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   BGH, 01.12.1976 - VIII ZR 127/75   

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https://dejure.org/1976,2454
BGH, 01.12.1976 - VIII ZR 127/75 (https://dejure.org/1976,2454)
BGH, Entscheidung vom 01.12.1976 - VIII ZR 127/75 (https://dejure.org/1976,2454)
BGH, Entscheidung vom 01. Dezember 1976 - VIII ZR 127/75 (https://dejure.org/1976,2454)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für die Begründung eines Besitzmittlungsverhältnisses - Anforderungen an die Einigung über einen Eigentumsübergang - Vorliegen eines schuldrechtlichen Kausalgeschäfts

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • WM 1977, 218
  • DB 1977, 675
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 27.09.1960 - VIII ZR 230/59
    Auszug aus BGH, 01.12.1976 - VIII ZR 127/75
    Es konnte in dieser Erklärung vielmehr gerade der Ausdruck eines fortdauernden Willens zur Eigentumsübertragung seitens der Firma Ch. auf die Klägerin und die Firma G. gesehen werden, zumal eine Vermutung besteht, daß ein einmal erklärter Einigungswille über den Eigentumsübergang fortbesteht (Senatsurteile vom 27. September 1960 - VIII ZR 230/59 = WM 1960, 1223, 1227; vom 24. November 1965 - VIII ZR 222/63 = WM 1965, 1248, 1249; RGZ 135, 366, 367).

    Diese Sicherungsübereignung war mangels ausreichender Konkretisierung der zu übereignenden Ware ebenso wie die Übereignungsvereinbarung zwischen der Firma Charmaine und der Firma G. vom 15. Dezember 1972 unwirksam; denn die übereigneten Waren konnten aufgrund ihrer Bezeichnung im Vertrag vom 4. Januar 1973 allein mit dem Produktionsdatum nicht eindeutig im Lager der Beklagten festgestellt werden, zumal in dem Lager der Firma Ch. auch andere, früher produzierte Waren vorhanden sein konnten (vgl. Senatsurteil vom 27. September 1960 a.a.O.).

  • BGH, 24.11.1965 - VIII ZR 222/63

    Gewährung eines Betriebsmittelkredites - Abschluss eines

    Auszug aus BGH, 01.12.1976 - VIII ZR 127/75
    Es konnte in dieser Erklärung vielmehr gerade der Ausdruck eines fortdauernden Willens zur Eigentumsübertragung seitens der Firma Ch. auf die Klägerin und die Firma G. gesehen werden, zumal eine Vermutung besteht, daß ein einmal erklärter Einigungswille über den Eigentumsübergang fortbesteht (Senatsurteile vom 27. September 1960 - VIII ZR 230/59 = WM 1960, 1223, 1227; vom 24. November 1965 - VIII ZR 222/63 = WM 1965, 1248, 1249; RGZ 135, 366, 367).
  • RG, 05.12.1922 - VII 1/22

    Besitzerwerb; Mittelbarer Besitz

    Auszug aus BGH, 01.12.1976 - VIII ZR 127/75
    Der mittelbare Besitzer genießt Besitzschutz nach § 869 BGB aber nur, wenn eine verbotene Eigenmacht gegen den unmittelbaren Besitzer begangen wird (RGZ 105, 413, 415).
  • RG, 15.03.1932 - VII 406/31

    Zur Anwendung des § 931 BGB.

    Auszug aus BGH, 01.12.1976 - VIII ZR 127/75
    Es konnte in dieser Erklärung vielmehr gerade der Ausdruck eines fortdauernden Willens zur Eigentumsübertragung seitens der Firma Ch. auf die Klägerin und die Firma G. gesehen werden, zumal eine Vermutung besteht, daß ein einmal erklärter Einigungswille über den Eigentumsübergang fortbesteht (Senatsurteile vom 27. September 1960 - VIII ZR 230/59 = WM 1960, 1223, 1227; vom 24. November 1965 - VIII ZR 222/63 = WM 1965, 1248, 1249; RGZ 135, 366, 367).
  • BGH, 07.07.2000 - V ZR 435/98

