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   BFH, 20.03.2002 - I R 63/99   

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https://dejure.org/2002,1382
BFH, 20.03.2002 - I R 63/99 (https://dejure.org/2002,1382)
BFH, Entscheidung vom 20.03.2002 - I R 63/99 (https://dejure.org/2002,1382)
BFH, Entscheidung vom 20. März 2002 - I R 63/99 (https://dejure.org/2002,1382)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • lexetius.com

    AO 1977 § 2 Abs. 1, § 42 Satz 1; AO 1977 n. F. § 42 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 2; AStG §§ 7 ff.; EStG § 3c; DBA-USA 1954/1965 Art. XV Abs. 1 Buchst. b Nr. 1 Doppelbuchst. aa Sätze 1 und 3

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 2 Abs. 1, § 42 Satz 1; AO 1977 n.F. § 42 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 2; AStG §§ 7 ff.; EStG § 3c; DBA-USA 1954/1965 Art. XV Abs. 1 Buchst. b Nr. 1 Doppelbuchst. aa Sätze 1 und 3

  • riw-online.de(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz/Auszüge frei)

    Anwendbarkeit der Hinzurechnungsbesteuerung nach §§ 7 ff. AStG schließt Gestaltungsmissbrauch i. d. R. aus

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    AO §§ 2 Abs. 1, 42 Satz 1; AO n. F. § 42 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 2; AStG §§ 7 ff.; EStG § 3c; DBA-USA 1954/1965 Art. XV Abs. 1 Buchst. b Nr. 1 aa Satz 1 und 3
    Wann ist die Zwischenschaltung einer ausländischen Finanzierungsgesellschaft missbräuchlich? - Übernahme von Anteilen an einer ausländischen Finanzierungsgesellschaft und ihre Refinanzierung im Inland - Zum Verhältnis zwischen § 42 AO und §§ 7 ff. AStG - § 42 Abs. 2 AO n. F. ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    Zum Verhältnis der Hinzurechnungsbesteuerung nach § 7 AStG zu 42 AO

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 3 c, KStG § 8 Abs 3 S 2, AO 1977 § 42, AStG § 7
    Ausland; Außensteuerrecht; Betriebsausgabe; Finanzierungskosten; Gestaltungsmißbrauch; Mißbrauch; Schachtel; Verdeckte Gewinnausschüttung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 198, 506
  • BB 2002, 1634
  • BB 2002, 886
  • DB 2002, 1640
  • BStBl II 2003, 50
 
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Wird zitiert von ... (57)Neu Zitiert selbst (17)

  • BFH, 19.01.2000 - I R 117/97

    Gestaltungsmissbrauch; sog. Outsourcing in Kapitalanlagegesellschaften in den

    Auszug aus BFH, 20.03.2002 - I R 63/99
    b) Nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung (vgl. Senatsurteile vom 29. Januar 1975 I R 135/70, BFHE 115, 107, BStBl II 1975, 553; vom 5. März 1986 I R 201/82, BFHE 146, 158, BStBl II 1986, 496; vom 10. Juni 1992 I R 105/89, BFHE 168, 279, BStBl II 1992, 1029; vom 23. Oktober 1992 I R 40/89, BFHE 166, 323, BStBl II 1992, 1026; vom 19. Januar 2000 I R 94/97, BFHE 191, 257, BStBl II 2001, 222, und I R 117/97, BFH/NV 2000, 824; BFH-Urteile vom 29. Juli 1976 VIII R 142/73, BFHE 120, 116, BStBl II 1977, 263; vom 9. Dezember 1980 VIII R 11/77, BFHE 132, 198, BStBl II 1981, 339) erfüllt die Zwischenschaltung von Basisgesellschaften in der Rechtsform einer Kapitalgesellschaft im niedrig besteuernden Ausland den Tatbestand des Rechtsmissbrauchs, wenn für ihre Zwischenschaltung wirtschaftliche oder sonst beachtliche Gründe fehlen.

    Entscheidend ist vielmehr, dass die A sowohl in eigenem Namen als auch für eigene Rechnung handelte, auch dann, wenn sie sich dabei dritter und entsprechend versierter Fachkräfte gegen Leistung entsprechender (angemessener) Entgelte bediente, die jedoch nicht der Klägerin zugerechnet werden können (vgl. auch Senatsurteile in BFHE 191, 257, BStBl II 2001, 222, und in BFH/NV 2000, 824, jeweils unter II. 1. c aa der Entscheidungsgründe).

