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   FG Rheinland-Pfalz, 14.09.2017 - 1 K 1883/16   

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https://dejure.org/2017,76951
FG Rheinland-Pfalz, 14.09.2017 - 1 K 1883/16 (https://dejure.org/2017,76951)
FG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 14.09.2017 - 1 K 1883/16 (https://dejure.org/2017,76951)
FG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 14. September 2017 - 1 K 1883/16 (https://dejure.org/2017,76951)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Justiz Rheinland-Pfalz

    § 42 AO, § 181 BGB, § 21 Abs 1 S 1 Nr 1 EStG 2009, § 9 Abs 1 S 1 EStG 2009, EStG VZ 2015
    Zur steuerlichen Beurteilung eines Darlehensvertrags unter nahen Angehörigen als verschleierte Schenkung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Alter; Anerkennung; Darlehen; eindeutig; Einkünfteerzielungsabsicht; Finanzierung; Fremdvergleich; Gesamtheit; Gestaltungsmissbrauch; Interessengegensatz; klar; Lebenserwartung; Leerstand; Mietvertrag; nahe Angehörige; Schuldzinsen; Sicherheit; tatsächliche Durchführung; ...

  • rechtsportal.de

    EStG § 21 Abs. 1 S. 1
    Steuerliche Berücksichtigung von Schuldzinsen aufgrund eines abgeschlossenen Darlehensvertrags als vorweggenommene Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung zu berücksichtigen

Kurzfassungen/Presse

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

    Zur steuerlichen Anerkennung eines Darlehensvertrages unter nahen Angehörigen Darlehen an 93-jährige Mutter, mit dessen Tilgung erst nach 15 Jahren begonnen werden soll

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Darlehen
    Darlehensverträge zwischen Angehörigen
    Allgemeine Grundsätze
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (18)

  • BFH, 22.10.2013 - X R 26/11

    Darlehensverträge zwischen nahen Angehörigen: Differenzierung nach dem Anlass der

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 14.09.2017 - 1 K 1883/16
    Vielmehr sind einzelne Kriterien des Fremdvergleichs im Rahmen der gebotenen Gesamtbetrachtung unter dem Gesichtspunkt zu würdigen, ob sie den Rückschluss auf eine privat veranlasste Vereinbarung zulassen (BFH, Urteil vom 22. Oktober 2013 X R 26/11, BFHE 242, 516, BStBl II 2014, 374, m.w.N.).

    Auch in diesen Fällen ist zwar eine Gesamtwürdigung der schuldrechtlichen Darlehensvereinbarungen erforderlich; von entscheidender Bedeutung für die ertragsteuerliche Anerkennung ist aber weniger der Fremdvergleich hinsichtlich der einzelnen Klauseln des Darlehensvertrags als vielmehr die tatsächliche Durchführung der Zinsvereinbarung (BFH, Urteil vom 22. Oktober 2013 X R 26/11, BFHE 242, 516, BStBl II 2014, 374, m.w.N.).

    Darüber hinaus erlangt der Umstand, ob die Vertragschancen und -risiken in fremdüblicher Weise verteilt sind, wesentliche Bedeutung (BFH, Urteil vom 22. Oktober 2013 X R 26/11, BFHE 242, 516, BStBl II 2014, 374, m.w.N.).

    Bei der Prüfung, ob die vereinbarten Vertragsbedingungen bei einem Investitionsdarlehen dem zwischen Fremden Üblichen entsprechen, darf das Finanzgericht auch das Fehlen von Sicherheiten zu Lasten des Steuerpflichtigen heranziehen (BFH, Urteil vom 22. Oktober 2013 X R 26/11, BFHE 242, 516, BStBl II 2014, 374).

  • BFH, 11.12.2012 - IX R 14/12

    Einkünfteerzielungsabsicht bei langjährigem Leerstand von Wohnungen

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 14.09.2017 - 1 K 1883/16
    Aufwendungen für leer stehende Gebäude oder Gebäudeteile können dementsprechend als vorab entstandene Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung abziehbar sein, wenn der Steuerpflichtige sich endgültig entschlossen hat, daraus durch spätere Vermietung Einkünfte nach § 21 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 EStG zu erzielen, und er diese Entscheidung später nicht wieder aufgegeben hat (BFH, Urteil vom 11. Dezember 2012 IX R 14/12, BFHE 239, 453, BStBl II 2013, 279, m.w.N.).

