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   OVG Niedersachsen, 27.10.2009 - 13 OA 134/09   

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OVG Niedersachsen, 27.10.2009 - 13 OA 134/09 (https://dejure.org/2009,1899)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 27.10.2009 - 13 OA 134/09 (https://dejure.org/2009,1899)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 27. Oktober 2009 - 13 OA 134/09 (https://dejure.org/2009,1899)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de

    Anrechnung der Geschäftsgebühr auf die Verfahrensgebühr in "Altfällen"

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 15a RVG; § 60 Abs. 1 S. 1 RVG
    Anrechnung einer für die Tätigkeit eines Prozessbevollmächtigten im Ausgangsverfahren rechtlich entstandenen Geschäftsgebühr auf die Verfahrensgebühr in sog. Altfällen

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    RVG § 15 a, RVG § 60 Abs. 1, RVG § 55 Abs. 5, VV-RVG Vorbemerkung 3 Abs. 4 S. 1
    Vergütung, Anrechnung, Altfälle

  • Anwaltsblatt

    § 15a RVG
    Verwaltungsgerichte: Keine Anwendung von § 15 a RVG auf Altfälle?

  • Anwaltsblatt

    RVG 15 a Abs. 1, Abs. 2; 60 Abs. 1; RVG-VV Teil 3 Vorbem. 3 Abs. 4
    Verwaltungsgerichte: Keine Anwendung von § 15 a RVG auf Altfälle?

  • Judicialis

    RVG § 15a; ; RVG § 55 Abs. 5; ; VV-RVG Nr. 3100; ; VV-RVG Vorbemerkung 3 Abs. 4

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    RVG § 15a; RVG § 60 Abs. 1 S. 1
    Anrechnung einer für die Tätigkeit eines Prozessbevollmächtigten im Ausgangsverfahren rechtlich entstandenen Geschäftsgebühr auf die Verfahrensgebühr in sog. Altfällen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Anrechnung der Geschäftsgebühr auf die Verfahrensgebühr in "Altfällen"

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Anrechnung einer für die Tätigkeit eines Prozessbevollmächtigten im Ausgangsverfahren rechtlich entstandenen Geschäftsgebühr auf die Verfahrensgebühr in sog. Altfällen

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • AnwBl 2009, 880
  • AnwBl Online 2009, 128
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 02.09.2009 - II ZB 35/07

    Notwendigkeit der Festsetzung einer Verfahrensgebühr i.F.d. Entstehens für den

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.10.2009 - 13 OA 134/09
    Der 2. Senat des Bundesgerichtshofs (Beschl. v. 02.09.2009 - II ZB 35/07 -, juris Rdnr. 8) vertritt für das Kostenfestsetzungsverfahren die Auffassung, dass der Gesetzgeber mit dem neu eingefügten § 15a RVG das Rechtsanwaltsvergütungsgesetz nicht geändert habe, sondern lediglich die - nach Ansicht des 2. Senats - bereits vor Einfügung des § 15a RVG bestehende Gesetzeslage klargestellt habe, derzufolge sich die Anrechnung gemäß Vorbemerkung 3 Abs. 4 VV-RVG grundsätzlich im Verhältnis zu Dritten, also insbesondere im Kostenfestsetzungsverfahren, nicht auswirke.
  • OLG Celle, 26.08.2009 - 2 W 240/09

    Anrechnung der Geschäftsgebühr auf die Verfahrensgebühr des gerichtlichen

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.10.2009 - 13 OA 134/09
    b) Der Senat vermag der insbesondere vom 2. Senat des Bundesgerichtshofs vertretenen Auffassung, dass in der Neuregelung nach § 15a RVG eine bloße Klarstellung zu erblicken sei, die deshalb ungeachtet von Übergangsbestimmungen - gleichsam rückwirkend - auch für Altfälle zugrunde zu legen sei, nicht zu folgen (so im Ergebnis auch: OLG Celle, Beschl. v. 26.08.2009 - 2 W 240/09 -, Nds. Rpfl. 10/2009, S. 356; OLG Oldenburg, Beschl. v. 07.10.2009 - 13 W 43/09 - V.n.b.; VGH München, Beschl. v. 21.10.2009 - 19 C 09.2395 -, V.n.b.; a.A.: OVG Münster, Besch. v. 11.08.2009 - 4 E 1609/08 -, juris).
  • OLG Oldenburg, 07.10.2009 - 13 W 43/09

