzung der Anzeigepflicht - Versicherungsbedingung - Versicherungsfall

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    AHB § 5 Nr. 2; VVG § 6 Abs. 2
    Begriff der grobfahrlässigen Obliegenheitsverletzung; Anzeige eines Versicherungsfalls

Papierfundstellen

  • NJW 1981, 1098
  • MDR 1981, 475
  • VersR 1981, 321
 
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Wird zitiert von ... (52)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 25.11.1953 - II ZR 7/53

    Kraftfahrzeugversicherung

    Auszug aus BGH, 08.01.1981 - IVa ZR 60/80
    Für versicherungsrechtliche Obliegenheiten des Versicherungsnehmers gilt diese Bestimmung nicht (BGHZ 11, 120, 122 f., ständige Rechtsprechung).
  • BGH, 13.07.1977 - IV ZR 127/76

    Versicherungsschutz für den Einbruch in eine Wohnung - Treffen vorsätzlich

    Auszug aus BGH, 08.01.1981 - IVa ZR 60/80
    Es bedarf deshalb hier keiner Entscheidung, ob sich die Beklagte auf die geringfügig verspätete Anzeige der Klageerhebung selbst im Falle eines Vorsatzes des Klägers auch deshalb nicht berufen könnte, weil ihre Interessen allein dadurch nicht ernsthaft gefährdet werden konnten (vgl. BGH Urteil vom 22. Dezember 1976, IV ZR 1/76, LM AVB für Kraftfahrtversicherung § 7 Nr. 33 = VersR 1977, 272 ff.; Urteil vom 13. Juli 1977, IV ZR 127/76, VersR 1977, 1021; Urteil vom 9. November 1977, IV ZR 160/76, LM VVG § 61 Nr. 16 = VersR 1978, 74, 77; Prölss/Martin § 6 Anm. 9 C).
  • BGH, 22.12.1976 - IV ZR 1/76

    Vereitelung der objektiven Aufklärung einer tatsächlichen Alkoholbeeinflussung

    Auszug aus BGH, 08.01.1981 - IVa ZR 60/80
    Es bedarf deshalb hier keiner Entscheidung, ob sich die Beklagte auf die geringfügig verspätete Anzeige der Klageerhebung selbst im Falle eines Vorsatzes des Klägers auch deshalb nicht berufen könnte, weil ihre Interessen allein dadurch nicht ernsthaft gefährdet werden konnten (vgl. BGH Urteil vom 22. Dezember 1976, IV ZR 1/76, LM AVB für Kraftfahrtversicherung § 7 Nr. 33 = VersR 1977, 272 ff.; Urteil vom 13. Juli 1977, IV ZR 127/76, VersR 1977, 1021; Urteil vom 9. November 1977, IV ZR 160/76, LM VVG § 61 Nr. 16 = VersR 1978, 74, 77; Prölss/Martin § 6 Anm. 9 C).
  • BGH, 07.11.1966 - II ZR 12/65

    Prozeßvertretung bei Ablehnung der Gewährung von Versicherungsschutz durch den

    Auszug aus BGH, 08.01.1981 - IVa ZR 60/80
    Schließlich hat das Oberlandesgericht auch rechtlich zutreffend eine Leistungsfreiheit der Beklagten wegen Verletzung der Obliegenheit des Klägers zur Unterrichtung vom Fortgang des Prozesses gemäß § 5 Nr. 3 AHB schon im Hinblick auf die endgültige Ablehnung der Deckung mit Schreiben vom 19. August 1976 verneint (vgl. BGH Urteil vom 7. November 1966, II ZR 12/65, LM § 5 AHB Nr. 3 = VersR 1967, 27).
  • BGH, 09.11.1977 - IV ZR 160/76

