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   OVG Berlin, 04.05.2005 - 8 N 196.02   

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https://dejure.org/2005,17523
OVG Berlin, 04.05.2005 - 8 N 196.02 (https://dejure.org/2005,17523)
OVG Berlin, Entscheidung vom 04.05.2005 - 8 N 196.02 (https://dejure.org/2005,17523)
OVG Berlin, Entscheidung vom 04. Mai 2005 - 8 N 196.02 (https://dejure.org/2005,17523)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Klagerecht der einzelnen Studierenden aus Art. 2 Abs. 1 GG gegen die Tätigkeit der Studierendenschaft; Zweck des Berliner Hochschulgesetzes (BerlHG); Reichweite des Hochschulpolitischen Mandats

  • Judicialis

    VwGO § 124 Abs. 2 Nr. 4; ; VwGO § ... 173; ; RVO § 200 f; ; RVO § 200 g; ; HRG § 41; ; HRG § 41 Abs. 1 Satz 2 Nr. 4; ; HRG § 41 Abs. 1 Satz 4; ; ZPO § 512; ; BerlHG § 18; ; BerlHG § 18 Abs. 2; ; BerlHG § 18 Abs. 2 Satz 1; ; BerlHG § 18 Abs. 2 Satz 2; ; VwGO § 124 a Abs. 4 Satz 4

  • studentenpolitik.de

    HRGÄndG 6 § 41 Abs 1 S 2 Nr 4, HRGÄndG 6 § 41 Abs 1 S 4, HSchulG BE 1990 § 18 Abs 2, GG Art 2 Abs 1
    Kein allgemeinpolitisches Mandat der Studierendenschaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (20)

  • BVerwG, 12.05.1999 - 6 C 10.98

    Keine Bedenken gegen Einführung des Semestertickets an Hochschulen

    Auszug aus OVG Berlin, 04.05.2005 - 8 N 196.02
    - Auch eine Abweichung von den Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts vom 13. Dezember 1979 (- BVerwG 7 C 58.78 - BVerwGE 59, 231) und vom 12. Mai 1999 (- 6 C 10.98 - NVwZ 2000, 323) liegt nicht vor; vielmehr hat das Bundesverwaltungsgericht in diesen Entscheidungen die Klagebefugnis von Studierenden auf Unterlassung von Äußerungen der Studierendenschaft außerhalb ihres Aufgabenbereiches wegen einer möglichen Rechtsverletzung nach Artikel 2 Abs. 1 GG bejaht.

    Bei der Behandlung hochschulpolitischer Themen ist auch ein "Brückenschlag" zu allgemeinpolitischen Fragestellungen erlaubt, solange und soweit dabei der Zusammenhang zu studien- und hochschulpolitischen Belangen deutlich erkennbar bleibt (vgl. BVerwG, Urteil vom 12. Mai 1999 - 6 C 10/99 - NVwZ 2000, 323, 325).

  • VG Berlin, 23.11.1999 - 2 A 135.99
    Auszug aus OVG Berlin, 04.05.2005 - 8 N 196.02
    Das Verwaltungsgericht hat auch nicht das rechtliche Gehör verletzt, indem es zur Begründung der Kompetenzüberschreitung durch die Beklagte auf "die den Beteiligten bekannten Beschlüsse der Kammer vom 23. November 1999 (VG 2 A 135.99), bestätigt durch den Beschluss des OVG Berlin vom 22. September 2000 (OVG 8 SN 328.99), 17. April 2000 (VG 2 A 181.99) bestätigt durch den Beschluss des OVG Berlin vom 27. April 2001 (OVG 8 L 30.00), 6. März 2001 (VG 2 A 121.00), 22. November 2001 (VG 2 A 95.01) und 22. Mai 2002 (VG 2 A 257.01) Bezug genommen hat.

    Ernstliche Richtigkeitszweifel ergeben sich schließlich nicht daraus, dass das Verwaltungsgericht zur Begründung der Wiederholungsgefahr auf seine Feststellungen im einstweiligen Rechtsschutzverfahren zwischen den Beteiligten (VG 2 A 135.99) Bezug genommen hat.

  • BVerwG, 13.12.1979 - 7 C 58.78

    Allgemeinpolitisches Mandat der Studentenschaft

    Auszug aus OVG Berlin, 04.05.2005 - 8 N 196.02
    Denn in der höchstrichterlichen Rechtsprechung ist bereits geklärt, dass Studierende einen Anspruch auf Unterlassung allgemeinpolitischer Erklärungen von Organen der Studierendenschaft aus Artikel 2 Abs. 1 GG haben können (vgl. BVerwG, Urteil vom 13. Dezember 1979 - BVerwG 7 C 58.78 - BVerwGE 59, 231 ff.) und sie daher auch klagebefugt sind.