    Anrechnung der Geschäftsgebühr auf die Verfahrensgebühr in Übergangsfällen

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.10.2009 - 13 OA 134/09
    b) Der Senat vermag der insbesondere vom 2. Senat des Bundesgerichtshofs vertretenen Auffassung, dass in der Neuregelung nach § 15a RVG eine bloße Klarstellung zu erblicken sei, die deshalb ungeachtet von Übergangsbestimmungen - gleichsam rückwirkend - auch für Altfälle zugrunde zu legen sei, nicht zu folgen (so im Ergebnis auch: OLG Celle, Beschl. v. 26.08.2009 - 2 W 240/09 -, Nds. Rpfl. 10/2009, S. 356; OLG Oldenburg, Beschl. v. 07.10.2009 - 13 W 43/09 - V.n.b.; VGH München, Beschl. v. 21.10.2009 - 19 C 09.2395 -, V.n.b.; a.A.: OVG Münster, Besch. v. 11.08.2009 - 4 E 1609/08 -, juris).
  • VGH Bayern, 21.10.2009 - 19 C 09.2395

    Frage der Anrechnung der Geschäftsgebühr auf die Verfahrensgebühr; Altfall;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.10.2009 - 13 OA 134/09
    b) Der Senat vermag der insbesondere vom 2. Senat des Bundesgerichtshofs vertretenen Auffassung, dass in der Neuregelung nach § 15a RVG eine bloße Klarstellung zu erblicken sei, die deshalb ungeachtet von Übergangsbestimmungen - gleichsam rückwirkend - auch für Altfälle zugrunde zu legen sei, nicht zu folgen (so im Ergebnis auch: OLG Celle, Beschl. v. 26.08.2009 - 2 W 240/09 -, Nds. Rpfl. 10/2009, S. 356; OLG Oldenburg, Beschl. v. 07.10.2009 - 13 W 43/09 - V.n.b.; VGH München, Beschl. v. 21.10.2009 - 19 C 09.2395 -, V.n.b.; a.A.: OVG Münster, Besch. v. 11.08.2009 - 4 E 1609/08 -, juris).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.08.2009 - 4 E 1609/08

    Abänderung eines Vergütungsfestsetzungsbeschlusses; Anteilige Anrechnung der

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.10.2009 - 13 OA 134/09
    b) Der Senat vermag der insbesondere vom 2. Senat des Bundesgerichtshofs vertretenen Auffassung, dass in der Neuregelung nach § 15a RVG eine bloße Klarstellung zu erblicken sei, die deshalb ungeachtet von Übergangsbestimmungen - gleichsam rückwirkend - auch für Altfälle zugrunde zu legen sei, nicht zu folgen (so im Ergebnis auch: OLG Celle, Beschl. v. 26.08.2009 - 2 W 240/09 -, Nds. Rpfl. 10/2009, S. 356; OLG Oldenburg, Beschl. v. 07.10.2009 - 13 W 43/09 - V.n.b.; VGH München, Beschl. v. 21.10.2009 - 19 C 09.2395 -, V.n.b.; a.A.: OVG Münster, Besch. v. 11.08.2009 - 4 E 1609/08 -, juris).
  • OVG Niedersachsen, 25.04.2008 - 13 OA 63/08

    Anrechnung einer Geschäftsgebühr auf die Gebühr für ein Hauptverfahren i.R.e.

