18.11.2015
Bundestag - Drucksache 18/6745
Gesetzentwurf, Urheber: Bundesregierung
Deutscher BundestagNachrichten zur Drucksache
- 26.11.2015 BT WLAN-Angebote werden erleichtert
- 02.12.2015 BT Anhörung zu WLAN beschlossen
- 11.12.2015 BT Anhörung zum Telemediengesetz
- 16.12.2015 BT WLAN-Gesetz stößt zumeist auf Kritik
- 01.06.2016 BT Störerhaftung für WLAN entfällt
Gesetzgebung
BGBl. I 2016 S. 1766 |
- Bundesgesetzblatt Jahrgang 2016 Teil I Nr. 36, ausgegeben am 26.07.2016, Seite 1766
- Zweites Gesetz zur Änderung des Telemediengesetzes
- vom 21.07.2016
Gesetzestext
Gesetzesbegründung (2)
- Bundesgerichtshof (Weitergehende Gesetzgebungsmaterialien, u.a. Referentenentwurf, Stellungnahmen, Anhörung)
- bundestag.de
18-69363
Zweites Gesetz zur Änderung des Telemediengesetzes
Meldungen (8)
- heise.de
Störerhaftung für WLAN-Betreiber: Gesetzesänderung tritt in Kraft [26.07.2016]
- wolterskluwer-online.de
Haftungsprivileg für WLAN-Betreiber
- golem.de
Störerhaftung weg: Kommt nun der Boom für offene WLANs? [26.07.2016]
- loebisch.com
WLAN-Gesetz in Kraft - Störerhaftung abgeschafft?
- st-sozien.de
Neue Regelung für offenes WLAN
- st-sozien.de
Haftung für offenes WLAN nach der Neuregelung im TMG
- anwalt.de
Haftung für offenes WLAN?
- ecovis.com
Datenschutzrecht - Telemediengesetz - Auskunftsanspruch § 14 Abs. 2 Telemediengesetz (TMG)
Literatur (3)
- internet-law.de
Neue Mogelpackung zur W-LAN-Störerhaftung [31.05.2016]
- new-media-law.net
Die Störerhaftung ist tot, es lebe die neue sekundäre Darlegungslast
- derenergieblog.de
Frei wie ein Vogel: kommunales WLAN für alle
Nachrichten von Bundestag, Bundesrat und Bundesregierung (15)
- 06.11.2015 BR Haftungsprivileg für WLAN-Betreiber - Bundesrat fordert Verbesserungen am Telemediengesetz
- 26.11.2015 BT WLAN-Angebote werden erleichtert
- 27.11.2015 BT Änderung des Telemediengesetzes (in: Diese Woche im Plenum des Bundestages)
- 02.12.2015 BT Anhörung zu WLAN beschlossen
- 11.12.2015 BT Anhörung zum Telemediengesetz
- 16.12.2015 BT WLAN-Gesetz stößt zumeist auf Kritik
- 16.12.2015 BT Ja zu mehr WLAN, aber Kritik an der Umsetzung
- 25.05.2016 BT Störerhaftung soll abgeschafft werden
- 25.05.2016 BT Änderung des Telemediengesetzes (in: Diese Woche im Plenum des Bundestages)
- 01.06.2016 BT Störerhaftung für WLAN entfällt
- 02.06.2016 BT Rechtssicherheit für die Betreiber offener WLAN
- 03.06.2016 BT Störerhaftung bei öffentlichen WLAN-Netzen beseitigt (in: Bundestagsbeschlüsse am 2. und 3. Juni)
- 17.06.2016 BR Störerhaftung - Haftungsprivileg für WLAN-Betreiber
- 17.06.2016 BR Störerhaftung - Haftungsprivileg für WLAN-Betreiber
- 27.07.2016 BReg Telemediengesetz - Weg frei für öffentliches WLAN
Amtliche Gesetzesanmerkung
Notifiziert gemäß der Richtlinie (EU) 2015/1535 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 9. September 2015 über ein Informationsverfahren auf dem Gebiet der technischen Vorschriften und der Vorschriften für die Dienste der Informationsgesellschaft (ABl. L 241 vom 17.9.2015, S. 1).
