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   BSG, 21.03.2002 - B 7 AL 18/01 R   

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BSG, 21.03.2002 - B 7 AL 18/01 R (https://dejure.org/2002,2365)
BSG, Entscheidung vom 21.03.2002 - B 7 AL 18/01 R (https://dejure.org/2002,2365)
BSG, Entscheidung vom 21. März 2002 - B 7 AL 18/01 R (https://dejure.org/2002,2365)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer

    Arbeitslosenhilfe - Anschlussarbeitslosenhilfe - Fortzahlungsantrag - Kirchensteuer - Arbeitsentgelt

  • Judicialis

    GG Art 3 Abs 1; ; GG Art 4 Abs 1; ; SGB I § 2 Abs 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Berücksichtigung des Kirchensteuer-Hebesatzes bei der Bemessung der Arbeitslosenhilfe verfassungsgemäß

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerfG, 23.03.1994 - 1 BvL 8/85

    Verfassungsmäßigkeit der Berücksichtigung der kirchensteuerlichen Hebesatzes bei

    Auszug aus BSG, 21.03.2002 - B 7 AL 18/01 R
    Dies habe das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) bereits entschieden (BVerfGE 90, 226, 237), auch wenn es dem Gesetzgeber aufgegeben habe, die Entwicklung zu beobachten, um wesentlichen Änderungen rechtzeitig Rechnung tragen zu können.

    Sie verweist auf den Beschluss des BVerfG vom 23. März 1994 (BVerfGE 90, 226 ff), nach dem die pauschale Berücksichtigung eines Kirchensteuerabzugs bei der Berechnung der Lohnersatzleistungen nach dem AFG verfassungsmäßig sei, solange eine deutliche Mehrheit der Arbeitnehmer kirchensteuerpflichtig sei.

    Diese Rechtsprechung basiert auf der Entscheidung des BVerfG vom 23. März 1994 (BVerfGE 90, 226 ff = SozR 3-4100 § 111 Nr. 6).

    Zwar hat das BVerfG darin dem Gesetzgeber aufgetragen, die weitere Entwicklung zu beobachten, um die verfassungsrechtlichen Grenzen der gesetzlichen Typisierung zu wahren (BVerfGE 90, 226, 236 ff = SozR 3-4100 § 111 Nr. 6).

  • BSG, 27.06.1996 - 11 RAr 1/96

    Voraussetzungen für einen Anspruch auf höheres Arbeitslosengeld (Alg) - Abzug von

    Auszug aus BSG, 21.03.2002 - B 7 AL 18/01 R
    Nach wie vor sei, wie auch das Bundessozialgericht (BSG) in seinem Urteil vom 27. Juni 1996 (11 RAr 1/96) entschieden habe, nicht offensichtlich, dass keine deutliche Mehrheit von Arbeitnehmern Kirchensteuer erhebenden Kirchen angehörten und deshalb die gesetzliche Regelung mit dem vom Gesetzgeber gewählten Ansatz zur Typisierung nicht mehr verfassungsgemäß sei.

    Dies hat bereits der 11. Senat (für die Jahre bis 1999) in seiner Entscheidung vom 8. November 2001 (B 11 AL 43/01 R -, unveröffentlicht) dargelegt; der erkennende Senat schließt sich dieser Entscheidung in Fortführung der bisherigen Rechtsprechung (BSGE 73, 195 ff = SozR 3-4100 § 249e Nr. 3; BSG SozR 3-4100 § 249e Nr. 5 und 10; BSG, Urteil vom 26. Juli 1994 - 11 RAr 103/93 -, DBlR Nr. 4167a zu § 249c AFG; Urteil vom 26. Oktober 1994 - 11 RAr 87/93 -, DBlR Nr. 4187a zu § 249e AFG = AuB 1995, 379 ff; Urteil vom 27. Juni 1996 - 11 RAr 1/96 -, DBlR Nr. 4326 zu § 111 AFG - betreffend die Jahre 1991 bis 1996) ausdrücklich an.

