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   VG München, 25.01.2018 - M 17 K 17.1558   

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VG München, 25.01.2018 - M 17 K 17.1558 (https://dejure.org/2018,61493)
VG München, Entscheidung vom 25.01.2018 - M 17 K 17.1558 (https://dejure.org/2018,61493)
VG München, Entscheidung vom 25. Januar 2018 - M 17 K 17.1558 (https://dejure.org/2018,61493)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • BAYERN | RECHT

    BBhV § 8 Abs. 4 S. 1, 3 Nr. 2, § ... 43 Abs. 1; VwGO § 113 Abs. 1 S. 1, § 117 Abs. 3 S. 2, § 124, § 124 a Abs. 4, § 154 Abs. 1; SGB V § 27a Abs. 1 Nrn. 3 bis 5, Abs. 3 S. 1 u. 2, § 29 Abs. 4, § 31 Abs. 1 S. 2, § 33, § 34 Abs. 1 S. 2, Abs. 6, § 93 Abs. 1 S. 2, § 94 Abs. 2, § 135 Abs. 1 S. 1; BBG § 80 Abs. 2 Nr. 3, Abs. 4; BhV § 5 Abs. 4 Nr. 1 S. 3 Buchst. b; GKG § 52 Abs. 3; LBhVO BE § 7
    Behandlungskosten für die künstliche Befruchtung

  • rewis.io

    Behandlungskosten für die künstliche Befruchtung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (32)

  • VG München, 27.07.2017 - M 17 K 17.1209

    Beihilfefähigkeit von Aufwendungen für eine künstliche Befruchtung

    Auszug aus VG München, 25.01.2018 - M 17 K 17.1558
    Nach Auffassung des Gerichts ist der Verweis auf die Richtlinien in § 43 Abs. 1 BBhV auch mit höherrangigem Recht vereinbar (BVerwG, U.v. 24.2.2011 - 2 C 40/09 - juris zu § 6 Abs. 1 Nr. 13 BhV a.F.; zu § 43 BayBhV: VG München, U.v. 27.7.2017 - M 17 K 17.1209 - juris; VG Augsburg, U.v. 03.11.2016 - Au 2 K 15.650 - juris; VG München, U.v. 21.5.2015 - M 17 K 15.751 - juris, nachgehend ohne Frage des Gesetzesvorbehalts zu klären: BayVGH, B.v. 10.4.2014 - 14 ZB 13.2268 - juris; BayVGH, U.v. 3.11.2016 - 14 BV 15.1315 und BVerwG, B.v. 27.6.2017 - 5 B 79/16; zur SaarBhV: VG Saarlandes, U.v. 27.6.2017 - 6 K 274/16 - juris).

    Soweit eine zu regelnde Materie relativ unübersichtlich bzw. vielgestaltig ist und eine Maßnahme zudem eine verhältnismäßig geringe Grundrechtsrelevanz besitzt" sind die Bestimmtheitsanforderungen entsprechend geringer (vgl. z.B. BayVGH, B.v. 8.1.2015 - 14 C 12.2496 - juris Rn. 24 ff.; BayVGH, U.v. 27.11.2014 - 14 BV 13.470 - juris Rn. 17 ff. m.w.N.; BVerwG, U.v. 26.6.2008 - 2 C 2/07 - juris Rn. 7; BVerwG, U.v. 26.3.2015 - 5 C 9/14 - juris Rn. 17ff.; VG München, U.v. 27.7.2017 - M 17 K 17.1209 - juris Rn. 29).

    Vielmehr umgeht sie ihn mit Hilfe medizinischer Technik, ohne auf dessen Heilung zu zielen (BayVGH, U.v. 29.3.2010 - 14 B 08.3188 - juris Rn. 21; VG München, U.v. 27.7.2017 - M 17 K 17.1209 - juris Rn. 30; VG Ansbach, U.v. 14.4.2010 - AN 15 K 09.02255 - juris Rn. 25, 27; U. v. 19.11.2008 - AN 15 K 08.01410 - juris Rn. 21, 23; BVerwG, U.v. 24.2.2011 - 2 C 40/09 - juris Rn. 20).

    Zudem ist auch zu berücksichtigen, dass es sich - wie bereits ausgeführt (s.o. 2.2.1. b) - bei einer künstlichen Befruchtung nicht um eine Krankheit im eigentlichen Sinne handelt, sondern die Familienplanung des Beamten betrifft (VG München, U.v. 27.7.2017 - M 17 K 17.1209 - juris Rn. 30).

