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   BGH, 12.07.1973 - VII ZR 177/72   

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https://dejure.org/1973,248
BGH, 12.07.1973 - VII ZR 177/72 (https://dejure.org/1973,248)
BGH, Entscheidung vom 12.07.1973 - VII ZR 177/72 (https://dejure.org/1973,248)
BGH, Entscheidung vom 12. Juli 1973 - VII ZR 177/72 (https://dejure.org/1973,248)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Klage auf Schadensersatz infolge unerlaubter Handlung - Eigenmächtige Errichtung einer zusätzlichen unverschlossenen Öffnung in einem Kanalendschacht - Unterspülung einer Straße und Beschädigung eines Hauses durch aus dieser Öffnung austretende Regenfälle - ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    VOB/B § 13 Nr. 7; BGB § 638; BGB § 852

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Ansprüche aus unerlaubter Handlung des Auftragnehmers bei entfernteren Mängelfolgeschäden

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 823 Abs. 1
    Haftung des Auftragnehmers auf Ersatz entfernter Mangelfolgeschäden

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    BGB § 823 Abs. 1
    Ansprüche des Auftragnehmers aus unerlaubter Handlung auf Ersatz entfernter Mangelfolgeschäden

Papierfundstellen

  • BGHZ 61, 203
  • NJW 1973, 1752
  • NJW 1973, 2104 (Ls.)
  • MDR 1973, 923
  • VersR 1973, 1141
  • BauR 1973, 381
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 27.04.1972 - VII ZR 144/70

    Verjährung des Anspruchs auf Ersatz entfernterer Mängelfolgeschäden

    Auszug aus BGH, 12.07.1973 - VII ZR 177/72
    Auch das hat der Senat bereits entschieden (BGHZ 58, 332, 340; BGH NJW 1970, 421).

    Er hat darüber hinaus die bisher offengelassene Frage, in welcher Frist diese Ansprüche verjähren, dahin beantwortet, daß zumindest, soweit es sich um Sachschäden handelt, § 13 Nr. 4 VOB (B) anzuwenden ist (BGHZ 58, 332, 339 f).

    Das ist sogar einer der Hauptanwendungsfälle der Haftung des Auftragnehmers aus positiver Vertragsverletzung bei mangelhaften Arbeiten an Bauwerken (vgl. etwa BGHZ 58, 305; 58, 332, 339, 341; Urteile vom 22. April 1965 - VII ZR 145/63 - und vom 20. April 1966 - VII ZR 122/64 -).

    Bei Verträgen, denen die VOB (B) zugrunde liegt, kommen die Schäden hinzu, die an dem Bauwerk entstehen, zu dessen Herstellung, Instandhaltung oder Änderung die Leistung des Auftragnehmers lediglich dient, also auch dann, wenn diese nicht in der Errichtung des Bauwerks als ganzem besteht, sondern nur zu dem Bauwerk beigetragen hat (BGHZ 58, 332, 340; BGH NJW 1970, 421).

    In dementsprechend geringerem Umfang kann sich auch das bereits erwähnte Senatsurteil BGHZ 58, 332 zur Anwendung der kurzen Verjährungsfrist des § 13 Nr. 4 auf die entfernteren Mängelfolgeschädenansprüche der Nr. 7 Abs. 2 VOB (B) auswirken.

  • BGH, 04.03.1971 - VII ZR 40/70

    Verjährung von Delikts- und vertraglichen Schadensersatzansprüchen im Rahmen

    Auszug aus BGH, 12.07.1973 - VII ZR 177/72
    Der Senat hat sich schon mehrfach dazu geäußert, inwieweit eine mangelhafte Werkleistung zugleich den Tatbestand einer Eigentumsverletzung nach § 823 Abs. 1 BGB erfüllen kann (vgl. BGHZ 55, 392, 394/395, 398 mit weiteren Nachweisen; Urteil vom 25. November 1971 - VII ZR 82/70 - = LM § 635 BGB Nr. 25).