    Angemessene Ausgleichszahlung für neu verlegtes Lichtwellenleiterkabel

    Es spricht bereits vieles dafür, daß er an dem im Schutzstreifen verlegten Kabelschutzrohr und seinem Inhalt keinen unmittelbaren Teilmitbesitz inne hat, sondern - wie das Berufungsgericht angenommen hat - insoweit nur mittelbarer Besitzer ist (§ 868 BGB), der im vorliegenden Fall keinen Besitzschutz genießt (§ 869 Satz 1 BGB; vgl. auch BGH, Urt. v. 1. Dezember 1976, VIII ZR 127/75, WM 1977, 218).
  • BGH, 14.11.1977 - VIII ZR 66/76

    Anspruch auf Herausgabe einer Halle - Voraussetzungen des Eigentumserwerbs

    An die einmal am 14. September 1972 gegenüber der Beklagten erklärte Einigung war die Firma K. zwar nicht gebunden, doch mußte es für die Beklagte erkennbar sein, daß die Firma K. mittlerweile diesen Eigentumsübergang nicht mehr wollte (RGZ 83, 223, 230; Pikart in BGB-RGRK, 12. Aufl. § 929 Rdn. 52), zumal eine Vermutung dafür besteht, daß ein einmal erklärter Einigungswille über einen Eigentumsübergang fortbesteht (Senatsurteile vom 1. Dezember 1976 - VIII ZR 127/75 = WM 1977, 218, 219; vom 24. November 1965 - VIII ZR 222/63 = WM 1965, 1248, 1249; vom 27. September 1960 - VIII ZR 230/59 = WM 1960, 1223, 1227; RGZ 135, 366, 367; vgl. auch Senatsurteil vom 29. Januar 1969 - VIII ZR 212/66 = WM 1969, 242, 243).
  • BGH, 18.04.1991 - IX ZR 149/90

    Nachweis der Benachteiligungsabsicht bei Erfüllung wirksamer Verbindlichkeiten;

    Maßgebend ist dann der Zeitpunkt, zu dem der Sicherungsgeber den Besitz der Sache erlangt; denn es wird vermutet, daß ein einmal erklärter Einigungswille über den Eigentumsübergang fortbesteht (BGH, Urt. v. 1.12.1976 - VIII ZR 127/75 - WM 1977, 218).
  • BGH, 13.01.1992 - II ZR 11/91

    Handbibliothek Kunst - §§ 929, 930 BGB, Sicherungsübereignung,

    In Rechtsprechung und Schrifttum ist anerkannt, daß - sofern dies, wenn auch nicht unbedingt in dem Sicherungsübereinigungsvertrag selbst (BGH, Urt. v. 21. November 1983 a.a.O.), verabredet ist - die Anbringung von Tafeln, Schildern oder anderen Markierungen ein geeignetes Mittel ist, um bei einer Sachgesamtheit denjenigen Teil genau zu bezeichnen, auf den sich der Übereignungswille der Vertragspartner erstrecken soll (BGH, Urt. v. 4. Juni 1962 - VIII ZR 221/61, LM Nr. 8 zu § 930 BGB; Urt. v. 1. Dezember 1976 - VIII ZR 127/75, WM 1977, 218, 219; Urt. v. 18. April 1991 a.a.O.; Serick a.a.O. § 21 III 2 b S. 166 f.).
  • BGH, 20.03.1986 - IX ZR 88/85

    Sicherungsübereignung als Gesamtvermögensübernahme

    Müssen aber solche außerhalb des Vertrages liegenden Umstände zur Klarstellung herangezogen werden, fehlt es an der Bestimmtheit der zu übereignenden Sachen; bloße Bestimmbarkeit genügt nicht (RGZ 132, 183, 187; BGHZ 28, 16, 19; Urt. v. 4. Juni 1962 - VIII ZR 221/61, LM § 930 BGB Nr. 8 = WM 1962, 740; v. 1. Dezember 1976 - VIII ZR 127/75, WM 1977, 218, 219; Serick, Eigentumsvorbehalt und Sicherungsübereignung, Bd. II § 21 IV 1 c).
  • BGH, 09.01.1992 - IX ZR 277/90

