Rechtsprechung
BVerwG, 29.08.2001 - 6 C 4.01 (Münster) |
Volltextveröffentlichungen (6)
- Kanzlei Prof. Schweizer
Ausnahmebewilligung zur Eintragung in die Handwerksrolle
- Wolters Kluwer
Bäckerhandwerk - Befähigungsnachweis - Handwerkskammer - Handwerksordnung - Unzumutbarkeit der Ablegung einer Meisterprüfung
- Judicialis
HwO § 8 Abs. 1, 4; ; HwO § 6; ; HwO § 7 Abs. 1, 3; ; HwO § 9; ; HwO § 46 ff.; ; EWG/EWR HwV § 1; ; BVerfGG § 31 Abs. 1; ; VwGO § 113 Abs. 5 Satz 2; ; VwGO § 142
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
Ausnahmefall; Bäckerhandwerk; großer Befähigungsnachweis; Handwerkskammer; Meisterprüfung
- datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Besprechungen u.ä.
- Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)
Verfahrensgang
- VG Köln, 07.11.1996 - 1 K 822/94
- OVG Nordrhein-Westfalen, 29.10.1999 - 4 A 334/97
- BVerwG, 20.03.2000 - 1 B 12.00
- BVerwG, 29.08.2001 - 6 C 4.01 (Münster)
- BVerwG, 07.11.2001 - 6 C 4.01
Papierfundstellen
- BVerwGE 115, 70
- NJW 2002, 1218 (Ls.)
- NVwZ 2002, 341
- DVBl 2002, 201
- DÖV 2002, 166
Wird zitiert von ... (23) Neu Zitiert selbst (16)
- BVerfG, 17.07.1961 - 1 BvL 44/55
Handwerksordnung
Auszug aus BVerwG, 29.08.2001 - 6 C 4.01
Als ein besonders erschwerendes Moment kann es beispielsweise angesehen werden, dass ein Berufsbewerber für den Unterhalt von Angehörigen aufkommen muss und deswegen nicht imstande ist, den Zeit- und Geldaufwand für den Besuch von Meisterkursen zu tragen (BVerfGE, Beschluss vom 17. Juli 1961 - 1 BvL 44/55 - BVerfGE 13, 97).Namentlich der persönlichen und familiären Situation des Bewerbers kann eine besondere Bedeutung zukommen (BVerfGE 13, 97 ; BVerfG, Kammerbeschluss vom 4. April 1990 - 1 BvR 185/89 - GewArch 1991, 137).
- BVerwG, 26.06.1990 - 1 C 22.88
Herausnahme des Zahntechniker-Handwerks aus dem Geltungsbereich der …
Auszug aus BVerwG, 29.08.2001 - 6 C 4.01
Soweit mit Billigung des BVerfG (Kammerbeschluss vom 4. April 1990 - 1 BvR 185/89 - GewArch 1991, 137) Ausnahmefälle mit der Begründung verneint worden sind, der betreffende Bewerber habe aus nicht gerechtfertigten Gründen in früherer Zeit die Meisterprüfung versäumt (etwa Urteile vom 26. Juni 1990 - BVerwG 1 C 22.88 - Buchholz 451.45 § 9 HwO Nr. 2, vom 25. Februar 1992 - BVerwG 1 C 56.88 - Buchholz 451.45 § 8 HwO Nr. 13 und vom 8. Dezember 1992 - BVerwG 1 C 5.91 - Buchholz 451.45 § 8 HwO Nr. 15), kann dies nicht mehr ohne Weiteres Geltung beanspruchen.Dabei muss die Belastung von einigem Gewicht sein, damit nicht die Ausnahmebewilligung als gleichwertige Alternative zum Meisterbrief erscheint, was sie nicht ist (Urteil vom 26. Juni 1990 - BVerwG 1 C 22.88 - Buchholz 451.45 § 9 HwO Nr. 2 = GewArch 1991, 386).
