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   BGH, 20.07.2006 - IX ZR 47/04   

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https://dejure.org/2006,917
BGH, 20.07.2006 - IX ZR 47/04 (https://dejure.org/2006,917)
BGH, Entscheidung vom 20.07.2006 - IX ZR 47/04 (https://dejure.org/2006,917)
BGH, Entscheidung vom 20. Juli 2006 - IX ZR 47/04 (https://dejure.org/2006,917)
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Volltextveröffentlichungen (13)

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadensersatzanspruch wegen anwaltlicher Pflichtverletzung im Fall des Engagements eines Verkehrs- und eines Prozessanwaltes in derselben Prozesssache; Widerspruch zwischen Klageantrag und Begründung des vom Verkehrsanwaltes erstellten Schriftsatzes; Darlegungspflicht ...

  • Anwaltsblatt

    § 675 BGB
    Arbeitsteilung von Prozess- und Verkehrsanwalt

  • Judicialis

    BGB § 675

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 675
    Beweislast für umfassend erteiltes Mandat trägt der Mandant

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 675
    Pflichten des Prozessanwalts bei Unklarheit des erteilten Auftrags

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • IWW (Kurzinformation)

    Anwaltsregress - "Redaktionelle Klarstellung" kam zu spät

  • brak-mitteilungen.de PDF, S. 42 (Leitsatz und Entscheidungsanmerkung)

    Prozess- und Verkehrsanwalt - eingeschränktes Mandat

Besprechungen u.ä. (2)

  • BRAK-Mitteilungen (Entscheidungsanmerkung)

    Prozess- und Verkehrsanwalt; eingeschränktes Mandat

  • brak-mitteilungen.de PDF, S. 42 (Leitsatz und Entscheidungsanmerkung)

    Prozess- und Verkehrsanwalt - eingeschränktes Mandat

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2006, 3496
  • MDR 2007, 272
  • FamRZ 2006, 1517 (Ls.)
  • VersR 2007, 946
  • WM 2006, 2059
  • BB 2006, 1992
  • AnwBl 2006, 668
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 17.12.1987 - IX ZR 41/86

    Pflichten des Verkehrsanwalts; Verantwortung für den Inhalt von durch den

    Auszug aus BGH, 20.07.2006 - IX ZR 47/04
    Sind in derselben Prozesssache ein Verkehrs- und ein Prozessanwalt engagiert, obliegt dem Prozessanwalt die Pflicht zu ordnungsmäßigem prozessualem Handeln gegenüber dem Prozessgericht, und zwar auch dann, wenn der Verkehrsanwalt das Abfassen der Schriftsätze übernommen hat (BGH, Urt. v. 17. Dezember 1987 - IX ZR 41/86, NJW 1988, 1079, 1082; Urt. v. 28. Juni 1990 - IX ZR 209/89, NJW-RR 1990, 1241, 1243; OLG Frankfurt a.M. NJW-RR 2003, 709, 710; Ganter, WM 2001 Sonderbeil.

    Aufgabe des Verkehrsanwalts ist es demgegenüber, den Mandanten zu beraten und die notwendigen Informationen und den Schriftverkehr zwischen diesem und dem Prozessanwalt zu vermitteln (BGH, Urt. v. 17. Dezember 1987, aaO; OLG Frankfurt MDR 1981, 51; Vollkommer/Heinemann, Anwaltshaftungsrecht 2. Aufl. Rn. 446).

    Er ist in der Regel nicht verpflichtet, die Tätigkeit des Verkehrsanwalts zu überwachen, wie es auch umgekehrt nicht Aufgabe des Verkehrsanwalts ist, den Prozessanwalt zu überwachen (vgl. etwa BGH, Urt. v. 17. Dezember 1987, aaO; Urt. v. 28. Juni 1990, aaO; OLG Düsseldorf OLG-Report 1998, 40, 43).