    Brandstiftung - Anscheinsbeweis - Leistungsfreiheit - Vorsätzliche

    Auszug aus BGH, 08.01.1981 - IVa ZR 60/80
    Es bedarf deshalb hier keiner Entscheidung, ob sich die Beklagte auf die geringfügig verspätete Anzeige der Klageerhebung selbst im Falle eines Vorsatzes des Klägers auch deshalb nicht berufen könnte, weil ihre Interessen allein dadurch nicht ernsthaft gefährdet werden konnten (vgl. BGH Urteil vom 22. Dezember 1976, IV ZR 1/76, LM AVB für Kraftfahrtversicherung § 7 Nr. 33 = VersR 1977, 272 ff.; Urteil vom 13. Juli 1977, IV ZR 127/76, VersR 1977, 1021; Urteil vom 9. November 1977, IV ZR 160/76, LM VVG § 61 Nr. 16 = VersR 1978, 74, 77; Prölss/Martin § 6 Anm. 9 C).
  • BGH, 03.10.1979 - IV ZR 45/78

    Anforderungen an Feststellungsklage eines Versicherungsnehmers wegen

    Auszug aus BGH, 08.01.1981 - IVa ZR 60/80
    Nach allgemeiner Erfahrung will sich ein vernünftiger Versicherungsnehmer nicht durch vorsätzliche Nichterfüllung einer Anzeigeobliegenheit Rechtsnachteile im Deckungsverhältnis zum Versicherer zuziehen (BGH, Urteil vom 3. Oktober 1979, IV ZR 45/78 = VersR 1979, 1117, 1119; Bruck/Möller/Johannsen VVG 8. Aufl. Bd. IV Anm. F 43).
  • BGH, 20.05.1969 - IV ZR 616/68
    Auszug aus BGH, 08.01.1981 - IVa ZR 60/80
    Der Rechtsanwalt ist in diesem Bereich nicht aufgrund eines Vertretungs- oder eines ähnlichen Verhältnisses an die Stelle des Klägers getreten (vgl. BGH Urteil vom 20. Hai 1969, IV ZR 616/68, LM AVB für Kraftfahrtversicherung § 7 Nr. 17 = VersR 1969, 695).
  • OLG Saarbrücken, 02.10.2019 - 5 U 106/18

    Bei Verletzung einer versicherungsrechtlichen Obliegenheit - hier: behaupteter

    Wendet sich der Versicherungsnehmer an einen Rechtsanwalt und holt Rat ein, kann er sich grundsätzlich auf dessen Richtigkeit verlassen; dies gilt sogar dann, wenn der Wortlaut der dem Versicherungsnehmer bekannten Versicherungsbedingungen eindeutig erscheinen mag (vgl. BGH, Urteil vom 8. Januar 1981 - IVa ZR 60/80, VersR 1981, 321; Senat, Urteil vom 29. Juni 2011 - 5 U 297/09-76, VersR 2012, 845).

    Es entspricht jedoch seit langem gefestigter, vom Senat und der versicherungsrechtlichen Literatur geteilter höchstrichterlicher Rechtsprechung, dass ein vom Versicherungsnehmer beauftragter Anwalt, selbst wenn dieser gegenüber dem Versicherer tätig wird, grundsätzlich nicht als Repräsentant des Versicherungsnehmers anzusehen ist (vgl. BGH, Urteil vom 8. Januar 1981 - IVa ZR 60/80, VersR 1981, 321; Senat, Urteil vom 29. Juni 2011 - 5 U 297/09-76, VersR 2012, 845; Armbrüster, in: Prölss/Martin, a.a.O., § 28 Rn. 119; Lehmann, RuS 2019, 361, 367).

