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   BFH, 22.06.1999 - VII B 244/98   

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BFH, 22.06.1999 - VII B 244/98 (https://dejure.org/1999,3540)
BFH, Entscheidung vom 22.06.1999 - VII B 244/98 (https://dejure.org/1999,3540)
BFH, Entscheidung vom 22. Juni 1999 - VII B 244/98 (https://dejure.org/1999,3540)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Gesamtvollstreckungsverfahren - Gesamtvollstreckungstabelle - Umsatzsteuer - Feststellungsbescheid

  • Judicialis

    AO 1977 § 251 Abs. 3; ; AO 1977 § 130 Abs. 1; ; AO 1977 § 122 Abs. 1; ; AO 1977 § 125 Abs. 1; ; FGO § 115 Abs. 2 Nr. 2; ; FGO § 115 Abs. 2 Nr. 3; ; FGO § 102; ; FGO § 115 Abs. 3 Satz 3; ; FGO § 76

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Gesamtvollstreckung; Feststellungsbescheid

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1999, 1583
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 26.03.1991 - VII R 15/89

    Ablehnung einer Zurücknahme (§ 130 Abs. 1 AO 1977) wegen Umständen, die bei

    Auszug aus BFH, 22.06.1999 - VII B 244/98
    b) Den ersten Hilfsantrag (Rücknahme des Feststellungsbescheids) hat das FG unter Bezugnahme auf die ständige Rechtsprechung des BFH (Urteile vom 9. Juli 1985 VII R 108/83, BFH/NV 1986, 441, 442, und vom 26. März 1991 VII R 15/89, BFHE 164, 215, BStBl II 1991, 552, 553, m.w.N.) mit der tragenden Erwägung abgewiesen, die Ablehnung der Rücknahme eines Bescheids nach § 130 Abs. 1 AO 1977 sei nur dann ermessensfehlerhaft, wenn vom Betroffenen die Durchführung eines Rechtsbehelfsverfahrens bei Berücksichtigung aller Umstände des Falles billigerweise nicht hätte erwartet werden können.

    Im Ergebnis ist darin keine Abweichung von der Rechtsprechung des erkennenden Senats zu sehen (vgl. BFHE 164, 215, 219, BStBl II 1991, 552, 554).

  • BFH, 07.10.1987 - V R 147/81

    Aufhebung eines Feststellungsbescheids mangels Feststellungsinteresses des

    Auszug aus BFH, 22.06.1999 - VII B 244/98
    Abgesehen davon, daß die vom Kläger zur Stützung seiner Ansicht, darin sei ein wesentlicher Verfahrensmangel zu sehen, angeführten BFH-Entscheidungen ganz unterschiedliche Fallgestaltungen betreffen (BFH-Urteil vom 27. Oktober 1970 VII R 42/68, BFHE 100, 288, BStBl II 1970, 873: Feststellungsinteresse der Kammer an der Nichtigkeit der Bestellung eines Steuerbevollmächtigten; BFH-Beschluß vom 6. Juli 1988 II B 183/87, BFHE 153, 509, BStBl II 1988, 897: hier spielt ein Feststellungsinteresse offensichtlich gar keine Rolle; BFH-Urteil vom 7. Oktober 1987 V R 147/81, BFH/NV 1988, 287: fehlendes Feststellungsinteresse des FA, wenn der Feststellungsbescheid auf einen anderen als den angemeldeten und erörterten Grund gestützt oder ein höherer Betrag beansprucht wird), beruht das Vorbringen auf einem Zirkelschluß.

    Für eine Prüfung des Feststellungsinteresses des FA, das hier nur gemeint sein kann, im Sinne des BFH-Urteils in BFH/NV 1988, 287 bleibt dann kein Raum.

  • BFH, 23.04.1992 - VIII B 49/90

    Revisionszulassung bei übersehen einer gesetzlichen Vorschrift

    Auszug aus BFH, 22.06.1999 - VII B 244/98
    Es muß sich jeweils um die Entscheidung tragende Rechtssätze handeln (st. Rspr., vgl. z.B. die BFH-Beschlüsse vom 23. April 1992 VIII B 49/90, BFHE 167, 488, BStBl II 1992, 671, 672, und vom 7. Dezember 1994 II B 179/93, BFH/NV 1995, 695, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 09.03.1989 - VI R 101/84