    Wie der Senat mehrfach zum Ausdruck gebracht hat (vgl. etwa BGHZ 55, 392; Urteil vom 25. November 1971 - VII ZR 82/70 - = LM § 635 BGB Nr. 25), sind miteinander konkurrierende werkvertragliche Schadenersatzansprüche und solche aus unerlaubter Handlung nach ihren Voraussetzungen und Rechtsfolgen grundsätzlich selbständig zu beurteilen, auch wenn sie auf eine mangelhafte Werkleistung zurückzuführen sind.

    Vor allem aber sind abweichende Regelungen möglich (BGHZ 55, 392, 399).

    Daß das nicht zwangsläufig so ist, hat der Bundesgerichtshof mehrfach entschieden (vgl. BGHZ 55, 392, 396 mit Nachweisen).

  • BGH, 28.11.1966 - VII ZR 79/65

    Begriff des engen Mangelfolgeschadens

    Auszug aus BGH, 12.07.1973 - VII ZR 177/72
    Nach einem ganz allgemein für das Recht der Haftpflichtversicherung geltenden Grundsatz sind die Erfüllung von Verträgen und die an die Stelle der Erfüllung tretende Ersatzleistung nicht Gegenstand der Haftpflichtversicherung (vgl. Senatsurteil BGHZ 46, 238, 241).

    Die Klägerin war insoweit nicht auf das Erstattungsverfahren für Prozeßkosten zu verweisen, denn um die Gutachterkosten innerhalb eines Beweissicherungsverfahrens handelt es sich nicht (vgl. dazu BGH NJW 1967, 340, 341).

  • BGH, 24.11.1969 - VII ZR 177/67

    Rechtsnatur des Kostenerstattungsanspruchs; Begriff des Mangelfolgeschadens

    Auszug aus BGH, 12.07.1973 - VII ZR 177/72
    Auch das hat der Senat bereits entschieden (BGHZ 58, 332, 340; BGH NJW 1970, 421).

    Bei Verträgen, denen die VOB (B) zugrunde liegt, kommen die Schäden hinzu, die an dem Bauwerk entstehen, zu dessen Herstellung, Instandhaltung oder Änderung die Leistung des Auftragnehmers lediglich dient, also auch dann, wenn diese nicht in der Errichtung des Bauwerks als ganzem besteht, sondern nur zu dem Bauwerk beigetragen hat (BGHZ 58, 332, 340; BGH NJW 1970, 421).

  • BGH, 25.11.1971 - VII ZR 82/70

    Allgemeine Lieferungsbedingungen: Freizeichnungsklauseln; Eigentumsverletzung bei

    Auszug aus BGH, 12.07.1973 - VII ZR 177/72
    Der Senat hat sich schon mehrfach dazu geäußert, inwieweit eine mangelhafte Werkleistung zugleich den Tatbestand einer Eigentumsverletzung nach § 823 Abs. 1 BGB erfüllen kann (vgl. BGHZ 55, 392, 394/395, 398 mit weiteren Nachweisen; Urteil vom 25. November 1971 - VII ZR 82/70 - = LM § 635 BGB Nr. 25).

    Wie der Senat mehrfach zum Ausdruck gebracht hat (vgl. etwa BGHZ 55, 392; Urteil vom 25. November 1971 - VII ZR 82/70 - = LM § 635 BGB Nr. 25), sind miteinander konkurrierende werkvertragliche Schadenersatzansprüche und solche aus unerlaubter Handlung nach ihren Voraussetzungen und Rechtsfolgen grundsätzlich selbständig zu beurteilen, auch wenn sie auf eine mangelhafte Werkleistung zurückzuführen sind.

  • BGH, 22.10.1970 - VII ZR 71/69

    Verjährung des Anspruchs auf Ersatz von Mängelbeseitigungskosten

    Auszug aus BGH, 12.07.1973 - VII ZR 177/72
    Daß solche Aufwendungen einen Teil des insgesamt entstandenen Schadens bilden, ist in der Rechtsprechung seit langem anerkannt (vgl. etwa BGHZ 54, 352, 357 f für die Mängelhaftung).
  • BGH, 19.12.1968 - VII ZR 23/66

