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   FG München, 28.05.2019 - 7 V 803/19   

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FG München, 28.05.2019 - 7 V 803/19 (https://dejure.org/2019,37744)
FG München, Entscheidung vom 28.05.2019 - 7 V 803/19 (https://dejure.org/2019,37744)
FG München, Entscheidung vom 28. Mai 2019 - 7 V 803/19 (https://dejure.org/2019,37744)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • BAYERN | RECHT

    FGO § 69 Abs. 2 S. 2; FGO § ... 69 Abs. 3 S. 1; FGO § 40 Abs. 2; KStG § 27 Abs. 1 S. 1; KStG § 27 Abs. 1 S. 2; KStG § 27 Abs. 1 S. 3; KStG § 27 Abs. 2 S. 1; KStG § 27 Abs. 2 S. 2; KStG § 27 Abs. 5 S. 1; KStG § 27 Abs. 5 S. 2; KStG § 27 Abs. 5 S. 5; KStG § 28 Abs. 1 S. 3; GG Art. 19 Abs. 4; AO § 350
    Drittanfechtungsrecht der Gesellschafter einer Kapitalgesellschaft bezüglich der gesonderten Feststellung des Einlagekontos für die Kapitalgesellschaft

  • rewis.io

    Drittanfechtungsrecht der Gesellschafter einer Kapitalgesellschaft bezüglich der gesonderten Feststellung des Einlagekontos für die Kapitalgesellschaft

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

    Im Verfahren der Aussetzung der Vollziehung: kein Drittanfechtungsrecht der Gesellschafter einer Kapitalgesellschaft bezüglich der gesonderten Feststellung des Einlagekontos nach § 27 Abs. 2 KStG und § 28 Abs. 1 Satz 3 KStG für die Kapitalgesellschaft

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZG 2020, 160
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerfG, 09.01.1991 - 1 BvR 207/87

    Pensionistenprivileg

    Auszug aus FG München, 28.05.2019 - 7 V 803/19
    Hingegen genügt weder die Verletzung nur wirtschaftlicher Interessen noch die Verletzung von Rechtssätzen, in denen der Einzelne nur aus Gründen des Interesses der Allgemeinheit begünstigt wird, die also reine Reflexwirkungen haben (BVerfG, Beschluss vom 09.01.1991 - 1 BvR 207/87, BVerfGE 83, 182).

    Wenn Art. 19 Abs. 4 GG voraussetzt, dass jemand durch die öffentliche Gewalt in seinen Rechten verletzt ist, so entspricht dem das in § 40 Abs. 2 FGO normierte Erfordernis, dass der Kläger behauptet, durch den angefochtenen Verwaltungsakt in seinen Rechten verletzt zu sein (so zum im Wesentlichen vergleichbaren § 54 Sozialgerichtsordnung: BVerfG, Beschluss vom 09.01.1991 - 1 BvR 207/87, BVerfGE 83, 182).

    Es ist verfassungsrechtlich jedoch nicht zu beanstanden, wenn von einem solchen Dritten verlangt wird, eine Verletzung eigener Rechte geltend machen zu müssen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 09.01.1991 - 1 BvR 207/87, BVerfGE 83, 182).

    Darf der Gesetzgeber aber aus sachlichen Gründen an den Erlass eines Verwaltungsakts ohne Rücksicht auf dessen Rechtmäßigkeit Rechtsfolgen für Dritte knüpfen, so ist es auch unter dem Gesichtspunkt effektiven Rechtsschutzes nicht zu beanstanden, dass die Gerichte deren Klagebefugnis verneinen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 09.01.1991 - 1 BvR 207/87, BVerfGE 83, 182).

  • BFH, 19.05.2010 - I R 51/09

    Bindung an die Feststellungen des Bestands des steuerlichen Einlagekontos auch

    Auszug aus FG München, 28.05.2019 - 7 V 803/19
    Sie allein ist auch Beteiligte des Feststellungsverfahrens (vgl. BFH-Urteil vom 19.05.2010 I R 51/09, BFHE 230, 128, BStBl II 2014, 937).