    Der Entwurf eines Schriftsatzes durch den Verkehrsanwalt beschränkt weder die Verantwortlichkeit des Prozessbevollmächtigten für den Inhalt des Schriftsatzes, noch erweitert er den Verantwortungsbereich des Verkehrsanwalts in Bezug auf das prozessuale Handeln gegenüber dem Prozessgericht (BGH, Urt. v. 17. Dezember 1987, aaO; OLG Frankfurt, aaO; Fahrendorf, aaO).

    c) Aus der Funktion des Verkehrsanwalts als Mittler zwischen dem Mandanten und dem Auftraggeber folgt bereits, dass den Prozessanwalt nur ganz ausnahmsweise die Verpflichtung treffen kann, sich unmittelbar an die Partei zu wenden, dann nämlich, wenn es sich ihm aufgrund konkreter Umstände aufdrängen muss, dass der Verkehrsanwalt seine Pflichten dem Mandanten gegenüber nicht erfüllt (vgl. BGH, Urt. v. 17. Dezember 1987, aaO, zur Überwachungspflicht des Verkehrsanwalts, wenn der Prozessanwalt seinen Pflichten offensichtlich nicht nachkommt).

  • BGH, 28.06.1990 - IX ZR 209/89

    Zurückhalten von Sachvortrag durch den Prozeßbevollmächtigten; Haftung des

    Auszug aus BGH, 20.07.2006 - IX ZR 47/04
    Sind in derselben Prozesssache ein Verkehrs- und ein Prozessanwalt engagiert, obliegt dem Prozessanwalt die Pflicht zu ordnungsmäßigem prozessualem Handeln gegenüber dem Prozessgericht, und zwar auch dann, wenn der Verkehrsanwalt das Abfassen der Schriftsätze übernommen hat (BGH, Urt. v. 17. Dezember 1987 - IX ZR 41/86, NJW 1988, 1079, 1082; Urt. v. 28. Juni 1990 - IX ZR 209/89, NJW-RR 1990, 1241, 1243; OLG Frankfurt a.M. NJW-RR 2003, 709, 710; Ganter, WM 2001 Sonderbeil.

    Er ist in der Regel nicht verpflichtet, die Tätigkeit des Verkehrsanwalts zu überwachen, wie es auch umgekehrt nicht Aufgabe des Verkehrsanwalts ist, den Prozessanwalt zu überwachen (vgl. etwa BGH, Urt. v. 17. Dezember 1987, aaO; Urt. v. 28. Juni 1990, aaO; OLG Düsseldorf OLG-Report 1998, 40, 43).

  • OLG Frankfurt, 03.07.1980 - 16 U 48/80
    Auszug aus BGH, 20.07.2006 - IX ZR 47/04
    Aufgabe des Verkehrsanwalts ist es demgegenüber, den Mandanten zu beraten und die notwendigen Informationen und den Schriftverkehr zwischen diesem und dem Prozessanwalt zu vermitteln (BGH, Urt. v. 17. Dezember 1987, aaO; OLG Frankfurt MDR 1981, 51; Vollkommer/Heinemann, Anwaltshaftungsrecht 2. Aufl. Rn. 446).
  • BGH, 07.10.1976 - III ZR 110/74

    Honorarforderung wegen anwaltlicher Tätigkeit - Vertragswidriges Verhalten eines

    Auszug aus BGH, 20.07.2006 - IX ZR 47/04
    Grundsätzlich kann sich der Prozessanwalt zwar darauf verlassen, dass der ihm vom Verkehrsanwalt überlassene Schriftsatzentwurf zuvor mit dem Mandanten besprochen worden ist und dessen Begehren zutreffend wiedergibt (vgl. BGH, Urt. v. 7. Oktober 1976 - III ZR 110/74, WM 1977, 369, 370).
  • RG, 26.05.1923 - I 455/22

    Zwischenurteil und Vollstreckungsklausel

    Auszug aus BGH, 20.07.2006 - IX ZR 47/04
    Wird das Urteil über den Grund des Anspruchs nach Erlass des Urteils über den Betrag aufgehoben, so verliert das Endurteil selbst dann, wenn es rechtskräftig geworden ist, seine Wirkung (RGZ 107, 330, 331; Zöller/Vollkommer, ZPO 25. Aufl. § 304 Rn. 27).
  • OLG Frankfurt, 25.02.2003 - 8 U 154/02

