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   FG Münster, 06.04.2022 - 13 K 3550/19 K,G,F   

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FG Münster, 06.04.2022 - 13 K 3550/19 K,G,F (https://dejure.org/2022,12390)
FG Münster, Entscheidung vom 06.04.2022 - 13 K 3550/19 K,G,F (https://dejure.org/2022,12390)
FG Münster, Entscheidung vom 06. April 2022 - 13 K 3550/19 K,G,F (https://dejure.org/2022,12390)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    Körperschaftsteuer - Zur Ermittlung der Beteiligungsquote bei einer mittelbar über eine vermögensverwaltende KG gehaltenen GmbH-Beteiligung für Zwecke der Berücksichtigung von Forderungsverlusten (§ 8b Abs. 3 Satz 4 KStG)

  • IWW

    KStG § 8 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    KStG § 8 Abs. 2
    Steuerliche Berücksichtigung der Abschreibung einer Forderung gegenüber einer Beteiligungsgesellschaft

Kurzfassungen/Presse (3)

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Forderungsverluste aus einer mittelbaren GmbH-Beteiligung

  • deloitte-tax-news.de (Kurzinformation)

    Teilwertabschreibung auf Forderungen bei mittelbarer Beteiligung über eine vermögensverwaltende Personengesellschaft

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

    Körperschaftsteuer - Beteiligungsquote für Zwecke der Berücksichtigung von Forderungsverlusten nach § 8b Abs. 3 Satz 4 KStG

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (13)

  • BFH, 18.05.2021 - I R 77/17

    Entlastung von Kapitalertragsteuer trotz Zwischenschaltung einer GbR

    Auszug aus FG Münster, 06.04.2022 - 13 K 3550/19
    Denn nach der Rechtsprechung des BFH ist eine Beteiligung an einer Kapitalgesellschaft, die über eine vermögensverwaltende, nicht gewerblich geprägte Personengesellschaft gehalten wird, wegen § 39 Abs. 2 Nr. 2 AO als "unmittelbare" Beteiligung anzusehen (BFH-Urteil vom 18.5.2021 I R 77/17, BFHE 273, 216, BStBl II 2022, 114, Rz. 17).

    Auf die Besonderheiten von Mitunternehmerschaften i.S.d. § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG, die zu einer Einschränkung des § 39 Abs. 2 Nr. 2 AO führen (vgl. BFH-Urteil vom 3.2.2010 IV R 26/07, BFHE 228, 365, BStBl II 2010, 751, m.w.N.), kommt es dann nicht an (BFH-Urteil vom 18.5.2021 I R 77/17, BFHE 273, 216, BStBl II 2022, 114, Rz. 17).

    Dies folgt aus der Bruchteilsbetrachtung des § 39 Abs. 2 Nr. 2 AO (BFH-Urteil vom 18.5.2021 I R 77/17, BFHE 273, 216, BStBl II 2022, 114, Rz. 19).

    Die Besteuerung darf also nicht die Gesamthand, sondern muss die Gesamthänder erfassen (BFH-Urteil vom 18.5.2021 I R 77/17, BFHE 273, 216, BStBl II 2022, 114, Rz. 20).

    Diese Voraussetzungen sind für Zwecke der Einkommen- und Körperschaftsteuer bei rein vermögensverwaltenden, nicht gewerblich geprägten Personengesellschaften erfüllt (BFH-Urteil vom 18.5.2021 I R 77/17, BFHE 273, 216, BStBl II 2022, 114, Rz. 21 mit Hinweis auf BFH-Urteile vom 6.10.2004 IX R 68/01, BFHE 207, 24, BStBl II 2005, 324; vom 2.4.2008 IX R 18/06, BFHE 221, 1, BStBl II 2008, 679; BFH-Beschluss vom 21.7.2016 IV R 26/14, BFHE 254, 371, BStBl II 2017, 202).

    Dem liegt der Gedanke zugrunde, dass die Gesamthand den Besteuerungstatbestand verwirklicht, aber selbst nicht Schuldnerin der Einkommen- und Körperschaftsteuer ist (BFH-Urteil vom 18.5.2021 I R 77/17, BFHE 273, 216, BStBl II 2022, 114, Rz. 21 m.w.N.).