    Die hier maßgebliche Vorschrift des § 43 Abs. 1 BBhV ist daher eher dem Bereich der Leistungsverwaltung und weniger dem - im Hinblick auf den Gesetzesvorbehalt und die Wesentlichkeitstheorie strengeren Maßstäben unterliegenden - Bereich der Eingriffsverwaltung zuzuordnen (vgl. VG München, U.v. 27.7.2017 - M 17 K 17.1209 - juris; SG München, B.v. 12.1.2010 - S 19 P 6/10 ER - juris Rn. 24).

    Im Hinblick darauf durfte der Verordnungsgeber hier die Ausgestaltung der Aufwandsverteilung auf ein Gremium übertragen, in dem er selbst nicht vertreten ist (vgl. VG München, U.v. 27.7.2017 - M 17 K 17.1209 - juris Rn. 35; OVG Hamburg, U.v. 17.9.2013 - 1 Bf 84/12 - juris Rn. 30; VG Bayreuth, U.v. 19.8.2014 - B 5 K 13.535 - juris Rn. 19, 22 f.).

    Nichts anderes gilt im Hinblick auf das beamtenrechtliche Dienst- und Treueverhältnis und die darin begründete Fürsorgepflicht des Dienstherrn, weil der Bereich der Lebens- und Familienplanung davon nicht erfasst wird (vgl. BVerwG, U.v. 24.2.2011 - 2 C 40/09 - juris Rn. 10 ff.; BayVGH, U.v. 29.3.2010 - 14 B 08.3188 - juris Rn. 17 ff.; VG München, U.v. 27.7.2017 - M 17 K 17.1209 - juris Rn. 36, 37; VG Ansbach, U.v. 14.4.2010 - AN 15 K 09.02255 - juris Rn. 25 ff.).

  • BVerwG, 26.03.2015 - 5 C 9.14

    Beihilfe; Beihilferecht; Beihilfefähigkeit; Beihilfeausschluss; Medizinprodukte;

    Auszug aus VG München, 25.01.2018 - M 17 K 17.1558
    Ein Verstoß gegen den Grundsatz des Gesetzesvorbehalts bzw. gegen die Wesentlichkeitstheorie liegt nicht vor (zu den Anforderungen an eine doppelte dynamische Verweisung, s. insbesondere BVerwG, U.v. 26.3.2015 - 5 C 9/14 - juris Rn. 17 ff.).

    Der Vorbehalt des Gesetzes gilt auch für das Beihilferecht (BVerwG, U.v. 26.3.2015 - 5 C 9/14 - juris Rn. 19).

    Soweit eine zu regelnde Materie relativ unübersichtlich bzw. vielgestaltig ist und eine Maßnahme zudem eine verhältnismäßig geringe Grundrechtsrelevanz besitzt" sind die Bestimmtheitsanforderungen entsprechend geringer (vgl. z.B. BayVGH, B.v. 8.1.2015 - 14 C 12.2496 - juris Rn. 24 ff.; BayVGH, U.v. 27.11.2014 - 14 BV 13.470 - juris Rn. 17 ff. m.w.N.; BVerwG, U.v. 26.6.2008 - 2 C 2/07 - juris Rn. 7; BVerwG, U.v. 26.3.2015 - 5 C 9/14 - juris Rn. 17ff.; VG München, U.v. 27.7.2017 - M 17 K 17.1209 - juris Rn. 29).

    Dies darf hingegen nicht in einer Weise geschehen, die dazu führt, dass der Bürger schrankenlos einer Normsetzungsgewalt ausgeliefert ist, die ihm gegenüber weder staatlich noch mitgliedschaftlich legitimiert ist (BVerwG, U.v. 26.3.2015 - 5 C 9/14 - juris Rn. 25).

    Bei einer engen Bandbreite der zur Überprüfung stehenden Verweisung kann davon ausgegangen werden, dass der verweisende Verordnungsgeber die in Bezug genommenen Regelungen im Blick behält, so dass er auf den vorgegebenen Rahmen sprengende oder von ihm nicht gewünschte Änderungen umgehend reagieren kann (BVerwG, U.v. 27.6.2013 - 3 C 21.12 - juris Rn. 44; BVerwG, U.v. 26.3.2015 - 5 C 9/14 - juris Rn. 25).

