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   VGH Bayern, 18.07.2007 - 12 B 06.955   

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VGH Bayern, 18.07.2007 - 12 B 06.955 (https://dejure.org/2007,20508)
VGH Bayern, Entscheidung vom 18.07.2007 - 12 B 06.955 (https://dejure.org/2007,20508)
VGH Bayern, Entscheidung vom 18. Juli 2007 - 12 B 06.955 (https://dejure.org/2007,20508)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Divergierende Zuständigkeiten unterschiedlicher Jugendhilfeträger als Voraussetzung einer Zuständigkeit des Pflegestellenorts; Potentieller Erstattungsanspruch eines erstattungspflichtigen Trägers gegen einen anderen Träger als Voraussetzung für einen Anspruch gemäß § ...

  • Judicialis

    SGB VIII § 86 Abs. 6; ; SGB VIII § 89 a; ; SGB VIII § 89 e Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Kinder- und Jugendhilfe- sowie Jugendförderungsrecht einschließlich Erstattungsstreitigkeiten nach Art. 7 und 8 des Aufnahmegesetzes: Kinder- und Jugendhilfe; Erstattungsanspruch des Trägers des Pflegestellenorts nach § 89 a SGB VIII; Schutz des Einrichtungsorts nach § 89 a Abs. ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (3)

  • OVG Rheinland-Pfalz, 17.12.2004 - 12 A 11228/04

    Jugendhilferecht - zur Kostenerstattungspflicht nach § 89a Abs 3 SGB 8

    Auszug aus VGH Bayern, 18.07.2007 - 12 B 06.955
    Die Zuständigkeit des Pflegestellenorts setzt divergierende Zuständigkeiten nach § 86 Abs. 6 und § 86 Abs. 1 bis 5 SGB VIII voraus (wie BVerwG vom 23.10.2002 Az. 5 B 12/02; a.A. OVG RhPf vom 17.12.2004 FEVS 56, 420).

    § 89 a SGB VIII setzt daher auch in der Fassung des Zweiten Gesetzes zur Änderung des SGB VIII (vom 15.12.1995, BGBl I S. 1775), die in der Überschrift und in Absatz 3 auf den Begriff des Zuständigkeitswechsels verzichtet hat, divergierende Zuständigkeiten und damit - vereinfacht gesprochen - einen Wechsel von einem nach § 86 Abs. 1 bis 5 SGB VIII zuständigen Träger auf einen nach § 86 Abs. 6 Satz 1 SGB VIII zuständigen Träger voraus (vgl. BVerwG vom 23.10.2002 Az. 5 B 12/02; BayVGH vom 14.3.2006 Az. 12 B 04.1991 ; a.A. OVG RhPf vom 17.12.2004 FEVS 56, 420).

  • VGH Bayern, 27.04.2006 - 12 B 04.3126

    Kinder- und Jugendhilferecht, Adoptivpflegefamilie als "andere Familie" i.S. des

    Auszug aus VGH Bayern, 18.07.2007 - 12 B 06.955
    Vielmehr genügt es für § 89 a Abs. 2 SGB VIII, wenn dem erstattungspflichtigen Träger, falls er selbst geleistet hätte, ein Erstattungsanspruch gegen einen anderen Träger zustehen würde (vgl. BVerwG vom 11.12.2003 FEVS 55, 289; BayVGH vom 27.4.2006 Az. 12 B 04.3126 ).
  • VGH Bayern, 14.03.2006 - 12 B 04.1991
    Auszug aus VGH Bayern, 18.07.2007 - 12 B 06.955
    § 89 a SGB VIII setzt daher auch in der Fassung des Zweiten Gesetzes zur Änderung des SGB VIII (vom 15.12.1995, BGBl I S. 1775), die in der Überschrift und in Absatz 3 auf den Begriff des Zuständigkeitswechsels verzichtet hat, divergierende Zuständigkeiten und damit - vereinfacht gesprochen - einen Wechsel von einem nach § 86 Abs. 1 bis 5 SGB VIII zuständigen Träger auf einen nach § 86 Abs. 6 Satz 1 SGB VIII zuständigen Träger voraus (vgl. BVerwG vom 23.10.2002 Az. 5 B 12/02; BayVGH vom 14.3.2006 Az. 12 B 04.1991 ; a.A. OVG RhPf vom 17.12.2004 FEVS 56, 420).
  • VGH Bayern, 30.01.2017 - 12 ZB 14.1839

