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   FG Rheinland-Pfalz, 15.09.2011 - 4 K 1781/09   

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https://dejure.org/2011,42841
FG Rheinland-Pfalz, 15.09.2011 - 4 K 1781/09 (https://dejure.org/2011,42841)
FG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 15.09.2011 - 4 K 1781/09 (https://dejure.org/2011,42841)
FG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 15. September 2011 - 4 K 1781/09 (https://dejure.org/2011,42841)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Deutsches Notarinstitut

    ErbStG § 1; ErbStG § 3; BGB § 2047; BGB § 2048; BGB § 779
    Steuerrechtliche Bereicherung bei Vergleich zwischen Miterben und Abweichung vom Erbschein

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Bestimmung des Umfangs der Bereicherung von Miterben i.S.d. § 10 Abs. 1 S. 1 ErbStG nach Beilegung des Rechtsstreits durch Aufteilung des Nachlasses gem. dem Verkehrswertverhältnis der zugewiesenen Vermögensgegenstände zu dem übrigen Nachlass

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Ermittlung der Erbquote bei Vergleich zwischen den Miterben, wenn vom Inhalt des Vergleiches abweichender Erbschein erteilt wurde

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Ermittlung der Erbquote bei Vergleich zwischen den Miterben, wenn vom Inhalt des Vergleiches abweichender Erbschein erteilt wurde

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • nwb.de (Kurzmitteilung)

    Ermittlung der Erbquote

Papierfundstellen

  • FamRZ 2012, 586
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (16)

  • BFH, 04.05.2011 - II R 34/09

    Zur Erbschaftsteuerpflicht der Abfindung an einen weichenden Erbprätendenten

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 15.09.2011 - 4 K 1781/09
    Ein Erbvergleich in diesem Sinne ist auch die einvernehmliche Beseitigung bestehender Ungewissheiten über einzelne Erbteile oder über die den Erben zufallenden Beträge (BFH vom 4. Mai 2011 II R 34/09, BB 2011 Seite 1557).

    Die erbrechtlichen Erwerbstatbestände können durch einen bloß schuldrechtlich wirkenden Vergleich im Sinne des § 779 BGB nicht erweitert werden (BFH vom 4. Mai 2011 II R 34/09, a.a.O.).

    Sind hingegen mehre Personen Miterbe geworden und einigen sie sich im Wege eines ernstgemeinten Erbvergleichs darauf, dass ein Miterbe eine Abfindung erhält, so unterliegt diese Abfindung der Erbschaftsteuer (Meßbacher-Hönsch, jurisPR-SteuerR 32/2011 Anmerkung 3 zum Urteil des BFH vom 4. Mai 2011 II R 34/09, a.a.O.).

  • BFH, 22.11.1995 - II R 89/93

    Erbschein für die Finanzbehörden grundsätzlich bindend, es sei denn, gewichtige

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 15.09.2011 - 4 K 1781/09
    Werden jedoch gewichtige Gründe - Tatsachen oder rechtliche Gesichtspunkte - erkennbar, die gegen die Richtigkeit des Erbscheins sprechen, so sind sie berechtigt und verpflichtet, eine andere Auslegung des Testaments vorzunehmen (vgl. z.B.: BFH vom 22. November 1995 II R 89/93, BStBl II 1996 Seite 242; BFH vom 24. November 2004 II B 71/03, BFH/NV 2005 Seite 557).

    Das Ergebnis eines derartigen ernsthaft gemeinten Vergleichs, der die gütliche Regelung streitiger Erbverhältnisse zum Ziel hat, ist der Erbschaftsbesteuerung zu Grunde zu legen (st. Rspr.; vgl. z.B.: BFH vom 24. Juli 1972 II R 35/70, a.a.O.; BFH vom 22. November 1995 II R 89/93, a.a.O.; BFH vom 19. September 2000 II B 10/00, BFH/NV 2001 Seite 163).

    Demgemäß ist die auf den unstrittigen Miterben entfallende Erbquote aus dem Verkehrswertverhältnis der zugewiesenen Vermögensgegenstände zu dem übrigen Nachlass abzuleiten (Meincke, ErbStG, 15. A. 2009, Rz 27 zu § 3; Gebel, a.a.O., Rz 81 zu § 3), denn bei einer Erbengemeinschaft, wird die Höhe der Mitberechtigung am Gesamtnachlass durch den (Verkehrswert der einzelnen Vermögensgegenstände ausgedrückt (BFH vom 22. November 1995 II R 89/93, BStBl II 1996 Seite 242).

