Rechtsprechung
VG Karlsruhe, 03.11.2008 - 2 K 4042/07 |
Volltextveröffentlichungen (2)
Besprechungen u.ä.
- recht-für-radfahrer.de (Kurzanmerkung)
Anfechtung von verkehrsrechtlichen Anordnungen/Verkehrszeichen ist "Spezialmaterie" // Kläger dürfen sich ohne Kostennachteil eines "Spezialanwalts" bedienen
Verfahrensgang
- VG Karlsruhe, 03.11.2008 - 2 K 4042/07
- VGH Baden-Württemberg, 05.03.2009 - 5 S 3146/08
- VGH Baden-Württemberg, 19.11.2009 - 5 S 575/09
- VG Karlsruhe, 02.03.2010 - 2 K 4042/07
Wird zitiert von ... (2) Neu Zitiert selbst (8)
- VGH Baden-Württemberg, 16.05.1997 - 5 S 1842/95
Verpflichtungsklage zwecks Aufstellung von Verkehrszeichen: Beurteilungszeitpunkt …
Auszug aus VG Karlsruhe, 03.11.2008 - 2 K 4042/07
Da sich die maßgebliche Sach- und Rechtslage seit dem Abschluss des Verwaltungsverfahrens bis zur mündlichen Verhandlung nicht geändert hat, kann die Frage, auf welchen Zeitpunkt sich die gerichtliche Prüfung zu richten hat, hier dahingestellt bleiben (nach VGH Bad.-Württ., Urt. v. 16.05.1997 - 5 S 1842/95 -, kommt es insoweit auf den Abschluss des Verwaltungsverfahrens an).Rechtsgrundlage für die Aufstellung der Verkehrszeichens 241 StVO ebenso wie für das Recht des Klägers auf ein verkehrsregelndes Einschreiten der Beklagten als (untere) Straßenverkehrsbehörde ist § 45 Abs. 1 Satz 1 StVO (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 28.02.2002 - 5 S 1121/00 -, Urt. v. 16.05.1997 - 5 S 1842/95 -).
- VG Karlsruhe, 08.10.2008 - 4 K 1514/08
Auszug aus VG Karlsruhe, 03.11.2008 - 2 K 4042/07
Dies gilt dann, wenn für den Betroffenen die Möglichkeit zu ihrer Wahrnehmung bestand, ohne dass es darauf ankommt, ob er sie tatsächlich wahrgenommen hat (BVerwG, Urteil vom 11.12.1996, 11 C 15/95 - VG Freiburg, Urt. v. 15.03.2007 - 4 K 2130/05 - VG Karlsruhe, Urt. v. 08.10.2008 - 4 K 1514/08 - dahin tendierend: VG Karlsruhe, Urt. v. 26.03.2008 - 2 K 4208/07 - Stelkens/BonklSachs, Verwaltungsverfahrensgesetz, 6. Aufl., § 35 Rd.Nr. 243 ff.; zum Verhältnis zwischen der [internen] Anordnung der Straßenverkehrsbehörde und dem Aufstellen von Verkehrszeichen, vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 03.08.1995, - 5 S 3563/94 -).überzeugenden Ausführungen im Urteil der 4. Kammer vom 08.10.2008 - 4 K 1514/08-,.
- BVerwG, 11.12.1996 - 11 C 15.95
Abschleppen eines ursprünglich ordnungsgemäß geparkten Kraftwagens
Auszug aus VG Karlsruhe, 03.11.2008 - 2 K 4042/07
Dies gilt dann, wenn für den Betroffenen die Möglichkeit zu ihrer Wahrnehmung bestand, ohne dass es darauf ankommt, ob er sie tatsächlich wahrgenommen hat (BVerwG, Urteil vom 11.12.1996, 11 C 15/95 - VG Freiburg, Urt. v. 15.03.2007 - 4 K 2130/05 - VG Karlsruhe, Urt. v. 08.10.2008 - 4 K 1514/08 - dahin tendierend: VG Karlsruhe, Urt. v. 26.03.2008 - 2 K 4208/07 - Stelkens/BonklSachs, Verwaltungsverfahrensgesetz, 6. Aufl., § 35 Rd.Nr. 243 ff.; zum Verhältnis zwischen der [internen] Anordnung der Straßenverkehrsbehörde und dem Aufstellen von Verkehrszeichen, vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 03.08.1995, - 5 S 3563/94 -).