    (a) Dem rechtsstaatlichen Publizitätserfordernis wird bei gesetzlichen Änderungen des Fünften Buches Sozialgesetzbuch durch die Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt und beim Erlass der Arzneimittel-Richtlinien durch deren Veröffentlichung im Bundesanzeiger und im Internet gemäß § 93 Abs. 1 Satz 2, § 94 Abs. 2 SGB V Rechnung getragen (BVerwG, U.v. 26.3.2015 - 5 C 9/14 - juris Rn. 26).

    Insbesondere eröffnet die Regelung dem Dienstherrn einen eigenen Abwägungs- und Entscheidungsspielraum unter Berücksichtigung beamtenrechtlicher Grundsätze und gewährleistet, dass Beihilfe für Aufwendungen für eine künstliche Befruchtung jedenfalls dann geleistet wird, wenn dies nach dem verfassungsrechtlichen Fürsorgegrundsatz geboten ist (vgl. im Einzelnen BVerwG, U.v. 26.3.2015 - 5 C 9/14 - juris Rn. 26 ff. zu der entsprechenden Vorschrift des § 7 LBhVO BE).

  • BVerwG, 24.02.2011 - 2 C 40.09

    Beihilfe; Alimentation; künstliche Befruchtung; ICSI; Körperprinzip;

    Auszug aus VG München, 25.01.2018 - M 17 K 17.1558
    Zur Begründung verwies sie im Wesentlichen auf die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (U.v. 24.02.2011 - 2 C 40.09) sowie die Verwaltungsvorschriften zu § 43 BBhV.

    Dies steht auch nicht den Grundsätzen des Beihilferechts entgegen, da - anders als die Klägerseite geltend macht - insoweit nicht das Verursacherprinzip gilt, sondern regelmäßig eine anwendungs- bzw. (wie hier) eine körperbezogene Zuordnung erfolgt (vgl. a. BVerwG, U.v. 24.2.2011 - 2 C 40/09 - juris Rn. 8; VG Regensburg, U.v. 9.9.2013 - RN 8 K 13.1125 - juris Rn. 25).

    Nach Auffassung des Gerichts ist der Verweis auf die Richtlinien in § 43 Abs. 1 BBhV auch mit höherrangigem Recht vereinbar (BVerwG, U.v. 24.2.2011 - 2 C 40/09 - juris zu § 6 Abs. 1 Nr. 13 BhV a.F.; zu § 43 BayBhV: VG München, U.v. 27.7.2017 - M 17 K 17.1209 - juris; VG Augsburg, U.v. 03.11.2016 - Au 2 K 15.650 - juris; VG München, U.v. 21.5.2015 - M 17 K 15.751 - juris, nachgehend ohne Frage des Gesetzesvorbehalts zu klären: BayVGH, B.v. 10.4.2014 - 14 ZB 13.2268 - juris; BayVGH, U.v. 3.11.2016 - 14 BV 15.1315 und BVerwG, B.v. 27.6.2017 - 5 B 79/16; zur SaarBhV: VG Saarlandes, U.v. 27.6.2017 - 6 K 274/16 - juris).

    Vielmehr umgeht sie ihn mit Hilfe medizinischer Technik, ohne auf dessen Heilung zu zielen (BayVGH, U.v. 29.3.2010 - 14 B 08.3188 - juris Rn. 21; VG München, U.v. 27.7.2017 - M 17 K 17.1209 - juris Rn. 30; VG Ansbach, U.v. 14.4.2010 - AN 15 K 09.02255 - juris Rn. 25, 27; U. v. 19.11.2008 - AN 15 K 08.01410 - juris Rn. 21, 23; BVerwG, U.v. 24.2.2011 - 2 C 40/09 - juris Rn. 20).

    Nichts anderes gilt im Hinblick auf das beamtenrechtliche Dienst- und Treueverhältnis und die darin begründete Fürsorgepflicht des Dienstherrn, weil der Bereich der Lebens- und Familienplanung davon nicht erfasst wird (vgl. BVerwG, U.v. 24.2.2011 - 2 C 40/09 - juris Rn. 10 ff.; BayVGH, U.v. 29.3.2010 - 14 B 08.3188 - juris Rn. 17 ff.; VG München, U.v. 27.7.2017 - M 17 K 17.1209 - juris Rn. 36, 37; VG Ansbach, U.v. 14.4.2010 - AN 15 K 09.02255 - juris Rn. 25 ff.).

