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   FG Köln, 15.08.2007 - 4 K 1873/04   

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FG Köln, 15.08.2007 - 4 K 1873/04 (https://dejure.org/2007,12630)
FG Köln, Entscheidung vom 15.08.2007 - 4 K 1873/04 (https://dejure.org/2007,12630)
FG Köln, Entscheidung vom 15. August 2007 - 4 K 1873/04 (https://dejure.org/2007,12630)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Berücksichtigung eines Auflösungsverlustes aus der Auflösung einer Kapitalgesellschaft; Unmittelbare Beteiligung an einer Kapitalgesellschaft; Zurechnung von Wirtschaftsgütern bei Treuhandverhältnissen; Begriff des Auflösungsgewinns; Geltung der Regeln über den ...

  • Judicialis

    EStG § 17 Abs. 1; ; EStG § 17 Abs. 4; ; AO § 39 Abs. 2 Nr. 2; ; GmbHG § 32a Abs. 3 S. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Treuhandverhältnis an wesentlicher Kapitalgesellschaftsbeteiligung, Finanzplandarlehen, Eigenkapitalersatzrecht

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Auflösungsverluste nach § 17 EStG - Treuhandverhältnis an wesentlicher Kapitalgesellschaftsbeteiligung, Finanzplandarlehen, Eigenkapitalersatzrecht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • EFG 2007, 1765
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 04.11.1997 - VIII R 18/94

    Finanzplan-Darlehen bei wesentlicher Beteiligung

    Auszug aus FG Köln, 15.08.2007 - 4 K 1873/04
    Entsprechendes gilt für die aus der Auflösung einer Kapitalgesellschaft entstehenden Verluste (vgl. z. B. Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 04.11.1997 VIII R 18/94, BFHE 184, 374, BStBl II 1999, 344 m. w. N.).

    Unter diesen Umständen zählt zu diesen Aufwendungen auch die Wertminderung des Rückzahlungsanspruchs aus einem der Gesellschaft gewährten Darlehen (BFH Urteil vom 04.11.1997 VIII R 18/94, BFHE 184, 374, BStBl II 1999, 344).

    Solche von den Gesellschaftern gewährten "finanzplanmäßigen" Kredite zur Finanzierung des Unternehmenszwecks werden nach Gesellschaftsrecht den Einlagen gleichgestellt (sog. "gesplittete" Pflichteinlage, vgl. BFH Urteil vom 04.11.1997 VIII R 18/94, BFHE 184, 374, BStBl II 1999, 344 m. w. N.).

    Das gilt grundsätzlich für jede GmbH und unabhängig davon, ob die kapitalersetzende Finanzierung im Gesellschaftsvertrag niedergelegt ist; entscheidend ist, ob sich die planmäßige Gesellschafterfinanzierung aus einer Gesamtwürdigung des Gesellschaftsvertrages und/oder des Darlehensvertrages und der im Zeitpunkt des Abschlusses dieser Verträge vorliegenden Umstände ergibt (BFH Urteil vom 04.11.1997 VIII R 18/94, BFHE 184, 374, BStBl II 1999, 344 m. w. N.).

    Dementsprechend erhöhen sich im Falle seines Verlustes die Anschaffungskosten der Beteiligung nicht nur in Höhe seines Wertes im Zeitpunkt der Krise, sondern in Höhe seines Nennwertes (BFH Urteil vom 04.11.1997 VIII R 18/94, BFHE 184, 374, BStBl II 1999).

    Für diese Beurteilung sprechen folgende Indizien (vgl. hierzu BFH Urteil vom 04.11.1997 - VIII R 18/94, BFHE 184, 374, BStBl II 1999 m. w. N.):.

  • FG Düsseldorf, 17.10.2005 - 11 K 2558/04

    Das zivilrechtliche Sanierungsprivileg des § 32a Abs. 3 Satz 3 GmbHG hindert

    Auszug aus FG Köln, 15.08.2007 - 4 K 1873/04
    das Ruhen des Verfahrens anzuordnen, bis der BFH in dem Verfahren VIII R 34/05 über die Revision gegen das Urteil des FG Köln vom 21.04.2005, 10 K 1336/00, EFG 2005, 1195 und in dem Verfahren VIII R 66/05 über die Revision gegen das Urteil des FG Düsseldorf vom 17.10.2005, 11 K 2558/04 E, EFG 2006, 110 entschieden hat;.

    Das dieser Ansicht entgegenstehende Urteil des FG Düsseldorf vom 07.10.2005, 11 K 2558/04 E werde von der Verwaltung abgelehnt.

    Während das Kapitalersatzrecht dem Gläubigerschutz dient, werden die Anschaffungskosten ermittelt, um einen Veräußerungsgewinn i. S. d. § 17 EStG zu ermitteln (so zutreffend FG Düsseldorf Urteil vom 17.10.2005 11 K 2558/04, EFG 2006, 110).

