Rechtsprechung
   BFH, 03.05.1991 - V R 105/86   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,6607
BFH, 03.05.1991 - V R 105/86 (https://dejure.org/1991,6607)
BFH, Entscheidung vom 03.05.1991 - V R 105/86 (https://dejure.org/1991,6607)
BFH, Entscheidung vom 03. Mai 1991 - V R 105/86 (https://dejure.org/1991,6607)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1991,6607) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Zulässigkeit einer Klage hinsichtlich Stundung einer Umsatzsteuer - Folgen einer Aufrechnung einer Umsatzsteuerforderung gegen einen Umsatzsteuererstattungsanspruch für das Rechtschutzinteresse einer Klage auf Stundung der Umsatzsteuer

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1992, 77
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 11.12.1984 - VIII R 263/82

    Erstattungsberechtigter - Verrechnungsvertrag - Schuldtilgende Wirkung -

    Auszug aus BFH, 03.05.1991 - V R 105/86
    Dabei ist zu unterscheiden zwischen dem obligatorischen Verrechnungsvertrag, aufgrund dessen das FA einseitig verrechnen darf, und dem verfügenden Verrechnungsvertrag, durch den die Verrechnung unmittelbar erfolgt (vgl. BFH-Urteil vom 11. Dezember 1984 VIII R 283/82, BFHE 143, 1, BStBl II 1985, 278).

    In beiden Fällen können mit Zustimmung aller Beteiligten Steuerschulden mit Steuererstattungsansprüchen eines Dritten verrechnet werden (vgl. BFH-Urteile vom 21. März 1978 VIII R 60/73, BFHE 125, 326, BStBl II 1978, 606; vom 11. Dezember 1984 VIII R 263/82, BFHE 143, 1, BStBl II 1985, 278, und vom 18. März 1986 VII R 104/82, BFH /NV 1986, 581).

  • BFH, 29.05.1990 - VII R 67/87

    Aufhebung des Steuerbescheids und der Einspruchsentscheidung

    Auszug aus BFH, 03.05.1991 - V R 105/86
    Das mit der Revision angefochtene Urteil ist unrichtig, da es der unzulässigen Klage stattgegeben hat (vgl. Beschluß des Großen Senats des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 5. März 1979 GrS 3/78, BFHE 127, 155, BStBl II 1979, 378, und BFH-Urteil vom 29. Mai 1990 VII R 67/87, BFH / NV 1991, 175).
  • BFH, 05.03.1979 - GrS 3/78

    Revisionsverfahren - Erledigung der Hauptsache - Sachantrag - Abweisung der

    Auszug aus BFH, 03.05.1991 - V R 105/86
    Das mit der Revision angefochtene Urteil ist unrichtig, da es der unzulässigen Klage stattgegeben hat (vgl. Beschluß des Großen Senats des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 5. März 1979 GrS 3/78, BFHE 127, 155, BStBl II 1979, 378, und BFH-Urteil vom 29. Mai 1990 VII R 67/87, BFH / NV 1991, 175).
  • BFH, 21.03.1978 - VIII R 60/73

    Bei einer Abtretung, die mangels erforderlicher Anzeige nicht wirksam ist, kann

    Auszug aus BFH, 03.05.1991 - V R 105/86
    In beiden Fällen können mit Zustimmung aller Beteiligten Steuerschulden mit Steuererstattungsansprüchen eines Dritten verrechnet werden (vgl. BFH-Urteile vom 21. März 1978 VIII R 60/73, BFHE 125, 326, BStBl II 1978, 606; vom 11. Dezember 1984 VIII R 263/82, BFHE 143, 1, BStBl II 1985, 278, und vom 18. März 1986 VII R 104/82, BFH /NV 1986, 581).
  • BFH, 10.11.1953 - I 108/52 S