    Gesamtschuldnerausgleich zwischen Architekt und Bauunternehmer

    Auszug aus BGH, 12.07.1973 - VII ZR 177/72
    Das Revisionsgericht kann nur nachprüfen, ob der Tatrichter alle Unterlagen ordnungsgemäß festgestellt, bei der Abwägung verwertet und nicht gegen die durch die Denkgesetze und Erfahrungssätze gezogenen Grenzen verstoßen hat (vgl. BGHZ 51, 275, 279; BGH NJW 1952, 1329; 1970, 461; Urteil vom 30. November 1972 - VII ZR 56/71 - = WM 1973, 150).
  • BGH, 18.12.1969 - VII ZR 121/67

    Steuerersparnis als anzurechnender Vorteil beim Schadensersatz

    Auszug aus BGH, 12.07.1973 - VII ZR 177/72
    Das Revisionsgericht kann nur nachprüfen, ob der Tatrichter alle Unterlagen ordnungsgemäß festgestellt, bei der Abwägung verwertet und nicht gegen die durch die Denkgesetze und Erfahrungssätze gezogenen Grenzen verstoßen hat (vgl. BGHZ 51, 275, 279; BGH NJW 1952, 1329; 1970, 461; Urteil vom 30. November 1972 - VII ZR 56/71 - = WM 1973, 150).
  • BGH, 30.11.1972 - VII ZR 56/71
    Auszug aus BGH, 12.07.1973 - VII ZR 177/72
    Das Revisionsgericht kann nur nachprüfen, ob der Tatrichter alle Unterlagen ordnungsgemäß festgestellt, bei der Abwägung verwertet und nicht gegen die durch die Denkgesetze und Erfahrungssätze gezogenen Grenzen verstoßen hat (vgl. BGHZ 51, 275, 279; BGH NJW 1952, 1329; 1970, 461; Urteil vom 30. November 1972 - VII ZR 56/71 - = WM 1973, 150).
  • BGH, 22.04.1958 - VI ZR 65/57

    Anklage nach Unfall - § 823 BGB, Schutzzweck, keine Haftung des Schädigers für

    Auszug aus BGH, 12.07.1973 - VII ZR 177/72
    Die Entscheidung BGHZ 27, 137, 140/142, auf die sich die Revision beruft, betrifft einen anders gelagerten Fall.
  • BGH, 20.01.1972 - VII ZR 148/70

    Haftung des Unternehmers für Mangelfolgeschäden; Verjährung

  • BGH, 21.02.1957 - II ZR 4/56

    Haftpflichtversicherung. Deckungsumfang

  • BGH, 13.04.1972 - VII ZR 4/71

    Vertragsverletzung b. durch Mängel d. Werkes entstandenen Schäden

  • BGH, 22.04.1965 - VII ZR 145/63

    Positive Verletzung eines Werkvertrages - Schutzwirkung des Werkvertrages

  • BGH, 20.04.1966 - VII ZR 122/64

    Klage auf Nachbesserung von mangelhaften Bauarbeiten - Abdichtungsarbeiten in

  • BGH, 07.11.1985 - VII ZR 270/83

    Konkurrenz von werkvertraglichen und deliktischen Schadensersatzansprüchen

    Derartige Schäden fallen zwar nach der gefestigten Rechtsprechung des Senats unter § 635 BGB (vgl. BGHZ 58, 85, 87 [BGH 20.01.1972 - VII ZR 148/70]; 61, 203, 205 [BGH 12.07.1973 - VII ZR 177/72]; BGH NJW 1981, 2182, 2183 m. w. Nachw.).

    Der Senat hat allerdings auch entschieden, daß eine mangelhafte Werkleistung jedenfalls dann zugleich den Tatbestand einer Eigentumsverletzung nach § 823 Abs. 1 BGB erfüllt, wenn in schon vorhandenes und bisher unversehrtes Eigentum des Auftraggebers eingegriffen wird (vgl. etwa BGHZ 55, 392, 394; BGHZ 61, 203 [BGH 12.07.1973 - VII ZR 177/72]; NJW 1977, 1819).