    Zum jugendhilferechtlichen Kostenerstattungsanspruch

    Dieser Erstattungsanspruch, der an den gewöhnlichen Aufenthalt der Hilfeempfängerin in einer Einrichtung anknüpft, kann sich - wie im streitgegenständlichen Fall - in jedem Fall auch aus § 89e Abs. 1 Satz 1 SGB VIII ergeben (so BVerwG, U.v. 11.12.2003 - 5 C 57.02 - FEVS 55, 289 ff. Rn. 13; BayVGH, U.v. 18.7.2007 - 12 B 06.955 - juris Ls. 2, Rn. 14; VG Minden, U.v. 21.6.2013 - 6 K 1846/12 - juris; Kunkel/Pattar in Kunkel/Kepert/Pattar, SGB VIII, 6. Aufl. 2016 § 89a Rn. 12).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.06.2008 - 12 A 576/07

    Wirkung einer erfolgreichen Vaterschaftsanfechtung und der Feststellung einer

    Ungeachtet dessen ist ein "Durchgriff" unmittelbar auf die - dem O-Kreis bei dessen Inanspruchnahme als Erstattungsschuldner ihrerseits dem Grunde nach auf die Erstattungskosten erstattungspflichtige - Beklagte, vgl. zur Kostenerstattung nach § 89a SGB VIII von Kosten, die rechtmäßig zur Erfüllung eines Erstattungsanspruches eines weiteren Jugendhilfeträgers aufgewendet worden sind: BVerwG, Urteil vom 5.4.2007 - 5 C 25.05 -, FEVS 58, 536, m. w. N., deshalb nicht möglich, weil § 89e Abs. 1 SGB VIII - anders als § 89a Abs. 2 SGB VIII - vgl. dazu Bay. VGH, Urteil vom 18.7.2007 - 12 B 06.955 -, Juris; DIJuf-Rechtsgutachten vom 4.2.2003 - JAmt 2003, 139 (140), jeweils m. w. N., einen solchen Durchgriff nicht vorsieht.
  • VGH Baden-Württemberg, 16.02.2011 - 12 S 1608/08

    Erstattungsstreitigkeit über Jugendhilfekosten; Unterbringung bei einer

    41 Auf den vorliegenden Fall bezogen blieb danach der Kläger auch nach dem Ablauf der Zwei-Jahres-Frist des § 86 Abs. 6 S. 1 SGB VIII in tatsächlicher Hinsicht örtlich zuständig, in rechtlicher Hinsicht wechselte indes die örtliche Zuständigkeit von ihrer Anknüpfung an den gewöhnlichen Aufenthalt des noch lebenden Elternteils nach § 86 Abs. 1 S. 3 SGB VIII zu einer Anknüpfung an den gewöhnlichen Aufenthalt der Pflegeperson (vgl. auch Hess. VGH, Urteil vom 26.04.2005 - 10 UE 514/04 -, FEVS 56, 529, wonach ein Zuständigkeitswechsel auch darin zu sehen ist, dass sich die Rechtsgrundlage für die Zuständigkeit ändert; s.a. Winkler in Rolfs/Giesen/Kreikebohm/Udsching, Beck"scher Online-Kommentar, SGB VIII, Edition 20, zu § 89a; a.A. BayVGH, Urteil vom 18.07.2007 - 12 B 06.955 - und Urteil vom 14.03.2006 - 12 B 04.1991 -, jeweils nachgewiesen bei juris).
  • BVerwG, 08.06.2010 - 5 B 52.09

    Revisionszulassung; anderer Sachverhalt; grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache

    Dies gilt auch, soweit die Beschwerde auf das Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 18. Juli 2007 - 12 B 06.955 - juris hinweist, nach dem § 86 Abs. 6 Satz 1 SGB VIII voraussetze, dass bei Anwendung der Pflegestellenzuständigkeit und der Zuständigkeit nach § 86 Abs. 1 bis 5 SGB VIII unterschiedliche Jugendhilfeträger zuständig wären.
  • OVG Hamburg, 12.04.2023 - 4 Bf 139/22

