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   LG Nürnberg-Fürth, 17.05.2018 - 19 O 9546/16   

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LG Nürnberg-Fürth, 17.05.2018 - 19 O 9546/16 (https://dejure.org/2018,36681)
LG Nürnberg-Fürth, Entscheidung vom 17.05.2018 - 19 O 9546/16 (https://dejure.org/2018,36681)
LG Nürnberg-Fürth, Entscheidung vom 17. Mai 2018 - 19 O 9546/16 (https://dejure.org/2018,36681)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • BAYERN | RECHT

    GWB § 33, § 33a Abs. 2, § 87 S. 1
    Schadensersatzanspruch wegen Kartellverstoßes - Süßwarenkartell

  • rewis.io

    Schadensersatzanspruch wegen Kartellverstoßes - Süßwarenkartell

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (27)

  • BGH, 12.07.2016 - KZR 25/14

    Zu den Anforderungen an den Nachweis eines Kartellschadens

    Auszug aus LG Nürnberg-Fürth, 17.05.2018 - 19 O 9546/16
    Für die vorliegende Klage auf Feststellung der Schadensersatzpflicht ist nach § 286 ZPO sicher festzustellen, ob die hierfür darlegungs- und beweispflichtige Klägerin durch den Kartellrechtsverstoß betroffen ist (vgl. BGH, Urteil vom 12. Juli 2016 - KZR 25/14 -, BGHZ 211, 146-171, Rn. 47 - Lottoblock II).

    Für die Feststellung eines Schadens genügt auch im Rahmen des Kartellschadensersatzes das Beweismaß des § 287 Abs. 1 ZPO und damit für die richterliche Überzeugungsbildung eine deutlich überwiegende, auf gesicherter Grundlage beruhende Wahrscheinlichkeit, dass ein Schaden entstanden ist (vgl. BGH, Urteil vom 12. Juli 2016 - KZR 25/14 -, BGHZ 211, 146-171, Rn. 41 - Lottoblock II).

  • OLG Karlsruhe, 31.07.2013 - 6 U 51/12

    Formularmäßige Vereinbarung einer Schadensersatzverpflichtung in einem Vertrag

    Auszug aus LG Nürnberg-Fürth, 17.05.2018 - 19 O 9546/16
    Denn es kommt insoweit auf die Rechtslage zum Zeitpunkt der vermeintlich schadensbegründenden Handlungen an (vgl. OLG Karlsruhe, Urteil vom 31. Juli 2013 - 6 U 51/12 (Kart) -, Rn. 43, juris).

    Die Entscheidungen, die einen Anscheinsbeweis bejaht haben, betrafen bislang ausschließlich Quoten- bzw. Preiskartelle, bei denen konkrete Vereinbarungen zwischen den Kartellanten zur Marktaufteilung bzw. zur Preisbildung getroffen und deren Einhaltung teilweise sogar kartellintern überwacht worden war (vgl. KG Berlin, Urteil vom 01. Oktober 2009 - 2 U 17/03 Kart -, Rn. 58, juris [Quotenkartell - Berliner Transportbeton]; OLG Karlsruhe, Urteil vom 31. Juli 2013 - 6 U 51/12 (Kart) -, Rn. 54, juris [Quotenkartell]; LG Dortmund, Urteil vom 01. April 2004 - 13 O 55/02 Kart -, Rn. 19, juris [Preiskartell]).

  • LG Dortmund, 01.04.2004 - 13 O 55/02

    Schadensersatz wegen der Durchsetzung kartellbedingt überhöhter Preise auf der

    Auszug aus LG Nürnberg-Fürth, 17.05.2018 - 19 O 9546/16
    Ausreichend ist eine unmittelbare und objektive Betroffenheit der Klägerin als wie hier bestimmbarer Marktteilnehmer auf der Marktgegenseite (vgl. LG Dortmund, Urteil vom 01. April 2004 - 13 O 55/02 Kart -, Rn. 17, juris).

    Die Entscheidungen, die einen Anscheinsbeweis bejaht haben, betrafen bislang ausschließlich Quoten- bzw. Preiskartelle, bei denen konkrete Vereinbarungen zwischen den Kartellanten zur Marktaufteilung bzw. zur Preisbildung getroffen und deren Einhaltung teilweise sogar kartellintern überwacht worden war (vgl. KG Berlin, Urteil vom 01. Oktober 2009 - 2 U 17/03 Kart -, Rn. 58, juris [Quotenkartell - Berliner Transportbeton]; OLG Karlsruhe, Urteil vom 31. Juli 2013 - 6 U 51/12 (Kart) -, Rn. 54, juris [Quotenkartell]; LG Dortmund, Urteil vom 01. April 2004 - 13 O 55/02 Kart -, Rn. 19, juris [Preiskartell]).