  • VGH Bayern, 29.03.2010 - 14 B 08.3188

    Künstliche Befruchtung; Beihilfe; private Krankenversicherung; körperbezogene

    Auszug aus VG München, 25.01.2018 - M 17 K 17.1558
    Vielmehr umgeht sie ihn mit Hilfe medizinischer Technik, ohne auf dessen Heilung zu zielen (BayVGH, U.v. 29.3.2010 - 14 B 08.3188 - juris Rn. 21; VG München, U.v. 27.7.2017 - M 17 K 17.1209 - juris Rn. 30; VG Ansbach, U.v. 14.4.2010 - AN 15 K 09.02255 - juris Rn. 25, 27; U. v. 19.11.2008 - AN 15 K 08.01410 - juris Rn. 21, 23; BVerwG, U.v. 24.2.2011 - 2 C 40/09 - juris Rn. 20).

    Vielmehr umgeht sie ihn mit Hilfe medizinischer Technik, ohne auf dessen Heilung zu zielen (BayVGH, U.v. 29.3.2010 - 14 B 08.3188 - juris Rn. 21).

    Nichts anderes gilt im Hinblick auf das beamtenrechtliche Dienst- und Treueverhältnis und die darin begründete Fürsorgepflicht des Dienstherrn, weil der Bereich der Lebens- und Familienplanung davon nicht erfasst wird (vgl. BVerwG, U.v. 24.2.2011 - 2 C 40/09 - juris Rn. 10 ff.; BayVGH, U.v. 29.3.2010 - 14 B 08.3188 - juris Rn. 17 ff.; VG München, U.v. 27.7.2017 - M 17 K 17.1209 - juris Rn. 36, 37; VG Ansbach, U.v. 14.4.2010 - AN 15 K 09.02255 - juris Rn. 25 ff.).

  • VG Ansbach, 14.04.2010 - AN 15 K 09.02255

    Zur Beihilfefähigkeit von Maßnahmen extrakorporaler Befruchtung

    Auszug aus VG München, 25.01.2018 - M 17 K 17.1558
    Es gilt somit das sogenannte Körperprinzip, so dass es nicht darauf ankommt, bei welchem Ehepartner die Ursache für die Kinderlosigkeit liegt (vgl. a. VG Ansbach, U.v. 14.4.2010 - AN 15 K 09.02255 - juris Rn. 24, U. v. 19.11.2008 - AN 15 K 08.01410 - juris Rn. 20).

    Vielmehr umgeht sie ihn mit Hilfe medizinischer Technik, ohne auf dessen Heilung zu zielen (BayVGH, U.v. 29.3.2010 - 14 B 08.3188 - juris Rn. 21; VG München, U.v. 27.7.2017 - M 17 K 17.1209 - juris Rn. 30; VG Ansbach, U.v. 14.4.2010 - AN 15 K 09.02255 - juris Rn. 25, 27; U. v. 19.11.2008 - AN 15 K 08.01410 - juris Rn. 21, 23; BVerwG, U.v. 24.2.2011 - 2 C 40/09 - juris Rn. 20).

    Nichts anderes gilt im Hinblick auf das beamtenrechtliche Dienst- und Treueverhältnis und die darin begründete Fürsorgepflicht des Dienstherrn, weil der Bereich der Lebens- und Familienplanung davon nicht erfasst wird (vgl. BVerwG, U.v. 24.2.2011 - 2 C 40/09 - juris Rn. 10 ff.; BayVGH, U.v. 29.3.2010 - 14 B 08.3188 - juris Rn. 17 ff.; VG München, U.v. 27.7.2017 - M 17 K 17.1209 - juris Rn. 36, 37; VG Ansbach, U.v. 14.4.2010 - AN 15 K 09.02255 - juris Rn. 25 ff.).