    Schadensersatz wegen Schlechterfüllung eines die Durchführung einer Berufung zum

    Auszug aus BGH, 20.07.2006 - IX ZR 47/04
    Sind in derselben Prozesssache ein Verkehrs- und ein Prozessanwalt engagiert, obliegt dem Prozessanwalt die Pflicht zu ordnungsmäßigem prozessualem Handeln gegenüber dem Prozessgericht, und zwar auch dann, wenn der Verkehrsanwalt das Abfassen der Schriftsätze übernommen hat (BGH, Urt. v. 17. Dezember 1987 - IX ZR 41/86, NJW 1988, 1079, 1082; Urt. v. 28. Juni 1990 - IX ZR 209/89, NJW-RR 1990, 1241, 1243; OLG Frankfurt a.M. NJW-RR 2003, 709, 710; Ganter, WM 2001 Sonderbeil.
  • OLG Düsseldorf, 19.06.1997 - 6 U 122/96

    Haftungsverteilung zwischen Verkehrsanwalt und Prozeßanwalt

    Auszug aus BGH, 20.07.2006 - IX ZR 47/04
    Er ist in der Regel nicht verpflichtet, die Tätigkeit des Verkehrsanwalts zu überwachen, wie es auch umgekehrt nicht Aufgabe des Verkehrsanwalts ist, den Prozessanwalt zu überwachen (vgl. etwa BGH, Urt. v. 17. Dezember 1987, aaO; Urt. v. 28. Juni 1990, aaO; OLG Düsseldorf OLG-Report 1998, 40, 43).
  • BGH, 10.02.1994 - IX ZR 109/93

    Pflicht des Rechtsanwalts zur Vorlage der Vollmachtsurkunde im Original; Umfang

    Auszug aus BGH, 20.07.2006 - IX ZR 47/04
    Diese stehen zur Beweislast des Anwalts (BGH, Urt. v. 10. Februar 1994 - IX ZR 109/93, WM 1994, 1114, 1118).
  • BGH, 07.07.1993 - VIII ZR 103/92

    Präklusion von Tatsachen bei Abrechnung eines gekündigten Factoringvertrags

    Auszug aus BGH, 20.07.2006 - IX ZR 47/04
    Es hat sich dabei auf "Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Präklusionswirkung" berufen, nach der die Parteien mit allem tatsächlichen Vorbringen ausgeschlossen sind, das im Widerspruch zu den Feststellungen des Urteils im Vorprozess steht (BGHZ 123, 137, 140 f; BGH, Urt. v. 24. September 2003 - XII ZR 70/02, WM 2004, 532, 533).
  • BGH, 20.06.1996 - IX ZR 106/95

    Entstehung des Schadens bei Haftung des Rechtsanwalts; Mitverschulden des

    Auszug aus BGH, 20.07.2006 - IX ZR 47/04
    Hängt die Frage, ob der Anwalt ihm obliegende Pflichten verletzt hat, davon ab, welchen Umfang das ihm erteilte Mandat hatte, ist der Mandant deshalb auch für den erteilten Auftrag beweispflichtig (BGH, Urt. v. 20. Juni 1996 - IX ZR 106/95, WM 1996, 1832, 1834; v. 13. März 1997 - IX ZR 81/96, WM 1997, 1392, 1394; vgl. auch Zugehör/Fischer, Handbuch der Anwaltshaftung Rn. 1000; Fahrendorf in Rinsche/Fahrendorf/Terbille, Die Haftung des Rechtsanwalts 7. Aufl. Rn. 395).
  • BGH, 24.09.2003 - XII ZR 70/02

    Rechtskräftige Feststellung des Fortbestehens eines Mietverhältnisses

  • BGH, 13.03.1997 - IX ZR 81/96

    Inhalt eines Anwaltsvertrages; Mitverschulden durch falsche Angaben gegenüber dem

  • BGH, 05.02.2015 - IX ZR 167/13

    Steuerberaterhaftung: Kompensation steuerlicher Nachteile des fehlerhaft

    Der Senat hat bereits entschieden, dass dann, wenn die Frage der Pflichtverletzung vom Umfang des erteilten Auftrags abhängt, der Mandant diesen zu beweisen hat (BGH, Urteil vom 20. Juli 2006 - IX ZR 47/04, WM 2006, 2059 Rn. 7; G. Fischer aaO, Rn. 1061).
  • OLG München, 21.05.2010 - 10 U 2853/06