    Auch wenn der BFH die beschiedenen Grundsätze mit Urteil vom 18.5.2021 I R 77/17 im Zusammenhang mit der Beurteilung von § 43b Abs. 2 Satz 1 EStG und § 8b Abs. 4 Satz 1 KStG aufgestellt hat, handelt es sich um Grundsätze, die im gesamten Steuerrecht gelten und anzuwenden sind.

  • BFH, 11.04.2005 - GrS 2/02

    Gesonderte und einheitliche Feststellung bei Beteiligung an einer sog.

    Auszug aus FG Münster, 06.04.2022 - 13 K 3550/19
    Denn nach der Rechtsprechung des Großen Senats des BFH ist die verbindliche Entscheidung über die Einkünfte eines betrieblich an einer vermögensverwaltenden Gesellschaft beteiligten Gesellschafters sowohl ihrer Art als auch ihrer Höhe nach durch das für die persönliche Besteuerung dieses Gesellschafters zuständige (Wohnsitz-) Finanzamt zu treffen (BFH-Beschluss vom 11.4.2005 GrS 2/02, BFHE 209, 399, BStBl II 2005, 679, Rz. 41).

    Wird jedoch ein Gesellschaftsanteil an einer vermögensverwaltenden Personengesellschaft von einem Gesellschafter im gewerblichen Betriebsvermögen gehalten, führt dies dazu, dass die Anteile dieses Gesellschafters an den Wirtschaftsgütern der Gesellschaft bei ihm Betriebsvermögen sind; sie sind diesem Gesellschafter getrennt zuzurechnen (BFH-Beschluss vom 11.4.2005 GrS 2/02, BFHE 209, 399, BStBl II 2005, 679, Rz. 29).

    Ist an einer vermögensverwaltenden Gesellschaft ein Gesellschafter betrieblich beteiligt, wandeln sich bei dem Gesellschafter die ihm zuzurechnenden Beteiligungseinkünfte in betriebliche Einkünfte um (BFH-Beschluss vom 11.4.2005 GrS 2/02, BFHE 209, 399, BStBl II 2005, 679, Rz. 30).

  • BFH, 12.03.2014 - I R 87/12

    Auslegung und Verfassungsmäßigkeit des Abzugsverbots in § 8b Abs. 3 Satz 3 und 4

    Auszug aus FG Münster, 06.04.2022 - 13 K 3550/19
    Auch der Bundesfinanzhof - BFH - habe sich mit Urteil vom 12.3.2014 I R 87/12 (Bundessteuerblatt - BStBl - II 2014, 859) bereits bezüglich der Auslegung des § 8b Abs. 3 Satz 4 KStG auf den eindeutigen Gesetzeswortlaut bezogen.

    Mit dem im Prüfungsbericht vom 28.3.2019 benannten Urteil vom 12.3.2014 I R 87/12 (BFHE 244, 567, BStBl II 2014, 859) hat der BFH entschieden, dass eine Beteiligung im Umfang der Wesentlichkeitsschwelle von mehr als einem Viertel der Anteile zu irgendeinem Zeitpunkt genügt und dass es auf irgendwelche zeitlichen Beschränkungen nicht ankommt.

  • BFH, 16.12.1997 - VIII R 32/90

    Verdeckte Mitunternehmerschaft bei Familien-GmbH & Co. KG

    Auszug aus FG Münster, 06.04.2022 - 13 K 3550/19
    Das sei auch in der Rechtsprechung anerkannt (z.B. BFH-Urteil vom 16.12.1997 VIII R 32/90, BStBl II 1998, 480, Rz. 33 f).

    Der Beklagte kann sich auch nicht mit Erfolg auf das BFH-Urteil vom 16.12.1997 VIII R 32/90 (BFHE 185, 190, BStBl II 1998, 480) berufen.

  • BFH, 09.05.2000 - VIII R 41/99

    Wesentliche Beteiligung im Gesamthandsvermögen einer Personengesellschaft

    Auszug aus FG Münster, 06.04.2022 - 13 K 3550/19
    Wenn der BFH in anderen Zusammenhängen, etwa im Zusammenhang mit § 17 EStG, auf eine Bruchteilsbetrachtung abgestellt habe (vgl. BFH-Urteil vom 9.5.2000 VIII R 41/99, BStBl II 2000, 686), so sei dies mit dem Streitfall nicht vergleichbar.

    Darüber hinaus hat der BFH den Grundsatz der steuerrechtlichen Transparenz einer vermögensverwaltenden Personengesellschaft auch bereits im Zusammenhang mit anderen Normen, etwa § 17 EStG, entwickelt (BFH-Urteil vom 9.5.2000 VIII R 41/99, BFHE 192, 273, BStBl II 2000, 686, Rz. 16).

