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   VGH Bayern, 05.12.2007 - 19 ZB 06.2329   

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VGH Bayern, 05.12.2007 - 19 ZB 06.2329 (https://dejure.org/2007,38599)
VGH Bayern, Entscheidung vom 05.12.2007 - 19 ZB 06.2329 (https://dejure.org/2007,38599)
VGH Bayern, Entscheidung vom 05. Dezember 2007 - 19 ZB 06.2329 (https://dejure.org/2007,38599)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    VwGO § 124 Abs. 2 Nr. 1; VwGO § 117 Abs. 2 Nr. 1; VwGO § 86 Abs. 1; VwGO § 86 Abs. 3
    D (A), Verfahrensrecht, ladungsfähige Anschrift, Mitwirkungspflichten, Mitteilung, Abschiebung, Zumutbarkeit, Berufungszulassungsantrag, ernstliche Zweifel

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (33)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 13.04.1999 - 1 C 24.97

    Angabe einer Postfachanschrift; Anschrift; anwaltliche Vertretung; Bezeichnung

    Auszug aus VGH Bayern, 05.12.2007 - 19 ZB 06.2329
    In Literatur und Rechtsprechung besteht auch weitgehend Einigkeit darüber, dass eine das Verfahren als natürliche Person betreibende Partei nach allen Prozessordnungen ohne Rücksicht auf die jeweilige Formulierung des Gesetzes ihre »ladungsfähige Anschrift« anzugeben hat, somit die Angabe des tatsächlichen Wohnorts erforderlich ist (BVerwG vom 13.4.1999 - 1 C 24/97, NJW 1999, 2608 = Juris, TZ 29 und 30).

    Nach der o. g. Rechtsprechung des BVerwG (vom 13.4.1999, a. a. O.) entfällt die Pflicht zur Angabe der Anschrift nur dann, wenn deren Erfüllung ausnahmsweise unmöglich oder unzumutbar ist.

    Solches wird dann angenommen, wenn der Angabe der Anschrift unüberwindliche oder nur schwer zu beseitigende Schwierigkeiten oder schutzwürdiges Geheimhaltungsinteresse entgegenstünden (BVerwG vom 13.4.1999, a. a. O., Juris, TZ 40).

    Dies gilt selbst dann, wenn der Kl., wie hier, anwaltlich vertreten ist (BVerwG vom 13.4.1999, a. a. O., Juris, TZ 39).

  • BVerfG, 11.11.1999 - 1 BvR 1203/99

    Keine Verletzung des Grundrechts auf wirkungsvollen Rechtsschutz durch das

    Auszug aus VGH Bayern, 05.12.2007 - 19 ZB 06.2329
    Dass darin letztlich keine unzumutbare Erschwerung des Rechtsweges liegt, wie der Kl. meint, hat das Bundesverfassungsgericht in dem die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 13. April 1999 bestätigenden Beschluss vom 11. November 1999 (1 BvR 1203/99) festgestellt.
  • BVerwG, 10.03.2004 - 7 AV 4.03

    Berufungszulassung; Zulassungsgründe; ernstliche Zweifel; tragende

    Auszug aus VGH Bayern, 05.12.2007 - 19 ZB 06.2329
    Solche ernstlichen Zweifel bestehen etwa dann, wenn ein einzelner tragender Rechtssatz oder eine erhebliche Tatsachenfeststellung mit schlüssigen Gegenargumenten in Frage gestellt wird (BVerfG vom 26.3.2007, BayVBl 2007, 624) und die Zweifel an der Richtigkeit einzelner Begründungselemente auf das Ergebnis durchschlagen (BVerwG vom 10.3.2004, DVBl 2004, 838).
  • BVerfG, 26.03.2007 - 1 BvR 2228/02

    Staatliches Spielbankenmonopol in Bayern

    Auszug aus VGH Bayern, 05.12.2007 - 19 ZB 06.2329
    Solche ernstlichen Zweifel bestehen etwa dann, wenn ein einzelner tragender Rechtssatz oder eine erhebliche Tatsachenfeststellung mit schlüssigen Gegenargumenten in Frage gestellt wird (BVerfG vom 26.3.2007, BayVBl 2007, 624) und die Zweifel an der Richtigkeit einzelner Begründungselemente auf das Ergebnis durchschlagen (BVerwG vom 10.3.2004, DVBl 2004, 838).
  • BVerwG, 09.08.2007 - 1 C 47.06

    Ausweisung; Abschaffung Widerspruchsverfahren bei Ausweisung von Straftätern;

    Auszug aus VGH Bayern, 05.12.2007 - 19 ZB 06.2329
    Einer Auseinandersetzung mit der genannten Verfahrensgarantie hätte es dann bedurft, wenn dem Kl. als türkischen Arbeitnehmer ein Aufenthaltsrecht nach dem ARB 1/80 zugestanden hätte (BVerwG vom 13.9.2005 - 1 C 7/04, BVerwGE 124, 217, U. v. 9.8.2007 - 1 C 47.06 -, AuAS 2007, 230).
  • BVerwG, 13.09.2005 - 1 C 7.04

    Ausweisung; assoziationsrechtliches Aufenthaltsrecht; türkische Arbeitnehmer;