    Verspätungszuschlag - Bemessung - Verwaltungsakte - Rücknahme

    Auszug aus BFH, 22.06.1999 - VII B 244/98
    Die vom Kläger geltend gemachte Abweichung dieser tragenden Erwägung vom Urteil des BFH vom 9. März 1989 VI R 101/84 (BFHE 157, 1, BStBl II 1989, 749), in dem ausgeführt wird, bei der Ermessensabwägung, ob einem Begehren auf Rücknahme eines unanfechtbaren Verwaltungsakts zu entsprechen sei, komme es auf die Schwere und Offensichtlichkeit des Rechtsverstoßes und darauf an, weshalb die Rechtswidrigkeit des Verwaltungsakts erst nach Ablauf der Rechtsbehelfsfrist vom Steuerpflichtigen geltend gemacht werde (eine Rücknahme komme insbesondere bei Änderung der Sach- und Rechtslage in Betracht), besteht in Wirklichkeit nicht.
  • BFH, 15.03.1994 - XI R 45/93

    Konkurs - Bekanntgabe - Wirksamkeit - Vorsteuerabzug - Änderung

    Auszug aus BFH, 22.06.1999 - VII B 244/98
    a) Die vom FG bei seiner Entscheidung über den Hauptantrag (Feststellung der Nichtigkeit des Bescheids) getroffene Aussage, für eine wirksame Bekanntgabe des Verwaltungsakts sei die Ansprache des Klägers in seiner Funktion als Gesamtvollstreckungsverwalter im Anschriftenfeld des Bescheids nicht zwingend erforderlich, weil sich der Kläger als Inhaltsadressat aus dem weiteren Inhalt des Feststellungsbescheids ergebe, steht entgegen der Darstellung des Klägers erkennbar nicht in Widerspruch zum Urteil des BFH vom 15. März 1994 XI R 45/93 (BFHE 174, 290, BStBl II 1994, 600).
  • BFH, 06.07.1988 - II B 183/87

    Finanzgerichtsverfahren - Verfahrensfehler - Zustellung - Niederlegung

    Auszug aus BFH, 22.06.1999 - VII B 244/98
    Abgesehen davon, daß die vom Kläger zur Stützung seiner Ansicht, darin sei ein wesentlicher Verfahrensmangel zu sehen, angeführten BFH-Entscheidungen ganz unterschiedliche Fallgestaltungen betreffen (BFH-Urteil vom 27. Oktober 1970 VII R 42/68, BFHE 100, 288, BStBl II 1970, 873: Feststellungsinteresse der Kammer an der Nichtigkeit der Bestellung eines Steuerbevollmächtigten; BFH-Beschluß vom 6. Juli 1988 II B 183/87, BFHE 153, 509, BStBl II 1988, 897: hier spielt ein Feststellungsinteresse offensichtlich gar keine Rolle; BFH-Urteil vom 7. Oktober 1987 V R 147/81, BFH/NV 1988, 287: fehlendes Feststellungsinteresse des FA, wenn der Feststellungsbescheid auf einen anderen als den angemeldeten und erörterten Grund gestützt oder ein höherer Betrag beansprucht wird), beruht das Vorbringen auf einem Zirkelschluß.
  • BFH, 26.11.1987 - V R 130/82

    Umsatzsteuer - Forderung - Konkurs - Titel

    Auszug aus BFH, 22.06.1999 - VII B 244/98
    Dieser Rechtssatz steht nach Auffassung des Klägers im Widerspruch zu den Urteilen des BFH vom 26. November 1987 V R 130/82 (BFHE 151, 349, BStBl II 1988, 124) und vom 17. Mai 1984 V R 80/77 (BFHE 141, 7, BStBl II 1984, 545), aus denen sich ergebe, daß sich der Inhalt des Feststellungsbescheids i.S. des § 251 Abs. 3 AO 1977 nach den konkursrechtlichen Bestimmungen, also auch nach § 139 der Konkursordnung, zu richten habe.
  • BFH, 17.05.1984 - V R 80/77

    Feststellungsverfahren - Tauglicher Gegenstand - Forderungsidentität -

    Auszug aus BFH, 22.06.1999 - VII B 244/98
    Dieser Rechtssatz steht nach Auffassung des Klägers im Widerspruch zu den Urteilen des BFH vom 26. November 1987 V R 130/82 (BFHE 151, 349, BStBl II 1988, 124) und vom 17. Mai 1984 V R 80/77 (BFHE 141, 7, BStBl II 1984, 545), aus denen sich ergebe, daß sich der Inhalt des Feststellungsbescheids i.S. des § 251 Abs. 3 AO 1977 nach den konkursrechtlichen Bestimmungen, also auch nach § 139 der Konkursordnung, zu richten habe.
  • BFH, 07.12.1994 - II B 179/93