    Allerdings sind, wie allgemein anerkannt ist, miteinander konkurrierende werkvertragliche Schadensersatzansprüche und solche aus unerlaubter Handlung nach ihren Voraussetzungen und Rechtsfolgen grundsätzlich selbständig zu beurteilen (Senatsurteile BGHZ 55, 392; 61, 203, 204 [BGH 12.07.1973 - VII ZR 177/72]m. Nachw.).

  • BGH, 16.11.1995 - IX ZR 148/94

    Verjährung des Regreßanspruchs gegen einen Rechtsanwalt

    Dabei handelt es sich um "Mangelfolgeschäden", die nicht mehr eng mit dem Werkmangel zusammenhängen, sondern entferntere Mangelfolgen sind; ein Anspruch auf Ersatz solcher Schäden verjährt nicht nach § 638 BGB, sondern nach den Regeln der positiven Vertragsverletzung grundsätzlich in 30 Jahren (§ 195 BGB; vgl. BGHZ 46, 238, 239; 58, 85, 87 und 332, 338; 61, 203, 205; 67, 1, 5, 8 f; 87, 239, 241 f).
  • OLG Köln, 27.04.2001 - 11 U 63/00

    Hinweispflichten des Bauunternehmers

    Zutreffend geht die Klägerin dem gegenüber davon aus, dass deliktische Schadensersatzansprüche durch die vertraglichen Gewährleistungsregeln nicht ausgeschlossen sind (vgl. BGHZ 55, 392, 395; 61, 203, 204; Nicklisch/Weick, a.a.O., Vor § 13, Rdn. 34 ff.; Kohler in Beck'scher VOB-Kommentar, § 13 Nr. 7, Rdn. 40 ff.); insbesondere lässt die VOB/B Ansprüche aus unerlaubter Handlung unberührt, die auf den Ersatz entfernterer Mangelfolgeschäden an den Sachen des Auftraggebers gerichtet sind (BGHZ 61, 203 ff.).

    Ein genereller Vorrang der VOB, wie sie das Landgericht für den Fall annimmt, dass die Voraussetzungen des § 13 Nr. 7 Abs. 2 VOB/B nicht vorliegen, ist indes abzulehnen (BGHZ 61, 203 ff.; Nicklisch/Weick, a.a.O., Rdn. 37 ff.).

  • OLG Saarbrücken, 11.12.2006 - 8 U 274/01

    Umfang der Nachbesserungspflicht nach § 633 BGB a.F. bei Schäden an anderen

    Hinsichtlich der "Innenschäden" (vgl. Seite 14 des Beweissicherungsgutachtens, Bl. 78) scheitert eine Inanspruchnahme der Klägerin gemäß § 633 Abs. 3 BGB a.F., wie der Senat bereits in der mündlichen Verhandlung dargelegt hat, schon aus Rechtsgründen: Es handelt sich hierbei ersichtlich um Mangelfolgeschäden, die zwar unter § 635 BGB a.F. fallen (vgl. BGHZ 58, 85; 61, 203; NJW 1981, 2182), nicht jedoch Gegenstand eines Erfüllungs- bzw. Gewährleistungsanspruchs nach § 633 BGB a.F. sein können (vgl. BGHZ 96, 221).
  • BGH, 24.06.1994 - V ZR 19/93

    Schadensersatzpflicht des Grundstücksverkäufers bei Nichtigkeit des Kaufvertrages

    Zwar unterliegen Schadensersatzansprüche, die aus beiden rechtlichen Gesichtspunkten nebeneinander entstehen können, nach Voraussetzung, Inhalt und Verwirklichung grundsätzlich den ihnen eigentümlichen Rechtsbereich (vgl. z.B. BGHZ 55, 392, 395; 61, 203, 204 [BGH 12.07.1973 - VII ZR 177/72]; 67, 359, 362 ff; BGHZ 116, 297, 300); auch im Rahmen der Deliktshaftung hebt aber eine wirksame Einwilligung des Betroffenen die Rechtswidrigkeit des Angriffs auf (vgl. BGB-RGRK/Steffen, 12. Aufl., § 823 Rdn. 377; MünchKomm-BGB, 2. Aufl., § 823 Rdn. 32; Palandt/Thomas, BGB, 53. Aufl., § 823 Rdn. 42).
  • BGH, 24.05.1976 - VIII ZR 10/74

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen wegen eines Sachmangels aus positiver

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  • OLG München, 20.12.2011 - 13 U 877/11

    Wann steht Organisationverschulden arglistigem Verschweigen gleich?