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.10.2009 - 13 OA 134/09
    Insoweit kann auf die bisherige Senatsrechtsprechung Bezug genommen werden (Beschl. v. 24.04.2008 - 13 OA 63/08 - Beschl. v. 27.11.2008 - 13 OA 190/08 - jeweils zit. nach juris).
  • OVG Niedersachsen, 27.11.2008 - 13 OA 190/08

    Anrechnung der hälftigen Geschäftsgebühr auf die im gerichtlichen Verfahren

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.10.2009 - 13 OA 134/09
    Insoweit kann auf die bisherige Senatsrechtsprechung Bezug genommen werden (Beschl. v. 24.04.2008 - 13 OA 63/08 - Beschl. v. 27.11.2008 - 13 OA 190/08 - jeweils zit. nach juris).
  • OLG Braunschweig, 10.09.2009 - 2 W 155/09

    Anrechnung der Geschäftsgebühr auf die Verfahrensgebühr des gerichtlichen

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.10.2009 - 13 OA 134/09
    Die Einschlägigkeit der Übergangsbestimmung des § 60 Abs. 1 RVG für die Neuregelung des § 15a RVG wird teilweise mit dem Argument verneint, dass sich § 60 Abs. 1 RVG nur auf die Berechnung der Vergütung des Rechtsanwalts beziehe und dabei in erster Linie das Verhältnis zwischen Rechtsanwalt und Mandant regele, wohingegen § 15a Abs. 2 RVG nicht auf dieses Verhältnis abstelle, sondern die Frage der Erstattung von Anwaltsgebühren durch einen Dritten regele (so: OLG Braunschweig, Beschl. v. 10.09.2009 - 2 W 155/09 -, Nds. Rpfl. 10/2009, S. 358).
  • OVG Niedersachsen, 19.10.2010 - 13 OA 130/10

    Anrechnung der Geschäftsgebühr auf die Verfahrensgebühr i.R.d. Festsetzung der

    Eine andere Sichtweise, die im Falle einer Änderung des Rechtsanwaltsvergütungsgesetzes danach fragt, ob der Gesetzgeber eine Änderung der Rechtslage oder aber nur eine Klarstellung bewirken wollte, lässt zu Unrecht den sich aus der Übergangsbestimmung des § 60 Abs. 1 RVG ergebenden Rechtsanwendungsbefehl außer Acht (vgl. dazu ausführlich: Beschl. v. 27.10.2009 - 13 OA 134/09 -, juris Rdnrn. 5 ff.).

    Da sich die Staatskasse mangels Eigenschaft als "Dritter" i. S. d. § 15a Abs. 2 RVG uneingeschränkt auf die Bestimmung des § 15a Abs. 1 RVG berufen können dürfte (vgl. dazu: Beschl. d. Senats v. 27.10.2009 - 13 OA 134/09 -, juris Rdnr. 3), wird nach wie vor bei höheren Streitwerten die Verfahrensgebühr durch die hälftige Geschäftsgebühr "aufgezehrt", wenn man die Verfahrensgebühr nach der Tabelle in § 49 RVG berechnet und die Geschäftsgebühr nach derjenigen in § 13 RVG (bspw. beträgt bei einem Streitwert von 25.000,00 EUR der um den Anrechnungsbetrag verminderte Gesamtbetrag der beiden Gebühren 413, 40 EUR (1,3-Verfahrensgebühr) + 891, 80 EUR (1,3-Geschäftsgebühr) - 445, 90 EUR (Anrechnungsbetrag) = 859, 30 EUR, der hinter den (schon gezahlten) 891, 80 EUR zurückbleibt, so dass bei der Vergütungsfestsetzung nach § 55 RVG keine Verfahrensgebühr mehr gefordert werden kann).

    f) Da die Frage einer weiteren Vorschussminderung nicht Gegenstand der Beschwerde des Bezirksrevisors im Verfahren 13 OA 134/09 gewesen ist, kann sich der Prozessbevollmächtigte der Kläger nicht mit Erfolg darauf berufen, dass er eine Verfahrensgebühr erhalten müsse, die bei dem Vorschuss Berücksichtigung gefunden hat.

