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   VG Berlin, 11.03.2016 - 1 K 59.14   

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VG Berlin, 11.03.2016 - 1 K 59.14 (https://dejure.org/2016,7036)
VG Berlin, Entscheidung vom 11.03.2016 - 1 K 59.14 (https://dejure.org/2016,7036)
VG Berlin, Entscheidung vom 11. März 2016 - 1 K 59.14 (https://dejure.org/2016,7036)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (21)

  • OVG Berlin-Brandenburg, 16.08.2012 - 1 S 108.12

    Beschwerde; vorläufiger Rechtsschutz; Mahnwache; "Refugee Strike"; vorgesehene

    Auszug aus VG Berlin, 11.03.2016 - 1 K 59.14
    Entgegen der Auffassung des Klägers begegnet es nach ständiger Rechtsprechung keinen Bedenken, für einzelne Ausstattungsgegenstände oder sonstige Elemente, die - funktional oder symbolisch - nicht unmittelbar dem Versammlungszweck dienen, eine ordnungsbehördliche, insbesondere straßenrechtliche Erlaubnis zu fordern (OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. August 2012 - OVG 1 S 108.12 - OVG Berlin, Beschluss vom 08. Juli 1999 - 1 SN 63.99 - VGH Mannheim, Beschluss vom 16. Dezember 1993 - 1 S 1957/93 - Beschlüsse der Kammer vom 8. August 2014 - VG 1 L 225.14 -, vom 9. August 2013 - VG 1 L 230.13 - und vom 9. August 2012 - VG 1 L 188.12 - juris).

    Im Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ist es damit verfassungsrechtlich unbedenklich, den Begriff der Versammlung nicht weiter auszudehnen, als es zur Schutzgewährung nach Art. 8 Abs. 1 GG erforderlich ist (BVerfG, Beschluss vom 12. Juli 2001 - 1 BvQ 28/01, 1 BvQ 30/01 - OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. August 2012 - OVG 1 S 108.12 -, juris; Kanther, NVwZ 2001, 1239).

    Das Aufstellen von Verzehr- und Verkaufsständen gehört in der Regel nicht zu den durch Art. 8 Abs. 1 GG geschützten und deshalb auch nach dem Versammlungsgesetz ohne Erlaubnis zulässigen Tätigkeiten (OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. August 2012 - OVG 1 S 108.12 - OVG Berlin, Beschluss vom 8. Juli 1999 - 1 SN 63.99 -, LKV 1999, 372; VGH Mannheim, Beschluss vom 16. Dezember 1993 - 1 S 1957/93 -, NVwZ-RR 1994, 370; Urteil der Kammer vom 11. Dezember 2012 - VG 1 K 354.11 - Beschlüsse der Kammer vom 9. August 2013 - VG 1 L 230.13 - und vom 9. August 2012 - VG 1 L 188.12; Groscurth, in: Peters/Janz, Handbuch Versammlungsrecht, 2015, S. 235).

    Auch aus der Tatsache, dass erfolgreiche Bürgerbeteiligung auch in der "Hanfbewegung" ein wichtiges Thema sein mag, ergibt sich nichts anderes; denn dieser Zusammenhang ist allenfalls ein entfernter, der damit den Schutz der Versammlungsfreiheit nicht auszulösen vermag (vgl. BVerfG, Beschluss vom 12. Juli 2001 - 1 BvQ 28/01, 1 BvQ 30/01 - OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. August 2012 - OVG 1 S 108.12 -, juris).

    Eine Verbindung zu einem beliebigen Zweck reicht für die Eröffnung des Schutzbereichs des Art. 8 Abs. 1 GG jedoch nicht aus (BVerfG, Beschluss vom 12. Juli 2001 - 1 BvQ 28/01, 1 BvQ 30/01 - OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. August 2012 - OVG 1 S 108.12 -, juris).

    Zwar ist eine Bühnentechnik bei Großveranstaltungen zur Unterstützung der Meinungskundgabe erforderlich; dies bedeutet jedoch nicht, dass jede begehrte Infrastruktur dem Schutzbereich des Art. 8 Abs. 1 GG unterfällt (OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. August 2012 - OVG 1 S 108.12 - Beschluss der Kammer vom 28. September 2012 - VG 1 L 254.12 -, juris).