    Schadenersatz nach Verkehrsunfall: Reichweite der so genannten

    Das Urteil des 15. Senats wurde mit Urteil des BGH vom 20.07.06 IX ZR 47/04 (NJW 2006, 272/273) aufgehoben und die Sache zur neuen Verhandlung an das Oberlandesgericht München unter ausdrücklichem Hinweis darauf, dass den Bedenken des Beklagten hinsichtlich der Qualifikation des Sachverständigen Prof. Dr. Se. nachzugehen sei (S. 10 des Urteils), zurückverwiesen.
  • OLG Hamm, 25.08.2010 - 20 U 74/10

    Grob fahrlässige Herbeiführung des Versicherungsfalls in der Fahrzeugversicherung

    Als Gegenstand der mündlichen Verhandlung gehört das Gutachten damit zu den Umständen, die das Gericht gemäß § 286 ZPO der Entscheidung über die Wahrheit oder Unwahrheit der bestrittenen Parteibehauptung zugrunde zu legen hat (BGH NJW 2006, 3496, 3498).
  • BGH, 18.07.2007 - VIII ZR 236/05

    Rechtsfolgen der Aufhebung des Grundurteils; Würdigung eines

    Wird dasjenige Zwischenurteil über den Grund des Anspruchs, auf dem das Endurteil über den Betrag beruht, nach Erlass dieses Urteils rechtskräftig aufgehoben, so verliert das Endurteil über den Betrag seine Wirkung, ohne dass es eines gesonderten Ausspruchs bedürfte (Bestätigung von BGH, Urteil vom 20. Juli 2006 - IX ZR 47/04, NJW 2006, 3496, unter IV).

    Die Aufrechterhaltung des Grundurteils stellt eine auflösende Bedingung für das Endurteil dar (BGH, Urteil vom 20. Juli 2006 - IX ZR 47/04, NJW 2006, 3496, unter IV; MünchKommZPO/Musielak, 2. Aufl., § 304 Rdnr. 35; Rosenberg/Schwab/Gottwald, Zivilprozessrecht, 16. Aufl., § 59 Rdnr. 68; Stein/Jonas/Leipold, ZPO, 21. Aufl., § 304 Rdnr. 55; Zöller/Vollkommer, ZPO, 26. Aufl., § 304 Rdnr. 27).

  • BGH, 12.11.2009 - IX ZR 152/08

    Hemmung der Verjährung durch im Vorprozess erklärte Streitverkündung;

    Auf die Vornahme danach erforderlicher Maßnahmen hat er selbst hinzuwirken (BGH, Urt. v. 17. Dezember 1987 - IX ZR 41/86, NJW 1988, 1079, 1082; v. 24. März 1988 - IX ZR 114/87, NJW 1988, 3013, 3014; v. 29. November 2001 - IX ZR 389/98, NJW 2002, 1417; v. 20. Juli 2006 - IX ZR 47/04, NJW 2006, 3496, 3497; Sieg in Zugehör/Fischer/Sieg/Schlee, Handbuch der Anwaltshaftung 2. Aufl. Rn. 221).
  • OLG Frankfurt, 27.02.2009 - 3 U 82/07

    Anwaltshaftung: fehlende Kausalität der Pflichtverletzungen des Anwalts für den

    76 2. Der Beklagte erwähnt zutreffend, dass grundsätzlich den Mandanten als Anspruchsteller die Beweislast für das Vorliegen der Voraussetzungen einer Pflichtverletzung nach den vorstehenden Kriterien trifft (BGH NJW 1997, 2168 = WM 1997, 1392 = Anwaltsblatt 1997, 894; NJW 2006, 3496, WM 2006, 2059, Anwaltsblatt 2006, 668).

    Ein unbeschränktes Mandat stellt jedoch nicht den Regelfall dar (BGH NJW 2006, 3496 = WM 2006, 2059).