  • BSG, 08.11.2001 - B 11 AL 43/01 R

    Arbeitslosengeld - Bemessungsentgelt - Zeitfaktor - Mehrarbeit - tarifliche

    Auszug aus BSG, 21.03.2002 - B 7 AL 18/01 R
    Dies hat bereits der 11. Senat (für die Jahre bis 1999) in seiner Entscheidung vom 8. November 2001 (B 11 AL 43/01 R -, unveröffentlicht) dargelegt; der erkennende Senat schließt sich dieser Entscheidung in Fortführung der bisherigen Rechtsprechung (BSGE 73, 195 ff = SozR 3-4100 § 249e Nr. 3; BSG SozR 3-4100 § 249e Nr. 5 und 10; BSG, Urteil vom 26. Juli 1994 - 11 RAr 103/93 -, DBlR Nr. 4167a zu § 249c AFG; Urteil vom 26. Oktober 1994 - 11 RAr 87/93 -, DBlR Nr. 4187a zu § 249e AFG = AuB 1995, 379 ff; Urteil vom 27. Juni 1996 - 11 RAr 1/96 -, DBlR Nr. 4326 zu § 111 AFG - betreffend die Jahre 1991 bis 1996) ausdrücklich an.
  • BSG, 10.11.1993 - 11 RAr 47/93

    Altersübergangsgeld - Leistungssätze - Revision

    Auszug aus BSG, 21.03.2002 - B 7 AL 18/01 R
    Dies hat bereits der 11. Senat (für die Jahre bis 1999) in seiner Entscheidung vom 8. November 2001 (B 11 AL 43/01 R -, unveröffentlicht) dargelegt; der erkennende Senat schließt sich dieser Entscheidung in Fortführung der bisherigen Rechtsprechung (BSGE 73, 195 ff = SozR 3-4100 § 249e Nr. 3; BSG SozR 3-4100 § 249e Nr. 5 und 10; BSG, Urteil vom 26. Juli 1994 - 11 RAr 103/93 -, DBlR Nr. 4167a zu § 249c AFG; Urteil vom 26. Oktober 1994 - 11 RAr 87/93 -, DBlR Nr. 4187a zu § 249e AFG = AuB 1995, 379 ff; Urteil vom 27. Juni 1996 - 11 RAr 1/96 -, DBlR Nr. 4326 zu § 111 AFG - betreffend die Jahre 1991 bis 1996) ausdrücklich an.
  • BSG, 15.09.1994 - 11 RAr 97/93

    Gleichbehandlung - Altersübergangsgeld - Kirchensteuer - Arbeitslosengeld

    Auszug aus BSG, 21.03.2002 - B 7 AL 18/01 R
    Dies hat bereits der 11. Senat (für die Jahre bis 1999) in seiner Entscheidung vom 8. November 2001 (B 11 AL 43/01 R -, unveröffentlicht) dargelegt; der erkennende Senat schließt sich dieser Entscheidung in Fortführung der bisherigen Rechtsprechung (BSGE 73, 195 ff = SozR 3-4100 § 249e Nr. 3; BSG SozR 3-4100 § 249e Nr. 5 und 10; BSG, Urteil vom 26. Juli 1994 - 11 RAr 103/93 -, DBlR Nr. 4167a zu § 249c AFG; Urteil vom 26. Oktober 1994 - 11 RAr 87/93 -, DBlR Nr. 4187a zu § 249e AFG = AuB 1995, 379 ff; Urteil vom 27. Juni 1996 - 11 RAr 1/96 -, DBlR Nr. 4326 zu § 111 AFG - betreffend die Jahre 1991 bis 1996) ausdrücklich an.
  • BSG, 26.10.1994 - 11 RAr 87/93