    Grundsätzliche Berechtigung des Steuerpflichtigen zur Aufrechnung gegen den

    Auszug aus BFH, 03.05.1991 - V R 105/86
    Auf den Zeitpunkt der Festsetzung oder Fälligkeit kommt es nicht an (vgl. BFH-Urteil vom 10. November 1953 I 108/52 S, BFHE 58, 294, BStBl III 1954, 26; Tipke / Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 13. Aufl., § 226 Tz. 13).
  • BFH, 18.03.1986 - VII R 104/82

    Angebot zum Abschluss eines Verrechnungsvertrages - Zulässigkeit eines

    Auszug aus BFH, 03.05.1991 - V R 105/86
    In beiden Fällen können mit Zustimmung aller Beteiligten Steuerschulden mit Steuererstattungsansprüchen eines Dritten verrechnet werden (vgl. BFH-Urteile vom 21. März 1978 VIII R 60/73, BFHE 125, 326, BStBl II 1978, 606; vom 11. Dezember 1984 VIII R 263/82, BFHE 143, 1, BStBl II 1985, 278, und vom 18. März 1986 VII R 104/82, BFH /NV 1986, 581).
  • BFH, 13.01.2000 - VII R 91/98

    Säumniszuschläge bei Aufrechnung

    Diese Vorschrift ist auch im Rahmen der von § 226 AO 1977 angeordneten sinngemäßen Anwendung der Aufrechnungsvorschriften des BGB anzuwenden (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 3. Mai 1991 V R 105/86, BFH/NV 1992, 77, sowie des Bundesverwaltungsgerichts --BVerwG-- vom 9. Oktober 1959 VII C 53.58, Deutsches Verwaltungsblatt 1960, 36).

    Nach der Rechtsprechung des BFH (BFH-Urteile in BFH/NV 1992, 77, und vom 10. November 1953 I 108/52 S, BFHE 58, 294, BStBl III 1954, 26) gilt dies auch für einen Steuererstattungsanspruch (§ 37 Abs. 2 AO 1977).

    Von gewichtigen Stimmen wird darüber hinaus die Auffassung vertreten, in der Aufrechnungserklärung könne sogar eine einseitige abweichende Bestimmung der Rechtswirkungen der Aufrechnung insoweit vorgenommen werden, als dem schutzwürdige Interessen des Aufrechnungsgegners nicht entgegenstehen; nur so könne nämlich das sonst unter Umständen eintretende, jedoch nicht dem Gesetzesplan entsprechende Ergebnis vermieden werden, dass der Aufrechnungsberechtigte auf den Weg der Beitreibung seiner Forderung abgedrängt wird (Gursky in Staudinger, a.a.O.; Gernhuber, Die Erfüllung und ihre Surrogate, 2. Aufl. 1994, S. 309, m.w.N.; zur vertraglichen Abbedingung siehe auch das BFH-Urteil in BFH/NV 1992, 77; anderer Ansicht zur einseitigen Abbedingung von Feldmann in Münchener Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, 3. Aufl. 1994, § 389 Rdnr. 8; Reichel, a.a.O., allerdings mit der Folgerung, dass bei einem solchen Vorbehalt die Aufrechnungserklärung insgesamt unwirksam sei).

    Eine solche Einschränkung ist im Streitfall aus der Verrechnungserklärung des FA zumindest im Wege der Auslegung zu entnehmen (vgl. dazu BFH-Urteil in BFH/NV 1992, 77).

  • BFH, 08.06.2010 - VII R 39/09

    Durch Telefax übersandte Abtretungsanzeige ist formwirksam. - Zum Aufrechnungs-

    Auf den Zeitpunkt der Festsetzung oder Fälligkeit kommt es nicht an (BFH-Urteil vom 3. Mai 1991 V R 105/86, BFH/NV 1992, 77, m.w.N.).

    Durch Aufrechnungs- oder Verrechnungsvertrag können die Voraussetzungen der einseitigen Aufrechnung weitgehend abbedungen werden (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 1992, 77).