    § 278 BGB, der im Rahmen vertraglicher Schuldverhältnisse (§ 241 BGB) dem Schuldner das Verschulden seines gesetzlichen Vertreters und der Personen, deren er sich zur Erfüllung seiner Verbindlichkeit bedient, zurechnet, findet auf versicherungsrechtliche Obliegenheiten keine Anwendung, weil es insoweit gerade nicht um die "Erfüllung von Verbindlichkeiten" geht (BGH, Urteil vom 25. November 1953 - II ZR 7/53, BGHZ 11, 120; Urteil vom 8. Januar 1981 - IVa ZR 60/80, VersR 1981, 321; Senat, Urteil vom 20. Februar 2002 - 5 U 427/01-30, ZfS 2002, 587; Urteil vom 29. Juni 2011 - 5 U 297/09-76, VersR 2012, 845).

  • OLG Saarbrücken, 19.06.2019 - 5 U 99/18

    Leitungswasserversicherung: Vertragliche Vereinbarung der Leistungsfreiheit bei

    Zum früheren Recht wurde angesichts der damals bestehenden Verschuldensvermutung angenommen, es sei davon auszugehen, dass ein vernünftiger Versicherungsnehmer sich nach allgemeiner Erfahrung nicht durch vorsätzliche Nichterfüllung einer Anzeigeobliegenheit Rechtsnachteile im Deckungsverhältnis zum Versicherer zuziehen wolle (BGH, a.a.O.; Urteil vom 8. Januar 1981 - IVa ZR 60/80, VersR 1981, 321; Senat, Urteil vom 25. Oktober 2000 - 5 U 296/00-26, VersR 2002, 51).
  • OLG Saarbrücken, 29.06.2011 - 5 U 297/09

    Krankentagegeldversicherung: Verweigerung der vom Versicherer verlangten

    Deshalb wird ein beauftragter Anwalt auch grundsätzlich nicht als Repräsentant des Versicherungsnehmers angesehen (BGH, Urt. v. 08.01.1981 - IVa ZR 60/80 - VersR 1981, 321; Römer in: Römer/Langheid, VVG, 2.Aufl., § 6 Rdn. 155; Pohlmann in Looschelders/Pohlmann, VVG, § 28 Rdn. 77; Terbille in: Münchener Anwaltshandbuch Versicherungsrecht, § 2 Rdn. 249 - anders OLG Hamm, VersR 1984, 31 im besonderen Fall der Rechtsschutzversicherung).

    Für versicherungsrechtliche Obliegenheiten gilt diese Bestimmung nicht (BGH, Urt. v. 08.01.1981 - IVa ZR 60/80 - VersR 1981, 321; Senat, Urt. v. 20.02.2002 - 5 U 427/01-30 - ZfSch 2002, 587).

    Dies gilt sogar dann, wenn der Wortlaut der dem Versicherungsnehmer bekannten Versicherungsbedingungen eindeutig erscheinen mag (BGH, Urt. v. 08.01.1981 - IVa ZR 60/80 - VersR 1981, 321).

    Dies gilt vor allem bei Vertragsbedingungen größeren Umfangs, bei denen es nicht nur auf eine einzelne Bedingung ankommen muss, die für sich allein klar erscheinen mag, sondern auch darauf, diese aus dem umfangreichen Bedingungswerk herauszufinden und im Verhältnis zu den anderen Bedingungen und den gesetzlichen Bestimmungen richtig einzuordnen (BGH, Urt. v. 08.01.1981 - IVa ZR 60/80 - VersR 1981, 321).

    Der Versicherungsnehmer ist nicht verpflichtet, sich gerade an den Versicherer zu wenden, weil dieser im Streit über versicherungsrechtliche Fragen der Gegner des Versicherungsnehmers ist (BGH, Urt. v. 08.01.1981 - IVa ZR 60/80 - VersR 1981, 321).

    In der Regel hat deshalb ein Rechtsuchender weder Anlass noch die Möglichkeit, anwaltliche Auskünfte auf ihre Richtigkeit zu überprüfen (BGH, Urt. v. 08.01.1981 - IVa ZR 60/80 - VersR 1981, 321; BGH, Urt. v. 09.12.1965 - II ZR 173/63 - VersR 1966, 152).

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