    Anforderungen an die Bemessung von Altersübergangsgeld (Alüg) - Voraussetzungen

    Auszug aus BSG, 21.03.2002 - B 7 AL 18/01 R
    Dies hat bereits der 11. Senat (für die Jahre bis 1999) in seiner Entscheidung vom 8. November 2001 (B 11 AL 43/01 R -, unveröffentlicht) dargelegt; der erkennende Senat schließt sich dieser Entscheidung in Fortführung der bisherigen Rechtsprechung (BSGE 73, 195 ff = SozR 3-4100 § 249e Nr. 3; BSG SozR 3-4100 § 249e Nr. 5 und 10; BSG, Urteil vom 26. Juli 1994 - 11 RAr 103/93 -, DBlR Nr. 4167a zu § 249c AFG; Urteil vom 26. Oktober 1994 - 11 RAr 87/93 -, DBlR Nr. 4187a zu § 249e AFG = AuB 1995, 379 ff; Urteil vom 27. Juni 1996 - 11 RAr 1/96 -, DBlR Nr. 4326 zu § 111 AFG - betreffend die Jahre 1991 bis 1996) ausdrücklich an.
  • BSG, 26.07.1994 - 11 RAr 103/93

    Anspruch auf ein höheres Arbeitslosengeld - Unverheiratete Arbeitslose ohne Kind

    Auszug aus BSG, 21.03.2002 - B 7 AL 18/01 R
    Dies hat bereits der 11. Senat (für die Jahre bis 1999) in seiner Entscheidung vom 8. November 2001 (B 11 AL 43/01 R -, unveröffentlicht) dargelegt; der erkennende Senat schließt sich dieser Entscheidung in Fortführung der bisherigen Rechtsprechung (BSGE 73, 195 ff = SozR 3-4100 § 249e Nr. 3; BSG SozR 3-4100 § 249e Nr. 5 und 10; BSG, Urteil vom 26. Juli 1994 - 11 RAr 103/93 -, DBlR Nr. 4167a zu § 249c AFG; Urteil vom 26. Oktober 1994 - 11 RAr 87/93 -, DBlR Nr. 4187a zu § 249e AFG = AuB 1995, 379 ff; Urteil vom 27. Juni 1996 - 11 RAr 1/96 -, DBlR Nr. 4326 zu § 111 AFG - betreffend die Jahre 1991 bis 1996) ausdrücklich an.
  • BSG, 25.06.2002 - B 11 AL 55/01 R

    Arbeitslosengeld - Bemessungsentgelt - Leistungsentgelt - gewöhnlich anfallende

    Sie ist der Auffassung, nach der vom 7. Senat des BSG im Verfahren - B 7 AL 18/01 R - eingeholten Auskunft könne auch weiterhin davon ausgegangen werden, dass eine deutliche Mehrheit der Arbeitnehmer einer die Kirchensteuer erhebenden Kirche angehöre.

    Dies haben unter Auswertung der Auskunft des BMA vom 6. November 2001 der erkennende Senat (Urteil vom 8. November 2001 - B 11 AL 43/01 R -) und der 7. Senat (Urteil vom 21. März 2002 - B 7 AL 18/01 R -) in Fortführung der bisherigen Rechtsprechung (vgl nur BSGE 73, 195 ff = SozR 3-4100 § 249e Nr. 3; BSG SozR 3-4100 § 249e Nr. 5 und 10; BSG Urteil vom 27. Juni 1996 - 11 RAr 1/96 = DBlR Nr. 4326 zu § 111 AFG; BSG, Urteil vom 10. August 2000 - B 11 AL 37/00 R = DBlR Nr. 4638 zu § 111 AFG) ausdrücklich entschieden.

    Unter Zugrundelegung eines Differenzbetrages von 8 Prozentpunkten zum Jahresende 1995 und einem Anteil von 65, 6 % Kirchenmitgliedern an der Gesamtbevölkerung zum Jahresende 1999 errechnet sich ein Anteil von 57, 6 % Kirchenmitgliedern (vgl auch im Einzelnen die Darstellung bei BSG, Urteil vom 21. März 2002 - B 7 AL 18/01 R -).