    Dabei ist zu unterscheiden zwischen dem obligatorischen Verrechnungsvertrag, aufgrund dessen das FA einseitig verrechnen darf, und dem verfügenden Verrechnungsvertrag, durch den die Verrechnung aufschiebend bedingt, aber unmittelbar, d.h. ohne weitere Verfügung --und zwar rückwirkend auf den Zeitpunkt der erstmals bestehenden Aufrechnungslage (§ 389 BGB)-- erfolgt (vgl. BFH-Urteil vom 11. Dezember 1984 VIII R 263/82, BFHE 143, 1, BStBl II 1985, 278; BFH-Urteil in BFH/NV 1992, 77; Beschluss des BayVGH vom 12. März 2010  4 ZB 08.2455, juris; Staudinger/ Gursky, Vorbemerkungen zu §§ 387 ff. Rz 66; Erman/Wagner, BGB, 12. Aufl., § 388 Rz 18 und 21).

  • BFH, 10.05.2007 - VII R 18/05

    Aufrechnung mit einer von einem anderen FA verwalteten Haftungsforderung im

    Nach der Rechtsprechung des BFH (Urteile vom 3. Mai 1991 V R 105/86, BFH/NV 1992, 77, und vom 10. November 1953 I 108/52 S, BFHE 58, 294, BStBl III 1954, 26) gilt dies auch für einen Steuererstattungsanspruch (§ 37 Abs. 2 AO).
  • FG Berlin-Brandenburg, 29.04.2010 - 9 K 1968/05

    Auszahlung einer Umsatzsteuervergütung und nachfolgende Insolvenz des

    Für die Erfüllbarkeit kommt es auf den Zeitpunkt der Festsetzung oder Fälligkeit nicht an (vgl. Urteil des BFH vom 3. Mai 1991, V R 105/86, BFH/NV 1992, 77; Loose in Tipke/Kruse, § 226 AO Tz. 32).
  • FG Köln, 11.12.2019 - 14 K 1702/19

    Abgabenordnung/Insolvenzrecht: Aufrechnung im Insolvenzverfahren

    Dies gilt auch für einen Steuererstattungsanspruch nach § 37 Abs. 2 AO (vgl. BFH-Urteile vom 10.05.2007 VII R 18/05, BStBl II 2007, 914; vom 03.05.1991 V R 105/86, BFH/NV 1992, 77).
  • FG Schleswig-Holstein, 05.03.2008 - 2 V 378/07

    Einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung aus einem

    Dabei sei nicht auf die Festsetzung oder die Fälligkeit eines Steueranspruchs bzw. eines Steuererstattungsanspruchs abzustellen, sondern auf dessen abstrakte materiell-rechtliche Entstehung (BFH-Urteil vom 3. Mai 1991, BFH/NV 1992, 77).
  • FG München, 17.03.2004 - 3 K 1372/02

    Aufrechnung im Insolvenzverfahren; Abrechnungsbescheid vom 9.1.2002 betr.;

    Diese Vorschrift ist auch im Rahmen der von § 226 AO 1977 angeordneten sinngemäßen Anwendung der Aufrechnungsvorschriften des BGB anzuwenden (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH- vom 3. Mai 1991 V R 105/86, BFH/NV 1992, 77, sowie des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG- vom 9. Oktober 1959 VII C 53.58, Deutsches Verwaltungsblatt 1960, 36).
  • OVG Sachsen, 17.08.2015 - 3 A 33/15

    Verrechnungsvertrag über Erstattungsanspruch mit Grundsteuerforderung; Abtretung

    Zu unterscheiden ist zwischen dem obligatorischen Verrechnungsvertrag, aufgrund dessen das Finanzamt einseitig verrechnen darf, und dem verfügenden Verrechnungsvertrag, durch den die Verrechnung unmittelbar erfolgt (BFH, Urt. v. 3. Mai 1991 - V R 105/86 -, juris Rn. 10).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht