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   KG, 09.03.1995 - 12 U 3372/93   

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KG, 09.03.1995 - 12 U 3372/93 (https://dejure.org/1995,39096)
KG, Entscheidung vom 09.03.1995 - 12 U 3372/93 (https://dejure.org/1995,39096)
KG, Entscheidung vom 09. März 1995 - 12 U 3372/93 (https://dejure.org/1995,39096)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • RA Kotz

    Auffahrunfall nach Bremsung des Vorausfahrenden ohne zwingenden Grund - Haftungsverteilung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (12)

  • OLG Köln, 04.05.1982 - 1 Ss 252/82

    Reifenquietschen als Lärm; Reifenquietschen durch Autos; Lärm durch Autos ; Lärm

    Auszug aus KG, 09.03.1995 - 12 U 3372/93
    Dies führt dazu, daß der Auffahrende dem Vorausfahrenden den Schaden in der Regel nach einer Quote von 2/3 zu ersetzen hat (KG DAR 1975, 324 = VersR 1976, 370; DAR 1976, 16 = VerkMitt 1976, 60 = VersR 1976, 498 Ls; VerkMitt 1982, 88; 1983, 13; ebenso OLG Koblenz VerkMitt 1992, 92; OLG Düsseldorf VersR 1978, 331).

    Wenn beispielsweise der Vorausfahrende bei grünem Ampellicht anfährt und unmittelbar im Anschluß daran plötzlich und ohne jeden Grund stark abbremst, kommt je nach der Einzelfallgestaltung die Mithaftung des Abbremsenden nach einer Quote zu 1/2 (vgl. KG VerkMitt 1982, 88), aber auch dessen uneingeschränkte Haftung (KG, Urteil vom 11. November 1985 - 12 U 1430/85 - KG VerkMitt 1993, 27) in Betracht.

  • BGH, 10.01.1995 - VI ZR 247/94

    Berücksichtigung absoluter Fahruntüchtigkeit

    Auszug aus KG, 09.03.1995 - 12 U 3372/93
    Weil der Kläger wegen Verschuldens mithaftet, ergibt sich nicht die Frage, ob ein alkoholisierter Kraftfahrer wegen erhöhter Betriebsgefahr haftet, wenn ihm kein schuldhaftes Fehlverhalten nachzuweisen ist (so OLG Celle NJW 1989, 43, 44 = VersR 1988, 608; OLG Hamm NZV 1990, 393), was allerdings zu verneinen ist (KG VersR 1975, 52 = NJW 1975, 266 = DAR 1975, 41; KG, Urteile vom 18. Oktober 1993 - 12 U 3891/92 - 14. Februar 1994 - 12 U 821/93 - ; BGH, Urteil vom 10. Januar 1995 - VI ZR 247/94).
  • KG, 26.04.1993 - 12 U 2137/92

    Haftungsverteilung bei Auffahrunfall auf einer Sonderfahrspur für Busse und Taxen

    Auszug aus KG, 09.03.1995 - 12 U 3372/93
    In so gelagerten Fällen kann wegen besonderer Umstände die Mithaftung des Abbremsenden auch nur zu einer Quote zu 1/4 in Betracht kommen (KG NZV 1993, 478 = VerkMitt 1993, 93 = VRS 86, 24; ebenso OLG Hamm NZV 1993, 435).
  • BGH, 24.06.1969 - VI ZR 40/68

    Haftungsverteilung bei einem Auffahrunfall

    Auszug aus KG, 09.03.1995 - 12 U 3372/93
    Im Falle eines Auffahrunfalls spricht der Beweis des ersten Anscheins dafür, daß der Auffahrende entweder nicht den nötigen Sicherheitsabstand eingehalten oder seine Fahrgeschwindigkeit nicht der Verkehrssituation angepaßt oder es an der erforderlichen Aufmerksamkeit hat fehlen lassen (§§ 1 Abs. 2, 3 Abs. 1, 4 Abs. 1 Satz 1 StVO; vgl. BGH VersR 1969, 859; KG VersR 1962, 991, 992; DAR 1977, 20; KG, Urteile vom 11. November 1985 - 12 U 1430/85 - 2. März 1992 - 12 U 2055/91 -).
  • KG, 17.09.1992 - 12 U 4389/91

    Haftungsverteilung bei einem Auffahrunfall nach dem Anfahren an

    Auszug aus KG, 09.03.1995 - 12 U 3372/93
    Wenn beispielsweise der Vorausfahrende bei grünem Ampellicht anfährt und unmittelbar im Anschluß daran plötzlich und ohne jeden Grund stark abbremst, kommt je nach der Einzelfallgestaltung die Mithaftung des Abbremsenden nach einer Quote zu 1/2 (vgl. KG VerkMitt 1982, 88), aber auch dessen uneingeschränkte Haftung (KG, Urteil vom 11. November 1985 - 12 U 1430/85 - KG VerkMitt 1993, 27) in Betracht.
  • KG, 24.05.1976 - 12 U 479/76

