Rechtsprechung
EuGH, 01.12.1965 - 33/65 |
Volltextveröffentlichungen (6)
- EU-Kommission
Dekker / Bundesversicherungsanstalt für Angestellte
EWG-VERTRAG, ARTIKEL 177
1 . VERFAHREN - VORABENTSCHEIDUNG - ZUSTÄNDIGKEIT DES GERICHTSHOFES - GRENZEN - EU-Kommission
Dekker / Bundesversicherungsanstalt für Angestellte
- Wolters Kluwer
Beitragszuschuss zur Krankenversicherung bei Renten als "Sachleistung"
- Judicialis
Verordnung Nr. 3 des Rates der EWG über die soziale Sicherheit der Wanderarbeitnehmer Art. 22; ; RVO § 381 Abs. 4
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
1. VERFAHREN - VORABENTSCHEIDUNG - ZUSTÄNDIGKEIT DES GERICHTSHOFES - GRENZEN - [EWG-VERTRAG, ARTIKEL 177]
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Sonstiges
- Europäischer Gerichtshof (Verfahrensdokumentation)
Verfahrensgang
Papierfundstellen
- DVBl 1967, 30
Wird zitiert von ... (5)
- EuGH, 17.10.2018 - C-167/17
Klohn - Vorlage zur Vorabentscheidung - Umwelt - Umweltverträglichkeitsprüfung …
Grundsätzlich ist es nicht Sache des Gerichtshofs, in einem Vorabentscheidungsverfahren über die Auslegung des nationalen Rechts zu entscheiden (Urteil vom 1. Dezember 1965, Dekker, 33/65, EU:C:1965:118), da dafür allein das nationale Gericht zuständig ist (…vgl. in diesem Sinne Urteil vom 26. September 2013, 0ttica New Line, C-539/11, EU:C:2013:591, Rn. 48). - EuGH, 26.10.2023 - C-331/21
EDP - Energias de Portugal u.a.
Nach ständiger Rechtsprechung ist der Gerichtshof im Verfahren nach Art. 267 AEUV nicht für die Auslegung des nationalen Rechts zuständig; die Auslegung des nationalen Rechts ist ausschließlich Sache des vorlegenden Gerichts (vgl. in diesem Sinne Urteile vom 1. Dezember 1965, Dekker, 33/65, EU:C:1965:118, S. 1190, …und vom 30. Januar 2020, Generics [UK] u. a., C-307/18, EU:C:2020:52, Rn. 25). - Generalanwalt beim EuGH, 14.02.2012 - C-618/10
Banco Español de Crédito - Verbraucherschutz - Richtlinie 93/13/EWG - Art. 6 Abs. …
99 - Vgl. Urteile vom 2. Dezember 1964, Dingemans (24/64, Slg. 1964, 1259), vom 1. Dezember 1965, Dekker (33/65, Slg. 1965, 1111), vom 22. März 1972, Merluzzi (80/71, Slg. 1972, 175), vom 15. Dezember 1993, Hünermund u. a. (C-292/92, Slg. 1993, I-6787, Randnr. 8), vom 23. März 2006, Enirisorse (C-237/04, Slg. 2006, I-2843, Randnr. 24), vom 31. Januar 2008, Centro Europa 7 (C-380/05, Slg. 2008, Randnrn. - Generalanwalt beim EuGH, 29.03.2000 - C-73/99
Movrin
15: - Urteil in der Rechtssache 33/65 (Dekker, Slg. 1965, 1186). - EuGH, 26.05.1976 - 103/75
Aulich / Bundesversicherungsanstalt für Angestellte
In seinem Urteil vom 1. Dezember 1965 in der Rechtssache 33/65 (Adrianus Dekker gegen Bundesversicherungsanstalt für Angestellte - Ersuchen um Vorabentscheidung, vorgelegt vom Landessozialgericht Berlin, Slg. 1965 S. 1190) habe der Gerichtshof entschieden, daß der Beitragszuschuß zur Krankenversicherung nach § 381 Absatz 4 der Reichsversicherungsordnung eine ergänzende Rentenleistung und nicht eine Sachleistung aus der Krankenversicherung sei.