    Beschwerdegegenstand des Verfahrens 13 OA 134/09 war allein die Frage der Anwendbarkeit des § 15a RVG in Altfällen; der Bezirksrevisor wollte hingegen keine Absenkung der festgesetzten Vergütung infolge der Ermittlung des Anrechungsbetrags der Geschäftsgebühr nach der Tabelle in § 13 RVG erreichen.

  • OLG Düsseldorf, 10.12.2009 - 10 WF 34/09

    Anrechnung der Geschäfts- auf die Verfahrensgebühr des gerichtlichen Verfahrens

    Ob die Staatskasse sich als "Dritter" iSd § 15 a Abs. 2 RVG auf die Anrechnung nur unter den dort genannten Voraussetzungen auf die Anrechnung berufen kann (so Hess. LAG v. 16.10.2009, 13 Ta 530/09, JURIS), oder ob diese Norm nicht anwendbar ist, weil die Staatskasse im Innenverhältnis zwischen Mandant und Rechtsanwalt an die Stelle des prozesskostenhilfeberechtigten Mandanten tritt (so OVG Lüneburg v. 27.10.2009, 13 OA 134/09, JURIS), mag dahinstehen.

    Ebenfalls kann offenbleiben, ob aus der Neuregelung der Erklärungspflichten zu erhaltenen Zahlungen in § 55 Abs. 5 Satz 3 RVG eine indirekte Regelung abzuleiten ist, wonach eine Gebührenanrechnung im Verhältnis zur Staatskasse jedenfalls dann unterbleibt, wenn der Rechtsanwalt keine Zahlungen erhalten hat (so OVG Lüneburg v. 27.10.2009, 13 OA 134/09, JURIS; OVG Münster v. 11.08.2009, 4 E 1609/08, JURIS; OLG Köln v. 31.10.2009, 17 W 261/09 JURIS; Hansens aaO, unter III.).

    Diese zielen auf die erst beim Vollzug der bisherigen Anrechnungsvorschrift zu Tage tretenden Unzulänglichkeiten und belegen, dass der Gesetzgeber mit der Einfügung des § 15a RVG die von ihm nicht bedachten Auswirkungen der bisherigen Anrechnungsregelung durch eine Neuregelung korrigieren will (vgl. BGH v. 29.09.09, X ZB 1/09, JURIS; OLG Celle v. 19.10.09, 2 W 280/09, JURIS; KG v. 13.10.09, 27 W 98/09, JURIS; KG v. 10.09.09, 27 W 68/09, ZIP 2009, 2124; OLG Braunschweig v. 10.09.09, 2 W 155/09, JURIS; BayVGH 21.10.09, 19 C 09.2395, JURIS; Hess. LAG v. 26.10.09, 13 Ta 530/09, JURIS; OVG Lüneburg v. 27.10.2009, 13 OA 134/09, JURIS und v. 17.11.09, 10 OA 166/09, JURIS; offengelassen: OLG Köln v. 14.09.09, 17 W 195/09, AGS 2009, 512 und v. 31.10.09, 17 W 261/09, JURIS).

    Beide Regelungen knüpfen an den in § 15a Abs. 1 RVG neu definierten Begriff der Anrechnung an (vgl. OVG Lüneburg v. 27.10.2009, 13 OA 134/09, JURIS).

  • VG Minden, 26.02.2010 - 7 K 3483/08

    Anrechnung der vorgerichtlich wegen desselben Gegenstandes entstandenen

    OVG Niedersachsen, Beschluss vom 27. Oktober 2009 - 13 OA 134/09 -, vgl. Bl. 49 ff. d. A.; ebenso BGH, 10. Zivilsenat, Beschluss vom 29. September 2009 - X ZB 1/09 - unter Hinweis auf BGH, 8. Zivilsenat, Beschluss vom 22. Januar 2998 - VIII ZB 57/07 - KG Berlin, Beschluss vom 13. Oktober 2009 - 27 W 98/09 - OLG Celle, Beschluss vom 19. Oktober 2009 - 2 W 280/09 - Bayerischer VGH, Beschluss vom 21. Oktober 2009 - 19 C 09.2395 - LAG Hessen, Beschluss vom 26. Oktober 2009 - 13 Ta 530/09 - OVG Niedersachsen, Beschluss vom 17. November 2009 - 10 OA 166/09 -, sämtlich bei Juris).".