    Um § 42 AO 1977 daneben anwenden zu können, müssen deshalb weitere Umstände hinzutreten, die die Gestaltung als missbräuchlich kennzeichnen, was namentlich bei Einschaltung bloßer Briefkastenfirmen der Fall ist (vgl. Senatsurteile in BFHE 168, 279, BStBl II 1992, 1029, in BFHE 166, 323, BStBl II 1992, 1026, in BFHE 191, 257, BStBl II 2001, 222, und in BFH/NV 2000, 824).

    Der spezielleren Vorschrift kommt hiernach im Hinblick auf die allgemeine Regelung eine Abschirmwirkung zu (Senatsurteile in BFHE 168, 279, BStBl II 1992, 1029, in BFHE 166, 323, BStBl II 1992, 1026, in BFHE 191, 257, BStBl II 2001, 222, und in BFH/NV 2000, 824; vom 17. Mai 2000 I R 19/98, BFHE 192, 282, BStBl II 2000, 619).

  • BFH, 29.05.1996 - I R 167/94

    Betriebsausgabenabzug bei steuerfreien Schachteldividenden

    Auszug aus BFH, 20.03.2002 - I R 63/99
    Dieses Ineinandergreifen bestimmt sich nach der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats dadurch, dass Zinsen für Schulden, die zum Erwerb der Beteiligung an einer amerikanischen Körperschaft aufgenommen werden, als Betriebsausgaben abzugsfähig sind, soweit ihnen keine steuerbefreiten Erträge aus dieser Beteiligung gegenüberstehen (vgl. Senatsurteile vom 29. Mai 1996 I R 15/94, I R 167/94 und I R 21/95, BFHE 180, 410, 415 und 422, BStBl II 1997, 57, 60 und 63, jeweils m. w. N.).
  • BFH, 29.05.1996 - I R 21/95

    Betriebsausgabenabzug bei steuerfreien Schachteldividenden

    Auszug aus BFH, 20.03.2002 - I R 63/99
    Dieses Ineinandergreifen bestimmt sich nach der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats dadurch, dass Zinsen für Schulden, die zum Erwerb der Beteiligung an einer amerikanischen Körperschaft aufgenommen werden, als Betriebsausgaben abzugsfähig sind, soweit ihnen keine steuerbefreiten Erträge aus dieser Beteiligung gegenüberstehen (vgl. Senatsurteile vom 29. Mai 1996 I R 15/94, I R 167/94 und I R 21/95, BFHE 180, 410, 415 und 422, BStBl II 1997, 57, 60 und 63, jeweils m. w. N.).
  • BFH, 17.05.2000 - I R 19/98

    Ausschüttungsbedingte Teilwertabschreibung

    Auszug aus BFH, 20.03.2002 - I R 63/99
    Der spezielleren Vorschrift kommt hiernach im Hinblick auf die allgemeine Regelung eine Abschirmwirkung zu (Senatsurteile in BFHE 168, 279, BStBl II 1992, 1029, in BFHE 166, 323, BStBl II 1992, 1026, in BFHE 191, 257, BStBl II 2001, 222, und in BFH/NV 2000, 824; vom 17. Mai 2000 I R 19/98, BFHE 192, 282, BStBl II 2000, 619).
  • BFH, 29.05.1996 - I R 15/94

    Betriebsausgabenabzug bei steuerfreien Schachteldividenden

    Auszug aus BFH, 20.03.2002 - I R 63/99
    Dieses Ineinandergreifen bestimmt sich nach der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats dadurch, dass Zinsen für Schulden, die zum Erwerb der Beteiligung an einer amerikanischen Körperschaft aufgenommen werden, als Betriebsausgaben abzugsfähig sind, soweit ihnen keine steuerbefreiten Erträge aus dieser Beteiligung gegenüberstehen (vgl. Senatsurteile vom 29. Mai 1996 I R 15/94, I R 167/94 und I R 21/95, BFHE 180, 410, 415 und 422, BStBl II 1997, 57, 60 und 63, jeweils m. w. N.).
  • BFH, 19.08.1999 - I R 77/96

    Gestaltungsmißbrauch beim Schütt-aus-Hol-zurück-Verfahren

    Auszug aus BFH, 20.03.2002 - I R 63/99
    Ein Missbrauch von rechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten in diesem Sinne liegt nach ständiger Rechtsprechung des BFH vor, wenn eine rechtliche Gestaltung gewählt wird, die zur Erreichung des erstrebten wirtschaftlichen Ziels unangemessen ist, der Steuerminderung dienen soll und durch wirtschaftliche oder sonst beachtliche außersteuerliche Gründe nicht zu rechtfertigen ist (vgl. z. B. Senatsurteil vom 19. August 1999 I R 77/96, BFHE 189, 342, BStBl II 2001, 43, m. w. N.).
  • BFH, 29.10.1997 - I R 35/96