Rechtsprechung
BFH, 02.03.1966 - I 33/65 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Wolters Kluwer
Entstehung gewerbesteuerlicher Dauerschulden - Von einem Hauptlieferanten ausgestellte Wechsel zur Abdeckung betragsmäßig übereinstimmender Warenlieferungen - Verstärkung des Betriebskapitals - Durchlaufender Kredit - Schuldaufnahme im Rahmen eines Gewerbebetriebs
- datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
- juris (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- BFHE 85, 192
- BStBl III 1966, 280
Wird zitiert von ... (9) Neu Zitiert selbst (2)
- BFH, 22.06.1965 - I 202/64 U
Einordnung von Eigenakzepten bei Anwendung des sog. Wechsel-Scheck-Verfahrens
Auszug aus BFH, 02.03.1966 - I 33/65
Gewerbesteuerliche Dauerschulden entstehen auch dann nicht, wenn der Kaufmann in Abweichung von dem im Urteil I 202/64 U vom 22. Juni 1965 (BStBl 1965 III S. 484, Slg. Bd. 82 S. 657) entschiedenen Fall des Wechsel-Scheck-Verfahrens nur von einem Hauptlieferanten ausgestellte Wechsel zur Abdeckung betragsmäßig übereinstimmender Warenlieferungen akzeptiert.Zusammenfassung: Gewerbesteuerliche Dauerschulden entstehen auch dann nicht, wenn der Kaufmann in Abweichung von dem im Urteil I 202/64 U vom 22. Juni 1965 (BStBl 1965 III S. 484, Slg. Bd. 82 S. 657) entschiedenen Fall des Wechsel-Scheck-Verfahrens nur von einem Hauptlieferanten ausgestellte Wechsel zur Abdeckung betragsmäßig übereinstimmender Warenlieferungen akzeptiert.
Der erkennende Senat hat diese nur bei streng formalrechtlicher Beurteilug denkbare Auslegung der Warenfinanzierung durch das sog. Wechsel-Scheck-Verfahren im Urteil I 202/64 U vom 22. Juni 1965 (BStBl 1965 III S. 484, Slg. Bd. 82 S. 657) abgelehnt.
- BFH, 14.06.1960 - I 37/60 U
Gesellschaftsrechtliche Bewertung der Forderungen eines Gesellschafters aus …
Auszug aus BFH, 02.03.1966 - I 33/65
Alle vom FG als Stütze seiner eigenen Rechtsansicht angeführten Urteile sprächen für die Stpfl. Das erstmals in der Urteilsbegründung angeführte Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) I 37/60 U vom 14. Juni 1960 (BStBl 1961 III S. 123, Slg. Bd. 72 S. 326) sei zu § 15 EStG ergangen und betreffe Rechtsverhältnisse innerhalb einer Personengesellschaft, nicht innerhalb einer Kapitalgesellschaft.
- BFH, 11.11.1997 - VIII R 49/95
Wechselkredite als Dauerschulden
bbb) Die von den Kreditparteien im Streitfall gewählte Gestaltung ist weder mit dem sog. Wechsel-Scheckverfahren (BFH-Urteil vom 22. Juni 1965 I 202/64 U, BFHE 82, 657 BStBl III 1965, 484) noch mit der diesem Verfahren ähnlichen Fallvariante vergleichbar, bei der der Wechselkreditgeber --wie im Streitfall auch die A-AG-- selbst die Zahlung mit Erfüllungswirkung für den Gewerbetreibenden leistet (modifiziertes Wechsel-Scheckverfahren, vgl. BFH-Urteil vom 2. März 1966 I 33/65, BFHE 85, 192, BStBl III 1966, 280). - BFH, 28.06.1978 - I R 81/75
Zur Behandlung von Wechselkrediten als Dauerschulden
Sie können mit den einzelnen Warenlieferungen so eng zusammenhängen, daß sie als laufende Verbindlichkeiten jeweils gesondert zu behandeln sind und die Entstehung einer Dauerschuld ausgeschlossen ist (vgl. z. B. auch die BFH-Urteile vom 22. Juni 1965 I 202/64 U, BFHE 82, 657, BStBl III 1965, 484, und vom 2. März 1966 I 33/65, BFHE 85, 192, BStBl III 1966, 280).Anders als in den Fällen der Urteile I 202/64 U, I 33/65 und VI R 276/66 hat im Streitfall die D-AG die einzelnen Rohstoffimporte nicht mittels der jeweils neuen Drei-Monats-Wechsel finanziert.
- BFH, 07.08.1990 - VIII R 40/87
Wechselkredite zur Finanzierung von Warengeschäften können in Höhe des …
d) Auch die Berufung des FG auf das BFH-Urteil vom 2. März 1966 I 33/65 (BFHE 85, 192, BStBl III 1966, 280) geht nach Auffassung des Senats fehl.