    v. 27.10.2009, Az. 13 OA 134/09 (Prozesskostenhilfe), juris B. v. 17.11.2009, Az. 10 OA 166/09, juris B. v. 19.11.2009, Az. 5 OA 241/09, juris B. v. 29.12.2009, Az. 2 OA 340/09 (Prozesskostenhilfe).

    v. 3.9.2009, Az. 5 A 273/08 (Prozesskostenhilfe), juris - Dieser Beschluss wurde aufgehoben durch Beschluss des OVG Lüneburg vom 27.10.2009, Az. 13 OA 134/09, juris.- beruht auf einer Auslegung der Vorbemerkung 3 Abs. 4 VV RVG und weicht damit mittelbar von der bereits zitierten Rechtsprechung des BVerwG ab, nach der der Wortlaut dieser Anrechnungsbestimmung einer derartigen Auslegung nicht zugänglich ist - vgl. hierzu aus den Gründen des Beschlusses des BVerwG vom 22.07.2009 in 9 KSt.

  • OVG Niedersachsen, 17.11.2009 - 10 OA 166/09

    Anwendung der Neuregelung des § 15a Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) auf die

    Wegen der Übergangsregelung in § 60 Abs. 1 Satz 1 RVG kommt ein Rückgriff auf den erst durch Art. 7 Abs. 4 Nr. 3 des Gesetzes vom 30. Juli 2009 in das Rechtsanwaltsvergütungsgesetz eingefügten § 15a RVG nicht in Betracht (vgl. BGH - 10. Senat -, Beschluss vom 29. September 2009, a.a.O.; Nds. OVG, Beschluss vom 27. Oktober 2009 - 13 OA 134/09 -, juris; Bay. VGH, Beschluss vom 21. Oktober 2009, a.a.O.; OLG Frankfurt, Beschluss vom 10. August 2009 - 12 W 91/09 -, juris; OLG Celle, Beschlüsse vom 26. August 2009 - 2 W 240/09 -, NdsRpfl.

    Die Frage, welche rechtlichen Regelungen anwendbar sein sollen, ist vielmehr im Falle des Fehlens anderweitiger Übergangsbestimmungen nach § 60 RVG in formalisierter Weise zu beantworten (vgl. OLG Celle, Beschluss vom 26. August 2009, a.a.O.; OLG Oldenburg, Beschluss vom 7. Oktober 2009, a.a.O.; Beschluss des 13. Senats des erkennenden Gerichts vom 27. Oktober 2009, a.a.O.).

  • FG Düsseldorf, 02.05.2011 - 15 Ko 521/11

    Die Anrechnungsregelung der Vorb 3 Abs. 4 Vergütungsverzeichnis des Gesetzes über

    Insoweit folgt der Senat den Ausführungen des BGH im Beschluss vom 29. September 2009 (X ZB 1/09, NJW 2010, 76), des OVG Lüneburg vom 27. Oktober 2009 (13 OA 134/09, juris) und des hiesigen FG vom 27. November 2009 (10 Ko 862/09 KF, juris).

    Ungeachtet dessen, ob eine derartige Wertung als bloße Klarstellung der bisherigen Gesetzeslage - statt (echter) Neuregelung - zu überzeugen vermag, scheitert die Heranziehung des § 15a RVG auf Altfälle an der Übergangsbestimmung des § 60 Abs. 1 Satz 1 RVG (ebenso Beschlüsse des OVG Lüneburg vom 27. Oktober 2009 13 OA 134/09; des Hessischen LAG vom 10. Mai 2010 13 Ta 177/10; des OVG NW vom 10. Juni 2010 18 E 1722/09; sämtlich: juris).