    Auszug aus VGH Bayern, 05.12.2007 - 19 ZB 06.2329
    Einer Auseinandersetzung mit der genannten Verfahrensgarantie hätte es dann bedurft, wenn dem Kl. als türkischen Arbeitnehmer ein Aufenthaltsrecht nach dem ARB 1/80 zugestanden hätte (BVerwG vom 13.9.2005 - 1 C 7/04, BVerwGE 124, 217, U. v. 9.8.2007 - 1 C 47.06 -, AuAS 2007, 230).
  • OVG Hamburg, 14.02.2006 - 3 Bf 245/02

    Zur Unzulässigkeit der Berufung bei unbekannter Wohnungsanschrift des Klägers

    Auszug aus VGH Bayern, 05.12.2007 - 19 ZB 06.2329
    Dass dies auch dann gilt, wenn zwar in der Klageschrift zunächst eine ladungsfähige Anschrift genannt wurde, die Wohnungsanschrift des Kl. jedoch im Laufe des Verfahrens unbekannt geworden ist, ergibt sich aus der o. g. Vorschrift des § 117 Abs. 2 Nr. 1 VwGO und im Hinblick auf die im Zeitpunkt der gerichtlichen Entscheidung notwendigerweise im Urteil enthaltenen Angaben zur Wohnanschrift des jeweiligen Verfahrensbeteiligten (vgl. OVG Hamburg vom 14.2.2006 - 3 Bf 245/02, AuAS 2006, 219 = Juris, TZ 32).
  • OVG Niedersachsen, 07.03.2013 - 11 LB 438/10

    Polizeirechtliche Sicherstellung und zur weiteren Verwahrung auf ein Konto

    § 82 Abs. 1 Satz 1 VwGO gilt auch für Ausländer (Bay.VGH, Urt. v. 23.8.2011 - 11 B 10.1202 -, juris) und ferner dann, wenn in der Klageschrift zunächst eine ladungsfähige Anschrift genannt wurde, die Wohnungsanschrift des Klägers jedoch im Laufe des Verfahrens unbekannt geworden ist (Bay.VGH, Beschl. v. 5.12.2007 - 19 ZB 06.2329 -, InfAuslR 2008, 131, juris, Rn. 6; OVG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 20.2.2001 - 22 A 3200/97 -, juris, Rn. 23).
  • LSG Bayern, 14.12.2022 - L 18 SO 150/22

    Sozialgerichtsverfahren: Angabe einer Anschrift

    In Literatur und Rechtsprechung besteht weitgehend Einigkeit darüber, dass eine das Verfahren als natürliche Person betreibende Partei ihre "ladungsfähige Anschrift" anzugeben hat (vgl. dazu Bundesverfassungsgericht (BVerfG), Beschluss vom 06. November 2009 - 2 BvL 4/07 -, Rn. 27, juris zu einer finanzgerichtlichen Entscheidung; Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Urteil vom 13. April 1999 - 1 C 24/97 -, Rn. 27, juris (die Verfassungsbeschwerde gegen diese Entscheidung wurde nicht angenommen, vgl. BVerfG, Kammerbeschluss vom 11. November 1999 - 1 BvR 1203/99 -, Rn. 1, juris); Bundesgerichtshof (BGH), Urteil vom 9. Dezember 1987 - IVb ZR 4/87 -, BGHZ 102, 332-338, Rn. 7; Bundessozialgericht (BSG), Beschluss vom 18. November 2003, B 1 KR 1/02 S, juris, Rn. 4 m.w.N.; BSG, Beschluss vom 31. Mai 2017 - B 5 R 29/16 BH -, Rn. 13, juris; so auch Hessisches LSG, Beschluss vom 21. Juni 2021 - L 7 AL 58/21 B ER -, Rn. 8, juris; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 15. Juli 2021 - L 15 AS 260/20 -, Rn. 25, juris; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 9. Juni 2016 - L 7 SO 4619/15 -, Rn. 20, juris; SG Duisburg, Gerichtsbescheid vom 13. Februar 2018 - S 49 AS 1276/15 -, Rn. 41, juris; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 30. November 2015 - L 19 AS 1912/15 B -, Rn. 8, juris; Bayerisches LSG, Urteil vom 24. April 2012 - L 8 SO 182/11 -, Rn. 27, juris; Bayerisches LSG, Beschluss vom 1. März 2012 - L 8 SO 3/12 B ER -, Rn. 19, juris; Hessisches LSG, Beschluss vom 21. Juni 2021 - L 7 AL 58/21 B ER -, Rn. 7 - 8, juris; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 25. November 2019, L 31 AS 2127/18, juris, Rn. 11; Bayerisches LSG, Urteil vom 2. August 2017, L 9 AL 212/14, juris, Rn. 43 ff.; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 9. Juni 2016, L 7 SO 46/19/15, juris, Rn. 20; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof (VGH), Beschluss vom 25. Oktober 2022 - 19 ZB 22.1643 -, Rn. 2, juris; Bayerischer VGH, Beschluss vom 5. Dezember 2007 - 19 ZB 06.2329 -, Rn. 6, juris).
  • VGH Bayern, 03.02.2016 - 10 ZB 15.1413

    Ausweisung wegen Unterstützung des "Islamischen Staates"

    Solches wird nur dann angenommen, wenn der Angabe der Anschrift unüberwindliche oder nur schwer zu beseitigende Schwierigkeiten oder ein schutzwürdiges Geheimhaltungsinteresse entgegenstehen (vgl. BayVGH, B. v. 5.12.2007 - 19 ZB 06.2329 - juris Rn. 6).
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