    Geltung der Eigentumsvermutung aufgrund Besitzes im Zugewinnausgleich

    Hinsichtlich des Besitzmittlungsverhältnisses gilt nichts anderes als für die damals schon vorhandenen Gegenstände, mit der Ergänzung, daß die Einigung im Zeitpunkt der späteren Erlangung des Besitzes fortbestehen muß, was indes vermutet wird (vgl. BGH, Urt. v. 24. November 1965 - VIII ZR 222/63, WM 1965, 1248, 1249; Urt. v. 1. Dezember 1976 - VIII ZR 127/75, WM 1977, 218, 219).
  • BGH, 21.11.1983 - VIII ZR 191/82

    Eröffnung eines Konkursverfahrens - Abschluss von Sicherungsübereignungsverträgen

    Die wirksame Sicherungsübereignung einer Mehrheit nicht individuell bezeichneter beweglicher Sachen setzt nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs voraus, daß die zu übereignenden Gegenstände im Zeitpunkt der Einigung über den Eigentumsübergang so bestimmt bezeichnet sind, daß jeder, der die Vereinbarungen der Vertragspartner kennt, die übereigneten Sachen ohne Schwierigkeiten von anderen unterscheiden kann (BGHZ 21, 52, 55 f; Senatsurteil vom 24. Juni 1958 - VIII ZR 205/57 = BGHZ 28, 16, 19 f und 23; Senatsurteile vom 27. September 1960 - VIII ZR 230/59 = LM BGB § 138 Cb Nr. 12 = WM 1960, 1223 -, vom 1. April 1963 - VIII ZR 211/61 = LM BGB § 930 Nr. 9 = WM 1963, 504 - und vom 1. Dezember 1976 - VIII ZR 127/75 = WM 1977, 218).

    Als ausreichend in diesem Sinne hat der Bundesgerichtshof Sicherungsübereignungen anerkannt, bei denen Vieh vereinbarungsgemäß im einzelnen bezeichnet war (Senatsurteil vom 1. April 1963 aaO), Waren besonders gelagert und gekennzeichnet (Senatsurteil vom 1. Dezember 1976 aaO) oder wenigstens Weisungen für eine besondere Aufbewahrung erteilt waren (Senatsurteil vom 27. September 1960 aaO).

  • OLG Frankfurt, 15.12.2023 - 17 U 66/22

    Anspruch auf Aktienübertragung bei bestandskräftiger Freigabeentscheidung

    Hingegen ist eine lediglich quantitative Mengenbeschreibung auch bei gleichartigen Gegenständen nicht ausreichend (vgl. BGH, Urteil vom 4. Oktober 1993 - II ZR 156/92 -, Rn. 13, juris; Urteil vom 1. Dezember 1976 - VIII ZR 127/75 -, Rn. 23, juris; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Urteil vom 27. April 2010 - 6 U 132/09 -, Rn. 25, juris; MüKoBGB/Oechsler, 9. Aufl., Anh. §§ 929-936, Rn, 7; Meller-Hannich in Ring/Grziwotz/Schmidt-Räntsch, BGB, 5. Aufl., § 930 Rn. 61).
  • OLG Frankfurt, 11.10.2005 - 20 W 401/03

    Wohnungseigentum: Zahlungsansprüche eines Sondereigentümers gegen die

    Aus § 869 BGB ergibt sich insofern nichts anderes; dieser verlangt ebenfalls eine verbotene Eigenmacht gegenüber dem unmittelbaren Besitzer (Palandt/Bassenge, a.a.O., § 869 Rz. 1; Erman/Lorenz, a.a.O., § 869 Rz. 1; BGH WM 1977, 218).
  • OLG Hamm, 11.12.2014 - 5 U 60/14

    Internationale Zuständigkeit der deutschen Gerichte für Ansprüche wegen

    Beim mittelbaren Besitz liegt verbotene Eigenmacht nur vor, soweit sich diese gegen den Besitz des Besitzmittlers - hier nach dem Vortrag des Klägers der Depotbank - richtet (vgl. BGH WM 1977, 218 - Rdn. 25 zitiert nach Juris und Palandt-Bassenge, a.a.O., § 869, Rdn. 1).
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