    Zwar liegt nach der Rechtsprechung des BGH eine Eigentumsverletzung unter dem Gesichtspunkt des sogenannten weiterfressenden Mangels vor, wenn durch die mangelhafte Sache auf weitere Sachen des Bestellers eingewirkt wird, die nicht in das auszuführende Werk einbezogen waren und damit nicht nur das Nutzungs- und Äquivalenzinteresse des Bestellers, sondern auch sein Integritätsinteresse verletzt ist (BGH BauR 73, 381, 77, 277, 85, 102 und Werner/Pastor, 13. Auflage, a.a.O., Rn. 2350 m.w.N.).
  • BGH, 11.10.1990 - VII ZR 120/89

    Haftung des Architekten gegenüber einem Mieter

    Auch für den Bauherrn sind grundsätzlich deliktische Ansprüche nicht durch gleichzeitig bestehende vertragliche Ansprüche ausgeschlossen (vgl. etwa Senatsurteil vom 4. März 1971 = BGHZ 55, 392, 395; vom 12. Juli 1973 - BGHZ 61, 203, 204 [BGH 12.07.1973 - VII ZR 177/72]; vom 24. März 1977 - VII ZR 319/75 = NJW 1977, 1819 mit Anm. Schlechtriem, vom 7. November 1985 = BGHZ 96, 221 ff).
  • BGH, 24.04.1975 - VII ZR 114/73

    Umfang eines Haftungsausschlusses in einem Architektenvertrag

    Die Rechtsfolgen sind daher in solchen Fällen sowohl den Vorschriften des Deliktsrechts als auch den für den Vertrag maßgebenden Bestimmungen zu entnehmen (ständige Rechtsprechung des Senats BGHZ 55, 392; 61, 203, jeweils mit weiteren Nachweisen).

    Bei Fehlverhalten von Hilfspersonen besteht gegenüber Ansprüchen aus unerlaubter Handlung für den Architekten die Entlastungsmöglichkeit des § 831 BGB (vgl. BGHZ 61, 203, 207, 208) für den Fall des Zusammentreffens von Ansprüchen nach § 13 Nr. 7 VOB (B) und solchen aus unerlaubter Handlung.

  • BGH, 24.03.1977 - VII ZR 319/75

    Schadensersatzanspruch des Bestellers gegen den Unternehmer

    Die Ausführungen von Schlechtriem in NJW 1972, 1554, wonach in diesen Fällen unter Ausschluß des § 852 BGB die Verjährungsvorschrift des § 638 BGB zu gelten habe, geben dem Senat keinen Anlaß, von seiner gegenteiligen Rechtsprechung (vgl. u. a. BGHZ 55, 392 m.w.N.; 61, 203; BGH NJW 1975, 1315; Urt. vom 25. November 1971 - VII ZR 82/70 = LM BGB § 635 Nr. 25) abzuweichen.
  • OLG Koblenz, 27.02.2003 - 5 U 878/02

    Zulässigkeit einer Teilklage bei Schadensersatz wegen mehrerer selbständiger

  • BGH, 04.06.1975 - VIII ZR 55/74

    Umfang des Haftungsausschlusses wegen Unterbrechung der Stromzufuhr

  • BGH, 20.04.1978 - VII ZR 166/76

    Entbehrlichkeit der Fristsetzung

  • BGH, 30.06.1983 - VII ZR 371/82

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen aus mangelhafter Umrüstung eines

  • OLG Hamm, 24.11.1992 - 24 U 169/91

    Allgemeines Vertragsrecht-Haftung für Unterlassen des Einbaus von Rückstauventil

  • AG Neuruppin, 15.06.2005 - 22 XVII 617/92

    Erweiterung des Aufgabenkreises des bestellten Betreuers auf die Entscheidung

  • OLG Bamberg, 03.04.1986 - 1 U 224/85

    Anspruch auf Ersatz von mit den Gewährleistungsschäden deckungsgleichen Schäden

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