    Erstattung von Jugendhilfeleistungen; örtliche Zuständigkeit des

    Trotz der Erfüllung der tatbestandlichen Voraussetzungen des § 89a Abs. 3 SGB VIII verbleibt es aber bei der Kostenerstattungspflicht der Beklagten, weil zugleich ein Kostenerstattungsanspruch des Klägers nach § 89e SGB VIII in analoger Anwendung entstanden ist (vgl. für die direkte oder analoge Anwendung des § 89e SGB VIII trotz der Eröffnung des Anwendungsbereichs der §§ 86 Abs. 6, 89a SGB VIII auch BVerwG, Urt. v. 11.12.2003, 5 C 57.02, NVwZ-RR 2004, 854, juris Rn. 13 ff; VGH München, Beschl. v. 30.1.2017, 12 ZB 14.1839, JAmt 2017, 396, juris Rn. 15 ff; VGH München, Urt. v. 18.7.2007, 12 B 06.955, juris Rn. 14 ff; OVG Bremen, Urt. v. 1.6.2005, 2 A 225/04, JAmt 2005, 420, juris Rn. 45 ff; OVG Schleswig, Urt. v. 28.3.2001, 2 L 68/01, juris Rn. 41 ff; VG Minden, Urt. v. 21.6.2013, 6 K 1846/12, juris Rn. 26 ff; Schweigler in: Gsell/Krüger/Lerenz/Reymann, BeckOGK, Stand 1.3.2023, SGB VIII § 89e Rn. 7; Kunkel/Kepert in: Kunkel/Kepert/Pattar, SGB VIII, Kinder- und Jugendhilfe, 8. Auflage 2022, § 89a SGB VIII Rn. 3 f; Eschelbach in: Münder/Meysen/Trenczek, Frankfurter Kommentar SGB VIII, 9. Auflage 2022, § 89e SGB VIII Rn. 1; Reisch in: Jans/Happe/Saurbier/Maas, Jugendhilferecht, 3. Auflage, Stand 51. Ergänzungslieferung 2014, § 89e Rn. 10; a. A. für einen Fall der Inobhutnahme nach § 89b SGB VIII, OVG Magdeburg, Beschl. v. 4.12.2014, 4 L 135/14, juris Rn. 11f; unter Verweis auf den Wortlaut des § 89e SGB VIII ablehnend: VG Aachen, Urt. v. 31.3.2015, 1 K 1643/13, juris Rn. 27; Schellhorn/Fischer/Mann/Kern, SGB VIII, 5. Auflage 2017, § 89e SGB VIII, Rn. 14 sowie Loos in: Wiesner/Wappler, SGB VIII, 6. Auflage 2022, § 89e SGB VIII, Rn. 2; Bohnert/Stähr in: Hauck/Noftz SGB VIII, § 89a SGB VIII, Rn. 9; Streichsbier in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB VIII, 3. Aufl. Stand: 1.8.2022, § 89e SGB VIII Rn. 7).
  • VG Köln, 31.05.2012 - 26 K 1054/11

    Kostenerstattung Durchgriffshaftung Trägeridentität

    Die Zuständigkeitsvorschrift des § 86 Abs. 6 SGB VIII ist eine die Regelungen der § 86 Abs. 1 bis 5 SGB VIII verdrängende Spezialvorschrift, vgl. BVerwG, Urteil vom 25.03.2010 - 5 C 12.09 -, Rn. 26 - juris,; aA BayVGH, Urteil vom 18.07.2007 - 12 B 06.955 -, Rn. 13 - juris, die ausweislich des Wortlauts "ist oder wird zuständig", nicht voraussetzt, dass zuvor, also bei Anwendung der Regelungen der Absätze 1 bis 5, ein anderer örtlicher Träger zuständig war.
  • VG Köln, 06.10.2011 - 26 K 1053/11

    Anspruch eines Kindesvaters gegenüber dem Sozialhilfeträger auf Rückerstattung zu