    Eine vorangegangene, auf Dauer angelegte Vermietung entfaltet eine Indizwirkung dahingehend, dass das betreffende Haus selbst während Leerstandszeiten der Erzielung von Vermietungseinkünften diente (st. BFH-Rspr., vgl. BFH, Urteil vom 31. Juli 2007 IX R 30/05, BFH/NV 2008, 202; BFH, Urteil vom 11. August 2010 IX R 3/10, BFHE 230, 557, BStBl II 2011, 166; BFH, Urteil vom 18. August 2010 X R 30/07, BFH/NV 2011, 215; BFH, Urteil vom 11. Dezember 2012 IX R 14/12, BFHE 239, 453, BStBl II 2013, 279, BFH, Urteil vom 13. Januar 2015 IX R 46/13, BFH/NV 2015, 668; BFH, Urteil vom 31. Januar 2017 IX R 17/16, BFH/NV 2017, 829, jeweils m.w.N.).

  • BFH, 31.07.2007 - IX R 30/05

    Längerer Leerstand eines Ferienhauses und Einkünfteerzielungsabsicht

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 14.09.2017 - 1 K 1883/16
    Die Absicht der Einkünfteerzielung fehlt hingegen, wenn der Steuerpflichtige sich noch nicht entschieden hat, ob er das Grundstück selbst nutzen, langfristig vermieten oder kurzfristig verkaufen will (BFH, Urteil vom 31. Juli 2007 IX R 30/05, BFH/NV 2008, 202).

    Eine vorangegangene, auf Dauer angelegte Vermietung entfaltet eine Indizwirkung dahingehend, dass das betreffende Haus selbst während Leerstandszeiten der Erzielung von Vermietungseinkünften diente (st. BFH-Rspr., vgl. BFH, Urteil vom 31. Juli 2007 IX R 30/05, BFH/NV 2008, 202; BFH, Urteil vom 11. August 2010 IX R 3/10, BFHE 230, 557, BStBl II 2011, 166; BFH, Urteil vom 18. August 2010 X R 30/07, BFH/NV 2011, 215; BFH, Urteil vom 11. Dezember 2012 IX R 14/12, BFHE 239, 453, BStBl II 2013, 279, BFH, Urteil vom 13. Januar 2015 IX R 46/13, BFH/NV 2015, 668; BFH, Urteil vom 31. Januar 2017 IX R 17/16, BFH/NV 2017, 829, jeweils m.w.N.).

  • BFH, 04.06.1991 - IX R 150/85

    Steuerliche Anerkennung von Verwandtendarlehen

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 14.09.2017 - 1 K 1883/16
    Nimmt der Steuerpflichtige z.B. zur Finanzierung des Erwerbs eines Einfamilienhauses bei seinem Vater ein verzinsliches Darlehen auf, so kann der Darlehensvereinbarung dementsprechend nicht schon deshalb die steuerliche Anerkennung versagt werden, weil keine Abrede über die Tilgung getroffen und die vereinbarte Sicherheit nicht bestellt wurde, wenn jedenfalls die vereinbarten Zinsen tatsächlich vertragsgemäß fortlaufend gezahlt wurden (BFH, Urteil vom 04. Juni 1991 IX R 150/85, BFHE 165, 53, BStBl II 1991, 838).

    Soweit der erkennende Senat in seinem Urteil vom 04. Juni 1991 (aaO) im Falle der Gewährung eines Hausbaudarlehens durch einen Vater an seinen volljährigen Sohn das Darlehensverhältnis trotz fehlender Bestellung von Sicherheiten aufgrund der Gesamtumstände des Einzelfalles steuerlich anerkannt habe, müsse die einkommensteuerrechtliche Anerkennung des Darlehensverhältnisses und damit eine Abziehbarkeit der strittigen Zinsen im vorliegenden Fall hingegen daran scheitern, dass der Kläger keine Sicherheit gestellt habe und das Darlehensverhältnis einem Fremdvergleich nicht standhalte.