    Verletzung der Sachaufklärungspflicht durch Unterlassen des Beweisantritts von

    Auszug aus BFH, 22.06.1999 - VII B 244/98
    Es muß sich jeweils um die Entscheidung tragende Rechtssätze handeln (st. Rspr., vgl. z.B. die BFH-Beschlüsse vom 23. April 1992 VIII B 49/90, BFHE 167, 488, BStBl II 1992, 671, 672, und vom 7. Dezember 1994 II B 179/93, BFH/NV 1995, 695, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 27.10.1970 - VII R 42/68

    Kammer der Steuerbevollmächtigten - Bestellung eines Steuerbevollmächtigten -

    Auszug aus BFH, 22.06.1999 - VII B 244/98
    Abgesehen davon, daß die vom Kläger zur Stützung seiner Ansicht, darin sei ein wesentlicher Verfahrensmangel zu sehen, angeführten BFH-Entscheidungen ganz unterschiedliche Fallgestaltungen betreffen (BFH-Urteil vom 27. Oktober 1970 VII R 42/68, BFHE 100, 288, BStBl II 1970, 873: Feststellungsinteresse der Kammer an der Nichtigkeit der Bestellung eines Steuerbevollmächtigten; BFH-Beschluß vom 6. Juli 1988 II B 183/87, BFHE 153, 509, BStBl II 1988, 897: hier spielt ein Feststellungsinteresse offensichtlich gar keine Rolle; BFH-Urteil vom 7. Oktober 1987 V R 147/81, BFH/NV 1988, 287: fehlendes Feststellungsinteresse des FA, wenn der Feststellungsbescheid auf einen anderen als den angemeldeten und erörterten Grund gestützt oder ein höherer Betrag beansprucht wird), beruht das Vorbringen auf einem Zirkelschluß.
  • BFH, 09.07.1985 - VII R 108/83

    Änderung bestandskräftiger Bescheide zugunsten des Betroffenen - Gerichtliche

  • BFH, 12.11.1991 - VII K 34/90

    Tarifierung von Motorenöl

  • BFH, 19.01.2021 - VII R 38/19

    Entstehung eines Haftungsanspruchs - Begründung einer Insolvenzforderung

    Die Ablehnung der Rücknahme eines (rechtswidrigen) unanfechtbaren Verwaltungsakts ist grundsätzlich nicht ermessensfehlerhaft, wenn der Betroffene die Gründe, die seiner Auffassung nach eine Rücknahme rechtfertigen, mit einem fristgerecht eingelegten Rechtsbehelf gegen den Verwaltungsakt hätte vorbringen können (BFH-Urteil vom 23.09.2009 - XI R 56/07, BFH/NV 2010, 12, unter II.3.a aa; Senatsbeschluss vom 22.06.1999 - VII B 244/98, BFH/NV 1999, 1583).
  • BFH, 11.04.2018 - X R 39/16

    Bezeichnung eines Insolvenzverwalters in einem Steuerbescheid

    Nach Ansicht des BFH in seinem Beschluss vom 22. Juni 1999 VII B 244/98 (BFH/NV 1999, 1583) sei es nicht notwendig, dass sich die Funktion des Insolvenzverwalters aus dem Anschriftenfeld selbst ergebe; ausreichend sei vielmehr, dass sich diese aus dem übrigen Inhalt des Bescheids erschließe.
  • FG Münster, 21.02.2008 - 8 K 38/05

    Anforderungen an die Ermessensausübung i.R.e. Entscheidung über die Rücknahme

    Nach allgemeiner Ansicht handelt es sich bei dem Feststellungsbescheid gem. § 251 Abs. 3 AO - da er keine Steuerfestsetzung enthält - nicht um einen Steuerbescheid i.S. des § 155 AO, sondern um einen sonstigen Steuerverwaltungsakt, der nach Bestandskraft ausschließlich nach §§ 130, 131 AO korrigiert werden kann (vgl. BFH-Beschluss vom 22. Juni 1999 VII B 244/98, BFH/NV 1999, 1583; FG Baden-Württ., Urteil vom 2. April 1993 9 K 403/91, EFG 1993, 763; Loose in Tipke/Kruse, AO/FGO, § 251 AO Rdnr. 68; Fritsch in Pahlke/Koenig, AO, 1. Aufl., § 251 Rdnr. 88; Uhlenbrock, InsO, 12. Aufl., § 185 Rdnr. 4).