    Haftungsverteilung bei einem Auffahrunfall

    Auszug aus KG, 09.03.1995 - 12 U 3372/93
    Im Falle eines Auffahrunfalls spricht der Beweis des ersten Anscheins dafür, daß der Auffahrende entweder nicht den nötigen Sicherheitsabstand eingehalten oder seine Fahrgeschwindigkeit nicht der Verkehrssituation angepaßt oder es an der erforderlichen Aufmerksamkeit hat fehlen lassen (§§ 1 Abs. 2, 3 Abs. 1, 4 Abs. 1 Satz 1 StVO; vgl. BGH VersR 1969, 859; KG VersR 1962, 991, 992; DAR 1977, 20; KG, Urteile vom 11. November 1985 - 12 U 1430/85 - 2. März 1992 - 12 U 2055/91 -).
  • OLG Hamm, 21.01.1993 - 27 U 202/92

    Haftungsverteilung bei einem Auffahrunfall; Betriebsgefahr des Vordermanns bei

    Auszug aus KG, 09.03.1995 - 12 U 3372/93
    In so gelagerten Fällen kann wegen besonderer Umstände die Mithaftung des Abbremsenden auch nur zu einer Quote zu 1/4 in Betracht kommen (KG NZV 1993, 478 = VerkMitt 1993, 93 = VRS 86, 24; ebenso OLG Hamm NZV 1993, 435).
  • KG, 03.03.1975 - 12 U 1965/74

    Betriebsgefahr

    Auszug aus KG, 09.03.1995 - 12 U 3372/93
    Dies führt dazu, daß der Auffahrende dem Vorausfahrenden den Schaden in der Regel nach einer Quote von 2/3 zu ersetzen hat (KG DAR 1975, 324 = VersR 1976, 370; DAR 1976, 16 = VerkMitt 1976, 60 = VersR 1976, 498 Ls; VerkMitt 1982, 88; 1983, 13; ebenso OLG Koblenz VerkMitt 1992, 92; OLG Düsseldorf VersR 1978, 331).
  • KG, 03.05.1982 - 12 U 123/82

    Haftungsverteilung bei einem Auffahrunfall an einer auf Gelb umschaltenden Ampel

    Auszug aus KG, 09.03.1995 - 12 U 3372/93
    Die späte Gelbphase rechtfertigt wiederum starkes Bremsen mit der Folge, daß der Auffahrende den Schaden voll zu ersetzen hat, wie dem vom Landgericht zitierten Urteil des Kammergerichts (VerkMitt 1983, 13) zu entnehmen ist.
  • KG, 25.09.1975 - 12 U 743/75

    Haftungsverteilung bei Auffahrunfall

    Auszug aus KG, 09.03.1995 - 12 U 3372/93
    Dies führt dazu, daß der Auffahrende dem Vorausfahrenden den Schaden in der Regel nach einer Quote von 2/3 zu ersetzen hat (KG DAR 1975, 324 = VersR 1976, 370; DAR 1976, 16 = VerkMitt 1976, 60 = VersR 1976, 498 Ls; VerkMitt 1982, 88; 1983, 13; ebenso OLG Koblenz VerkMitt 1992, 92; OLG Düsseldorf VersR 1978, 331).
  • KG, 30.09.1974 - 22 U 1402/74

    Haftungsverteilung bei Kollision eines wendenden mit einem Fahrzeug des

  • BGH, 01.06.1962 - VI ZR 235/61
  • KG, 22.11.2001 - 12 U 3682/00

    Haftungsverteilng bei einem Auffahrunfall

    Da der vormalige Beklagte zu 1. mit dem von ihm geführten Lkw auf den Pkw Mazda des Klägers aufgefahren ist, spricht gegen ihn der Beweis des ersten Anscheins, dass er entweder nicht den nötigen Sicherheitsabstand eingehalten, seine Fahrgeschwindigkeit nicht der Verkehrssituation angepasst oder es an der erforderlichen Aufmerksamkeit hat fehlen lassen (§§ 1 Abs. 2, 3 Abs. 1, 4 Abs. 1 Satz 1 StVO; vgl. BGH VersR 1969, 859; Senat, Urteil vom 9.3.1995 - 12 U 3372/93 -).

    Verstößt der Fahrer des vorausfahrenden Fahrzeugs gegen die Vorschrift des § 4 Abs. 1 Satz 2 StVO, so ist dieser Umstand zwar im Rahmen der Abwägung der beiderseitigen Verursachungs- und Verschuldensanteile nach § 17 StVG zu berücksichtigen, so dass sich der Haftungsanteil des Auffahrenden verringert, doch ändert dies grundsätzlich nichts an dem Vorwurf gegen den Auffahrenden, den nötigen Sicherheitsabstand nicht eingehalten zu haben, zu schnell gefahren oder unaufmerksam gewesen zu sein (Urteil des Senats vom 9.3.1995 - 12 U 3372/93 -).

    Dies führt dazu, dass der Auffahrende dem Vorausfahrenden den Schaden in der Regel nach einer Quote von 2/3 zu ersetzen hat (KG DAR 1975, 324, DAR 1976, 16, VerkMitt 1982, 88, 1983, 13, OLG Koblenz, VerkMitt 1992, 92, Senat, Urteil vom 9.3.1995 - 12 U 3372/93 -).

    In derartigen Fällen kommt eine Mithaftung des Abbremsenden nach einer Quote von 14 in Betracht (KG VerkMitt 1982, 88, Senat, Urteil vom 9.3.1995 - 12 U 3372/93-).

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