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   BFH, 26.04.1989 - I R 86/88   

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https://dejure.org/1989,1458
BFH, 26.04.1989 - I R 86/88 (https://dejure.org/1989,1458)
BFH, Entscheidung vom 26.04.1989 - I R 86/88 (https://dejure.org/1989,1458)
BFH, Entscheidung vom 26. April 1989 - I R 86/88 (https://dejure.org/1989,1458)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    AO § 91 Abs. 1; VwZG § 17 Abs. 2 und 4

  • Wolters Kluwer

    Revision - Überzeugung des Finanzgerichts - Postabsendeverfahren - Datum der Abgabe eines Bescheids - Vermerk in Akten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO § 91 Abs. 1; VwZG § 17 Abs. 2, 4

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 157, 19
  • BB 1989, 1613
  • BB 1989, 1679
  • DB 1989, 2008
  • BStBl II 1989, 695
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 23.09.1966 - III 226/63

    Bewirkung einer Einspruchsentscheidung durch einfache Aufgabe des Briefs

    Auszug aus BFH, 26.04.1989 - I R 86/88
    Will die Behörde Streit darüber vermeiden, ob ein abgesandter schriftlicher Verwaltungsakt auch angekommen ist, so kann sie den Verwaltungsakt förmlich zustellen oder die Bekanntgabe in der Form des Einschreibens mit Rückschein wählen (vgl. BFH-Urteil vom 23. September 1966 III 226/63, BFHE 87, 203, BStBl III 1967, 99).
  • BFH, 07.10.1976 - VIII R 76/72

    Vermutung der Bewirkung - Zusendung eines einfachen Briefes - Bekanntgabe des

    Auszug aus BFH, 26.04.1989 - I R 86/88
    § 91 Abs. 1 AO wird durch § 17 Abs. 2 des Verwaltungszustellungsgesetzes (VwZG) i.d.F. der Bekanntmachung vom 19. Mai 1972 (BGBl I 1972, 789, BStBl I 1972, 396) dahin ergänzt, daß bei Zusendung des Steuerbescheides durch einfachen Brief der tatsächliche Zugang gegenüber dem Adressaten des Briefes mit dem dritten Tag nach der Aufgabe zur Post vermutet wird (vgl. BFH-Urteil vom 7. Oktober 1976 VIII R 76/72, BFHE 120, 142, BStBl II 1977, 133), es sei denn, daß das zuzusendende Schriftstück nicht oder zu einem späteren Zeitpunkt zugeht.
  • BFH, 19.12.1984 - I R 7/82

    Postzustellung - Steuerbescheid

    Auszug aus BFH, 26.04.1989 - I R 86/88
    Auf die Revision der Klägerin hob der Bundesfinanzhof - BFH - (Urteil vom 19. Dezember 1984 I R 7/82, BFHE 143, 200, BStBl II 1985, 485) das Urteil des Finanzgerichts (FG) auf und verwies die Sache an das FG zurück.
  • BFH, 17.11.1987 - IX R 56/83

    Verschulden der Fristversäumnis durch mangelnde Organisation der Fristenkontrolle

    Auszug aus BFH, 26.04.1989 - I R 86/88
    Unbeschadet der unterschiedlichen Rechtsfolgen geht es nicht an, einerseits von einem Prozeßbevollmächtigten zu verlangen, daß er die Frist erst dann löscht, wenn das fristwahrende Schriftstück gefertigt und abgesandt ist (vgl. BFH-Urteil vom 17. November 1987 IX R 56/83, BFH/NV 1988, 317, m. w. Nachw.), und andererseits die Behörde von jeder Überwachung des Postabsendeverfahrens freizustellen.
  • FG Düsseldorf, 18.05.1988 - 6 K 128/85
    Auszug aus BFH, 26.04.1989 - I R 86/88
    Das FA beantragt, das Urteil des FG Düsseldorf vom 18. Mai 1988 6 K 128/85 K aufzuheben und die Klage vom 4. Juli 1977 abzuweisen.
  • BFH, 14.10.2003 - IX R 68/98