    Eine andere Sichtweise, die im Falle einer Änderung des RVG danach fragt, ob der Gesetzgeber eine Änderung der Rechtslage oder aber nur eine Klarstellung bewirken wollte, lässt zu Unrecht den sich aus der Übergangsbestimmung des § 60 Abs. 1 RVG ergebenden Rechtsanwendungsbefehl außer Acht (so bereits Beschluss des OVG Lüneburg vom 27. Oktober 2009 13 OA 134/09, juris).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.02.2011 - 2 E 1410/10

    Anrechnung einer Geschäftsgebühr auf eine Verfahrensgebühr; Entstehen einer

    vgl. in diesem Sinne auch Nds. OVG, Beschlüsse vom 19. Oktober 2010 - 13 OA 130/10 -, juris Rn. 6, vom 8. September 2010 - 10 OA 99/10 -, juris Rn. 3, vom 17. November 2009 - 10 OA 166/09 -, NJW 2010, 250 = juris Rn. 11 (mit zahlreichen weiteren Nachweisen aus der oberlandesgerichtlichen Rechtsprechung), und vom 27. Oktober 2009 - 13 OA 134/09 -, juris Rn. 7; Bay. VGH, Beschlüsse vom 2. August 2010 - 7 C 10.1718 -, juris Rn. 11, vom 23. Februar 2010 - 4 C 10.152 -, juris Rn. 12, und vom 21. Oktober 2009 - 19 C 09.2395 -, juris Rn. 20; OVG Bremen, Beschluss vom 27. Januar 2010 - 1 S 367/09 -, juris Rn. 7; im Ergebnis ebenso: OVG NRW, Beschlüsse vom 10. Juni 2010 - 18 E.

    vgl. dazu Bay. VGH, Beschlüsse vom 16. August 2010 - 19 C 10.1667 -, juris Rn. 12, und vom 21. Oktober 2009 - 19 C 09.2395 -, juris Rn. 17; Nds. OVG, Beschluss vom 27. Oktober 2009 - 13 OA 134/09 -, juris Rn. 8.

  • FG Münster, 12.11.2010 - 15 Ko 2447/10

    Anrechnung der Geschäftsgebühr auf die Vergütung eines im Wege der

    Insoweit folgt der Senat den Ausführungen des BGH im Beschluss vom 29. September 2009 (X ZB 1/09, NJW 2010, 76), des OVG Lüneburg vom 27. Oktober 2009 (13 OA 134/09, juris) und des hiesigen FG vom 27. November 2009 (10 Ko 862/09 KF, juris).

    Unabhängig davon, ob eine derartige Wertung als bloße Klarstellung der bisherigen Gesetzeslage - statt (echter) Neuregelung - zu überzeugen vermag, scheitert die Heranziehung des § 15a RVG auf Altfälle jedenfalls an der Übergangsbestimmung des § 60 Abs. 1 Satz 1 RVG (ebenso Beschlüsse des OVG Lüneburg vom 27. Oktober 2009 13 OA 134/09; des Hessischen LAG vom 10. Mai 2010 13 Ta 177/10; des OVG NW vom 10. Juni 2010 18 E 1722/09; sämtlich: juris).

    Eine andere Sichtweise, die im Falle einer Änderung des RVG danach fragt, ob der Gesetzgeber eine Änderung der Rechtslage oder aber nur eine Klarstellung bewirken wollte, lässt zu Unrecht den sich aus der Übergangsbestimmung des § 60 Abs. 1 RVG ergebenden Rechtsanwendungsbefehl außer Acht (so bereits Beschluss des OVG Lüneburg vom 27. Oktober 2009 13 OA 134/09, juris).

  • FG Düsseldorf, 12.11.2010 - 15 Ko 2447/10

    § 15a Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) gilt mangels einschränkender bzw.