  • BGH, 21.01.2000 - V ZR 387/98

    Nichterfüllung bei Rechtsmängeln

    Auszug aus LG Nürnberg-Fürth, 17.05.2018 - 19 O 9546/16
    Ist jedoch die Klärung der Anspruchshöhe aufwendig, sieht es die Rechtsprechung als sachgerecht an, die Schadensersatzpflicht zunächst feststellen zu lassen, so dass ein Interesse daran der Klagepartei nicht abgesprochen werden kann (vgl. BGH, Urteil vom 21. Januar 2000 - V ZR 387/98 -, Rn. 11, juris).

    Dies ist aufgrund der vielen möglichen Einflussfaktoren naturgemäß sehr schwierig und ohne Einholung eines privaten Sachverständigengutachtens unmöglich bzw. unzumutbar (vgl. BGH, Urteil vom 21. Januar 2000 - V ZR 387/98 -, Rn. 11, juris).

  • OLG Düsseldorf, 26.01.2017 - 4 Kart 6/15

    "Süßwarenkartell"

    Auszug aus LG Nürnberg-Fürth, 17.05.2018 - 19 O 9546/16
    Die Langbußgeldbescheide waren Gegenstand des Verfahrens vor dem 4. Kartellsenat des Oberlandesgerichts Düsseldorf, Az. V-4 Kart 6/15 (OWi), das mit Urteil vom 26.01.2017 (Anlage K 23) endete.

    Die Klägerin beantragte zuletzt, das Verfahren bis zur Rechtskraft des Urteils des OLG Düsseldorf vom 26.01.2017, Az. V-4 Kart 6/15 (OWi), auszusetzen.

  • BGH, 17.07.2003 - I ZR 295/00

    Individualisierung der Klagegründe durch Bezugnahme auf eine Anlage

    Auszug aus LG Nürnberg-Fürth, 17.05.2018 - 19 O 9546/16
    Dafür kommt es nicht darauf an, ob der maßgebende Lebenssachverhalt bereits in der Klageschrift vollständig beschrieben oder der Klageanspruch schlüssig und substantiiert dargelegt worden ist; vielmehr ist es - entsprechend des Zwecks der Klageerhebung, dem Schuldner den Willen des Gläubigers zur Durchsetzung seiner Forderungen zu verdeutlichen - ausreichend, wenn der Anspruch als solcher identifizierbar ist (vgl. BGH, Urteil vom 17. Juli 2003 - I ZR 295/00 -, Rn. 16, juris).

    Die gebotene Individualisierung der Klagegründe kann grundsätzlich auch durch eine konkrete Bezugnahme auf andere Schriftstücke erfolgen (vgl. BGH, Urteil vom 17. Juli 2003 - I ZR 295/00 -, Rn. 16, juris).

  • BGH, 28.06.2011 - KZR 75/10

    ORWI - Kartellteilnehmer haften auch mittelbar Geschädigten auf Schadensersatz

    Auszug aus LG Nürnberg-Fürth, 17.05.2018 - 19 O 9546/16
    Allein die Tatsache, dass der Bundesgerichtshof bei einem Quotenkartell eine Nachwirkung von einem Jahr für möglich gehalten hat (BGH, Urteil vom 28. Juni 2011 - KZR 75/10 -, BGHZ 190, 145-172, Rn. 84, GRUR 2012, 291 - ORWI) führt nicht dazu, dass bei einem reinen Informationsaustausch eine Nachwirkung von mehreren Jahren angenommen werden müsste.
  • OLG Karlsruhe, 09.11.2016 - 6 U 204/15

    Grauzementkartell - Kartellschadensersatz: Zulässigkeit der Feststellungsklage;

    Auszug aus LG Nürnberg-Fürth, 17.05.2018 - 19 O 9546/16
    Gerade im Bereich von Kartellschadensersatzklagen findet die Einschränkung des Grundsatzes der Subsidiarität der Feststellungsklage seine Berechtigung, da hier typischerweise die Ermittlung der Schadenshöhe beträchtlichen Aufwand erfordert und eine erhebliche Unsicherheit mit sich bringt, weshalb die Anforderungen an die Zulässigkeit einer Schadensersatzfeststellungsklage nicht überspannt werden dürfen (vgl. OLG Karlsruhe, Urteil vom 09. November 2016 - 6 U 204/15 Kart (2) -, Rn. 50 f., juris LG Dortmund, Urteil vom 21. Dezember 2016 - 8 O 90/14 (Kart) -, Rn. 75, juris).
  • LG Hannover, 18.12.2017 - 18 O 8/17