  • VG Berlin, 11.12.2012 - 1 K 354.11

    Vorliegen einer Versammlung; Abschlussveranstaltung der "Hanfparade 2011";

    Auszug aus VG Berlin, 11.03.2016 - 1 K 59.14
    Eine andere Beurteilung folgt auch nicht aus dem Urteil der Kammer vom 11. Dezember 2012 (VG 1 K 354.11).

    Das Aufstellen von Verzehr- und Verkaufsständen gehört in der Regel nicht zu den durch Art. 8 Abs. 1 GG geschützten und deshalb auch nach dem Versammlungsgesetz ohne Erlaubnis zulässigen Tätigkeiten (OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. August 2012 - OVG 1 S 108.12 - OVG Berlin, Beschluss vom 8. Juli 1999 - 1 SN 63.99 -, LKV 1999, 372; VGH Mannheim, Beschluss vom 16. Dezember 1993 - 1 S 1957/93 -, NVwZ-RR 1994, 370; Urteil der Kammer vom 11. Dezember 2012 - VG 1 K 354.11 - Beschlüsse der Kammer vom 9. August 2013 - VG 1 L 230.13 - und vom 9. August 2012 - VG 1 L 188.12; Groscurth, in: Peters/Janz, Handbuch Versammlungsrecht, 2015, S. 235).

    Dies gilt unabhängig davon, ob dort Produkte mit Bezug zum Thema Hanf verkauft werden sollten oder sonstige Waren (vgl. Urteil der Kammer vom 11. Dezember 2012 - VG 1 K 354.11 - und Beschluss der Kammer vom 9. August 2013 - VG 1 L 230.13 -, juris; anders noch Beschluss der Kammer vom 28. August 1998 - VG 1 A 383.98 -, auszugsweise zitiert in: LKV 1999, 373).

    Eine solche Präsentation von Waren ist jedoch einseitig als Verkaufsangebot angelegt, verfolgt kommerzielle Zwecke und ist für die kollektive Meinungsbildung und -äußerung nicht erforderlich (Urteil der Kammer vom 11. Dezember 2012 - VG 1 K 354.11 -, juris).

    Hinsichtlich einer Versorgung mit Trinkwasser wäre eine Abgabe zum Selbstkostenpreis durch den Veranstalter denkbar (vgl. hierzu das Urteil der Kammer vom 11. Dezember 2012 - VG 1 K 354.11 -, juris).

    Zwar soll dort - nach den Angaben des Klägers im zweiten Veranstaltergespräch (vgl. Bl. 67 des Verwaltungsvorgangs) - Wasser unentgeltlich angeboten werden und ist ein solches Angebot in der Regel versammlungsbezogen, weil damit typischerweise der Zweck verfolgt wird, die Teilnahme an der Veranstaltung zum Zwecke der Meinungsbildung und -kundgabe physisch zu gewährleisten (vgl. bereits oben sowie Urteil der Kammer vom 11. Dezember 2012 - VG 1 K 354.11 -, juris zur Ausgabe von Wasser zum Selbstkostenpreis).

  • VG Berlin, 09.08.2013 - 1 L 230.13

    Untersagung des Aufstellens und Betreibens von Verkaufsständen sowie eines

    Auszug aus VG Berlin, 11.03.2016 - 1 K 59.14
    Der Antrag wurde mit Beschluss vom 9. August 2013 abgelehnt (Az.: VG 1 L 230.13).

    Die Frage, ob und gegebenenfalls unter welchen Voraussetzungen im Rahmen dieser Versammlung Imbiss-, Verkaufs- und Informationsstände sowie ein Backstagebereich zulässig sind, hat sich dabei in den vergangenen Jahren regelmäßig gestellt und war bereits Gegenstand mehrerer Verfahren des einstweiligen Rechtschutzes vor dem Verwaltungsgericht Berlin (vgl. VG 1 L 188.12; VG 1 L 230.13; VG 1 L 225.14; VG 1 L 254.15).

