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   FG Nürnberg, 01.12.2005 - IV 425/2004   

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https://dejure.org/2005,15912
FG Nürnberg, 01.12.2005 - IV 425/2004 (https://dejure.org/2005,15912)
FG Nürnberg, Entscheidung vom 01.12.2005 - IV 425/2004 (https://dejure.org/2005,15912)
FG Nürnberg, Entscheidung vom 01. Dezember 2005 - IV 425/2004 (https://dejure.org/2005,15912)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    GrStG § 4 Nr. 6 S. 2; ; GrStG § 3; ; AO § 67 Abs. 1; ; AO § 67 Abs. 2; ; GG Art. 3 Abs. 1; ; GG Art. 12

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zu den Voraussetzungen einer Grundsteuerbefreiung nach § 4 Nr. 6 GrStG

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Zu den Voraussetzungen einer Grundsteuerbefreiung nach § 4 Nr. 6 GrStG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Bestehen der erforderlichen Identität zwischen einem Grundstückeigentümer und einem Klinikbetreiber bei einer Grundsteuerbefreiung; Grundsteuerrechtsfähigkeit einer Kommanditgesellschaft

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2006, 1192
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 26.02.2003 - II R 64/00

    Grundsteuerbefreiung für Krankenhäuser

    Auszug aus FG Nürnberg, 01.12.2005 - IV 425/04
    Anders als in dem vom BFH mit Urteil vom 26.02.2003 II R 64/00 (BStBl. II 2003, 485) entschiedenen Fall stehe im Streitfall nur eine einzige Person unmittelbar hinter der Betriebsgesellschaft und deren Komplementär-GmbH.

    Trotz der vom BFH im Beschluss vom 16.01.2002 (in BFH/NV 2002, 814) geäußerten Zweifel stehe die vom Finanzamt vertretene Auslegung nach dem BFH-Urteil vom 26.02.2003 (in BStBl. II 2003, 485) nicht in Widerspruch zum Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 10.11.1999 (in BStBl. II 2000, 160).

    Denn Kommanditgesellschaften sind im Grundsteuerrecht als selbständige Rechtsträger zu behandeln und ihre Kommanditisten grundsteuerlich getrennt von der Kommanditgesellschaft zu sehen; denn eine Kommanditgesellschaft als solche ist grundsteuerrechtsfähig, d.h. sie kann Trägerin grundsteuerrechtlicher Rechte und Pflichten sein (vgl. BFH-Entscheidungen vom 26.02.2003, in BStBl. II 2003, 485, vom 09.12.1987 II R 223/83, BStBl. II 1988, 298, und vom 13.09.1999 II B 121/98, BFH/NV 2000, 351).

    Die Vorschrift des § 4 Nr. 6 Satz 2 GrStG erlaubt es nicht, dem Kläger den Betrieb der Klinik durch die Klinik KG zuzurechnen (vgl. auch BFH-Urteil vom 26.02.2003,BStBl. II 2003, 485, 486 unter 2.).

    Dies ist jedoch mit dem Wesen einer Objektsteuer nicht vereinbar (vgl. BFH-Urteil vom 26.02.2003, in BStBl. II 2003, 485, 487).

  • BFH, 16.01.1991 - II R 149/88

    Zur Grundsteuerbefreiung von Grundbesitz, der für Zwecke eines Krankenhauses

    Auszug aus FG Nürnberg, 01.12.2005 - IV 425/04
    Zum andern stehe nach dem BFH-Urteil vom 16.01.1991 II R 149/88 (BStBl. II 1991, 535) eine Vermietung oder Verpachtung des Grundbesitzes der Grundsteuerfreiheit nicht entgegen, wenn das Krankenhaus auch vom Mieter oder Pächter wie im Streitfall als solches genutzt werde.

    Ebenso sei entsprechend dem genannten BFH-Urteil vom 16.01.1991 (in BStBl. II 1991, 535) kein sachlicher Grund gegeben, einem Grundstückseigentümer die Grundsteuerbefreiung zu gewähren, wenn er selbst auf seinem Grundstück ein Krankenhaus betreibe, ihm diese Befreiung aber zu versagen, wenn er dies mittels einer von ihm allein gehaltenen Personengesellschaft tue.

    Eine Vermietung oder Verpachtung des Grundstücks stehe jedoch der Grundsteuerbefreiung nach § 4 Nr. 6 GrStG grundsätzlich entgegen (BFH-Urteil vom 16.01.1991, in BStBl. II 1991, 535).

    Eine Vermietung oder Verpachtung des Grundbesitzes an jemand, der ihn für Zwecke eines Krankenhauses benutzt, steht der Grundsteuerbefreiung nach § 4 Nr. 6 GrStG grundsätzlich entgegen (BFH-Urteil vom 16.01.1991, in BStBl. II 1991, 535).