  • LSG Sachsen, 07.08.2003 - L 3 AL 10/03
    Da der Anteil der Kirchenlohnsteuerzahler annähernd konstant etwa 8 % unter dem Anteil der Kirchenmitglieder der Bevölkerung liegt (so BSG, Urteil vom 21. März 2002, Az.: B 7 AL 18/01 R , JURIS, S. 3, für das Jahr 1995), ergibt sich ausweislich des derzeit aktuellsten Zahlenmaterials nach wie vor ein Wert, der 55 % deutlich übersteigt.

    Dies gilt jedenfalls, so lange eine deutliche Mehrheit der Arbeitnehmer konfessionell gebunden ist (so auch BSG, Urteil vom 25. Juni 2002, Az.: B 11 AL 55/01 R und Urteil vom 21. März 2002, Az.: B 7 AL 18/01 R ).

    Die vom Gesetzgeber bezweckte Verwaltungsvereinfachung rechtfertigt nach Auffassung des Gerichts die Beschränkung des Eigentums, solange keine Daten vorliegen, aus denen sich ergibt, dass keine deutliche Mehrheit der Arbeitnehmer einer Kirchensteuer erhebenden Religionsgemeinschaft angehört (in diesem Sinne auch BSG, Urteil vom 25. Juni 2002, Az.: B 11 AL 55/01 R und Urteil vom 21. März 2002, Az.: B 7 AL 18/01 R ).

    Speziell aufgrund der zuletzt ergangenen Urteile des BSG vom 25. Juni 2002 sowie vom 21. März 2002 (a.a.O.) wurden die weiteren streitigen Rechtsfragen höchstrichterlich geklärt.

  • BSG, 02.06.2004 - B 7 AL 10/04 B

    Eintritt der Bindungswirkung des § 144 Abs. 3 SGG

    Die Berufung sei auch in der Sache unbegründet; das LSG schließe sich der Rechtsauffassung des Bundessozialgerichts >BSG< (Urteil vom 21. März 2002 - B 7 AL 18/01 R -) an, wonach die Berücksichtigung des Kirchensteuer-Hebesatzes bei der Bestimmung der Leistungssätze für die Jahre bis 1999 verfassungsgemäß sei.

    In seinem Urteil vom 21. März 2002 ( B 7 AL 18/01 R, DBlR Nr. 4754 zu § 136 SGB III) hat sich der Senat der Rechtsprechung des 11. Senats des BSG angeschlossen, wonach die Berücksichtigung des Kirchensteuer-Hebesatzes bei der Bestimmung der Leistungssätze nach § 111 Abs. 2 Satz 2 Nr. 2 AFG jedenfalls für die Jahre bis 1999 verfassungsgemäß ist.

  • LSG Hessen, 05.06.2002 - L 6 AL 1018/01

    Anschlussarbeitslosenhilfe - fiktives Bemessungsentgelt - Einschränkung des

    Jedenfalls bis zum Jahresende 2001 geht der Senat (noch) -- in Übereinstimmung mit den Urteilen des BSG vom 8. November 2001 (-- B 11 Al 43/01 R --) und vom 21. März 2002 (-- B 7 AL 18/01 R --) -- davon aus, dass bislang keine verlässlichen Angaben aus der Lohn- und Einkommensteuerstatistik vorliegen, aus denen sich ergibt, dass der Anteil der versicherungs- bzw. beitragspflichtigen Arbeitnehmer, die einer steuererhebenden Kirche angehören, auf weniger als die Hälfte bzw. unter 55 v.H. gesunken ist.
  • LSG Schleswig-Holstein, 04.07.2003 - L 3 AL 106/02