  • VG Regensburg, 09.09.2013 - RN 8 K 13.1125

    Es verstößt nicht gegen Art. 3 Abs. 1 GG, wenn das Beihilferecht des Bundes die

    Auszug aus VG München, 25.01.2018 - M 17 K 17.1558
    Dies steht auch nicht den Grundsätzen des Beihilferechts entgegen, da - anders als die Klägerseite geltend macht - insoweit nicht das Verursacherprinzip gilt, sondern regelmäßig eine anwendungs- bzw. (wie hier) eine körperbezogene Zuordnung erfolgt (vgl. a. BVerwG, U.v. 24.2.2011 - 2 C 40/09 - juris Rn. 8; VG Regensburg, U.v. 9.9.2013 - RN 8 K 13.1125 - juris Rn. 25).

    Die Vorschrift ist Ausdruck des das Beihilferecht prägenden Subsidiaritätsprinzips (VG Regensburg, U.v. 9.9.2013 - RN 8 K 13.1125 - juris Rn. 24).

  • BVerwG, 27.06.2013 - 3 C 21.12

    Neustädter Bucht; Speedboot; Sportboot; Lärmschutz; Schallemission; Schallpegel;

    Auszug aus VG München, 25.01.2018 - M 17 K 17.1558
    Auch die Verweisung auf Regelwerke, die von nichtstaatlichen Normungsgremien geschaffen wurden, ist nicht generell ausgeschlossen, solange für den Rechtsunterworfenen klar erkennbar ist, welche Vorschriften für ihn im Einzelnen gelten sollen (BVerwG, U.v. 27.6.2013 - 3 C 21.12 - juris Rn. 39 ff.).

    Bei einer engen Bandbreite der zur Überprüfung stehenden Verweisung kann davon ausgegangen werden, dass der verweisende Verordnungsgeber die in Bezug genommenen Regelungen im Blick behält, so dass er auf den vorgegebenen Rahmen sprengende oder von ihm nicht gewünschte Änderungen umgehend reagieren kann (BVerwG, U.v. 27.6.2013 - 3 C 21.12 - juris Rn. 44; BVerwG, U.v. 26.3.2015 - 5 C 9/14 - juris Rn. 25).

  • BVerwG, 08.11.2012 - 5 C 4.12

    Revisionsbegründungsfrist; Telefax; Wiedereinsetzung in den vorigen Stand;

    Auszug aus VG München, 25.01.2018 - M 17 K 17.1558
    Da beihilferechtliche Streitigkeiten grundsätzlich nach der Sach- und Rechtslage zum Zeitpunkt des Entstehens der Aufwendungen, für die Beihilfe beantragt wird, zu beurteilen sind (vgl. z.B. BVerwG, U.v. 8.11.2012 - 5 C 4.12 - juris Rn. 12), richtet sich die Beihilfefähigkeit hier nach der Verordnung über Beihilfe in Krankheits-, Pflege- und Geburtsfällen (Bundesbeihilfeverordnung - BBhV) in der Fassung des Gesetzes vom 17. Juli 2015 (BGBl I S. 1368) bzw. der Änderungsverordnung vom 25. Oktober 2016 (BGBl I S. 2403), weil die streitgegenständlichen Rechnungen auf den Monat Oktober/November 2016 datiert sind.

    Die Beihilfefähigkeit muss nicht in der BBhV selbst bestimmt werden, eine bindende (dynamische) Verweisung auf andere Vorschriften ist auch im Hinblick auf das Prinzip des Gesetzesvorbehalts grundsätzlich ausreichend, insbesondere wenn die Beihilfefähigkeit durch die Verweisung in der Verordnung selbst und nicht nur in einer Verwaltungsvorschrift geregelt wird (vgl. BVerwG, U.v. 8.11.2012 - 5 C 4/12 - juris Rn. 21 ff. zu Festbeträgen).

  • VG Ansbach, 19.11.2008 - AN 15 K 08.01410

    Zur Beihilfefähigkeit von Maßnahmen extrakorporaler Befruchtung

    Auszug aus VG München, 25.01.2018 - M 17 K 17.1558
    Es gilt somit das sogenannte Körperprinzip, so dass es nicht darauf ankommt, bei welchem Ehepartner die Ursache für die Kinderlosigkeit liegt (vgl. a. VG Ansbach, U.v. 14.4.2010 - AN 15 K 09.02255 - juris Rn. 24, U. v. 19.11.2008 - AN 15 K 08.01410 - juris Rn. 20).