    - Auch eine Abweichung von den Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts vom 13. Dezember 1979 (- BVerwG 7 C 58.78 - BVerwGE 59, 231) und vom 12. Mai 1999 (- 6 C 10.98 - NVwZ 2000, 323) liegt nicht vor; vielmehr hat das Bundesverwaltungsgericht in diesen Entscheidungen die Klagebefugnis von Studierenden auf Unterlassung von Äußerungen der Studierendenschaft außerhalb ihres Aufgabenbereiches wegen einer möglichen Rechtsverletzung nach Artikel 2 Abs. 1 GG bejaht.

  • BVerwG, 22.11.2000 - 6 C 10.99

    Pflicht von Senderbetreibern zur Finanzierung der Geräteprüfung und der

    Auszug aus OVG Berlin, 04.05.2005 - 8 N 196.02
    Bei der Behandlung hochschulpolitischer Themen ist auch ein "Brückenschlag" zu allgemeinpolitischen Fragestellungen erlaubt, solange und soweit dabei der Zusammenhang zu studien- und hochschulpolitischen Belangen deutlich erkennbar bleibt (vgl. BVerwG, Urteil vom 12. Mai 1999 - 6 C 10/99 - NVwZ 2000, 323, 325).
  • OVG Berlin, 15.01.2004 - 8 S 133.02

    Studierendenschaft, Organisationszwang, Grenzen des Organisationszwangs,

    Auszug aus OVG Berlin, 04.05.2005 - 8 N 196.02
    Allgemeinpolitische Fragestellungen dürfen von der Studierendenschaft nur aus neutraler, dienender Position heraus, etwa im Rahmen von Vorträgen oder Veranstaltungsreihen thematisiert werden, in denen unterschiedliche Positionen zu Wort kommen müssen (vgl. OVG Berlin, Beschluss vom 15. Januar 2004 - OVG 8 S 133.02 -).
  • Drs-Bund, 04.04.2002 - BT-Drs 14/8732
    Auszug aus OVG Berlin, 04.05.2005 - 8 N 196.02
    Dem Gesetzgeber ging es lediglich darum, die Reichweite des hochschulpolitischen Mandats der Studierendenschaft unter Berücksichtigung neuer landesrechtlicher Regelungen und der dazu ergangenen Rechtsprechung rahmenrechtlich neu zu formulieren (vgl. Begründung des Fraktionsentwurfes, BT-Drs. 14/8361, S. 5 f. und damit wörtlich übereinstimmend Begründung des Regierungsentwurfs BT-Drs. 14/8732, S. 7 f.).
  • BVerfG, 19.05.1992 - 1 BvR 986/91

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Übergehen

    Auszug aus OVG Berlin, 04.05.2005 - 8 N 196.02
    Artikel 103 Abs. 1 GG gewährleistet den Verfahrensbeteiligten das Recht, sich sowohl zu dem der Entscheidung zu Grunde liegenden Sachverhalt als auch zur Rechtslage zu äußern (BVerfGE 86, 133, 144).
  • BVerfG, 15.06.1988 - 1 BvR 1301/86

    Verfassungsmäßigkeit der Versagung eines Unterlassungsanspruchs gegen die

    Auszug aus OVG Berlin, 04.05.2005 - 8 N 196.02
    Im Übrigen betreffen die von der Beklagten angeführten Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichts vom 15. Juni 1988 (- 1 BvR 1301/86 - DVBl. 1988, 1112) und vom 18. April 1984 (- 1 BvL 43/81 - BVerfGE 67, 26) nicht den Unterlassungsanspruch eines Studierenden gegen die Tätigkeit der Studierendenschaft, sondern den Unterlassungsanspruch eines Krankenkassenmitglieds im Zusammenhang mit Leistungen nach den §§ 200 f und 200 g RVO für Abtreibungen aus sozialer Indikation.
  • BVerwG, 15.12.2003 - 7 AV 2.03

    Berufungszulassung; Zulassungsgründe; ernstliche Zweifel; Änderung der

    Auszug aus OVG Berlin, 04.05.2005 - 8 N 196.02
    Die nach Ablauf der Frist für die Begründung des Zulassungsantrags eingetretene Änderung des § 18 Abs. 2 BerlHG ist hier zu berücksichtigen, da die Beklagte mit Blick auf die bevorstehende Änderung dieser Vorschrift vor Ablauf der Frist des § 124 a Abs. 4 Satz 4 VwGO ernstliche Zweifel an der Richtigkeit des angefochtenen Urteils insoweit dargelegt hatte (zur Berücksichtigung von Rechtsänderungen im Berufungszulassungsverfahren vgl. BVerwG, Beschluss vom 15. Dezember 2003 - 7 AV 2/03 - NVwZ 2004, S. 744).
  • BVerfG, 18.04.1984 - 1 BvL 43/81