  • BFH, 03.12.1991 - IX R 142/90

    Gestaltungsmißbrauch beim Kauf eines bebauten Grundstücks von der betagten Mutter

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 14.09.2017 - 1 K 1883/16
    In einem Urteil vom 03. Dezember 1991 IX R 142/90 (BFHE 166, 276, BStBl II 1992, 397) hat der BFH zum Kauf eines bebauten Grundstücks durch den Kläger von seiner 74-jährigen Mutter unter Verrechnung des Kaufpreises mit einem gleichzeitig von seinen Eltern gewährten Darlehen, das erst 20 Jahre später zurückgezahlt werden sollte, ausgeführt: Zu prüfen sei, ob in den geschlossenen Verträgen ein Gestaltungsmissbrauch i.S. von § 42 AO liege.

    Der BFH habe zwar im Urteil vom 03. Dezember 1991 IX R 142/90 (aaO) eine Belastung des Darlehensschuldners verneint, wenn eine Kündigung des Darlehens erst nach Ablauf der statistischen Lebenserwartung der Darlehensgeberin möglich sei.

  • BFH, 31.01.2017 - IX R 17/16

    Einkünfteerzielungsabsicht bei langjährigem Leerstand einer Wohnung - vergebliche

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 14.09.2017 - 1 K 1883/16
    Eine vorangegangene, auf Dauer angelegte Vermietung entfaltet eine Indizwirkung dahingehend, dass das betreffende Haus selbst während Leerstandszeiten der Erzielung von Vermietungseinkünften diente (st. BFH-Rspr., vgl. BFH, Urteil vom 31. Juli 2007 IX R 30/05, BFH/NV 2008, 202; BFH, Urteil vom 11. August 2010 IX R 3/10, BFHE 230, 557, BStBl II 2011, 166; BFH, Urteil vom 18. August 2010 X R 30/07, BFH/NV 2011, 215; BFH, Urteil vom 11. Dezember 2012 IX R 14/12, BFHE 239, 453, BStBl II 2013, 279, BFH, Urteil vom 13. Januar 2015 IX R 46/13, BFH/NV 2015, 668; BFH, Urteil vom 31. Januar 2017 IX R 17/16, BFH/NV 2017, 829, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 11.08.2010 - IX R 3/10

    Einkünfteerzielungsabsicht bei langjähriger Renovierung - Vorab entstandene

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 14.09.2017 - 1 K 1883/16
    Eine vorangegangene, auf Dauer angelegte Vermietung entfaltet eine Indizwirkung dahingehend, dass das betreffende Haus selbst während Leerstandszeiten der Erzielung von Vermietungseinkünften diente (st. BFH-Rspr., vgl. BFH, Urteil vom 31. Juli 2007 IX R 30/05, BFH/NV 2008, 202; BFH, Urteil vom 11. August 2010 IX R 3/10, BFHE 230, 557, BStBl II 2011, 166; BFH, Urteil vom 18. August 2010 X R 30/07, BFH/NV 2011, 215; BFH, Urteil vom 11. Dezember 2012 IX R 14/12, BFHE 239, 453, BStBl II 2013, 279, BFH, Urteil vom 13. Januar 2015 IX R 46/13, BFH/NV 2015, 668; BFH, Urteil vom 31. Januar 2017 IX R 17/16, BFH/NV 2017, 829, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 13.01.2015 - IX R 46/13

    Einkünfteerzielungsabsicht bei langjähriger Generalsanierung von leerstehenden

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 14.09.2017 - 1 K 1883/16
    Eine vorangegangene, auf Dauer angelegte Vermietung entfaltet eine Indizwirkung dahingehend, dass das betreffende Haus selbst während Leerstandszeiten der Erzielung von Vermietungseinkünften diente (st. BFH-Rspr., vgl. BFH, Urteil vom 31. Juli 2007 IX R 30/05, BFH/NV 2008, 202; BFH, Urteil vom 11. August 2010 IX R 3/10, BFHE 230, 557, BStBl II 2011, 166; BFH, Urteil vom 18. August 2010 X R 30/07, BFH/NV 2011, 215; BFH, Urteil vom 11. Dezember 2012 IX R 14/12, BFHE 239, 453, BStBl II 2013, 279, BFH, Urteil vom 13. Januar 2015 IX R 46/13, BFH/NV 2015, 668; BFH, Urteil vom 31. Januar 2017 IX R 17/16, BFH/NV 2017, 829, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 18.08.2010 - X R 30/07