    Vielmehr umgeht sie ihn mit Hilfe medizinischer Technik, ohne auf dessen Heilung zu zielen (BayVGH, U.v. 29.3.2010 - 14 B 08.3188 - juris Rn. 21; VG München, U.v. 27.7.2017 - M 17 K 17.1209 - juris Rn. 30; VG Ansbach, U.v. 14.4.2010 - AN 15 K 09.02255 - juris Rn. 25, 27; U. v. 19.11.2008 - AN 15 K 08.01410 - juris Rn. 21, 23; BVerwG, U.v. 24.2.2011 - 2 C 40/09 - juris Rn. 20).

  • BVerfG, 27.02.2009 - 1 BvR 2982/07

    50 %iger Kostenzuschuss der Krankenkassen für künstliche Befruchtung

    Auszug aus VG München, 25.01.2018 - M 17 K 17.1558
    Die Begrenzung auf die hälftigen Kosten hat das Bundesverfassungsgericht in seinem Urteil vom 27. Februar 2009 (Az. 1 BvR 2982/07 - juris) für verfassungsgemäß erklärt.
  • BVerwG, 24.01.2012 - 2 C 24.10

    Beihilfe; stationäre Pflege; Heimunterbringung; Pflegekosten;

  • BVerwG, 15.12.2005 - 2 C 35.04

    Beihilfevorschriften des Bundes und Gesetzesvorbehalt; beihilfeberechtigter

  • BSG, 03.07.2012 - B 1 KR 23/11 R

    Krankenversicherung - Leistungspflicht für nicht in der Arzneimittelrichtlinie

  • BVerwG, 02.04.2014 - 5 C 40.12

    Beihilfefähigkeit von Aufwendungen; Hilfsmittel; Hörgerät; Beihilfeausschluss;

  • BVerwG, 26.06.2008 - 2 C 2.07

    Fürsorgepflicht; Alimentation; amtsangemessener Lebensunterhalt; unzumutbare

  • BVerfG, 13.02.2008 - 2 BvR 613/06

    Keine Verletzung von Art 33 Abs 5 GG oder Art 3 Abs 1 GG durch Beschränkung

  • BVerwG, 30.04.2009 - 2 C 127.07

    Kürzung der Beihilfe um die sogenannte Praxisgebühr; Alimentationsgrundsatz;

  • OVG Niedersachsen, 24.07.2013 - 5 LA 288/12

    Gewährung einer Beihilfe zu den Aufwendungen für das Präparat "GO-ON

  • VGH Bayern, 08.01.2015 - 14 C 12.2496

    Prozesskostenhilfe; eigenständige Beihilfeberechtigung einer Halbwaise;

  • VGH Bayern, 27.11.2014 - 14 BV 13.470

    Der (weitgehende) Leistungsausschluss für persönliche Behandlungen durch nahe

  • SG München, 13.01.2010 - S 19 P 6/10

    Soziale Pflegeversicherung - Pflegequalität - Streit über die Ergebnisse der

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.02.2015 - 1 A 1091/12

    Beihilfefähigkeit der Aufwendungen für osteopathische Behandlungen und Akupunktur

  • VGH Bayern, 08.01.2007 - 14 ZB 06.2911
  • OVG Hamburg, 17.09.2013 - 1 Bf 84/12

    Festbeträge für Hörgeräte nach der hamburgischen Beihilfeverordnung

  • VG Bayreuth, 19.08.2014 - B 5 K 13.535

    Festbetrag; Beihilfe; Sortis

  • OVG Niedersachsen, 10.06.1999 - 2 C 29/98
  • BVerwG, 18.06.2015 - 2 C 9.14

    Amtsbezug; außerdienstliches Verhalten; berufserforderliches Vertrauen; Besitz

  • BVerwG, 27.06.2017 - 5 B 79.16

    Definition des Merkmals "aktuell" in der Regelung über den Nachweis einer

  • VG München, 21.05.2015 - M 17 K 15.751

    Gewährung von Beihilfe für eine künstliche Befruchtung

  • VGH Bayern, 10.04.2014 - 14 ZB 13.2268

    Ausschluss der Beihilfefähigkeit für eine künstliche Befruchtung für nicht

  • VG Saarlouis, 27.06.2017 - 6 K 274/16

    Begrenzung der Beihilfefähigkeit bei Aufwendungen für eine künstliche Befruchtung

  • VG Augsburg, 03.11.2016 - Au 2 K 15.650

    Kein Anspruch auf Gewährung einer Beihilfe für Aufwendungen zur Durchführung

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