  • BFH, 24.07.1972 - II R 35/70

    Erbrecht - Festsetzung der Erbschaftsteuer - Bereicherung - Vergleich der

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 15.09.2011 - 4 K 1781/09
    Ob das im Vergleich Vereinbarte auch das Ergebnis eines zivilrechtlichen Urteils über das streitige Erbrecht hätte sein können, sei unerheblich (mit Hinweis auf BFH vom 24. Juli 1972 II R 35/70, BStBl II 1972 Seite 886).

    Ein solcher Erbvergleich sei nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung der Besteuerung zu Grunde zu legen, sofern er seinen letzten Rechtsgrund noch im Erbrecht habe (mit Hinweis auf RFH vom 30. Januar 1919 II A 14/18, RFHE 1 Seite 1; RFH vom 14. Juli 1938 III e 24/38, Reichssteuerblatt 1938 Seite 857; BFH vom 11. Oktober 1957 III 139/56, BStBl III 1957 Seite 447; BFH vom 1. Februar 1961 II 269/58, BStBl III 1961 Seite 133; BFH vom 24. Juli 1972 II R 35/70, BStBl II 1972 Seite 886; BFH vom 6. Dezember 2000 II R 28/98, BFH/NV 2001 Seite 601).

    Das Ergebnis eines derartigen ernsthaft gemeinten Vergleichs, der die gütliche Regelung streitiger Erbverhältnisse zum Ziel hat, ist der Erbschaftsbesteuerung zu Grunde zu legen (st. Rspr.; vgl. z.B.: BFH vom 24. Juli 1972 II R 35/70, a.a.O.; BFH vom 22. November 1995 II R 89/93, a.a.O.; BFH vom 19. September 2000 II B 10/00, BFH/NV 2001 Seite 163).

  • BFH, 25.08.1998 - II B 45/98

    ErbSt; Prozessvergleich über Erbschaft; grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 15.09.2011 - 4 K 1781/09
    Im Übrigen wies er den Einspruch aus folgenden Gründen zurück: Bei einem Erbvergleich, bei dem es wie hier um die vertragliche Einigung zur Beseitigung von Streit oder Ungewissheit über erbrechtliche Verhältnisse gehe, sei nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung die Besteuerung so vorzunehmen, als ob der Erblasser durch Verfügung von Todes wegen eine entsprechende Regelung getroffen hätte (mit Hinweis u.a. auf das Urteil des BFH vom 25. August 1998 II B 45/98, BFH/NV 1999 Seite 313).

    Diese steuerliche Aufteilung stehe auch nicht die zitierte Entscheidung des BFH vom 25. August 1998 (II B 45/98, a.a.O.) entgegen.

  • FG München, 15.06.1989 - 10 K 10022/85
    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 15.09.2011 - 4 K 1781/09
    Der Vermögensanfall richte sich nach dem Inhalt der Vereinbarung, d.h. nach dem, was der Erbe tatsächlich aufgrund des Vergleichs erhalten habe, nicht jedoch nach den von den einzelnen Erbprätendenten vertretenen Rechtspositionen (mit Hinweis auf FG München vom 17. Juni 1989 10 K 10022/85, EFG 1989 Seite 64; Meincke, ErbStG, 11. Auflage, § 3 Anm. 27).

    Ob etwas anderes dann gilt, wenn im Erbvergleich dem Steuerpflichtigen eine umstrittene Erbenposition nicht nur der Höhe, sondern dem Grunde nach zugestanden wird (vgl. dazu z.B.: FG München vom 15. Juni 1989 10 K 10022/85, EFG 1989 Seite 642), bedarf keiner abschließenden Klärung.

  • BFH, 06.12.2000 - II R 28/98

    Gegenstand eines Vermächtnisses; unklare letztwillige Verfügung

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 15.09.2011 - 4 K 1781/09
    Ein solcher Erbvergleich sei nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung der Besteuerung zu Grunde zu legen, sofern er seinen letzten Rechtsgrund noch im Erbrecht habe (mit Hinweis auf RFH vom 30. Januar 1919 II A 14/18, RFHE 1 Seite 1; RFH vom 14. Juli 1938 III e 24/38, Reichssteuerblatt 1938 Seite 857; BFH vom 11. Oktober 1957 III 139/56, BStBl III 1957 Seite 447; BFH vom 1. Februar 1961 II 269/58, BStBl III 1961 Seite 133; BFH vom 24. Juli 1972 II R 35/70, BStBl II 1972 Seite 886; BFH vom 6. Dezember 2000 II R 28/98, BFH/NV 2001 Seite 601).