    Eintrittspflicht der Krankenkasse für medizinisch nicht notwendigen

    Auszug aus OVG Berlin, 04.05.2005 - 8 N 196.02
    Im Übrigen betreffen die von der Beklagten angeführten Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichts vom 15. Juni 1988 (- 1 BvR 1301/86 - DVBl. 1988, 1112) und vom 18. April 1984 (- 1 BvL 43/81 - BVerfGE 67, 26) nicht den Unterlassungsanspruch eines Studierenden gegen die Tätigkeit der Studierendenschaft, sondern den Unterlassungsanspruch eines Krankenkassenmitglieds im Zusammenhang mit Leistungen nach den §§ 200 f und 200 g RVO für Abtreibungen aus sozialer Indikation.
  • BVerfG, 19.02.1992 - 2 BvR 321/89

    Bestimmtheitserfordernis der Beschränkung der Studentenschaft auf das

  • OVG Berlin, 27.04.2001 - 8 L 30.00

    Vollstreckung eines gegen die Studentenschaft einer Universität im Wege

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.08.2001 - 1 A 3047/01

    Verfahrensrüge wegen der Besorgnis der Befangenheit des Vorsitzenden Richters am

  • OVG Niedersachsen, 08.01.2002 - 1 MA 3669/01

    Ablehnungsantrag; Ausschluss; Befangenheit; Beschwerde; Beschwerdeausschluss;

  • OVG Berlin, 22.09.2000 - 8 SN 328.99
  • BSG, 21.01.1966 - 6 RKa 47/64

    Rechte des Kassenarztes - Unterlassungsanspruch des Kassenarztes - Öffentliches

  • VG Berlin, 17.08.1999 - 2 A 231.97
  • VG Berlin, 22.11.2001 - 2 A 95.01
  • VG Berlin, 17.04.2000 - 2 A 181.99
  • VG Berlin, 22.05.2002 - 2 A 257.01
  • OVG Niedersachsen, 24.02.2015 - 2 ME 274/14

    AStA; hochschulpolitisches Mandat; Studierendenschaft; allgemeinpolitisches

    Außerdem dürfen die dieser Problematik grundsätzlich innewohnenden Abgrenzungsschwierigkeiten nicht generell zur Versagung des durch Art. 19 Abs. 4 GG garantierten effektiven Rechtsschutzes führen, sondern sind im Rahmen des Vollstreckungsverfahrens zu berücksichtigen und gehen dort ggf. zu Lasten des Vollstreckungsgläubigers (vgl. BVerfG, Beschl. v. 19.2.1992 - 2 BvR 321.89 -, juris; BVerwG, Urt. v. 13.12.1979 - 7 C 58.78 -, BVerwGE 59, 231 = DVBl. 1980, 564, juris; OVG Berlin, Beschl. v. 4.5.2005 - 8 N 196.02 -, juris).

    Die Studierendenschaft kann mithin auch zu verschiedenen allgemein-politischen und/oder gesellschaftlichen Themen Veranstaltungen und Diskussionen anbieten, sofern sich die Vielfalt in der Thematik widerspiegelt und sie von eigenen politischen Forderungen zu allgemein-politischen/gesellschaftlichen Themen ohne Berührungspunkten mit studentischen Interessen absieht; denn die Aufgabe, die politische Bildung zu fördern, verleiht nicht die Befugnis, eigene allgemeinpolitische Forderungen zu vertreten (OVG Magdeburg, Beschl. v. 6.6.2006 - 3 M 65/06 -, juris; OVG Berlin, Beschl. v. 4.5.2005 - 8 N 196.02 -, v. 15.1.2004 - 8 S 133.03 -, NVwZ-RR 2004, 348, juris, v. 15.1.2004; Hess. VGH, Beschl. v. 18.9.2007 - 8 TG 2841/06 -, juris).

  • VG Mainz, 22.09.2021 - 3 K 585/20

    Rechtswidrige Benachteiligung einer Hochschulgruppe durch den AStA der

    Dazu zählt auch weiterhin nicht das allgemeinpolitische Mandat (vgl. VerfGH NRW, Urteil vom 25.1.2000 - 2/98 -, a.a.O. und juris, Rn. 73 f.; OVG NS, Beschluss vom 24.2.2015 -2 ME 274/14 -, a.a.O. und juris, Rn. 28 ff.; OVG Berlin, Beschluss vom 4.5.2005 -8 N 196/02 -, juris, Rn. 15), dessen Rahmen auch der Gesetzgeber nicht überschreiten darf (vgl. BVerwG, Urteil vom 12.5.1999 - 6 C 10/98 -, a.a.O. und juris, Rn. 20).
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