    Insoweit folgt der Senat den Ausführungen des BGH im Beschluss vom 29. September 2009 (X ZB 1/09, NJW 2010, 76), des OVG Lüneburg vom 27. Oktober 2009 (13 OA 134/09, juris) und des hiesigen FG vom 27. November 2009 (10 Ko 862/09 KF, juris).

    Unabhängig davon, ob eine derartige Wertung als bloße Klarstellung der bisherigen Gesetzeslage - statt (echter) Neuregelung - zu überzeugen vermag, scheitert die Heranziehung des § 15a RVG auf Altfälle jedenfalls an der Übergangsbestimmung des § 60 Abs. 1 Satz 1 RVG (ebenso Beschlüsse des OVG Lüneburg vom 27. Oktober 2009 13 OA 134/09; des Hessischen LAG vom 10. Mai 2010 13 Ta 177/10; des OVG NW vom 10. Juni 2010 18 E 1722/09; sämtlich: juris).

    Eine andere Sichtweise, die im Falle einer Änderung des RVG danach fragt, ob der Gesetzgeber eine Änderung der Rechtslage oder aber nur eine Klarstellung bewirken wollte, lässt zu Unrecht den sich aus der Übergangsbestimmung des § 60 Abs. 1 RVG ergebenden Rechtsanwendungsbefehl außer Acht (so bereits Beschluss des OVG Lüneburg vom 27. Oktober 2009 13 OA 134/09, juris).

  • FG Sachsen-Anhalt, 04.05.2010 - 4 KO 409/10

    Rechtsanwaltskosten: Anwendbarkeit des § 15a Abs. 1 RVG gegenüber der Landeskasse

    Die Beiordnung hat zur Folge, dass der Rechtsanwalt nach § 122 Abs. 1 Nr. 3 der Zivilprozessordnung (ZPO) in Verbindung mit § 142 Abs. 1 der Finanzgerichtsordnung [FGO] die ihm zustehende Vergütung nicht bei seinem Mandanten geltend machen kann, sondern nur bei der insoweit an die Stelle des Mandanten tretenden Landeskasse (Staatskasse) [FG Düsseldorf, Beschluss vom 27. November 2009 - 10 Ko 862/09 KF - juris ; OVG Lüneburg, Beschluss vom 27. Oktober 2009 - 13 OA 134/09 - NdsRpfleger 2009, S. 438; OVG NRW, Beschluss vom 22. Februar 2010 - 12 E 1740/09 - juris ; im Ergebnis ebenso: OLG Bamberg, Beschluss vom 05. Oktober 2009 - 7 WF 201/09 - JurBüro 2010, S. 25; OLG Hamm, Beschluss vom 25. September 2009 - 25 W 333/09 - juris ].

    Hieraus erklärt sich, dass die Auslegung der Anrechnungsvorschrift in der Vorbem. 3 Abs. 4 zum VV RVG vor dem Inkrafttreten des § 15 a RVG umstritten war [so ausdrücklich: OVG Lüneburg, Beschluss vom 27. Oktober 2009 - 13 OA 134/09 - NdsRpfleger 2009, S. 438; BayVGH, Beschluss vom 21. Oktober 2009 - 19 C 09.2395 - juris ; KG Berlin, Beschluss vom 13. Oktober 2009 - 27 W 98/09 - Rpfleger 2010, S. 52; Müller-Rabe , in: Gerold/Schmidt, RVG, 18. Auflage, München 2008, § 58 RdNr. 39].

