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   OVG Rheinland-Pfalz, 11.05.2000 - 12 A 12335/99.OVG   

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https://dejure.org/2000,19198
OVG Rheinland-Pfalz, 11.05.2000 - 12 A 12335/99.OVG (https://dejure.org/2000,19198)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 11.05.2000 - 12 A 12335/99.OVG (https://dejure.org/2000,19198)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 11. Mai 2000 - 12 A 12335/99.OVG (https://dejure.org/2000,19198)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • jugendhilfe-netz.de (Leitsatz)

    Eingeschränkte gerichtliche Überprüfung der behördlichen Entscheidung, eine bestimmte Erziehungshilfe zu gewähren.

 
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Wird zitiert von ... (7)

  • OVG Rheinland-Pfalz, 26.03.2007 - 7 E 10212/07

    Eingliederungshilfe in Form einer Legasthenietherapie

    Erst dann, wenn die Voraussetzungen des § 35a Abs. 1 SGB VIII erfüllt sind und deshalb "dem Grunde nach" ein Hilfeanspruch besteht, steht dem Träger der öffentlichen Jugendhilfe bei der Entscheidung "über die im Einzelfall angezeigte Hilfeart" (§ 36 Abs. 2 Satz 1 SGB VIII) bzw. über "Art und Umfang der Hilfe" (§ 36 Abs. 1 Satz 1 sowie § 27 Abs. 2 Satz 2 SGB VIII), bei der "Ausgestaltung der Hilfe" (§ 36 Abs. 2 Satz 2 SGB VIII) und gegebenenfalls "bei der Auswahl der Einrichtung oder Pflegestelle" (§ 36 Abs. 1 Satz 3 SGB VIII) ein Beurteilungsspielraum zu (vgl. bereits OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 11. Mai 2000 - 12 A 12335/99.OVG - ZfJ 2001, 23 ff., veröffentlicht auch in ESOVGRP), weil es sich bei dieser "Entscheidung über die Notwendigkeit und Geeignetheit der Hilfe um das Ergebnis eines kooperativen pädagogischen Entscheidungsprozesses unter Mitwirkung des Kindes bzw. des Jugendlichen und mehrerer Fachkräfte handelt, welches nicht den Anspruch objektiver Richtigkeit erhebt, jedoch eine angemessene Lösung zur Bewältigung der festgestellten Belastungssituation enthält, die fachlich vertretbar und nachvollziehbar sein muss (so BVerwGE 109, 155 [166 f.] im Rahmen der Verneinung der Frage, ob das Fehlen eines schriftlich fixierten Hilfeplanes im Sinne von § 36 SGB VIII Rechtmäßigkeitsvoraussetzung für erbrachte Jugendhilfeleistungen eines anderen Trägers der öffentlichen Jugendhilfe ist und deshalb dessen Erstattungsbegehren entgegengehalten werden kann).
  • VG Mainz, 28.10.2019 - 1 K 1198/18

    Anspruch auf Unterbringung eines Kindes in einem bestimmten Internat als Hilfe

    Dem Jugendamt kommt insoweit grundsätzlich ein Beurteilungsspielraum unter anderem hinsichtlich der im Einzelfall angezeigten Hilfeart zu (vgl. OVG RP, Urteil vom 26. März 2007 - 7 E 10212/07 -, juris, Rn. 9; Urteil vom 11. Mai 2000 - 12 A 12335/99.OVG -, juris, Ls. 1 = ESOVGRP).

    Ein Wunsch- und Wahlrecht gemäß § 36 Abs. 1 Satz 4 und § 5 SGB VIII bezüglich der geeigneten oder notwendigen Hilfe besteht jedoch nicht, da es sich nicht auf die einzelne Hilfe und ebenfalls nicht auf deren Tatbestandsvoraussetzungen bezieht, sondern nur auf die Wahl des Leistungserbringers und auf die Gestaltung der Hilfe in ihrer Ausführung (Kunkel/Kepert, in: Kunkel/Kepert/Pattar, Sozialgesetzbuch VIII, 7. Auflage 2018, § 27, Rn. 14; vgl. auch OVG RP, Urteil vom 11. Mai 2000 - 12 A 12335/99.OVG -, ESOVGRP).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.03.2003 - 12 A 122/02