Wird zitiert von ... (7)
- BGH, 26.07.2018 - I ZR 64/17
Zur Haftung des Anschlussinhabers für Urheberrechtsverletzungen über …
Dies gilt nach dem zwar vor Erlass des Berufungsurteils, aber nach der beanstandeten Handlung durch das Zweite Gesetz zur Änderung des Telemediengesetzes (BGBl. 2016 I, S. 1766) mit Wirkung vom 27. Juli 2016 eingefügten § 8 Abs. 3 TMG nF auch für Diensteanbieter, die Nutzern einen Internetzugang über ein drahtloses lokales Netzwerk (WLAN) zur Verfügung stellen. - OLG München, 14.06.2018 - 29 U 732/18
Störerhaftung des Access-Providers bei konkret bezeichnetem Urheberrechtsverstoß
Im parlamentarischen Verfahren zum Zweiten Gesetz zur Änderung des Telemediengesetzes hatte der Bundesrat vorgeschlagen, § 8 Abs. 3 TMG dahin zu fassen, dass der Ausschluss der Verantwortlichkeit gemäß Absatz 1 auch Diensteanbieter von drahtlosen Netzwerken und Funknetzwerken, die sich an einen nicht im Voraus namentlich bestimmten Nutzerkreis richten (öffentliche Funknetzwerke), umfasse (vgl. BT-Drs. 18/6745, S. 13).Dem war die Bundesregierung mit dem Hinweis entgegengetreten, dass sich der Gesetzesentwurf auf die Haftungsfreistellung von Zugangsanbietern beziehe, die Nutzern einen Internetzugang über ein drahtloses lokales Netzwerk zur Verfügung stellen, und die von Bundesrat angeregte Streichung des lokalen Bezugs eine Erweiterung des Haftungsprivilegs darstellte (vgl. BT-Drs. 18/6745, S. 17).
- OLG Düsseldorf, 16.03.2017 - 20 U 17/16
Sorgfaltspflichten des Betreibers von WLAN-Hotspots
Durch Gesetz vom 21.07.2016 (BGBl. I S. 1766) ist § 8 TMG jedoch mit Wirkung zum 27.07.2016 um einen Absatz 3 erweitert worden, der wie folgt lautet:.
- LG Frankfurt/Main, 09.02.2017 - 3 S 16/16
Beweislast beim Recht auf Vergessenwerden
Insoweit könnte grundsätzlich zu berücksichtigen sein, dass der deutsche Gesetzgeber jedenfalls die Privilegierung für Access Provider nach § 8 TMG auch auf Unterlassungsansprüche anwenden will (BT-Drs. 18/8645 v. 01.06.2016, Anlage BE2, Bl. 544 d.A., S. 10). - VG Berlin, 27.03.2017 - 6 L 250.17
Internetportal, das Unterkünfte von "schwulen oder schwulenfreundlichen" …
Der Antragsteller ist mit dem von ihm verantworteten Internetportal www.e....de Diensteanbieter im Sinne des Telemediengesetzes - TMG - (vom 26. Februar 2007, BGBl. I S. 179, zuletzt geändert durch Gesetz vom 21. Juli 2016, BGBl. I S. 1766). - VG Berlin, 20.07.2017 - 6 L 162.17
Ferienwohnungen: Vermietungsportal muss keine Auskunft geben
Die Kammer hat keine grundsätzlichen Bedenken gegen die - nachrangige - Auskunftsverpflichtung eines Diensteanbieters im Sinne des Telemediengesetz vom 26. Februar 2007 (BGBl. I S. 179), das zuletzt durch Artikel 1 des Gesetzes vom 21. Juli 2016 (BGBl. I S. 1766) geändert worden ist - TMG -, auf der Rechtsgrundlage des § 5 Abs. 2 Satz 2 ZwVbG (vgl. VG Berlin…, Beschluss vom 27. März 2017 - VG 6 L 250.17 -, juris Rn. 34 ff., Rn. 64 f.). - VG Hannover, 15.08.2016 - 10 A 2173/16
Glücksspiel; Zustandstörer
§ 7 Abs. 1 des Telemediengesetzes vom 26. Februar 2007 (BGBl. I S. 179), das durch Artikel 1 des Gesetzes vom 21. Juli 2016 (BGBl. I S. 1766) geändert worden ist, - TMG - bekräftigt die Verantwortlichkeit von Inhaltsanbietern nach den allgemeinen Gesetzen und lässt damit den Rückgriff auf Regelungen des Ordnungsrechts zur Zustandsverantwortlichkeit offenkundig zu.