- BVerfG, 04.04.1990 - 1 BvR 185/89
Auszug aus BVerwG, 29.08.2001 - 6 C 4.01
Soweit mit Billigung des BVerfG (Kammerbeschluss vom 4. April 1990 - 1 BvR 185/89 - GewArch 1991, 137) Ausnahmefälle mit der Begründung verneint worden sind, der betreffende Bewerber habe aus nicht gerechtfertigten Gründen in früherer Zeit die Meisterprüfung versäumt (etwa Urteile vom 26. Juni 1990 - BVerwG 1 C 22.88 - Buchholz 451.45 § 9 HwO Nr. 2, vom 25. Februar 1992 - BVerwG 1 C 56.88 - Buchholz 451.45 § 8 HwO Nr. 13 und vom 8. Dezember 1992 - BVerwG 1 C 5.91 - Buchholz 451.45 § 8 HwO Nr. 15), kann dies nicht mehr ohne Weiteres Geltung beanspruchen.Namentlich der persönlichen und familiären Situation des Bewerbers kann eine besondere Bedeutung zukommen (BVerfGE 13, 97 ; BVerfG, Kammerbeschluss vom 4. April 1990 - 1 BvR 185/89 - GewArch 1991, 137).
- BVerfG, 27.09.2000 - 1 BvR 2176/98
Zu Handwerksleistungen im Reisegewerbe
Auszug aus BVerwG, 29.08.2001 - 6 C 4.01
In seinen Beschlüssen vom 31. März 2000 - 1 BvR 608/99 - (GewArch 2000, 240 ) und vom 27. September 2000 - 1 BvR 2176/98 - (GewArch 2000, 480) hat das Bundesverfassungsgericht ausgeführt, es habe "die maßgeblichen Fragen zum Befähigungsnachweis für das Handwerk bereits entschieden". - BVerfG, 31.03.2000 - 1 BvR 608/99
Zu den Anforderungen an die Feststellung eines Gewerbebetriebs
Auszug aus BVerwG, 29.08.2001 - 6 C 4.01
In seinen Beschlüssen vom 31. März 2000 - 1 BvR 608/99 - (GewArch 2000, 240 ) und vom 27. September 2000 - 1 BvR 2176/98 - (GewArch 2000, 480) hat das Bundesverfassungsgericht ausgeführt, es habe "die maßgeblichen Fragen zum Befähigungsnachweis für das Handwerk bereits entschieden". - BVerwG, 20.02.1992 - 3 C 51.88
Milcherzeugungsflächen - Höchstmengenbegrenzung - Referenzmenge
Auszug aus BVerwG, 29.08.2001 - 6 C 4.01
Grundsätzlich ist die Spruchreife vom Gericht herzustellen, so dass § 113 Abs. 5 Satz 2 VwGO regelmäßig nur bei Ermessensentscheidungen und unter bestimmten Umständen bei Beurteilungsspielräumen anzuwenden ist (Urteil vom 20. Februar 1992 - BVerwG 3 C 51.88 - BVerwGE 90, 18 ). - BVerwG, 25.02.1992 - 1 C 56.88
Handwerk - Ausnahmebewilligung - Ablegung der Meisterprüfung - Unzumutbare …
Auszug aus BVerwG, 29.08.2001 - 6 C 4.01
Soweit mit Billigung des BVerfG (Kammerbeschluss vom 4. April 1990 - 1 BvR 185/89 - GewArch 1991, 137) Ausnahmefälle mit der Begründung verneint worden sind, der betreffende Bewerber habe aus nicht gerechtfertigten Gründen in früherer Zeit die Meisterprüfung versäumt (etwa Urteile vom 26. Juni 1990 - BVerwG 1 C 22.88 - Buchholz 451.45 § 9 HwO Nr. 2, vom 25. Februar 1992 - BVerwG 1 C 56.88 - Buchholz 451.45 § 8 HwO Nr. 13 und vom 8. Dezember 1992 - BVerwG 1 C 5.91 - Buchholz 451.45 § 8 HwO Nr. 15), kann dies nicht mehr ohne Weiteres Geltung beanspruchen. - BVerwG, 21.10.1983 - 8 C 162.81
Jahr
Auszug aus BVerwG, 29.08.2001 - 6 C 4.01
§ 142 VwGO steht schon deshalb nicht entgegen, weil das Verpflichtungsbegehren von Anfang an gestellt worden war (vgl. Urteil vom 21. Oktober 1983 - BVerwG 8 C 162.81 - BVerwGE 68, 121 ). - BVerwG, 27.05.1998 - 1 B 51.98
Recht des Handwerks - Eintragung von EG-Ausländern ohne Meistertitel in die …
Auszug aus BVerwG, 29.08.2001 - 6 C 4.01
Unbeschadet der Bindung nach § 31 Abs. 1 BVerfGG vertritt auch der erkennende Senat in ständiger Rechtsprechung die Auffassung, dass der große Befähigungsnachweis verfassungskonform ist und setzt wegen der darin liegenden empfindlichen Eingriffe in die Freiheit selbständiger Berufsausübung eine grundrechtsfreundliche, großzügige Auslegung und Anwendung der Ausnahmetatbestände voraus (Urteil vom 26. Januar 1962 - BVerwG 7 C 68.59 - BVerwGE 13, 317 ; Beschlüsse vom 3. Februar 1994 - BVerwG 1 B 210.93 - Buchholz 451.45 § 8 HwO Nr. 17 und vom 27. Mai 1998 - BVerwG 1 B 51.98 - Buchholz 451.45 § 8 HwO Nr. 19). - BVerwG, 26.01.1962 - VII C 68.59
Rechtsmittel
Auszug aus BVerwG, 29.08.2001 - 6 C 4.01
Unbeschadet der Bindung nach § 31 Abs. 1 BVerfGG vertritt auch der erkennende Senat in ständiger Rechtsprechung die Auffassung, dass der große Befähigungsnachweis verfassungskonform ist und setzt wegen der darin liegenden empfindlichen Eingriffe in die Freiheit selbständiger Berufsausübung eine grundrechtsfreundliche, großzügige Auslegung und Anwendung der Ausnahmetatbestände voraus (Urteil vom 26. Januar 1962 - BVerwG 7 C 68.59 - BVerwGE 13, 317 ; Beschlüsse vom 3. Februar 1994 - BVerwG 1 B 210.93 - Buchholz 451.45 § 8 HwO Nr. 17 und vom 27. Mai 1998 - BVerwG 1 B 51.98 - Buchholz 451.45 § 8 HwO Nr. 19). - BVerwG, 08.12.1992 - 1 C 5.91
Anspruch auf Erteilung einer Ausnahmebewilligung zur Eintragung in die …
- BVerwG, 03.02.1994 - 1 B 210.93
Voraussetzungen einer Ausnahme im Sinne des § 8 Abs. 1 HwO (Handwerksordnung)
- OVG Nordrhein-Westfalen, 29.10.1999 - 4 A 334/97
- BVerwG, 05.05.1959 - VII C 66.59
- BVerwG, 23.02.1970 - I B 12.70
Erteilung einer Ausnahmegenehmigung nach § 8 Abs. 1 Handwerksordnung (HwO) - …
- Drs-Bund, 20.05.1965 - BT-Drs IV/3461
- BVerwG, 06.11.2002 - 6 C 16.02
Gaststätte; Erlaubnis; Unzuverlässigkeit; Zuverlässigkeit; Swinger-Club; …
Unter diesen Umständen wird der Klageantrag vor dem Berufungsgericht wieder als Verpflichtungsantrag zu fassen sein, ohne dass darin eine Klageänderung zu sehen ist, da die Verpflichtung von Anfang an das Rechtsschutzziel des Klägers war (vgl. Urteil vom 29. August 2001 - BVerwG 6 C 4.01 - BVerwGE 115, 70, 71 = GewArch 2001, 479, 480). - VG Magdeburg, 28.03.2018 - 3 A 154/17
Ausnahmebewilligung für die Eintragung in die Handwerksrolle; hier: Altgeselle im …
Wann das der Fall ist, lässt sich nur unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalles beurteilen, wobei die Ausnahmetatbestände grundrechtsfreundlich und großzügig auszulegen und anzuwenden sind (vgl. zum Ganzen BVerwG, Urt. v. 29. August 2001 - 6 C 4.01 -, juris Rz. 16 ff. [m. w. N.]).Alle Umstände des jeweiligen Falles sind zu berücksichtigen, insbesondere die persönliche und familiäre Situation des Bewerbers (vgl. BVerwG, Urt. v. 29. August 2001 - 6 C 4.01 -, a. a. O. Rz. 20 f. [m. w. N.]).
- BVerwG, 01.04.2004 - 6 B 5.04
Beschwerde wegen Nichtzulassung der Revision; Voraussetzungen für ein …
In seinem die Voraussetzungen für die Erteilung einer Ausnahmebewilligung betreffenden Urteil vom 29. August 2001 BVerwG 6 C 4.01 (BVerwGE 115, 70 = Buchholz 451.45 § 8 HwO Nr. 20 = GewArch 2001, 479) ist der 6. Revisionssenat von seiner gemäß § 31 Abs. 1 BVerfGG fortbestehenden Bindung an den Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 17. Juli 1961 1 BvL 44/55 (BVerfGE 13, 97) ausgegangen und hat das darin dargelegte Verfassungsverständnis weiterhin für maßgeblich erachtet.
- VG München, 21.02.2017 - M 16 K 16.2083
Löschung aus der Handwerksrolle und Anspruch auf beschränkte Ausnahmebewilligung
Unzumutbar erscheint diese Belastung nur dann, wenn bei Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalles (sog. personenbezogene Betrachtung, BVerfG, B.v. 17.7.1961 - 1 BvL 44/55 - juris; BVerfG, B.v. 4.4.1990 - 1 BvR 185/89 - juris; BVerwG, U.v. 29.8.2001 - 6 C 4/01 - juris Rn. 13 ff.) ihre Folgen den Antragsteller besonders schwer treffen.Ein Ausnahmefall ist dadurch gekennzeichnet, dass sich der Antragsteller im Vergleich zum idealtypischen Durchschnittsmeisterprüfling in einer besonderen Situation befindet, aufgrund deren das Verfahren der Meisterprüfung für den Antragsteller im Vergleich zum idealtypischen Durchschnittsmeisterprüfling eine signifikant höhere Belastung bedeutet; anderenfalls würde die Ausnahmebewilligung als gleichwertige Alternative zum Meisterbrief denaturiert, was sie aber nach wie vor nicht ist (vgl. BVerwG, U.v. 29.8.2001 - 6 C 4/01 - juris Rn. 13 ff.).
(BVerwG, U.v. 29.8.2001 - 6 C 4/01 - juris Rn. 21).
- VGH Baden-Württemberg, 07.11.2003 - 14 S 275/03
Meisterprüfung: Ausnahmebewilligung - Nachweis von notwendigen Kenntnissen und …
Die obergerichtliche Rechtsprechung zum großen Befähigungsnachweis geht seit der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 17.07.1961 (…a.a.O.) unverändert davon aus, dass das Erfordernis des Befähigungsnachweises für das Handwerk mit dem Grundgesetz vereinbar ist, wegen der darin liegenden empfindlichen Eingriffe in die Freiheit selbstständiger Berufsausübung aber eine grundrechtsfreundliche, großzügige Auslegung und Anwendung der Ausnahmetatbestände voraussetzt (vgl. BVerfG, Beschluss vom 31.03.2000 - 1 BvR 608/99 -, GewArch 2000, 240; Beschluss vom 27.09.2000 - 1 BvR 2176/98 - GewArch 2000, 480; BVerwG, Urteil vom 29.08.2001 - 6 C 4/01 - GewArch 2001, 479: Bindungswirkung gemäß § 31 Abs. 1 BVerfGG trotz Änderung der Vorschriften der HwO über die Voraussetzungen für die Eintragung in die Handwerksrolle). - VG Düsseldorf, 06.07.2018 - 3 K 15639/17 vgl. BVerwG, Urteil vom 29. August 2001 - 6 C 4/01 -, juris Rn. 21; OVG NRW (Münster), Beschluss vom 29. April 2013 - 4 A 764/12 -, juris Rn. 10.
- OVG Niedersachsen, 30.06.2003 - 8 ME 81/03
Wesentliche Tätigkeiten des Zimmerer-, Dachdecker- und Estrichleger-Handwerks; …
Diese Entscheidung bindet nach § 31 Abs. 1 BVerfGG alle Gerichte und Behörden (BVerwG, Urt. v. 29.8.2001 - 6 C 4/01 - BVerwGE 115, 77). - VG Lüneburg, 10.12.2003 - 5 A 199/02
Ausnahmebewilligung; Berufsfreiheit; Eintragung in die Handwerksrolle; …
In der Rechtsprechung ist geklärt, dass die Ablegung der Meisterprüfung, die nach der Systematik der Handwerksordnung im Regelfall Voraussetzung für die Eintragung in die Handwerksrolle und den selbständigen Betrieb eines Handwerks als stehendes Gewerbe ist, mit dem Grundrecht auf Berufsfreiheit gemäß Art. 12 Abs. 1 GG vereinbar ist (vgl. BVerfG, Urteil v. 17.7.1961, BVerfGE 13, 97; Beschluss v. 31.3.2000, GewArch 2000, 240; Beschluss v. 27.9.2000, GewArch 2000, 480; BVerwG, Urteil v. 8.12.1992, GewArch 1993, 165; Beschluss v. 22.12.1998, GewArch 1999, 108; Urteil v. 29.8.2001, GewArch 2001, 479).Dabei muss die Belastung von einigem Gewicht sein, damit nicht die Ausnahmebewilligung als gleichwertige Alternative zum Meisterbrief erscheint, was sie nicht ist (BVerwG, st. Rspr., z.B. Urteil v. 29.8.2001, a.a.O.).
In verfassungskonformer Auslegung der Regelungen über den Großen Befähigungsnachweis und der Ausnahmetatbestände ist wegen der mit den Regelungen verbundenen Eingriffe in die Freiheit der selbständigen Berufsausübung eine grundrechtsfreundliche, großzügige Anwendung der Ausnahmetatbestände - hier des § 8 Abs. 1 HwO - geboten (BVerwG, Urteil v. 29.8.2001, a.a.O.).
- OVG Niedersachsen, 11.02.2002 - 8 L 1908/00
Ausnahmebewilligung; Belastung; Handwerksrolle; Unzumutbarkeit
Das ist regelmäßig der Fall, wenn die mehrjährige Ausbildung als solche - namentlich die unmittelbare Vorbereitung auf die Meisterprüfung - oder die Förmlichkeit der Prüfungssituation den Antragsteller mehr als die Vielzahl anderer Bewerber belastet (BVerwG, Urt. v. 29.8.2001 - 6 C 4.01 - GewArch 2001, 479 (480); Senatsbeschl. v. 23.1.2002 - 8 LA 723/01 -).Maßgebend dafür sind die Verhältnisse bei Antragstellung und danach (BVerwG, Urt. v. 29.8.2001, a.a.O.).
Unerheblich ist daher, aus welchen Gründen der Antragsteller die Meisterprüfung in der Vergangenheit nicht abgelegt hat (BVerwG, Urt. v. 29.8.2001, a.a.O.).
- OVG Nordrhein-Westfalen, 01.06.2021 - 4 E 222/21
Erteilung einer Bewilligung zur Eintragung in die Handwerksrolle in …
vgl. grundlegend BVerfG, Beschlüsse vom 17.7.1961 - 1 BvL 44/55 -, BVerfGE 13, 97 = juris, Rn. 57, und vom 5.12.2005 - 1 BvR 1730/02 -, GewArch 2006, 71 = juris, Rn. 19 ff., 26; BVerwG, Urteil vom 29.8.2001 - 6 C 4.01 -, BVerwGE 115, 70 = juris, Rn. 16.vgl. BVerwG, Urteil vom 29.8.2001 - 6 C 4.01 -, BVerwGE 115, 70 = juris, Rn. 20 f., m. w. N.; OVG NRW, Beschluss vom 29.4.2013 - 4 A 764/12 -, juris, Rn. 10 f., m. w. N.
- VG Arnsberg, 20.04.2005 - 1 K 2265/03
Erfordernis eines "großen Befähigungsnachweises" (Meisterbrief) und einer …
- VGH Hessen, 10.04.2008 - 9 UZ 1588/07
Eintragung in die Handwerksrolle ohne Meisterprüfung als Maler und Lackierer, …
- VG Ansbach, 22.10.2013 - AN 4 K 13.00962
Löschung aus der Handwerksrolle; (kein) Anspruch auf (weitere) …
- OVG Hamburg, 04.05.2007 - 1 Bf 29/07
Zulassungsvoraussetzungen für die Fortbildungsprüfung zum Geprüften …
- VG Gelsenkirchen, 20.06.2022 - 19 K 2171/21
Ausnahmebewilligung Eignungsttest Sprachkenntnisse
- VG Bayreuth, 02.11.2023 - B 8 K 22.351
Programm zur Unterstützung vom Starkregen und Hochwasser im Juli 2021 betroffener …
- VG Gelsenkirchen, 26.04.2005 - 9 K 2905/03
Feststellungsinteresse; Handwerksrolleneintragung; Staats-Bürger-Verhältnis; …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 29.04.2013 - 4 A 764/12
Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör i.R.d. Erteilung einer …
- VG Karlsruhe, 13.08.2003 - 11 K 656/03
Meisterbrief
- VG Stuttgart, 06.12.2002 - 4 K 2426/02
Ausnahmebewilligung gem HwO § 8; Nichtbestehen der Meisterprüfung
- VG Stade, 02.09.2004 - 6 A 1111/02
Ausnahmebewilligung zur Eintragung in die Handwerksrolle für die Tätigkeit …
- OVG Niedersachsen, 23.01.2002 - 8 LA 723/01
Ausnahmebewilligung; Ausnahmefall; Handwerksrolle
- BayObLG, 11.12.2002 - 3 ObOWi 112/02
Rechtsprechung
BVerwG, 07.11.2001 - 6 C 4.01 |
Volltextveröffentlichungen (2)
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Offenbare Unrichtigkeit in den Entscheidungsgründen
- rechtsportal.de