  • BVerfG, 10.11.1999 - 2 BvR 2861/93

    Umsatzsteuerbefreiung

    Auszug aus FG Nürnberg, 01.12.2005 - IV 425/04
    Diese Zweifel stützten sich auf das Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 10.11.1999 2 BvR 2861/93 (BStBl. II 2000, 160), nach welchem es gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz verstoße, wenn die Umsatzsteuerbefreiung für ärztliche Leistungen von der Rechtsform des tätigen Unternehmers abhängig gemacht werde.

    Trotz der vom BFH im Beschluss vom 16.01.2002 (in BFH/NV 2002, 814) geäußerten Zweifel stehe die vom Finanzamt vertretene Auslegung nach dem BFH-Urteil vom 26.02.2003 (in BStBl. II 2003, 485) nicht in Widerspruch zum Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 10.11.1999 (in BStBl. II 2000, 160).

    Sie steht weder in Widerspruch zum Gleichbehandlungsgrundsatz des Artikel 3 Abs. 1 GG noch zum Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 10.11.1999 2 BvR 2861/93 (BVerfGE 101, 151, BStBl. II 2000, 160).

  • BFH, 16.01.2002 - II B 51/00

    GrSt; Betreibung eines Krankenhauses nicht durch den Grundstückseigentümer

    Auszug aus FG Nürnberg, 01.12.2005 - IV 425/04
    Diese Auffassung werde durch den BFH-Beschluss vom 16.01.2002 II B 51/00 (BFH/NV 2002, 814) bestätigt, wonach Zweifel bestünden, ob bei der Grundsteuerbefreiung nach § 4 Nr. 6 GrStG danach unterschieden werden dürfe, ob der Grundstückseigentümer in eigener Rechtsperson oder in der Rechtsform einer Gesellschaft, an der er allein beteiligt sei, das Krankenhaus betreibe.

    Trotz der vom BFH im Beschluss vom 16.01.2002 (in BFH/NV 2002, 814) geäußerten Zweifel stehe die vom Finanzamt vertretene Auslegung nach dem BFH-Urteil vom 26.02.2003 (in BStBl. II 2003, 485) nicht in Widerspruch zum Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 10.11.1999 (in BStBl. II 2000, 160).

  • BFH, 13.09.1999 - II B 121/98

    Grundsteuerbefreiung für Krankenhausgrundstück

    Auszug aus FG Nürnberg, 01.12.2005 - IV 425/04
    Überdies seien Kommanditgesellschaften auch im Grundsteuerrecht selbständige Rechtsträger (vgl. BFH-Beschluss vom 13.09.1999 II B 121/98, BFH/NV 2000, 351).

    Denn Kommanditgesellschaften sind im Grundsteuerrecht als selbständige Rechtsträger zu behandeln und ihre Kommanditisten grundsteuerlich getrennt von der Kommanditgesellschaft zu sehen; denn eine Kommanditgesellschaft als solche ist grundsteuerrechtsfähig, d.h. sie kann Trägerin grundsteuerrechtlicher Rechte und Pflichten sein (vgl. BFH-Entscheidungen vom 26.02.2003, in BStBl. II 2003, 485, vom 09.12.1987 II R 223/83, BStBl. II 1988, 298, und vom 13.09.1999 II B 121/98, BFH/NV 2000, 351).

  • BFH, 09.12.1987 - II R 223/83

    Grundsteuer - Befreiung - Grundbesitz - Nutzung für begünstigten Zweck - KG -

    Auszug aus FG Nürnberg, 01.12.2005 - IV 425/04
    Denn Kommanditgesellschaften sind im Grundsteuerrecht als selbständige Rechtsträger zu behandeln und ihre Kommanditisten grundsteuerlich getrennt von der Kommanditgesellschaft zu sehen; denn eine Kommanditgesellschaft als solche ist grundsteuerrechtsfähig, d.h. sie kann Trägerin grundsteuerrechtlicher Rechte und Pflichten sein (vgl. BFH-Entscheidungen vom 26.02.2003, in BStBl. II 2003, 485, vom 09.12.1987 II R 223/83, BStBl. II 1988, 298, und vom 13.09.1999 II B 121/98, BFH/NV 2000, 351).
  • BFH, 25.04.2007 - II R 14/06

    Keine Grundsteuerbefreiung für gemietetes Krankenhausgrundstück

    Das Finanzgericht (FG) führte in dem in Entscheidungen der Finanzgerichte 2006, 1192 veröffentlichten Urteil aus, das auf dem Grundstück betriebene Krankenhaus habe zwar im Jahr 1999 die Anforderungen des § 67 Abs. 2 der Abgabenordnung (AO) erfüllt.
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