- BFH, 11.12.1986 - IV R 185/83
Refinanzierung der von einem Werbemittler an Filmtheater zur Erlangung …
Verbindlichkeiten, die im gewöhnlichen Geschäftsgang eines Unternehmens entstehen und in der für diese Geschäfte üblichen Frist getilgt werden, sind als vorübergehende Belastung und nicht als Dauerschuld anzusehen (BFH-Urteile vom 18. August 1959 I 137/58 U, BFHE 69, 453, BStBl III 1959, 430; vom 2. März 1966 I 33/65, BFHE 85, 192, BStBl III 1966, 280; vom 13. April 1978 IV R 140-141/74, BFHE 125, 184, BStBl II 1978, 505 m. w. N., und vom 6. Februar 1985 I R 81/81, BFHE 143, 468, BStBl II 1985, 431). - BFH, 15.11.1983 - VIII R 179/83
Wechselschulden als Dauerschulden
Eine Stundung über 12 Monate hinaus kann jedoch durch mehrfache Prolongation des Wechsels eintreten (RFH-Urteil vom 7. April 1943 VI 422/42, RStBl 1943, 517; BFH-Urteile vom 2. März 1966 I 33/65, BFHE 85, 192, BStBl III 1966, 280; vom 4. Juli 1969 VI R 276/66, BFHE 96, 535, BStBl II 1969, 712; vom 28. Juni 1978 I R 81/75, BFHE 125, 564, BStBl II 1978, 651). - BFH, 07.08.1990 - VIII R 6/90
Globalkredite als Dauerschulden
Zu Unrecht beruft sich die Revision zur Begründung ihrer Auffassung auf die BFH-Urteile vom 2. März 1966 I 33/65 (BFHE 85, 192, BStBl III 1966, 280) und in BFHE 88, 134, BStBl III 1967, 322. - BFH, 12.09.1990 - I R 107/87
Wechselschulden als Dauerschulden
a) Auch Wechselschulden können Dauerschulden sein, wenn sie nach mehrfacher Wechsel-Prolongation über die Dauer von mehr als 12 Monaten gewährt werden (Urteil des Reichsfinanzhofs - RFH -) vom 7. April 1943 VI 422/42, RStBl 1943, 517, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Mrozek-Kartei, Gewerbesteuergesetz 1936,§ 12 Abs. 2 Ziff. 1, Rechtsspruch 51; BFH-Urteile vom 2. März 1966 I 33/65, BFHE 85, 192, BStBl III 1966, 280; vom 28. Juni 1978 I R 81/75, BFHE 125, 564 BStBl II 1978, 651; BFH in BFHE 140, 96, 100, BStBl II 1984, 213). - BFH, 23.02.1967 - IV 344/65
Ausnahme von der Regel, dass Mindestschulden bei Kontokorrentverhältnissen als …
Er kann sich insbesondere dem Urteil I 33/65 vom 2. März 1966 (BFH 85, 192, BStBl III 1966, 280) nicht anschließen, das zwar einen anderen Sachverhalt als den des Streitfalls betrifft und deshalb den Senat nicht bindet, jedoch die Anforderungen am den Zusammenhang von Kredit und Warengeschäft weiter mindert. - BFH, 12.12.1969 - VI R 289/67
Behandlung eines Pfandleihnunternehmens als Kreditinstitut - Behandlung von durch …
Aber auch zum gewöhnlichen Geschäftsverkehr gehörende Schulden können dann Dauerschuldcharakter annehmen, wenn ihre Laufzeit 12 Monate übersteigt, es sei denn, daß die längere Schuldentilgungsfrist bei der Art des Geschäftsvorfalls üblich ist (vgl. das Urteil des BFH I 33/65 vom 2. März 1966, BFH 85, 192, BStBl III 1966, 280).
Rechtsprechung
Generalanwalt beim EuGH, 04.11.1965 - 33/65 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- EU-Kommission
Adrianus Dekker gegen Bundesversicherungsanstalt für Angestellte.
- EU-Kommission
Adrianus Dekker gegen Bundesversicherungsanstalt für Angestellte.
Verfahrensgang
- LSG Berlin, 28.04.1965 - L 9 KR 32/64
- Generalanwalt beim EuGH, 04.11.1965 - 33/65
- EuGH, 01.12.1965 - 33/65
- LSG Berlin, 23.03.1966 - L 9 KR 32/64
- BSG, 23.08.1967 - 3 RK 55/66