    Bekanntgabe: Verlängerung der Dreitagesfrist

    Da die Aufgabe des Verwaltungsakts zur Post nicht im Wege des Anscheinsbeweises geführt werden kann (ständige Rechtsprechung: BFH-Urteile vom 14. März 1989 VII R 75/85, BFHE 156, 66, BStBl II 1989, 534; vom 4. Oktober 1989 VI R 55/86, BFH/NV 1990, 148; vom 15. September 1994 XI R 31/94, BFHE 175, 327, BStBl II 1995, 41; vom 28. September 2000 III R 43/97, BFHE 193, 28, BStBl II 2001, 211, unter II. 3. b) und die Finanzämter die Feststellungslast für den tatsächlichen Zeitpunkt der Aufgabe zur Post tragen (BFH-Urteile vom 26. April 1989 I R 86/88, BFHE 157, 19, BStBl II 1989, 695, unter II. 5.; in BFHE 193, 28, BStBl II 2001, 211, unter II. 3. a), droht dann die Finanzverwaltung hinsichtlich der Einzelheiten des Postabsendeverfahrens im steuerrechtlichen Massenverfahren in Beweisnot zu geraten (vgl. BFH-Urteile vom 19. Dezember 1984 I R 7/82, BFHE 143, 200, BStBl II 1985, 485; in BFHE 157, 19, BStBl II 1989, 695).
  • BFH, 17.09.2002 - IX R 68/98

    Bekanntgabefiktion: Verlängerung des Dreitageszeitraumes

    Da die Aufgabe des Verwaltungsakts zur Post nicht im Wege des Anscheinsbeweises nachgewiesen werden kann (BFH-Urteil vom 28. September 2000 III R 43/97, BFHE 193, 28, BStBl II 2001, 211 unter II. 3. b) und die Finanzämter die Feststellungslast für den tatsächlichen Zeitpunkt der Aufgabe zur Post tragen (BFH-Urteile vom 26. April 1989 I R 86/88, BFHE 157, 19, BStBl II 1989, 695 unter II. 5.; in BFHE 193, 28, BStBl II 2001, 211 unter II. 3. a), droht dann die Finanzverwaltung hinsichtlich der Einzelheiten des Postabsendeverfahrens im steuerrechtlichen Massenverfahren in Beweisnot zu geraten (vgl. BFH-Urteile vom 19. Dezember 1984 I R 7/82, BFHE 143, 200, BStBl II 1985, 485; in BFHE 157, 19, BStBl II 1989, 695).

    a) Da die absendende Behörde nach § 122 Abs. 2 Nr. 1 AO 1977 im Zweifel den Zeitpunkt des Zugangs nachzuweisen hat, trägt sie auch die Feststellungslast für den tatsächlichen Zeitpunkt der Aufgabe zur Post (BFH-Urteil in BFHE 157, 19, BStBl II 1989, 695 unter II. 5.; ebenso BFH-Urteil in BFHE 193, 28, BStBl II 2001, 211 unter II. 3. a zur vergleichbaren Problematik des § 169 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 AO 1977).

    Macht sie von diesen Möglichkeiten keinen Gebrauch, so besteht kein Grund dafür, die gesetzlich zu Lasten der Behörde vorgenommene Beweislastverteilung zu verändern (BFH-Urteil in BFHE 157, 19, BStBl II 1989, 695 unter II. 5.).

    Auch bloße Zweifel gehen zu Lasten der Behörde (BFH-Urteil in BFHE 157, 19, BStBl II 1989, 695 unter II. 5.).

  • BFH, 27.11.2002 - X R 17/01

    Zugang der Einspruchsentscheidung; Richtigkeit des Postaufgabedatums

    Nach der Rechtsprechung des BFH ist es bei der Fertigung eines Absendevermerks im Veranlagungsbezirk statt in der Poststelle nicht ausgeschlossen, dass ein zur Versendung bestimmtes Schriftstück die Poststelle nicht erreicht hat (Urteil vom 28. September 2000 III R 43/97, BFHE 193, 28, BStBl II 2001, 211; vgl. auch Urteil vom 26. April 1989 I R 86/88, BFHE 157, 19, BStBl II 1989, 695).
  • BFH, 04.10.1989 - V R 39/84