  • OLG Düsseldorf, 03.12.2009 - 10 W 126/09

    Anrechnung der Geschäftsgebühr auf die Verfahrensgebühr des gerichtlichen

    Diese zielen auf die erst beim Vollzug der bisherigen Anrechnungsvorschrift zu Tage tretenden Unzulänglichkeiten und belegen, dass der Gesetzgeber mit der Einfügung des § 15a RVG die von ihm nicht bedachten Auswirkungen der bisherigen Anrechnungsregelung durch eine Neuregelung korrigieren will (vgl. BGH v. 29.09.09, X ZB 1/09, JURIS; OLG Celle v. 19.10.09, 2 W 280/09, JURIS; KG v. 13.10.09, 27 W 98/09, JURIS; KG v. 10.09.09, 27 W 68/09, ZIP 2009, 2124; OLG Braunschweig v. 10.09.09, 2 W 155/09, JURIS; BayVGH 21.10.09, 19 C 09.2395, JURIS; Hess.LAG v. 26.10.09, 13 Ta 530/09, JURIS; OVG Lüneburg v. 27.10.2009, 13 OA 134/09, JURIS und v. 17.11.09, 10 OA 166/09, JURIS; offengelassen: OLG Köln v. 14.09.09, 17 W 195/09, AGS 2009, 512 und v. 31.10.09, 17 W 261/09, JURIS).

    Auch im Außenverhältnis zum Dritten ist die in Absatz 1 für das Innenverhältnis geregelte Anrechnungswirkung zu beachten, denn Absatz 2 nimmt insoweit Bezug auf die in Absatz 1 geregelte Anrechnung (vgl. OVG Lüneburg v. 27.10.2009, 13 OA 134/09, JURIS).

  • FG Niedersachsen, 16.05.2011 - 7 KO 6/10

    Anrechnung nicht gezahlter Geschäftsgebühren des Vorverfahrens auf die

  • VG Minden, 23.11.2009 - 8 K 7/08

    Anrechnung einer vorgerichtlich wegen desselben Gegenstands entstandenen

  • OLG Düsseldorf, 17.12.2009 - 10 WF 35/09

    Anrechnung der Geschäfts- auf die Verfahrensgebühr des gerichtlichen Verfahrens

  • FG Düsseldorf, 27.11.2009 - 10 Ko 862/09

    Anrechnung der Geschäftsgebühr auf die Verfahrensgebühr; Vorbemerkungen zu Teil 3

  • FG Niedersachsen, 16.05.2011 - 7 KO 4/10

    Anrechnung nicht gezahlter Geschäftsgebühren des Vorverfahrens auf die

  • FG Niedersachsen, 15.04.2010 - 9 KO 2/10

    Anrechnung einer Geschäftsgebühr auf eine geltend gemachte Verfahrensgebühr

  • FG Düsseldorf, 04.03.2010 - 10 Ko 2445/09

    Beiordnung eines als Mitglied einer Sozietät tätigen Rechtsanwalts; Anrechnung

  • LG Arnsberg, 19.04.2010 - 6 T 56/10

    Verwertbarkeit eines Sachverständigengutachtens zur Frage des Vorhandenseins von

  • OLG Düsseldorf, 31.05.2011 - 10 W 27/11

    Notwendigkeit der Beachtung des zum 05.08.2009 in Kraft getretenen § 15a RVG bei

  • LG Arnsberg, 19.04.2010 - 6 T 55/10

    Sachverständige: Keine Unverwertbarkeit des Gutachtens bei Berücksichtigung im

  • OVG Bremen, 27.01.2010 - 1 S 367/09

    Bestimmung der Anrechnung der Geschäftsgebühr auf die Verfahrensgebühr bzgl.

  • OVG Niedersachsen, 06.12.2010 - 4 OA 135/10

    Erledigungsgebühr des Rechtsanwalts bei Vornahme einer Selbstanzeige der

  • OVG Niedersachsen, 08.09.2010 - 10 OA 99/10

    Gebührenrechtliche Bestimmungen des Rechtsanwaltsvergütungsgesetzes (RVG)

  • FG Niedersachsen, 05.08.2010 - 2 KO 2/10

    Verminderung einer angefallenen gerichtlichen Verfahrensgebühr durch hälftige

  • VG Ansbach, 11.11.2009 - AN 1 M 09.01885

    Anrechnung der Geschäftsgebühr auf die Verfahrensgebühr

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