    Ein Gesellschafter kann sich deshalb nicht mit Erfolg darauf berufen, das steuerliche Einlagekonto sei im Bescheid über die Feststellung des steuerlichen Einlagekontos unzutreffend ausgewiesen (BFH-Urteile vom 19.05.2010 I R 51/09, BFHE 230, 128, BStBl II 2014, 937; vom 28. Januar 2015 I R 70/13, BFHE 249, 118, BStBl II 2017, 101).

  • BFH, 25.09.2018 - I B 49/16

    Notwendige Beiladung bei Klagen gegen die Feststellung des steuerlichen

    Auszug aus FG München, 28.05.2019 - 7 V 803/19
    Die Gesellschafter der Kapitalgesellschaft werden von den Feststellungen gemäß § 27 Abs. 2 KStG nicht unmittelbar betroffen (vgl. BFH-Beschluss vom 25.09.2018 I B 49/16, BFH/NV 2019, 288).

    So kann etwa bei einer zu hoch bescheinigten Verwendung des steuerlichen Einlagekontos auf der Ebene des Anteilseigners von einer nicht steuerbaren Leistung auszugehen sein, weil einer derartigen Bescheinigung eine Gestaltungswirkung hinsichtlich der Verwendung des Einlagekontos zukommen kann oder die Kapitalertragssteuerhaftung der Körperschaft für den überhöht bescheinigten Betrag abgeltende Wirkung hat (BFH-Beschluss vom 25. September 2018 I B 49/16, BFH/NV 2019, 288).

  • BFH, 21.04.1971 - VII B 106/69

    Vollstreckungsgegenklage - Beitreibungsverfahren nach AO - Finanzgerichtlichee

    Auszug aus FG München, 28.05.2019 - 7 V 803/19
    Da es sich bei der Antragsberechtigung um eine Sachbescheidungsvoraussetzung für die Vollziehungsaussetzung handelt, ist ihr Vorliegen nicht lediglich summarisch zu prüfen, sondern umfassend und abschließend (vgl. BFH-Beschluss vom 21.4.1971 VII B 106/69, BFHE 102, 446, BStBl II 1971, 702; Gosch in: Gosch, Abgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, 1. Aufl. 1995, 145.
  • BFH, 15.06.2016 - I R 69/15

    Antragsfrist für abweichenden Wertansatz bei Einbringung und Anteilstausch -

    Auszug aus FG München, 28.05.2019 - 7 V 803/19
    Ebenso wird dem Einbringenden im Zusammenhang mit Umwandlungsvorgängen das Recht zugebilligt, die für ihn hinsichtlich des Werts des eingebrachten Vermögens materiell-rechtlich verbindliche Steuerfestsetzung gegenüber der aufnehmenden Gesellschaft im Wege der Drittanfechtung anzugreifen (zu § 20 Abs. 4 Satz 1 UmwStG 1995 vgl. BFH-Urteil vom 08.06.2011 I R 79/10, BFHE 234, 101, BStBl II 2012, 421; zu §§ 20, 21 UmwStG 2006 vgl. BFH-Urteil vom 15.06.2016 I R 69/15, BFHE 254, 299, BStBl II 2017, 75).
  • BFH, 20.11.2018 - VIII R 45/15

    Keine Anfechtung der Kapitalertragsteuer- Anmeldung nach

    Auszug aus FG München, 28.05.2019 - 7 V 803/19
    Das wird regelmäßig dort angenommen, wo eine Person verpflichtet ist, die von einem anderen geschuldeten Steuer einzubehalten und abzuführen (z.B. Kapitalertragsteuer BFH-Urteil vom 20.11.2018 VIII R 45/15, BFHE 263, 175); hier können Verwaltungsakte, die dem Abführungspflichtigen gegenüber ergehen und sich auf die abzuführende Steuer beziehen, auch von dem Steuerschuldner angefochten werden.
  • BVerfG, 23.04.2009 - 1 BvR 3405/08

    Kein vorbeugender Rechtsschutz zugunsten eines Plankrankenhauses bei Aufnahme

    Auszug aus FG München, 28.05.2019 - 7 V 803/19
    Art. 19 Abs. 4 GG beschränkt sich dabei nicht auf die effektive Durchsetzung verfassungsrechtlich begründeter Rechte, vielmehr fallen auch subjektive Rechte des einfachen Rechts in den Schutzbereich (BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 23.04.2009, 1 BvR 3405/08, NVwZ 2009, 977).
  • BFH, 08.06.2011 - I R 79/10