  • BGH, 14.06.2007 - IX ZR 44/04

    Umfang des rechtlichen Gehörs im Zivilverfahren

    Die hierfür maßgeblichen Darlegungs- und Beweislastgrundsätze, wonach der Mandant einen weitergehenden Auftrag nachzuweisen hat (BGH, Urt. v. 13. März 1997 - IX ZR 81/96, NJW 1997, 2168, 2169; v. 20. Juli 2006 - IX ZR 47/04, WM 2006, 2059, 2060), hat das Berufungsgericht zutreffend berücksichtigt.
  • OLG Hamm, 21.02.2013 - 28 U 224/11

    Anwaltshonorar; Verwirkung; Verjährung; Pflichten eines "Stempelanwalts";

    Selbst das Mandat eines sog. "Stempelanwalts", dem Schriftsätze anderer Anwälte übermittelt werden, ist regelmäßig hinsichtlich des Inhalts der einzureichenden Schriftsätze nicht beschränkt (vgl. BGH, Urt. v. 20.07.2006, IX ZR 47/04, NJW 2006, 3496, Tz 10f., Fahrendorf in Fahrendorf/ Mennemeyer/ Terbille, Anwaltshaftung, 8. Aufl., Rn 1802 m.w.N.).
  • OLG Hamm, 28.02.2008 - 28 U 138/07

    Anwaltshaftung: Kein unbeschränktes Mandat bei überschlägigem

    Es gibt keinen Erfahrungssatz, dass ein Auftraggeber einem Anwalt in der Regel ein unbeschränktes Mandat erteilt (Zugehör, a.a.O., Rdn. 505; BGH in NJW 2006, 3496 [sub Rdn. 7]; NJW 1997, 2168 [2169]; NJW 1996, 2929 [2931]; siehe auch Fahrendorf, a.a.O., Rdn. 395 ff.).
  • OLG Düsseldorf, 29.10.2020 - 24 U 176/19

    Schadensersatz wegen anwaltlicher Pflichtverletzungen in einer

    Daher muss das Regressgericht selbst prüfen, wie jenes Verfahren richtigerweise zu entscheiden gewesen wäre, und hat nach den Grundsätzen des § 287 ZPO Feststellungen zu treffen (vgl. BGH v. 24.09.2015, IX ZR 206/14, juris; v. 25.10.2012, IX ZR 207/11, Rn. 26, juris; v. 18.12.2008, IX ZR 179/07, Rn. 16, juris; v. 16.06.2005, IX ZR 47/04, Rn. 8, juris).

    Welche rechtliche Beurteilung das mit dem Vorprozess befasste Gericht seiner Entscheidung zugrunde gelegt hätte, ist hingegen ohne Belang (BGH v. 16.06.2015, IX ZR 47/04, Rn. 8).

  • OLG Hamm, 18.10.2007 - 28 U 49/07

    Zum Anspruch des Rechtsanwalts auf Vergütung aus einer konkludenten

  • OLG Hamm, 08.11.2007 - 28 U 100/07

    Abgrenzung beschränktes und unbeschränktes Mandat im Rahmen der Anwaltshaftung

  • LG Düsseldorf, 26.06.2012 - 4a O 27/11

    Leichttragarmsystem

  • OLG Celle, 21.05.2008 - 3 U 49/08

    Umfang einer Belehrungspflicht eines Anwalts gegenüber seinem Mandanten;

  • BGH, 24.06.2010 - IX ZR 59/09

    Beweislast eines Anspruchstellers für die Erteilung eines uneingeschränkten

  • OLG Brandenburg, 18.10.2012 - 5 U 162/09

    Anwaltshaftung: Nichtanfechtung eines eine Grundstücksrückgabe verfügenden

  • OLG Nürnberg, 08.12.2021 - 3 U 3060/21

    Keine Hinweispflicht des Steuerberaters bei Änderungen im Bereich der

  • LG Düsseldorf, 30.11.2017 - 4a O 3/16

    Schadenersatzbegehren wegen patent- bzw. rechtsanwaltlicher Falschberatung

  • LG Düsseldorf, 30.10.2008 - 4a O 140/08

    Beratungsfehler

  • KG, 09.04.2010 - 14 U 156/07

    Haftung des Gründungsgesellschafters einer Publikums-KG wegen Prospektfehlern

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