    Gewährung von Arbeitslosenhilfe ohne Berücksichtigung eines

    Dies haben unter Auswertung der Auskunft des BMA vom 6. November 2001 der erkennende Senat (Urteil vom 8. November 2001 - B 11 AL 43/01 R -) und der 7. Senat (Urteil vom 21. März 2002 - B 7 AL 18/01 R -) in Fortführung der bisherigen Rechtsprechung (vgl. nur BSGE 73, 195 ff = SozR 3-4100 § 249e Nr. 3; BSG SozR 3-4100 § 249e Nr. 5 und 10; BSG Urteil vom 27. Juni 1996 - 11 RAr 1/96 = DBlR Nr. 4326 zu § 111 AFG; BSG, Urteil vom 10. August 2000 - B 11 AL 37/00 R = DBlR Nr. 4638 zu § 111 AFG) ausdrücklich entschieden.

    Unter Zugrundelegung eines Differenzbetrages von 8 Prozentpunkten zum Jahresende 1995 und einem Anteil von 65, 6 % Kirchenmitgliedern an der Gesamtbevölkerung zum Jahresende 1999 errechnet sich ein Anteil von 57, 6 % Kirchenmitgliedern (vgl. auch im Einzelnen die Darstellung bei BSG, Urteil vom 21. März 2002 - B 7 AL 18/01 R -).

  • SG Dortmund, 12.07.2002 - S 5 AL 264/01

    Arbeitslosenversicherung

    Nach Feststellungen des Bundessozialgerichts entrichteten jedoch 1995 etwa 60% und 1999 noch etwa 57% der Arbeitnehmer Kirchensteuer (vgl. BSG vom 08.11.2001, B 11 AL 43/01 R und BSG vom 21.03.2002, B 7 AL 18/01 R).

    Denn das Bundessozialgericht hat in seiner Entscheidung vom 21.03.2002, B 7 AL 18/01 R, ausgeführt, es könnte sich für die Zeit nach 1999 für den Gesetzgeber die Notwendigkeit zum Handeln ergeben, weil sich das Verhältnis der Kirchenlohnsteuer entrichteten Arbeitnehmer zu denjenigen, die keine Kirchenlohnsteuer entrichten, auf einen Grenzwert zubewege, der das vom Bundesverfassungsgericht geforderte Gebot der Normenklarheit beeinträchtigen könnte.

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 04.07.2007 - L 11 AL 25/05
    Das Bundessozialgericht (BSG) hat bereits entschieden, dass die Berücksichtigung des Kirchensteuer-Hebesatzes bei der Bestimmung der Leistungssätze nach § 111 Abs. 2 Satz 2 Nr. 2 des Arbeitsförderungsgesetzes (AFG) bzw der Leistungsentgelte nach § 136 Abs. 2 Satz 2 Nr. 2 des Dritten Buches Sozialgesetzbuch (SGB III) jedenfalls für die Jahre bis 1999 verfassungsgemäß ist (vgl. BSG, Urteile vom 25. Juni 2002, B 11 AL 55/01 R; vom 21. März 2002, B 7 AL 18/01 R; vom 8.11.2001, B 11 AL 43/01 R).

    Unter Zugrundelegung eines Differenzbetrages von 8 Prozentpunkten zum Jahresende 1995 und einem Anteil von 65, 6 % Kirchenmitgliedern an der Gesamtbevölkerung zum Jahresende 1999 errechnete sich daher ein Anteil von 57, 6 % Kirchenmitgliedern (vgl im Einzelnen die Darstellung: BSG, Urteil vom 21. März 2002 - B 7 AL 18/01 R -).

  • SG Dresden, 05.08.2003 - S 10 AL 222/03
    Nach der Rechtssprechung des Bundesverfassungsgerichts und der beiden für das Recht der Arbeitsförderung zuständigen Senate des Bundessozialgerichts fallen nämlich Entgeltabzüge gewöhnlich dann an, wenn sie noch bei einer deutlichen Mehrheit der Arbeitnehmer anfallen (Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 23.03.1994, aaO., Seite 238; Urteile des Bundessozialgerichts vom 08.11.2001, Az.: B 11 AL 43/01 R, und vom 21.03.2002, Az.: B 7 AL 18/01 R).