    Mit dieser Begründung kann eine Rücknahme nur dann nicht abgelehnt werden, wenn vom Betroffenen die Anstrengung des Einspruchsverfahrens unter Berücksichtigung aller Umstände des Falles billigerweise nicht erwartet werden konnte (vgl. nur BFH-Urteil vom 26. März 1991 VII R 15/89, BFHE 164, 215, BStBl II 1991, 552 und BFH-Beschlüsse vom 22. Juni 1999 VII B 244/98, BFH/NV 1999, 1583;vom 24. Januar 2001 I B 91/00, n.v., [...];vom 12. April 2005 VII B 81/04, BFH/NV 2005, 1478).

    Hätte das Begehren auf Rücknahme - wie im Streitfall - inhaltlich bereits im Einspruchsverfahren geltend gemacht werden können, kann dem Einwand der jederzeitigen Rücknehmbarkeit aus den oben dargelegten Gründen nicht gefolgt werden (vgl. auch BFH-Beschluss vom 22. Juni 1999 VII B 244/98, BFH/NV 1999, 1583 zum Verbot des Unterlaufens von Rechtsbehelfsfristen).

  • BFH, 04.06.2008 - I R 9/07

    Rücknahme eines unanfechtbaren rechtswidrigen Haftungsbescheids

    b) Nach der Rechtsprechung des BFH ist die Entscheidung des FA, die Rücknahme eines rechtswidrigen unanfechtbaren Verwaltungsakts gemäß § 130 Abs. 1 AO abzulehnen, in der Regel ermessensfehlerfrei, wenn der Adressat die Gründe, die seiner Auffassung nach eine Rücknahme rechtfertigen, mit einem fristgerecht eingelegten Einspruch gegen den Bescheid hätte vorbringen können und nicht besondere Umstände vorliegen, nach denen vom Adressaten die Rechtsverfolgung im Einspruchsverfahren unter Berücksichtigung aller Umstände billigerweise nicht erwartet werden konnte (s. BFH-Urteile vom 26. März 1991 VII R 15/89, BFHE 164, 215, BStBl II 1991, 552; vom 12. November 1991 VII K 34/90, BFH/NV 1992, 354; s.a. BFH-Beschluss vom 22. Juni 1999 VII B 244/98, BFH/NV 1999, 1583; Senatsbeschluss vom 24. Januar 2001 I B 91/00, juris; BFH-Beschluss vom 12. April 2005 VII B 81/04, BFH/NV 2005, 1478).
  • FG Schleswig-Holstein, 25.05.2016 - 1 K 171/14

    Adressierung eines Steuerbescheides an den Insolvenzverwalter bei fehlendem

    Der Streitfall ist damit eher dem in der Entscheidung des BFH vom 22. Juni 1999 VII B 244/98, BFH/NV 1999, 1583 beurteilten Sachverhalt vergleichbar.
  • FG Hessen, 23.11.2006 - 4 K 3437/04

    Rücknahme; Verwaltungsakt; Haftungsbescheid; Ermessen; Ermessensreduzierung auf

    Mit dieser Begründung kann eine Rücknahme nur dann nicht abgelehnt werden, wenn vom Haftungsschuldner die Anstrengung des Einspruchsverfahrens unter Berücksichtigung aller Umstände des Falles billigerweise nicht erwartet werden konnte (vgl. nur BFH-Urteil vom 26. März 1991 VII R 15/89, BStBl II 1991, 552 und BFH-Beschlüsse vom 22. Juni 1999 VII B 244/98, veröffentlicht in Sammlung amtlich nicht veröffentlichter bzw. Sammlung der Entscheidungen des BFH - BFH/NV - 1999, 1583 ; vom 24. Januar 2001 I B 91/00, veröffentlicht in juris und vom 12. April 2005 VII B 81/04, BFH/NV 2005, 1478 ).

    Nur dann ist nämlich die Behörde (auch) zum Eintritt in eine Sachprüfung gezwungen und darf sich nicht auf den Hinweis auf die Bestandskraft beschränken (vgl. dazu und dazu, dass das von dem Kläger zitierte Urteil keine Abweichung gegenüber der bisherigen Rechtsprechung des BFH darstellt, auch BFH-Beschluss vom 22. Juni 1999 VII B 244/98, BFH/NV 1999, 1583 und BFH-Urteil vom 26. März 1991 VII R 15/89, BStBl II 1991, 552 ).