    Entgegen der Auffassung des Klägers begegnet es nach ständiger Rechtsprechung keinen Bedenken, für einzelne Ausstattungsgegenstände oder sonstige Elemente, die - funktional oder symbolisch - nicht unmittelbar dem Versammlungszweck dienen, eine ordnungsbehördliche, insbesondere straßenrechtliche Erlaubnis zu fordern (OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. August 2012 - OVG 1 S 108.12 - OVG Berlin, Beschluss vom 08. Juli 1999 - 1 SN 63.99 - VGH Mannheim, Beschluss vom 16. Dezember 1993 - 1 S 1957/93 - Beschlüsse der Kammer vom 8. August 2014 - VG 1 L 225.14 -, vom 9. August 2013 - VG 1 L 230.13 - und vom 9. August 2012 - VG 1 L 188.12 - juris).

    Das Aufstellen von Verzehr- und Verkaufsständen gehört in der Regel nicht zu den durch Art. 8 Abs. 1 GG geschützten und deshalb auch nach dem Versammlungsgesetz ohne Erlaubnis zulässigen Tätigkeiten (OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. August 2012 - OVG 1 S 108.12 - OVG Berlin, Beschluss vom 8. Juli 1999 - 1 SN 63.99 -, LKV 1999, 372; VGH Mannheim, Beschluss vom 16. Dezember 1993 - 1 S 1957/93 -, NVwZ-RR 1994, 370; Urteil der Kammer vom 11. Dezember 2012 - VG 1 K 354.11 - Beschlüsse der Kammer vom 9. August 2013 - VG 1 L 230.13 - und vom 9. August 2012 - VG 1 L 188.12; Groscurth, in: Peters/Janz, Handbuch Versammlungsrecht, 2015, S. 235).

    Dies gilt unabhängig davon, ob dort Produkte mit Bezug zum Thema Hanf verkauft werden sollten oder sonstige Waren (vgl. Urteil der Kammer vom 11. Dezember 2012 - VG 1 K 354.11 - und Beschluss der Kammer vom 9. August 2013 - VG 1 L 230.13 -, juris; anders noch Beschluss der Kammer vom 28. August 1998 - VG 1 A 383.98 -, auszugsweise zitiert in: LKV 1999, 373).

    Den Veranstaltungsteilnehmern stand es frei, eigene Verpflegung von Anfang an mitzuführen oder in unmittelbarer Nähe befindliche anderweitige Versorgungsmöglichkeiten in Anspruch zu nehmen (vgl. Beschlüsse der Kammer vom 9. August 2013 - VG 1 L 230.13 - und vom 9. August 2012 - VG 1 L 188.12 -, juris).

  • VG Berlin, 09.08.2012 - 1 L 188.12

    Untersagung des Aufstellens und Betreibens von Versorgungsständen anlässlich der

    Auszug aus VG Berlin, 11.03.2016 - 1 K 59.14
    Die Frage, ob und gegebenenfalls unter welchen Voraussetzungen im Rahmen dieser Versammlung Imbiss-, Verkaufs- und Informationsstände sowie ein Backstagebereich zulässig sind, hat sich dabei in den vergangenen Jahren regelmäßig gestellt und war bereits Gegenstand mehrerer Verfahren des einstweiligen Rechtschutzes vor dem Verwaltungsgericht Berlin (vgl. VG 1 L 188.12; VG 1 L 230.13; VG 1 L 225.14; VG 1 L 254.15).

    Entgegen der Auffassung des Klägers begegnet es nach ständiger Rechtsprechung keinen Bedenken, für einzelne Ausstattungsgegenstände oder sonstige Elemente, die - funktional oder symbolisch - nicht unmittelbar dem Versammlungszweck dienen, eine ordnungsbehördliche, insbesondere straßenrechtliche Erlaubnis zu fordern (OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. August 2012 - OVG 1 S 108.12 - OVG Berlin, Beschluss vom 08. Juli 1999 - 1 SN 63.99 - VGH Mannheim, Beschluss vom 16. Dezember 1993 - 1 S 1957/93 - Beschlüsse der Kammer vom 8. August 2014 - VG 1 L 225.14 -, vom 9. August 2013 - VG 1 L 230.13 - und vom 9. August 2012 - VG 1 L 188.12 - juris).

    Das Aufstellen von Verzehr- und Verkaufsständen gehört in der Regel nicht zu den durch Art. 8 Abs. 1 GG geschützten und deshalb auch nach dem Versammlungsgesetz ohne Erlaubnis zulässigen Tätigkeiten (OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. August 2012 - OVG 1 S 108.12 - OVG Berlin, Beschluss vom 8. Juli 1999 - 1 SN 63.99 -, LKV 1999, 372; VGH Mannheim, Beschluss vom 16. Dezember 1993 - 1 S 1957/93 -, NVwZ-RR 1994, 370; Urteil der Kammer vom 11. Dezember 2012 - VG 1 K 354.11 - Beschlüsse der Kammer vom 9. August 2013 - VG 1 L 230.13 - und vom 9. August 2012 - VG 1 L 188.12; Groscurth, in: Peters/Janz, Handbuch Versammlungsrecht, 2015, S. 235).

    Den Veranstaltungsteilnehmern stand es frei, eigene Verpflegung von Anfang an mitzuführen oder in unmittelbarer Nähe befindliche anderweitige Versorgungsmöglichkeiten in Anspruch zu nehmen (vgl. Beschlüsse der Kammer vom 9. August 2013 - VG 1 L 230.13 - und vom 9. August 2012 - VG 1 L 188.12 -, juris).

  • BVerfG, 12.07.2001 - 1 BvQ 28/01

    OVG Berlin bestätigt - einstweilige Anordnungen zu "Paraden" abgelehnt

    Auszug aus VG Berlin, 11.03.2016 - 1 K 59.14
    Im Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ist es damit verfassungsrechtlich unbedenklich, den Begriff der Versammlung nicht weiter auszudehnen, als es zur Schutzgewährung nach Art. 8 Abs. 1 GG erforderlich ist (BVerfG, Beschluss vom 12. Juli 2001 - 1 BvQ 28/01, 1 BvQ 30/01 - OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. August 2012 - OVG 1 S 108.12 -, juris; Kanther, NVwZ 2001, 1239).

    Auch aus der Tatsache, dass erfolgreiche Bürgerbeteiligung auch in der "Hanfbewegung" ein wichtiges Thema sein mag, ergibt sich nichts anderes; denn dieser Zusammenhang ist allenfalls ein entfernter, der damit den Schutz der Versammlungsfreiheit nicht auszulösen vermag (vgl. BVerfG, Beschluss vom 12. Juli 2001 - 1 BvQ 28/01, 1 BvQ 30/01 - OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. August 2012 - OVG 1 S 108.12 -, juris).

    Eine Verbindung zu einem beliebigen Zweck reicht für die Eröffnung des Schutzbereichs des Art. 8 Abs. 1 GG jedoch nicht aus (BVerfG, Beschluss vom 12. Juli 2001 - 1 BvQ 28/01, 1 BvQ 30/01 - OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. August 2012 - OVG 1 S 108.12 -, juris).

  • VG Berlin, 28.09.2012 - 1 L 254.12

    Versammlungsrecht: Notwendigkeit von Sitzgelegenheiten in einem Backstagebereich

    Auszug aus VG Berlin, 11.03.2016 - 1 K 59.14
    Zwar ist eine Bühnentechnik bei Großveranstaltungen zur Unterstützung der Meinungskundgabe erforderlich; dies bedeutet jedoch nicht, dass jede begehrte Infrastruktur dem Schutzbereich des Art. 8 Abs. 1 GG unterfällt (OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. August 2012 - OVG 1 S 108.12 - Beschluss der Kammer vom 28. September 2012 - VG 1 L 254.12 -, juris).

    Die Tatsache, dass ein Backstagebereich der bequemeren Durchführung des Bühnenprogramms und der Annehmlichkeiten von Rednern und Künstlern dient, führt nicht dazu, dass dieser wesensnotwendiger Bestandteil der Versammlung wird (vgl. Beschluss der Kammer vom 28. September 2012 - VG 1 L 254.12 -, juris).

  • BVerwG, 21.04.1989 - 7 C 50.88

    Bedürfnis einer straßenverkehrsrechtlichen Erlaubnis für mehr als

    Auszug aus VG Berlin, 11.03.2016 - 1 K 59.14
    Der Ausgleich zwischen der verfassungsrechtlich gewährleisteten Versammlungsfreiheit und der öffentlichen Sicherheit und Ordnung soll nach den Vorstellungen des Gesetzgebers allein nach Maßgabe des § 15 VersammlG erfolgen (BVerwG, Urteil vom 21. April 1989 - 7 C 50/88 - BVerwGE 82, 34 ff; Beschluss der Kammer vom 04. August 2012 - VG 1 L 195.12, SR 2.12 -, juris).

    Denn solche erwerbswirtschaftlichen oder auf die Versorgung der Versammlungsteilnehmer gerichteten Betätigungen stehen grundsätzlich nicht in einem inneren Zusammenhang mit dem durch Art. 8 Abs. 1 GG garantierten Grundrecht auf Versammlungsfreiheit, das das ungehinderte Zusammenkommen mit anderen Personen zum Zweck der gemeinsamen Meinungsbildung und Meinungsäußerung schützt (vgl. BVerfG, Beschluss vom 14. Mai 1985 - 1 BvR 233/81, 1 BvR 341/81 -, BVerfGE 69, 315 ff; BVerwG, Urteil vom 21. April 1989 - 7 C 50/88 -, BVerwGE 82, 34 ff).

  • VGH Baden-Württemberg, 16.12.1993 - 1 S 1957/93

    Straßenrechtliche Sondernutzungserlaubnis: Aufstellen von Imbißständen im

    Auszug aus VG Berlin, 11.03.2016 - 1 K 59.14
    Entgegen der Auffassung des Klägers begegnet es nach ständiger Rechtsprechung keinen Bedenken, für einzelne Ausstattungsgegenstände oder sonstige Elemente, die - funktional oder symbolisch - nicht unmittelbar dem Versammlungszweck dienen, eine ordnungsbehördliche, insbesondere straßenrechtliche Erlaubnis zu fordern (OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. August 2012 - OVG 1 S 108.12 - OVG Berlin, Beschluss vom 08. Juli 1999 - 1 SN 63.99 - VGH Mannheim, Beschluss vom 16. Dezember 1993 - 1 S 1957/93 - Beschlüsse der Kammer vom 8. August 2014 - VG 1 L 225.14 -, vom 9. August 2013 - VG 1 L 230.13 - und vom 9. August 2012 - VG 1 L 188.12 - juris).

    Das Aufstellen von Verzehr- und Verkaufsständen gehört in der Regel nicht zu den durch Art. 8 Abs. 1 GG geschützten und deshalb auch nach dem Versammlungsgesetz ohne Erlaubnis zulässigen Tätigkeiten (OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. August 2012 - OVG 1 S 108.12 - OVG Berlin, Beschluss vom 8. Juli 1999 - 1 SN 63.99 -, LKV 1999, 372; VGH Mannheim, Beschluss vom 16. Dezember 1993 - 1 S 1957/93 -, NVwZ-RR 1994, 370; Urteil der Kammer vom 11. Dezember 2012 - VG 1 K 354.11 - Beschlüsse der Kammer vom 9. August 2013 - VG 1 L 230.13 - und vom 9. August 2012 - VG 1 L 188.12; Groscurth, in: Peters/Janz, Handbuch Versammlungsrecht, 2015, S. 235).

  • OVG Berlin, 08.07.1999 - 1 SN 63.99
    Auszug aus VG Berlin, 11.03.2016 - 1 K 59.14
    Entgegen der Auffassung des Klägers begegnet es nach ständiger Rechtsprechung keinen Bedenken, für einzelne Ausstattungsgegenstände oder sonstige Elemente, die - funktional oder symbolisch - nicht unmittelbar dem Versammlungszweck dienen, eine ordnungsbehördliche, insbesondere straßenrechtliche Erlaubnis zu fordern (OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. August 2012 - OVG 1 S 108.12 - OVG Berlin, Beschluss vom 08. Juli 1999 - 1 SN 63.99 - VGH Mannheim, Beschluss vom 16. Dezember 1993 - 1 S 1957/93 - Beschlüsse der Kammer vom 8. August 2014 - VG 1 L 225.14 -, vom 9. August 2013 - VG 1 L 230.13 - und vom 9. August 2012 - VG 1 L 188.12 - juris).

    Das Aufstellen von Verzehr- und Verkaufsständen gehört in der Regel nicht zu den durch Art. 8 Abs. 1 GG geschützten und deshalb auch nach dem Versammlungsgesetz ohne Erlaubnis zulässigen Tätigkeiten (OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. August 2012 - OVG 1 S 108.12 - OVG Berlin, Beschluss vom 8. Juli 1999 - 1 SN 63.99 -, LKV 1999, 372; VGH Mannheim, Beschluss vom 16. Dezember 1993 - 1 S 1957/93 -, NVwZ-RR 1994, 370; Urteil der Kammer vom 11. Dezember 2012 - VG 1 K 354.11 - Beschlüsse der Kammer vom 9. August 2013 - VG 1 L 230.13 - und vom 9. August 2012 - VG 1 L 188.12; Groscurth, in: Peters/Janz, Handbuch Versammlungsrecht, 2015, S. 235).

  • VG Berlin, 04.08.2012 - 1 L 195.12

    Aufstellung eines überdachten Infotisches bei Asylrechtsversammlung

    Auszug aus VG Berlin, 11.03.2016 - 1 K 59.14
    Der Ausgleich zwischen der verfassungsrechtlich gewährleisteten Versammlungsfreiheit und der öffentlichen Sicherheit und Ordnung soll nach den Vorstellungen des Gesetzgebers allein nach Maßgabe des § 15 VersammlG erfolgen (BVerwG, Urteil vom 21. April 1989 - 7 C 50/88 - BVerwGE 82, 34 ff; Beschluss der Kammer vom 04. August 2012 - VG 1 L 195.12, SR 2.12 -, juris).

    Dies ändert jedoch nichts daran, dass Gegenstände, die lediglich dem Komfort und der Bequemlichkeit der Versammlungsteilnehmer dienen, zur Meinungskundgabe aber nicht erforderlich sind, nicht dem Schutz der Versammlungsfreiheit unterfallen (vgl. auch den Beschluss der Kammer vom 4. August 2012 - VG 1 L 195.12, SR 2.12 - zu einem Regen- und Sonnenschutz sowie Stühlen).

  • VG Berlin, 07.09.2004 - 1 A 249.04

    Kein 'Wiederaufbau' der Berliner Mauer in Berlin-Mitte

  • BVerwG, 29.04.1997 - 1 C 2.95

    Verwaltungsprozeßrecht - Klagebefugnis, Berechtigtes Interesse an der

  • BVerwG, 07.06.1978 - 7 C 5.78

    Sondernutzungsgebühren für Gestattung parteipolitischer Werbung

  • VG Berlin, 08.03.2006 - 1 A 129.03
  • BVerfG, 22.12.1976 - 1 BvR 279/76
  • BVerfG, 14.05.1985 - 1 BvR 233/81

    Brokdorf

  • BVerwG, 14.07.1999 - 6 C 7.98

    Klageart bei vorprozessual erledigtem Verwaltungsakt; allgemeine

  • BVerwG, 20.01.1989 - 8 C 30.87

    Fehlendes Fortsetzungsfeststellungsinteresse bei Erledigung des Verwaltungsakts

  • BVerwG, 08.09.1981 - 1 C 88.77

    Beleidigung durch Plakate mit der Aufschrift "Mörderbande" - Zulässigkeit der

  • BVerwG, 16.05.2007 - 6 C 23.06

    Fuckparade 2001"; Versammlungseigenschaft; Gesamtgepräge einer "gemischten"

  • VG Berlin, 25.06.1999 - 1 A 191.99
  • VG Augsburg, 30.06.2016 - Au 2 K 15.457

    Kopftuchverbot für Rechtsreferendarin unzulässig

    Zur Sicherstellung einer umfassenden Rechtsweggarantie nach Art. 19 Abs. 4 GG ist bei Erledigung einer Nebenbestimmung die Feststellung der Rechtswidrigkeit der jeweiligen Nebenbestimmung im Rahmen einer analogen Fortsetzungsfeststellungsklage statthaft (vgl. z. B. BVerwG, U. v. 15.1.2008 - 1 C 17.07 - NVwZ 2008, 796; VG Berlin, U. v. 11.3.2016 - 1 K 59.14 - juris Rn. 16 ff.; VG Hamburg, U. v. 4.5.2015 - 15 K 5256/13 - juris Rn. 27 ff.; Gerhardt in Schoch/Schneider/Bier, VwGO, Stand Februar 2016, § 113 Rn. 79; Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, 8. Aufl. 2014, § 36 Rn. 55a).
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Rechtsprechung
   VG Bremen, 16.04.2014 - 1 K 59/14   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2014,7267
VG Bremen, 16.04.2014 - 1 K 59/14 (https://dejure.org/2014,7267)
VG Bremen, Entscheidung vom 16.04.2014 - 1 K 59/14 (https://dejure.org/2014,7267)
VG Bremen, Entscheidung vom 16. April 2014 - 1 K 59/14 (https://dejure.org/2014,7267)
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Verfahrensgang