    Keine Klagebefugnis des aufnehmenden Unternehmens bei Einbringung eines (Teil-)

    Auszug aus FG München, 28.05.2019 - 7 V 803/19
    Ebenso wird dem Einbringenden im Zusammenhang mit Umwandlungsvorgängen das Recht zugebilligt, die für ihn hinsichtlich des Werts des eingebrachten Vermögens materiell-rechtlich verbindliche Steuerfestsetzung gegenüber der aufnehmenden Gesellschaft im Wege der Drittanfechtung anzugreifen (zu § 20 Abs. 4 Satz 1 UmwStG 1995 vgl. BFH-Urteil vom 08.06.2011 I R 79/10, BFHE 234, 101, BStBl II 2012, 421; zu §§ 20, 21 UmwStG 2006 vgl. BFH-Urteil vom 15.06.2016 I R 69/15, BFHE 254, 299, BStBl II 2017, 75).
  • BFH, 28.01.2015 - I R 70/13

    Bindung des Gesellschafters an die Feststellungen des steuerlichen Einlagekontos

    Auszug aus FG München, 28.05.2019 - 7 V 803/19
    Ein Gesellschafter kann sich deshalb nicht mit Erfolg darauf berufen, das steuerliche Einlagekonto sei im Bescheid über die Feststellung des steuerlichen Einlagekontos unzutreffend ausgewiesen (BFH-Urteile vom 19.05.2010 I R 51/09, BFHE 230, 128, BStBl II 2014, 937; vom 28. Januar 2015 I R 70/13, BFHE 249, 118, BStBl II 2017, 101).
  • BFH, 29.11.1995 - X B 328/94

    Keine Klagebefugnis des Testamentsvollstreckers gegen an den Erben gerichteten

    Auszug aus FG München, 28.05.2019 - 7 V 803/19
    Es muss sich um eine Rechtsverletzung handeln (vgl. BFH-Beschluss vom 29.11.1995 X B 328/94, BFHE 179, 222, BStBl II 1996, 322).
  • FG Hessen, 01.12.2015 - 4 K 1355/13

    §§ 20 Abs.8, Abs.7 S.3 u. Abs.2 S.4 sowie Abs.4 S.1 UmwStG 1995

  • BFH, 24.03.1999 - I B 113/98

    AdV; Abzugsanordnung nach § 50 a Abs. 7 EStG 1997

  • BFH, 10.12.2019 - I B 35/19

    Drittanfechtungsrecht der Gesellschafter gegen den Bescheid zur Feststellung des

    Die Beschwerde der Antragsteller gegen den Beschluss des Finanzgerichts München vom 28.05.2019 - 7 V 803/19 wird als unbegründet zurückgewiesen.

    Mit dem angegriffenen Beschluss vom 28.05.2019 - 7 V 803/19 lehnte das FG diesen Antrag als unzulässig ab.

  • BFH, 21.12.2022 - I R 53/19

    Keine Drittanfechtung bei Feststellungsbescheiden zum steuerlichen Einlagekonto

    a) In der Rechtsprechung der Finanzgerichte und in der Literatur wird die Rechtsfrage kontrovers beurteilt (befürwortend: z.B. Hessisches FG, Urteil vom 01.12.2015 - 4 K 1355/13, EFG 2016, 687; Brühl, Deutsches Steuerrecht --DStR-- 2017, 1129; Ott, Steuern und Bilanzen --StuB-- 2018, 273; Binnewies/Gravenhorst, DStR 2020, 1542; Streck/Binnewies, KStG, 10. Aufl., § 27 Rz 123; Bauschatz in Gosch, KStG, 4. Aufl., § 27 Rz 70; demgegenüber ablehnend: z.B. FG München, Beschluss vom 28.05.2019 - 7 V 803/19, EFG 2020, 68; Mössner in Mössner/Oellerich/Valta, Körperschaftsteuergesetz, 5. Aufl., § 27 Rz 159; Dötsch in Dötsch/Pung/Möhlenbrock, Die Körperschaftsteuer, § 27 KStG Rz 113a; Brandis/Heuermann/Oellerich, § 27 KStG Rz 46; Koenig/Cöster, Abgabenordnung, 4. Aufl., § 350 Rz 24).
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