  • BFH, 12.04.2005 - VII B 81/04

    Bestandskräftiger und rechtswidriger VA; Rücknahme

    Mit dieser Begründung kann eine Rücknahme nur dann nicht abgelehnt werden, wenn vom Haftungsschuldner die Anstrengung eines Einspruchsverfahrens unter Berücksichtigung aller Umstände des Falles billigerweise nicht erwartet werden konnte (Senatsurteil vom 26. März 1991 VII R 15/89, BFHE 164, 215, BStBl II 1991, 552; Senatsbeschluss vom 22. Juni 1999 VII B 244/98, BFH/NV 1999, 1583, jeweils m.w.N.; s.a. BFH-Urteil vom 9. März 1989 VI R 101/84, BFHE 157, 1, BStBl II 1989, 749).
  • FG Münster, 23.06.2009 - 1 K 3947/06

    Möglicher Anspruch auf Rücknahme eines Feststellungsbescheides

    Er unterliegt, da er kein Steuerbescheid ist, nicht den Regelung der §§ 155ff. AO (vgl. nur BFH-Beschluss vom 22.06.1999 VII B 244/98, BFH/NV 1999, 1583; FG Baden-Württemberg, Urteil vom 2.4.1993 9 K 403/91, EFG 1993, 763, FG Münster, Urteil vom 21.2.2008 8 K 38/05 U, EFG 919), sondern ist nach den Vorschriften der §§ 129ff. AO änderbar, soweit kein Einspruch eingelegt worden ist.

    Es entspricht der BFH-Rechtsprechung, dass die Rücknahme eines fehlerhaften Verwaltungsaktes dann verweigert werden kann, wenn dieses Begehren bereits im Rahmen des Einspruchsverfahrens geltend gemacht werden konnte (BFH-Beschluss vom 22.6.1999 VII B 244/98, BFH/NV 1999, 1583 für den Fall eines Feststellungsbescheides gemäß § 251 Abs. 3 AO und BFH-Beschluss vom 4.6.2008 I R 9/07, BFH/NV 2008, 1647 für einen Haftungsbescheid mwN.).

  • FG Düsseldorf, 21.04.2010 - 5 K 4305/07

    Feststellung einer Forderung zur Insolvenztabelle; Insolvenztabelle;

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH ist die Ablehnung der (Teil-)Rücknahme eines unanfechtbaren Bescheides nach § 130 Abs. 1 AO nur dann ermessenfehlerhaft, wenn die Durchführung eines Rechtsbehelfsverfahrens für den Betroffenen unzumutbar war (BFH, Beschluss vom 22.06.1999 VII B 244/98, BFH/NV 1999, 1583 m. w. N., für den Fall eines Feststellungsbescheides gemäß § 251 Abs. 3 AO).
  • OVG Thüringen, 22.08.2005 - 4 ZKO 654/05

    Benutzungsgebührenrecht; Keine Verpflichtung eines fehlerhaften Zweckverbandes

    Insbesondere begründet die vom Thüringer Oberverwaltungsgericht festgestellte, nicht wirksame Entstehung des beklagten Zweckverbandes keinen offensichtlichen Rechtsverstoß, der eine Rücknahme geboten hätte (vgl. zur Offensichtlichkeit und Schwere des Rechtsverstoßes als Rücknahmegrund etwa BFH, Urteil vom 09.03.1989, a. a. O.; Urteil vom 26.03.1991 - VII R 15/89 - BFHE 164, 215; Beschluss vom 22.06.1999 - VII B 244/98 - BFH/NV 1999, 1583).
  • VG Potsdam, 20.09.2019 - 8 K 518/19

    Kanalanschlussbeiträge von Grundstücken, die im Beitrittsgebiet bereits vor dem

  • OVG Thüringen, 29.11.1999 - 4 ZEO 545/99

    Ausbaubeiträge; Ausbaubeiträge, Beitragsrecht; Beitragsrecht; Abgabenbescheid;

  • FG Niedersachsen, 05.02.2004 - 11 K 47/03

    Anspruch auf Rücknahme eines gegen einen Prokuristen wegen Steuerschulden einer

  • BFH, 24.01.2001 - I B 91/00

    Körperschaftsteuer - Umsatzsteuer - Säumniszuschläge - Zinsen - PKH -

  • FG Baden-Württemberg, 13.12.2006 - 2 K 193/04

    Voraussetzungen für die Rücknahme einer Prüfungsentscheidung bei der

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