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Rechtsprechung
   VG Bremen, 10.04.2014 - 1 K 59/14   

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https://dejure.org/2014,15680
VG Bremen, 10.04.2014 - 1 K 59/14 (https://dejure.org/2014,15680)
VG Bremen, Entscheidung vom 10.04.2014 - 1 K 59/14 (https://dejure.org/2014,15680)
VG Bremen, Entscheidung vom 10. April 2014 - 1 K 59/14 (https://dejure.org/2014,15680)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (8)

  • VG Bremen, 27.08.2014 - 1 V 956/14
    Es ist nicht geboten, die aufschiebende Wirkung der unter dem Aktenzeichen 1 K § 55/14 erhobenen Klage des Antragstellers gegen die Abschiebungsanordnung nach Bulgarien (vgl. zur sachgerechten Auslegung des Klageantrags VG Bremen, Gerichtsbescheid vom 10.04.2014 - 1 K 59/14 -, juris, Rn. 14 ff.) anzuordnen.

    Zwar hat die erkennende Kammer des Verwaltungsgerichts Bremen im Frühjahr 2014 in mehreren Entscheidungen, die syrische Staatsangehörige betrafen, die Auffassung ver­ treten, dass in Bulgarien Systemische Mängel des Asylverfahrens und der Aufnahmebe­ dingungen für Asylbewerber bestehen (vgl. VG Bremen, Beschl. v. 04.03.2014 - 1 V 60/14 und 1 V 62/14 - Beschl. v. 11.03.2014 - 1 V 153/14 - Gerichtsbescheide v. 10.04.2014 - 1 K 59/14 und 1 K 61/14 -).

  • VG Bremen, 27.08.2014 - 1 V 958/14
    Es ist nicht geboten, die aufschiebende Wirkung der unter dem Aktenzeichen 1 K 957/14 erhobenen Klage des Antragstellers gegen die Abschiebungsanordnung nach Bulgarien (vgl. zur sachgerechten Auslegung des Klageantrags VG Bremen, Gerichtsbescheid vom 10.04.2014 - 1 K 59/14 -, juris, Rn. 14 ff.) anzuordnen.

    Zwar hat die erkennende Kammer des Verwaltungsgerichts Bremen im Frühjahr 2014 in mehreren Entscheidungen, die syrische Staatsangehörige betrafen, die Auffassung ver­ treten, dass in Bulgarien Systemische Mängel des Asylverfahrens und der Aufnahmebe­ dingungen für Asylbewerber bestehen (vgl. VG Bremen, Beschl. v. 04.03.2014 - 1 V 60/14 und 1 V 62/14 - Beschl. v. 11.03.2014 - 1 V 153/14 - Gerichtsbescheide v. 10.04.2014 - 1 K 59/14 und 1 K 61/14 -).

  • VG Düsseldorf, 12.09.2014 - 13 L 1690/14

    Unzulässigkeit eines Asylantrags wegen Zuständigkeit Bulgariens nach der Dublin

    So auch VG Würzburg, Beschluss vom 18. August 2014 - W 6 S 14.50098 -, VG Ansbach, Urteil vom 10. Juli 2014 - AN 11 K 14.30336 - und VG Berlin, Beschluss vom 1. April 2014 - 23 L 122.13 A -, alle juris; a.A. VG München, Beschluss vom 9. Juli 2014 - M 24 S 14.50336 -, VG Stuttgart, Urteil vom 24. Juni 2014 - A 11 k 741/14 -, VG Wiesbaden, Beschluss vom 16. Mai 2014 - 7 L 458/14.WI.A - und VG Bremen, Gerichtsbescheid vom 10. April 2014 - 1 K 59/14 -, ebenfalls alle juris.
  • VG Oldenburg, 01.07.2014 - 12 B 1387/14