    Gestaltungsmißbrauch durch beschränkt Steuerpflichtige

    Auszug aus BFH, 20.03.2002 - I R 63/99
    Sie übte damit tatsächlich eine eigene wirtschaftliche Tätigkeit aus und entwickelte unternehmerische Aktivitäten, die über bloße Verwaltungs- und Rechtshandlungen hinausreichten (vgl. dazu auch Senatsurteil vom 29. Oktober 1997 I R 35/96, BFHE 184, 476, BStBl II 1998, 235, m. w. N.).
  • BFH, 09.12.1980 - VIII R 11/77

    Basisgesellschaft - Rechtsmißbrauch - Einschaltung der Basisgesellschaft -

  • BFH, 27.08.1997 - I R 8/97

    Gestaltungsmißbrauch durch beschränkt Steuerpflichtige

  • BFH, 29.01.1975 - I R 135/70

    Ausländische Basisgesellschaft - Rechtsmißbrauch - Errichtung - Wirtschaftliche

  • BFH, 15.10.1998 - III R 75/97

    Einschaltung einer GmbH als Untervertreterin

  • BFH, 05.03.1986 - I R 201/82

    Rechtsmißbrauch - Zwischenschaltung von Basisgesellschaften - Niedrig besteuertes

  • BFH, 29.07.1976 - VIII R 142/73

    Basisgesellschaft - Ausland - Tatbestand des Rechtsmißbrauchs - Sitz - Rechtsform

  • FG Köln, 11.03.1999 - 13 K 1337/92

    Gestaltungsmissbrauch bei zwischengeschalteter Kapitalgesellschaft; Fehlen

  • FG Köln, 17.05.2017 - 2 K 773/16

    Vorlage zur aktuellen Fassung des § 50d Abs. 3 EStG

    Sowohl im Hinblick auf die sachliche als auch die personelle Ausstattung sei zu beachten, dass gerade von Holdinggesellschaften und Gesellschaften mit Finanzierungsfunktionen schon der Natur der Sache nach generell kein "Apparat" verlangt werden könne, der über eine für diese Tätigkeiten notwendige Ausstattung hinausgehe (BFH-Urteil vom 20. März 2002 - I R 63/99, BStBl II 2003, 50, unter B.I.2.a; Urteil vom 29. Januar 2008 - I R 26/06, BStBl II 2008, 978, unter II.2.b.bb).
  • FG Hessen, 29.11.2017 - 4 K 127/15

    § 42 AO

    Sind in einem konkreten Einzelfall die Voraussetzungen der speziellen Missbrauchsbestimmungen nicht erfüllt, darf die Wertung des Gesetzgebers nicht durch eine extensive Anwendung des § 42 AO a.F. unterlaufen werden (BFH-Urteil vom 18. Dezember 2013 I R 25/12, BFH/NV 2014, 904; BFH-Urteil vom 23. Oktober 1996 I R 55/95, BStBl II 1998, 90; BFH-Urteil vom 20. März 2002 I R 63/99, BStBl II 2003, 50).
  • BFH, 18.12.2013 - I R 25/12

    Verlustvortrag nach Verschmelzung von Schwestergesellschaften (Altfall) -

    Sind in einem konkreten Einzelfall die Voraussetzungen der speziellen Missbrauchsbestimmungen nicht erfüllt, darf die Wertung des Gesetzgebers nicht durch eine extensive Anwendung des § 42 Abs. 1 AO a.F. unterlaufen werden (vgl. z.B. Senatsurteile vom 13. Dezember 1989 I R 118/87, BFHE 159, 455, BStBl II 1990, 474; vom 23. Oktober 1996 I R 55/95, BFHE 181, 490, BStBl II 1998, 90; vom 20. März 2002 I R 63/99, BFHE 198, 506, BStBl II 2003, 50; vom 12. Juli 2012 I R 23/11, BFHE 238, 344; Clausen, Der Betrieb 2003, 1589, 1595; Drüen in Tipke/ Kruse, a.a.O., § 42 AO Rz 20; Gosch, Harzburger Steuerprotokoll 1999 [2000], 225).

    Hieran hat sich durch die Einfügung des § 42 Abs. 2 AO a.F., nach dem § 42 Abs. 1 AO a.F. anwendbar ist, wenn seine Anwendbarkeit gesetzlich nicht ausdrücklich ausgeschlossen ist, nichts geändert (vgl. Senatsurteil in BFHE 198, 506, BStBl II 2003, 50).

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