  • BFH, 20.08.2003 - I R 81/02

    Verlustabzug bei konzerninterner Umstrukturierung

    Auszug aus FG Münster, 06.04.2022 - 13 K 3550/19
    Lediglich diese unmittelbare Beteiligungsquote sei maßgebend (vgl. BFH-Urteil vom 20.8.2003 I R 81/02, BStBl II 2004, 614, Rz. 17).

    Ebenso ist das vom Beklagten genannte BFH-Urteil vom 20.8.2003 I R 81/02 (BFHE 203, 424, BStBl II 2004, 614, Rz. 17) im Streitfall nicht von Bedeutung.

  • BFH, 03.02.2010 - IV R 26/07

    Treuhandmodell - Keine Gewerbesteuerpflicht sog.

    Auszug aus FG Münster, 06.04.2022 - 13 K 3550/19
    Auf die Besonderheiten von Mitunternehmerschaften i.S.d. § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG, die zu einer Einschränkung des § 39 Abs. 2 Nr. 2 AO führen (vgl. BFH-Urteil vom 3.2.2010 IV R 26/07, BFHE 228, 365, BStBl II 2010, 751, m.w.N.), kommt es dann nicht an (BFH-Urteil vom 18.5.2021 I R 77/17, BFHE 273, 216, BStBl II 2022, 114, Rz. 17).

    Sie liegt grundsätzlich vor, wenn der von der Gesellschaft verwirklichte Tatbestand steuerrechtlich nicht von Bedeutung und deshalb beim Gesellschafter selbst zu berücksichtigen ist (BFH-Urteil vom 03.02.2010 IV R 26/07, BFHE 228, 365, BStBl II 2010, 751).

  • BGH, 29.01.2001 - II ZR 331/00

    Gesellschaft bürgerlichen Rechts ist rechtsfähig und parteifähig

    Auszug aus FG Münster, 06.04.2022 - 13 K 3550/19
    Der BFH begründet dies wie folgt: Nur eine rein zivilrechtliche Betrachtung, bei der die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Rechtsfähigkeit einer Gesamthand zu beachten wäre (Urteil vom 29.1.2001 II ZR 331/00, BGHZ 146, 341), führe dazu, bei Zwischenschaltung einer vermögensverwaltenden, nicht gewerblich geprägten Personengesellschaft von einer lediglich mittelbaren Beteiligung auszugehen.
  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

    Auszug aus FG Münster, 06.04.2022 - 13 K 3550/19
    Zwar führt die Beteiligung eines oder mehrerer gewerblich tätiger Gesellschafter an einer vermögensverwaltenden Personengesellschaft nicht dazu, dass die Tätigkeit dieser Personengesellschaft (sog. Zebragesellschaft) insgesamt als gewerblich anzusehen wäre (BFH-Beschluss vom 25.6.1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751, unter C. III. 3. b bb der Gründe).
  • BFH, 21.07.2016 - IV R 26/14

    Vorlage an den Großen Senat des BFH zur Frage der Gewährung der sog. erweiterten

    Auszug aus FG Münster, 06.04.2022 - 13 K 3550/19
    Diese Voraussetzungen sind für Zwecke der Einkommen- und Körperschaftsteuer bei rein vermögensverwaltenden, nicht gewerblich geprägten Personengesellschaften erfüllt (BFH-Urteil vom 18.5.2021 I R 77/17, BFHE 273, 216, BStBl II 2022, 114, Rz. 21 mit Hinweis auf BFH-Urteile vom 6.10.2004 IX R 68/01, BFHE 207, 24, BStBl II 2005, 324; vom 2.4.2008 IX R 18/06, BFHE 221, 1, BStBl II 2008, 679; BFH-Beschluss vom 21.7.2016 IV R 26/14, BFHE 254, 371, BStBl II 2017, 202).
  • BFH, 02.04.2008 - IX R 18/06

    Einbringen von Miteigentumsanteilen an Grundstücken in eine vermögensverwaltende

  • BFH, 06.10.2004 - IX R 68/01

    Einbringen von Grundstücken in eine personenidentische GbR - Schuldzinsen als

  • BFH, 12.10.2011 - VIII R 2/10

    Teilweise inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 12. 10. 2011 VIII R 6/10:

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