    LKW-Kartell: Stadt Göttingen hat Anspruch auf Schadensersatz

    Auszug aus LG Nürnberg-Fürth, 17.05.2018 - 19 O 9546/16
    a) Soweit sich die Klägerin auf einen Preisschirmeffekt bezieht, kann sie hiermit die beabsichtigte Rechtsfolge (Anscheinsbeweis) schon deswegen nicht herbeiführen, weil dieser Preisschirmeffekt lediglich die im vorliegenden Verfahren nicht relevante Preisfindung von Kartellaußenseitern als Reaktion auf veränderte Marktbedingungen durch ein Kartell betrifft (vgl. LG Hannover, Urteil vom 18. Dezember 2017 - 18 O 8/17 -, Rn. 81, juris).
  • BGH, 15.03.2004 - II ZR 247/01

    Rechtsfolgen der Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der

    Auszug aus LG Nürnberg-Fürth, 17.05.2018 - 19 O 9546/16
    Ihre Rechte und Pflichten gingen im Wege der Gesamtrechtsnachfolge auf die verbleibende Gesellschafterin, nämlich die hiesige Beklagte über (vgl. BGH, ZIP 2004, 1047).
  • BGH, 28.06.2007 - I ZR 132/04

    INTERCONNECT/T-InterConnect

  • BGH, 28.06.2005 - KRB 2/05

    Verjährungsunterbrechung gegenüber Organen (Wirkung für verjährte Handlungen

  • LG Dortmund, 21.12.2016 - 8 O 90/14

    Schadenersatzanspruch wegen eines Kartellrechtsverstoßes

  • BGH, 15.05.2003 - I ZR 277/00

    "Feststellungsinteresse III"; Feststellungsinteresse im gewerblichen Rechtsschutz

  • LG Dortmund, 28.06.2017 - 8 O 25/16

    Schadensersatzanspruch bzgl. Beschaffungsvorgänge aufgrund der Preisgestaltung;

  • BGH, 19.08.2010 - VII ZR 169/09

    Sicherung von Bauforderungen: Generalunternehmer als Empfänger von Baugeld trotz

  • BGH, 04.05.1988 - IVa ZR 278/86

    Geltung des Anscheinsbeweises für Betrug des Versicherers durch den

  • KG, 01.10.2009 - 2 U 17/03

    Kartellschadensersatz: Kenntniserlangung vom schädigenden Ereignis durch

  • OLG München, 11.11.1994 - 15 W 1742/94

    Aussetzung einer erbrechtlichen Stufenklage wegen eines rechtshängigen

  • LG Hannover, 05.07.2016 - 18 O 405/14
  • EuGH, 21.05.2015 - C-352/13

    Die durch ein rechtswidriges Kartell Geschädigten können Ersatz ihrer Schäden vor

  • BGH, 23.01.2014 - III ZR 37/13

    Entschädigungsanspruch wegen überlanger Dauer eines Gerichtsverfahrens:

  • BGH, 19.11.2014 - VIII ZR 79/14

    Anspruch auf Zahlung von Abschlägen auf die zu erwartende Einspeisevergütung:

  • BGH, 04.10.2000 - VIII ZR 289/99

    Bestimmtheit eines Feststellungsantrags

  • EuGH, 16.07.2009 - C-189/08

    Zuid-Chemie - Justizielle Zusammenarbeit in Zivil- und Handelssachen -

  • BGH, 11.07.1989 - VI ZR 234/88

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

  • BGH, 21.01.2010 - IX ZB 281/08

    Erörterung der Sachdienlichkeit im Fall einer nachträglichen Klagehäufung

  • LG Stuttgart, 14.12.2018 - 30 O 26/17

    Schadensersatzanspruch bei Kartellverstoß: Sekundäre Darlegungslast des

    Den Entscheidungen des Landgerichts Frankfurt am Main vom 10. August 2018 - 2-03 O 239/16 und denjenigen des Landgerichts Nürnberg-Fürth vom 17. Mai 2018 - 19 O 9546/16 (Anl. ...17) und vom 16. August 2018 - 19 O 9571/14 (Anl. ...18) sei nicht zu folgen.
  • LG Nürnberg-Fürth, 14.01.2021 - 19 O 9454/15

    Kartellrechtlicher Schadensersatzanspruch gegen Süßwarenhersteller

    Die gestiegenen Rohstoffkosten und die Inflationsrate zwischen 2, 3 und 2, 6 % in den Jahren 2007 und 2008 werden zudem durch verschiedene Rohstoffpreisindexe für Nahrungsmittel bestätigt (vgl. insoweit schon Landgericht Nürnberg-Fürth, Urteil vom 17.05.2018, Az. 19 O 9546/16, S. 27 f.).
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