    Die Zuständigkeitsvorschrift des § 86 Abs. 6 SGB VIII ist eine die Regelungen der § 86 Abs. 1 bis 5 SGB VIII verdrängende Spezialvorschrift, vgl. BVerwG, Urteil vom 25. März 2010 - 5 C 12.09 -, JURIS, Rdnr. 26; aA BayVGH, Urteil v. 18. Juli 2007 - 12 B 06.955 -, JURIS, Rdnr. 13, die ausweislich des Wortlauts "ist oder wird zuständig", nicht voraussetzt, dass zuvor, also bei Anwendung der Regelungen der Absätze 1 bis 5, ein anderer örtlicher Träger zuständig war.
  • VGH Bayern, 20.12.2012 - 12 ZB 11.1107

    Kinder- und Jugendhilferecht; Erstattungsstreit; - Örtliche Zuständigkeit; -

    Im vorliegenden Fall bestimmt sich die Zuständigkeit des Klägers indes nach § 86 Abs. 6 Satz 1 SGB VIII nach dem gewöhnlichen Aufenthalt der Pflegeperson (vgl. BayVGH vom 18.7.2007, Az. 12 B 06.955 ).
  • VG Ansbach, 28.02.2008 - AN 14 K 05.04529

    Kostenerstattung für Jugendhilfeleistung; Erstattungsanspruch des Trägers des

    Bereits aus dem Wortlaut des Gesetzes wird deutlich, dass für einen Erstattungsanspruch im Sinne des § 89 a SGB VIII ein "Wechsel der Zuständigkeit" vorausgesetzt wird und zwar im Sinne eines Wechsels des örtlich zuständigen Trägers infolge der zweijährigen Familienpflege gemäß § 86 Abs. 6 SGB VIII. Die Vorschrift des § 89 a SGB VIII setzt daher auch in der Fassung des Zweiten Gesetzes zur Änderung des SGB VIII (vom 15.12.1995, BGBl I S. 1775), die in der Überschrift und in Absatz 3 auf den Begriff des Zuständigkeitswechsels verzichtet hat, divergierende Zuständigkeiten und damit - vereinfacht gesprochen - einen Wechsel von einem nach § 86 Abs. 1 bis 5 SGB VIII zuständigen Träger auf einen nach § 86 Abs. 6 Satz 1 SGB VIII zuständigen Träger voraus (BVerwG vom 23.10.2002 - 5 B 12/02 - BayVGH vom 18.7.2007 - 12 B 06.955 - u. vom 14.3.2006 - 12 B 04.1991 - Urteil der Kammer vom 4.10.2007 - AN 14 K 05.01019 - Gerichtsbescheid der Kammer vom 13.2.2006 - AN 14 K 04.00300 - a. A. OVG RhPf vom 17.12.2004 FEVS 56, 420).
  • VG Ansbach, 30.03.2023 - AN 6 K 16.02144

    Kostenerstattung bei Gewährung von Vollzeitpflege nach örtlicher Zuständigkeit

    Diese Leistungszuständigkeit - und nicht etwa die nachgelagerte Leistungszuständigkeit nach § 86 Abs. 6 SGB VIII - ist angesichts des Zweckes von § 89e SGB VIII (umfassender Schutz der Einrichtungsorte auf der Erstattungsebene) und der Regelungen in § 89a Abs. 2 SGB VIII ("während der Gewährung einer Leistung") sowie in § 89a Abs. 3 SGB VIII (Ausblendung der Leistungszuständigkeit aus § 86 Abs. 6 SGB VIII im Rahmen des § 89a SGB VIII) auch in der hier gegebenen Konstellation maßgeblich (ansonsten erschiene nach dem Sinn und Zweck des § 89e SGB VIII hier das zum gleichen Ergebnis führende Abstellen (auch) auf eine durch den gewöhnlichen Aufenthalt begründete Erstattungszuständigkeit bei der Anwendung von § 89e SGB VIII geboten; vgl. insgesamt dazu näher noch und überzeugend insbesondere BeckOGK/Schweigler SGB VIII, § 89e Rn. 7, mit weiteren Nachweisen, u.a. auch dem Verweis auf BayVGH, B.v. 30.1.2017 - 12 ZB 14.1839 - juris; vgl. auch schon BayVGH, U. v. 18.7.2007 - 12 B 06.955 -, m.w.N.).
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