    Es kann deshalb dahingestellt bleiben, in welchem Ausmaß diese Änderungen vorliegen müssen, ob zum Beispiel für einen Verstoß gegen das Gebot der Rechtsklarheit erforderlich ist, dass nicht sogar eine überwiegende Mehrheit von Arbeitnehmern keiner zur Erhebung von Kirchensteuer ermächtigten Kirche angehört (so aber die Urteile des Bundessozialgerichts vom 08.11.2001, aaO., Seite 8, und vom 21.03.2002, aaO., Seite 5).

  • LSG Berlin, 25.06.2004 - L 4 AL 45/03

    Pauschalierter Abzug von Kirchensteuer bei der Berechnung des Arbeitslosengeldes

    Eine Auslegung der Vorschrift nach dem Günstigkeitsprinzip (vgl. § 2 Abs. 2 SGB I) kommt nicht in Betracht (so ausdrücklich Urteil des BSG vom 21. März 2002 - B 7 AL 18/01 R - S. 4 des Amtlichen Abdruckes).
  • LSG Bayern, 06.09.2007 - L 8 AL 230/05

    Festlegung des Streitgegenstandes in einem Berufungsverfahren; Beurteilung von

    Mit der Reform des Bemessungsrechts des Arbeitslosengeldes, die zum 1. Januar 2005 in Kraft treten wird, soll deshalb die Kirchensteuer als Lohnabzug bei der Leistungsberechnung entfallen." Insoweit hat der Senat keine verfassungsrechtlichen Bedenken (vgl. insoweit die Entscheidungen des BSG vom 15. Dezember 1993, Az.: 11 Rar 99/92, 21. März 2002, Az. B 7 AL 18/01 R, vom 28.November 2002, Az.: B 7 Al 36/01 R und 23. März 2004, Az.: B 11 AL 213/03 B (Nichtzulassungsbeschwerde) bzw. BverfG vom 23. März 1994, Az.: 1 BvL 8/85).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 12.12.2002 - L 1 AL 41/01

    Bemessung der Höhe einer Arbeitslosenhilfe; Fiktiver Abzug von Kirchensteuern für

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 29.06.2005 - L 12 AL 185/04

    Arbeitslosenversicherung

  • LSG Rheinland-Pfalz, 26.06.2003 - L 1 AL 174/02

    Arbeitslosengeld - Bemessungsentgelt - Leistungsentgelt - gewöhnlich anfallende

  • LSG Berlin, 29.08.2003 - L 10 AL 97/01

    Berücksichtigung des Kirchensteuer-Hebesatzes bei Ermittlung des

  • LSG Berlin, 13.03.2003 - L 8 AL 51/01

    Berücksichtigung von Kirchensteuer als bei Arbeitnehmern gewöhnlich anfallender

  • LSG Baden-Württemberg, 10.06.2011 - L 12 AS 1342/10
  • SG Osnabrück, 07.12.2005 - S 4 AL 328/04
  • SG Duisburg, 11.02.2003 - S 12 AL 47/02

    Arbeitslosenversicherung

  • SG Düsseldorf, 06.01.2006 - S 25 (13) AL 224/04

    Arbeitslosenversicherung

  • LSG Berlin, 16.12.2004 - L 6 AL 70/03
  • SG Aachen, 19.12.2003 - S 8 AL 117/03

    Arbeitslosenversicherung

  • SG Osnabrück, 13.07.2005 - S 4 AL 129/02
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 14.03.2005 - L 8 AL 409/04
  • SG Osnabrück, 09.03.2005 - S 4 AL 200/02
  • SG Oldenburg, 28.01.2005 - S 4 AL 485/03
  • SG Osnabrück, 15.12.2004 - S 4 AL 538/02
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