- VGH Baden-Württemberg, 28.02.2002 - 5 S 1121/00
Anspruch eines Straßenanliegers auf verkehrsrechtliche Anordnung zwecks …
Auszug aus VG Karlsruhe, 03.11.2008 - 2 K 4042/07
Rechtsgrundlage für die Aufstellung der Verkehrszeichens 241 StVO ebenso wie für das Recht des Klägers auf ein verkehrsregelndes Einschreiten der Beklagten als (untere) Straßenverkehrsbehörde ist § 45 Abs. 1 Satz 1 StVO (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 28.02.2002 - 5 S 1121/00 -, Urt. v. 16.05.1997 - 5 S 1842/95 -). - VGH Baden-Württemberg, 03.08.1995 - 5 S 3563/94
Anordnung der Straßenverkehrsbehörde an die Straßenbehörde zur Aufstellung von …
Auszug aus VG Karlsruhe, 03.11.2008 - 2 K 4042/07
Dies gilt dann, wenn für den Betroffenen die Möglichkeit zu ihrer Wahrnehmung bestand, ohne dass es darauf ankommt, ob er sie tatsächlich wahrgenommen hat (BVerwG…, Urteil vom 11.12.1996, 11 C 15/95 - VG Freiburg, Urt. v. 15.03.2007 - 4 K 2130/05 - VG Karlsruhe, Urt. v. 08.10.2008 - 4 K 1514/08 - dahin tendierend: VG Karlsruhe, Urt. v. 26.03.2008 - 2 K 4208/07 - Stelkens/BonklSachs, Verwaltungsverfahrensgesetz, 6. Aufl., § 35 Rd.Nr. 243 ff.; zum Verhältnis zwischen der [internen] Anordnung der Straßenverkehrsbehörde und dem Aufstellen von Verkehrszeichen, vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 03.08.1995, - 5 S 3563/94 -). - VG Freiburg, 15.03.2007 - 4 K 2130/05
Streit um Radwegbenutzungspflicht
Auszug aus VG Karlsruhe, 03.11.2008 - 2 K 4042/07
Dies gilt dann, wenn für den Betroffenen die Möglichkeit zu ihrer Wahrnehmung bestand, ohne dass es darauf ankommt, ob er sie tatsächlich wahrgenommen hat (BVerwG, Urteil vom 11.12.1996, 11 C 15/95 - VG Freiburg, Urt. v. 15.03.2007 - 4 K 2130/05 - VG Karlsruhe, Urt. v. 08.10.2008 - 4 K 1514/08 - dahin tendierend: VG Karlsruhe, Urt. v. 26.03.2008 - 2 K 4208/07 - Stelkens/BonklSachs, Verwaltungsverfahrensgesetz, 6. Aufl., § 35 Rd.Nr. 243 ff.; zum Verhältnis zwischen der [internen] Anordnung der Straßenverkehrsbehörde und dem Aufstellen von Verkehrszeichen, vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 03.08.1995, - 5 S 3563/94 -). - VG Freiburg, 18.05.2004 - 4 K 414/02
Tempo-30-Zone - Widerspruch gegen die diese anordnenden Verkehrszeichen; …
Auszug aus VG Karlsruhe, 03.11.2008 - 2 K 4042/07
Dabei hätte für die Beklagte bei der nach den §§ 22 Satz 2, 25 LVwVfG gebotenen wohlwollenden, an dem Empfängerhorizont auszurichtenden Auslegung des Widerspruchsschreibens des Klägers klar sein müssen, dass der Kläger dieses Ziel mit allen ihm juristisch gegebenen Mitteln und eben nicht nur mit dem Mittel des (Anfechtungs-)Widerspruchs erreichen möchte und dass er - gerade im Fall der Unzulässigkeit eines solchen (Anfechtungs-)Widerspruchs - auch wollte, dass die Beklagte die mit Verkehrszeichen 241 StVO angeordnete Pflicht, den Fahrradweg im Kreisel Durlacher Straße benutzen zu müssen (vgl. hierzu unten), durch einen eigenen Verwaltungsakt (nach den §§ 48 ff. LVwVfG) aufhebt (vgl. VG Freiburg, Urt. v. 18.05.2004 - 4 K 414/02 -, m.w.N.). - VG Frankfurt/Main, 19.07.2000 - 12 E 4296/99
Auszug aus VG Karlsruhe, 03.11.2008 - 2 K 4042/07
Dies ist im Falle der Aufstellung eines Verkehrszeichens als Allgemeinverfügung nicht der Fall, da hierfür kein individueller Kostenschuldner ausgemacht werden kann (zu anderen nicht gebührenpflichtigen Handlungen vgl. VG Frankfurt a.M., Urt. v. 19.07.2000 - 12 E 4296/99 -).".