    Der Erbvergleich hat seinen Rechtsgrund noch im Erbrecht und ist daher auch bei der Erbschaftsbesteuerung zu Grunde zu legen (BFH vom 6. Dezember 2000 II R 28/98, BFH/NV 2001 Seite 601).

  • BFH, 06.10.2010 - II R 29/09

    Abgrenzung und erbschaftsteuerrechtliche Bedeutung von Vorausvermächtnissen und

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 15.09.2011 - 4 K 1781/09
    Dieser Anteil ist bei einer Mehrheit von Erben beim jeweiligen Miterben entsprechend seiner Erbquote (vgl. § 2047 Abs. 1 BGB ) erbschaftsteuerrechtlich zu erfassen, und zwar auch dann, wenn eine verbindliche Teilungsanordnung des Erblassers ( § 2048 BGB ) vorliegt (vgl. z.B.: BFH-Urteile vom 10. November 1982 II R 85-86/78, BStBl II 1983 Seite 329 ; BFH vom 5. Februar 1992 II R 7/89 , BFH/NV 1993 Seite 100 ; BFH vom 1. April 1992 II R 21/89 , BStBl II 1992 Seite 669 ; BFH vom 6. Oktober 2010 II R 29/09, BFH/NV 2011 Seite 603).
  • BFH, 10.11.1982 - II R 85/78

    Erbschaftsteuerliche Auswirkungen einer Teilungsanordnung

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 15.09.2011 - 4 K 1781/09
    Dieser Anteil ist bei einer Mehrheit von Erben beim jeweiligen Miterben entsprechend seiner Erbquote (vgl. § 2047 Abs. 1 BGB ) erbschaftsteuerrechtlich zu erfassen, und zwar auch dann, wenn eine verbindliche Teilungsanordnung des Erblassers ( § 2048 BGB ) vorliegt (vgl. z.B.: BFH-Urteile vom 10. November 1982 II R 85-86/78, BStBl II 1983 Seite 329 ; BFH vom 5. Februar 1992 II R 7/89 , BFH/NV 1993 Seite 100 ; BFH vom 1. April 1992 II R 21/89 , BStBl II 1992 Seite 669 ; BFH vom 6. Oktober 2010 II R 29/09, BFH/NV 2011 Seite 603).
  • BFH, 01.04.1992 - II R 21/89

    Keine Relevanz von Teilungsanordnungen für Erbenbesteuerung

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 15.09.2011 - 4 K 1781/09
    Dieser Anteil ist bei einer Mehrheit von Erben beim jeweiligen Miterben entsprechend seiner Erbquote (vgl. § 2047 Abs. 1 BGB ) erbschaftsteuerrechtlich zu erfassen, und zwar auch dann, wenn eine verbindliche Teilungsanordnung des Erblassers ( § 2048 BGB ) vorliegt (vgl. z.B.: BFH-Urteile vom 10. November 1982 II R 85-86/78, BStBl II 1983 Seite 329 ; BFH vom 5. Februar 1992 II R 7/89 , BFH/NV 1993 Seite 100 ; BFH vom 1. April 1992 II R 21/89 , BStBl II 1992 Seite 669 ; BFH vom 6. Oktober 2010 II R 29/09, BFH/NV 2011 Seite 603).
  • BFH, 24.11.2004 - II B 71/03

    Testamentsauslegung

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 15.09.2011 - 4 K 1781/09
    Werden jedoch gewichtige Gründe - Tatsachen oder rechtliche Gesichtspunkte - erkennbar, die gegen die Richtigkeit des Erbscheins sprechen, so sind sie berechtigt und verpflichtet, eine andere Auslegung des Testaments vorzunehmen (vgl. z.B.: BFH vom 22. November 1995 II R 89/93, BStBl II 1996 Seite 242; BFH vom 24. November 2004 II B 71/03, BFH/NV 2005 Seite 557).
  • BFH, 19.09.2000 - II B 10/00

    Revision: Zulassung der Revision - Rechtssache von grundsätzlicher Bedeutung -

  • BFH, 01.02.1961 - II 269/58 U

    Annahme eines erbschaftssteuerlich maßgebebenden Erbvergleichs bei Gewährung

  • BFH, 05.02.1992 - II R 7/89

    Erbschaftsteuerliche Bemessung eines Erbanteils

  • BFH, 11.10.1957 - III 139/56 U

    Erbschaftssteuerliche Behandlung eines Erbvergleiches - Steuerliche

  • FG München, 08.10.1997 - 4 K 1455/94

    Besteuerung einer im Erbvergleich vorgenommenen Abfindungszahlung; Rechtmäßigkeit

  • RFH, 30.01.1919 - II A 14/18
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