    Bulgarien; systemische Mängel; Überstellung

    Andere Gerichte sehen die Verbesserungen insoweit nicht als ausreichend an und gehen nach wie vor vom Vorliegen systemischer Mängel aus (so VG Bremen, Gerichtsbescheid vom 10. April 2014 - 1 K 59/14 - VG Stuttgart, Urteil vom 16. April 2014 - A 8 K 640/14 - jeweils juris) oder halten die Beantwortung der Frage, ob systemische Mängel vorliegen, nunmehr für offen (VG Regensburg, Beschluss vom 24. März 2014 - RO 3 S 14.30159 - VG Wiesbaden, Beschluss vom 16. Mai 2014 - 7 L 458/14.Wi.A - jeweils juris).
  • VG Regensburg, 29.04.2014 - RO 4 K 14.50022

    Klageschrift dem Kläger nicht zurechenbar; Rückführung nach Ungarn

    Die besondere Struktur des Asylverfahrens steht einer Verpflichtungsklage auf Anerkennung als Asylberechtigter bzw. der Zuerkennung (inter)nationalen Schutzes regelmäßig entgegen (vgl. BVerwG vom 7. März 1995, 9 C 264/94, Juris, Rz 12 bis 18; VG Regensburg vom 18. Juli 2013, RN 5 K 13.30027, Juris, Rz 19 ff; VG Bremen vom 10. April 2014, 1 K 59/14, Juris, Rz 15 ff.).
  • VG Aachen, 26.05.2015 - 8 L 181/15

    Bulgarien; Dublin III; Rücküberstellung; Krankheit

    Die Unklarheit der Situation spiegelt sich auch in den widersprüchlichen Entscheidungen der Verwaltungsgerichte wider, wobei in mehreren Fällen unterschiedliche Spruchkörper desselben Gerichts verschiedener Rechtsauffassung sind, systemische Mängel bejahend bzw. als offen angesehen : VG Aachen, Beschluss vom 12. Mai 2014 - 5 L 154/14.A -, Beschluss vom 2. September 2014 - 9 L 566/14.A -, VG Bremen, Gerichtsbescheid vom 10. April 2014 - 1 K 59/14, VG Schwerin, Beschluss vom 13. März 2014 - 3 B 230/14 As -, VG Magdeburg, Beschluss vom 22 Januar 2014 - 9 B 362/13 -, VG Regensburg, Beschluss vom 24. März 2014 - RO 3 S 14.30159 -, VG München, Beschluss vom 9. Juli 2014 - M 24 S 14.50336 - VG München, Beschluss vom 13. November 2014 - M 18 S 14.50380 -, VG Oldenburg, Beschluss vom 1. Juli 2014 - 12 B 1387/14 - VG Stuttgart, Urteil vom 24. Juni 2014 - A 11 K 741/14 - VG Wiesbaden, Beschluss vom16. Mai 2014 - 7 L 458/14.WI.A --.
  • VG Bremen, 31.07.2014 - 1 V 659/14
    Es ist nicht geboten, die aufschiebende Wirkung der unter dem Aktenzeichen 1 K 658/14 erhobenen Klage des Antragstellers gegen die Abschiebungsanordnung nach Italien (vgl. zur sachgerechten Auslegung des Klageantrags VG Bremen, Gerichtsbescheid vom 10.04.2014 - 1 K 59/14 -, juris, Rn. 14 ff.) anzuordnen.
  • VG Stuttgart, 02.07.2014 - A 12 K 2799/14

    Systemische Mängel, Bulgarien, Dublinverfahren, Aufnahmebedingungen, junge und

    Insgesamt gibt es mithin - jedenfalls bezüglich junger und gesunder Männern, wie der Kläger - keine hinreichenden Anhaltspunkte für systemische Mängeln im Asylverfahren und hinsichtlich der Aufnahmebedingungen in Bulgarien, weshalb Bulgarien für das Asylverfahren des Antragstellers zuständig ist (vgl. ebenso VG Schwerin, Beschl. v. 24.04.2014 - 5 B 391/14 As - juris; VG Berlin, Beschl. v. 01.04.2014 - 23 L 122.14 A - juris; a.A. noch VG Bremen, GB v. 10.04.2014 - 1 K 61/14 - und GB v. 10.04.2014 - 1 K 59/14).
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