    Abgrenzung von Anschaffungskosten und Erhaltungsaufwendungen hinsichtlich

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 14.09.2017 - 1 K 1883/16
    Eine vorangegangene, auf Dauer angelegte Vermietung entfaltet eine Indizwirkung dahingehend, dass das betreffende Haus selbst während Leerstandszeiten der Erzielung von Vermietungseinkünften diente (st. BFH-Rspr., vgl. BFH, Urteil vom 31. Juli 2007 IX R 30/05, BFH/NV 2008, 202; BFH, Urteil vom 11. August 2010 IX R 3/10, BFHE 230, 557, BStBl II 2011, 166; BFH, Urteil vom 18. August 2010 X R 30/07, BFH/NV 2011, 215; BFH, Urteil vom 11. Dezember 2012 IX R 14/12, BFHE 239, 453, BStBl II 2013, 279, BFH, Urteil vom 13. Januar 2015 IX R 46/13, BFH/NV 2015, 668; BFH, Urteil vom 31. Januar 2017 IX R 17/16, BFH/NV 2017, 829, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 19.02.2013 - IX R 7/10

    Einkünfteerzielungsabsicht bei der Vermietung von Gewerbeobjekten - gewerbliche

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 14.09.2017 - 1 K 1883/16
    Die objektive Beweislast (Feststellungslast) für das Bestehen der Einkünfteerzielungsabsicht trägt der Steuerpflichtige (BFH, Urteil vom 19. Februar 2013 IX R 7/10, BFHE 240, 258, BStBl II 2013, 436).
  • BGH, 28.01.2014 - II ZR 371/12

    Sittenwidrigkeit eines vom Bevollmächtigten unter Vollmachtsmissbrauch und

  • BVerfG, 07.11.1995 - 2 BvR 802/90

    Verfassungswidrigkeit der Nichtanerkennung eines Ehegattenarbeitsverhältnisses

  • BFH, 17.07.2014 - IV R 52/11

    Vollzug einer Schenkung bei unentgeltlicher Zuwendung einer atypisch stillen

  • BFH, 22.02.2007 - IX R 45/06

    Formunwirksamer Vertrag zwischen nahen Angehörigen bei klarer Zivilrechtslage

  • BFH, 25.09.2008 - IV R 16/07

    Begründung einer konkludenten Mitunternehmerschaft bei Landwirtsehegatten -

  • BFH, 29.06.1993 - IX R 44/89

    Ablösung eines Vorbehaltsnießbrauches nach unentgeltlicher Grundstücksübertragung

  • BFH, 16.12.2008 - VIII R 83/05

    Vermögensverwaltende Gesellschaft bürgerlichen Rechts - Beteiligtenfähigkeit und

  • BFH, 26.11.1996 - IX R 51/94

    Unrechte einheitliche Feststellung der Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung

  • FG Köln, 14.10.2020 - 14 K 1414/19

    Werbungskostenabzug von als Darlehenszinsen bezeichneten Zahlungen des Klägers an

    Der Kläger hatte sich in dem Verwaltungs- und anschließenden Klageverfahren vor dem FG Rheinland-Pfalz (Az. 1 K 1883/16) dahingehend eingelassen, dass nicht nachvollziehbar sei, aus welchen Gründen die Erben seiner Mutter, zu denen die Kläger nicht gehörten, auf die Rückzahlung des Darlehens verzichten sollten.

    In dem finanzgerichtlichen Verfahren hatten die Kläger ein Schreiben der Rechtsanwältin Y vom 14.09.2015 an den Kläger vorgelegt (Bl. 82 ff. d. Verwaltungsakte "Klage - Akte 1 K 1883/16), in dem - unter dem Betreff "Widerrufene Generalvollmacht von Frau X" - u.a. ausgeführt wird:.

    Der Senat folgt dabei der Auffassung des FG Rheinland-Pfalz in seinem Urteil vom 14.09.2017 (Az. 1 K 1883/16) zu dem Veranlagungszeitraum 2015, nach dem mit der Auszahlung des Darlehensbetrages eine endgültige Vermögensverschiebung zugunsten des Klägers herbeigeführt werden sollte.

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