    Begriff der Sachurteilsvoraussetzungen - Anforderungen an die Bekanntgabe von

    Die FÄ pflegen aber bei Bekanntgabe eines Verwaltungsaktes durch einfachen Brief diesen Vermerk anzufertigen, um unter Berufung darauf den Tag der Aufgabe zur Post nachweisen zu können (vgl. zuletzt BFH-Urteil vom 26. April 1989 I R 86/88, BFHE 157, 19, BStBl II 1989, 695).
  • BFH, 05.05.1999 - II R 96/97

    Aufforderung zur Abgabe einer ErbSt-Erklärung

    Beide stehen der Annahme, eine Abweichung vom gewöhnlichen Ablauf des Versendungsverfahrens komme ernsthaft in Betracht, angesichts der Tatsache, daß nicht nur der Tag des Zugangs des Bescheides vom 28. Dezember 1995 nicht feststeht, sondern der Zugang überhaupt, nicht entgegen (vgl. BFH-Urteil vom 26. April 1989 I R 86/88, BFHE 157, 19, BStBl II 1989, 695).
  • BFH, 26.06.2006 - II B 99/05

    Zu Unrecht ergangenes Prozessurteil als Verfahrensmangel; Feststellungslast für

    Aus dem Datum einer Einspruchsentscheidung lässt sich nicht auf den Tag der Aufgabe zur Post schließen (BFH-Urteil vom 3. Mai 2001 III R 56/98, BFH/NV 2001, 1365, m.w.N.; vgl. auch BFH-Urteil vom 26. April 1989 I R 86/88, BFHE 157, 19, BStBl II 1989, 695).
  • BFH, 29.04.2003 - X B 62/02

    NZB: grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache, Sicherung einer einheitlichen

    Die hierbei anzuwendenden Grundsätze sowie auftretenden Auslegungsprobleme und Zweifelsfragen --namentlich auch darüber, wie zu verfahren ist, wenn der Steuerpflichtige, wie im Streitfall, nicht den Zugang des Bescheids als solchen, wohl aber den Zugang innerhalb des Drei-Tage-Zeitraums des § 122 Abs. 2 Nr. 1 AO 1977 bestreitet-- sind durch eine Vielzahl höchstrichterlicher Entscheidungen geklärt (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 26. April 1989 I R 86/88, BFHE 157, 19, BStBl II 1989, 695; vom 6. September 1989 II R 233/85, BFHE 158, 297, BStBl II 1990, 108; vom 28. September 2000 III R 43/97, BFHE 193, 28, BStBl II 2001, 211, unter II. 3. der Gründe; vom 3. Mai 2001 III R 56/98, BFH/NV 2001, 1365; Senatsurteil vom 27. November 2002 X R 17/01, BFH/NV 2003, 586; BFH-Beschlüsse vom 20. August 1992 VI B 99/91, BFH/NV 1993, 75; vom 20. Januar 1999 IV B 28/98, BFH/NV 1999, 905; in BFH/NV 2001, 1011; vom 21. Dezember 2001 VIII B 132/00, BFH/NV 2002, 661).
  • BFH, 26.02.2001 - VI B 146/00

    Nichtzulassungsbeschwerde - Verfahrensmangel - Sachaufklärung - Aufgabedatum -

    Das FG ist auch nicht von dem Urteil des BFH vom 26. April 1989 I R 86/88 (BFHE 157, 19, BStBl II 1989, 695) abgewichen.
  • BFH, 12.02.1992 - XI R 19/91

    Feststellung eines Verschuldens des Finanzamtes bei einem Antrag auf

    Ein bloßer Aktenvermerk der Kanzlei genügt nicht, um diesen Zeitpunkt glaubhaft zu machen, weil sonst Steuerpflichtige den ihnen regelmäßig nicht möglichen "Gegenbeweis" führen müßten (BFH-Urteil vom 26. April 1989 I R 86/88, BFHE 157, 19, BStBl II 1989, 695).
  • FG Thüringen, 17.12.1997 - III 280/97

    Beweislast für den Zugang eines Steuerbescheides; Anwendbarkeit einer

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