    Kostenerstattung des Jugendhilfeträgers bei Selbstbeschaffung der Hilfeleistung

    BVerwG, Urteil vom 24.6.1999 - 5 C 24/98 -, BVerwGE 109, 155 (167); OVG Rh.-Pf., Urteil vom 11.5.2000 - 12 A 12335/99.OVG -, ZfJ 2001, 23 (25); VG Köln, Urteil vom 9.10.2002 - 21 K 3389/02 -, juris; VG Hamburg, Beschluss vom 6.1.2000 - 13 VG 4866/99 -, ZfJ 2000, 277 (278); VG Gelsenkirchen, Beschluss vom 14.7.2000, a.a.O.; Wiesner, in: Wiesner/Mörsberger/Oberlos-kamp/Struck, SGB VIII - Kinder- und Jugendhilfe, 2. Auflage 2000, § 36 Rdnr. 47; Hoffmann, ZfJ 2003, 41 (47); a.A.: VGH Bad.-Württ., Urteil vom 8.11.2001 - 2 S 1198/99 -, ZfJ 2003, 68.
  • VG Köln, 05.10.2020 - 26 L 1563/20
    OVG Koblenz, Urteil vom 11. Mai 2000 - 12 A 12335/99 -, Orientierungssatz 2 - juris.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.08.2009 - 12 A 65/09
    vgl. OVG Koblenz, Urteil vom 11. Mai 2000 - 12 A 12335/99.OVG -, ZfJ 2001, 23; dem folgend wohl auch: Kunkel, in: LPK-SGB VIII, 3. Aufl. 2006, § 36 Rn. 9; Nothacker, in: GK-SGB VIII, Stand Mai 2008, § 36 Rn. 23.
  • VG Sigmaringen, 21.07.2005 - 2 K 2115/04

    Eingliederungshilfe; Kinder- und Jugendhilfe; Legasthenie; Beurteilungsspielraum

    Bei der Bewilligung von Eingliederungshilfe nach § 35a SGB VIII soll darüber hinaus ein Arzt, der über besondere Erfahrungen in der Hilfe für Behinderte verfügt, beteiligt werden, § 36 Abs. 3 Satz 1 SGB VIII. Angesichts der Tatsache, dass die Entscheidung über Notwendigkeit und Geeignetheit der Hilfeart das Ergebnis dieses kooperativen pädagogischen Entscheidungsprozesses darstellt, das einen Anspruch auf objektive Richtigkeit nicht erhebt und nicht erheben kann, jedoch eine angemessene Lösung zur festgestellten Belastungssituation enthält, die fachlich vertretbar und nachvollziehbar sein muss, ist hier von einem gerichtlich nicht voll überprüfbaren Beurteilungsspielraum auszugehen (BVerwG, Urt. v. 24.06.1999 - 5 C 24/98 -, BVerwGE 107, 155 ff.; VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 09.12.1996 - 7 S 310/95 -, NDV-RD 1997, 133 ff.; BayVGH, Beschl. v. 17.06.2004 - 12 CE 04.578 -, JAmt 2004, 545 f.; OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 11.05.2000 - 12 A 12335/99 -, ZfJ 2001, 23 ff.; Wiesner in: Wiesner/Mörseberger/Oberloskamp/Struck, SGB VIII, 2. Aufl. 2000, § 36 Rn. 47).
  • VG Köln, 08.10.2002 - 21 K 3389/02

    Gewöhnlicher Aufenthalt i.S.v.§ 86 Sozialgesetzbuch Achtes Buch (SGB VIII);

    Die Beschränkung der verwaltungsgerichtlichen Kontrolle beruht auf dem Umstand, dass es sich bei der behördlichen Entscheidung über die Notwendigkeit und Geeignetheit der Hilfe um das Ergebnis eines kooperativen pädagogischen Entscheidungsprozesses unter Mitwirkung des Kindes bzw. des Jugendlichen und mehrerer Fachkräfte handelt, welches nicht den Anspruch objektiver Richtigkeit erhebt, jedoch eine angemessene Lösung zur Bewältigung der festgestellten Belastungssituation enthält, die fachlich vertretbar und nachvollziehbar sein muss, so auch Bundesverwaltungsgericht - BVerwG -, Urteil vom 24. Juni 1999 - 5 C 24/98 -, BVerwGE 109, 155-169; Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 11. Mai 2000 - 12 A 12335/99 -, Zentralblatt für Jugendrecht - ZfJ - 2001, 23-26; Verwaltungsgericht Hamburg, Urteil vom 06. Januar 2000 - 13 VG 4866/99 -, ZfJ 2000, 277-279; Verwaltungsgericht Gelsenkirchen, Urteil vom 14. Juli 2000 - 19 K 5288/98 -, NWVBl. 2001, 70-72; Wiesner, SGB VIII, 2. Auflage, § 36 Rn. 47, 50; a. A. Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Urteil vom 08. November 2001 - 2 S 1198/99 -, FEVS 53, 371-377, m.w. N.; Ollmann, ZfJ 1995, Seite 45 ff.
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