- VGH Baden-Württemberg, 19.11.2009 - 5 S 575/09
Anspruch auf Wiederaufgreifen eines Verwaltungsverfahrens bei Verkehrsschildern
Das Urteil des Verwaltungsgerichts Karlsruhe vom 03. November 2008 - 2 K 4042/07 - wird hinsichtlich des die Verpflichtungsklage abweisenden Teils geändert.Nach Inaugenscheinnahme des streitgegenständlichen Kreisverkehrs und dessen näherer Umgebung hat das Verwaltungsgericht die Klage mit Urteil vom 03.11.2008 - 2 K 4042/07 - abgewiesen.
das Urteil des Verwaltungsgerichts Karlsruhe vom 03.11.2008 - 2 K 4042/07 - zu ändern und die Beklagte zu verpflichten, die Anordnung einer Radwegebenutzungspflicht im "Kreisel Durlacher Straße" zurückzunehmen und die entsprechenden Verkehrszeichen zu entfernen.
- VGH Baden-Württemberg, 05.03.2009 - 5 S 3146/08 Auf den Antrag des Klägers wird die Berufung gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts Karlsruhe vom 03. November 2008 - 2 K 4042/07 - zugelassen, soweit die auf die Verpflichtung der Beklagten zur Entfernung der eine Radwegbenutzungspflicht im "Kreisel Durlacher Straße' anordnenden Verkehrszeichen (Zeichen 241) gerichtete Klage abgewiesen worden ist.
Rechtsprechung
VG Karlsruhe, 02.03.2010 - 2 K 4042/07 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- openjur.de
§ 91 Abs. 2 Satz 1 ZPO; §§ 173, 162 Abs. 2 VwGO
Zur Erstattungsfähigkeit der Kosten eines auswärtigen, über besondere Fachkenntnisse verfügenden, Anwalts - Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Verfahrensgang
- VG Karlsruhe, 03.11.2008 - 2 K 4042/07
- VGH Baden-Württemberg, 05.03.2009 - 5 S 3146/08
- VGH Baden-Württemberg, 19.11.2009 - 5 S 575/09
- VG Karlsruhe, 02.03.2010 - 2 K 4042/07
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (2)
- OVG Mecklenburg-Vorpommern, 10.01.1995 - 3 O 89/94
Rechtsanwaltskosten; Erstattungsfähigkeit; Notwendigkeit
Auszug aus VG Karlsruhe, 02.03.2010 - 2 K 4042/07
Denn die Verwaltungsgerichtsordnung enthält zur Erstattung von Auslagen eines Rechtsanwalts eine eigene abschließende Regelung (vgl. OVG MecklenburgVorpommern, B. v. 10.01.1995 -3 0 89/94 - Sächsisches OVG, B. v. 13.02.2009 -2 E 101/08 -jeweils juris).Dann aber verbietet es sich, diese durch analoge Anwendung von § 91 Abs. 1 S. 1 ZPO hineininterpretieren zu wollen (vgl. OVG Mecklenburg-Vorpommern, B. v. 10.01.1995 -3 0 89/94 -juris).
- OVG Sachsen, 13.02.2009 - 2 E 101/08
auswärtiger Rechtsanwalt; auswärtiger Prozessbevollmächtigter; Erledigungsgebühr; …
Auszug aus VG Karlsruhe, 02.03.2010 - 2 K 4042/07
Denn die Verwaltungsgerichtsordnung enthält zur Erstattung von Auslagen eines Rechtsanwalts eine eigene abschließende Regelung (vgl. OVG MecklenburgVorpommern, B. v. 10.01.1995 -3 0 89/94 - Sächsisches OVG, B. v. 13.02.2009 -2 E 101/08 -jeweils juris).