    Das gegen das Urteil des FG Düsseldorf vom 17.10.2005 11 K 2558/04, EFG 2006, 110 angestrengte Revisionsverfahren ist für das vorliegende Verfahren schon deswegen ohne Bedeutung, weil die Vorschrift des § 32 Abs. 3 Satz 2 GmbHG auch wegen der beherrschenden Stellung des Klägers und wegen des Charakters der ausgelegten Darlehen als Finanzplankredite nicht einschlägig ist.

  • FG Köln, 21.04.2005 - 10 K 1336/00

    Verdeckte Treuhandschaft an GmbH-Geschäftsanteilen

    Auszug aus FG Köln, 15.08.2007 - 4 K 1873/04
    das Ruhen des Verfahrens anzuordnen, bis der BFH in dem Verfahren VIII R 34/05 über die Revision gegen das Urteil des FG Köln vom 21.04.2005, 10 K 1336/00, EFG 2005, 1195 und in dem Verfahren VIII R 66/05 über die Revision gegen das Urteil des FG Düsseldorf vom 17.10.2005, 11 K 2558/04 E, EFG 2006, 110 entschieden hat;.

    Der Beklagte verweist hierzu auf das Urteil des Finanzgerichts (FG) Köln vom 21.04.2005 10 K 1336/00, EFG 2005, 1195.

    Insoweit unterscheidet sich der vorliegende Sachverhalt von jenem, welcher dem Urteil des FG Köln vom 21.04.2005, 10 K 1336/00, EFG 2005, 1195 zugrunde lag.

  • BGH, 28.06.1999 - II ZR 272/98

    Pflicht des Gesellschafters zur Erhaltung der Liquidität der GmbH;

    Auszug aus FG Köln, 15.08.2007 - 4 K 1873/04
    Indes hat der BGH mit Urteil vom 28.06.1999 II ZR 272/98, NJW 1999, 2809 entschieden, dass der Finanzplankredit keine eigenständige Kategorie des Eigenkapitalersatzrechts ist.
  • BFH, 13.07.1999 - VIII R 31/98

    Darlehensverluste bei wesentlicher Beteiligung

    Auszug aus FG Köln, 15.08.2007 - 4 K 1873/04
    Zwar geht der BFH bisher für die Frage, ob und ggf. in welcher Höhe der Darlehensausfall eines Klägers seinen Auflösungsverlust erhöht, davon aus, dass auf der Grundlage einer Auslegung des Begriffs der (nachträglichen) Anschaffungskosten auf die Beteiligung (vgl. § 17 Abs. 2 Satz 1 EStG) Wertminderungen des Rückzahlungsanspruchs aus einem der Gesellschaft gewährten Darlehen nur zu berücksichtigen sind, wenn sie durch das Gesellschaftsverhältnis veranlasst sind und, dass hierfür die Rechtsprechung des BGH zu kapitalersetzenden Darlehen zugrunde zu legen ist (vgl. BFH Urteil vom 13.07.1999 VIII R 31/98, BFHE 189, 390, BStBl II 1999, 724).
  • BFH, 21.11.2006 - VIII R 66/05
    Auszug aus FG Köln, 15.08.2007 - 4 K 1873/04
    das Ruhen des Verfahrens anzuordnen, bis der BFH in dem Verfahren VIII R 34/05 über die Revision gegen das Urteil des FG Köln vom 21.04.2005, 10 K 1336/00, EFG 2005, 1195 und in dem Verfahren VIII R 66/05 über die Revision gegen das Urteil des FG Düsseldorf vom 17.10.2005, 11 K 2558/04 E, EFG 2006, 110 entschieden hat;.
  • BGH, 19.04.1999 - II ZR 365/97

    Formbedürftigkeit eines Treuhandvertrages hinsichtlich eines

    Auszug aus FG Köln, 15.08.2007 - 4 K 1873/04
    Dieses Formerfordernis gilt aber nicht für einen Treuhandvertrag, der vor der Beurkundung des Gesellschaftsvertrags geschlossen wird (vgl. hierzu Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 19.04.1999, II ZR 365/97, NJW 1999, 2594).
  • BFH, 15.07.1997 - VIII R 56/93

    Keine Veräußerung einer wesentlichen Beteiligung nach § 17 EStG im Wege der

    Auszug aus FG Köln, 15.08.2007 - 4 K 1873/04
    Auch inhaltlich entsprach der vom Kläger vorgelegte Treuhandvertrag den Anforderungen, die der BFH für die Anerkennung einer Treuhand aufstellt (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 15.07.1997, VIII R 56/93, BFHE 183, 518" BStBl II 1998, 152).
  • BFH, 22.07.2008 - IX R 61/05

    Wirtschaftliches Eigentum an einer wesentlichen Beteiligung aufgrund einer

    Auszug aus FG Köln, 15.08.2007 - 4 K 1873/04
    das Ruhen des Verfahrens anzuordnen, bis der BFH in dem Verfahren VIII R 34/05 über die Revision gegen das Urteil des FG Köln vom 21.04.2005, 10 K 1336/00, EFG 2005, 1195 und in dem Verfahren VIII R 66/05 über die Revision gegen das Urteil des FG Düsseldorf vom 17.10.2005, 11 K 2558/04 E, EFG 2006, 110 entschieden hat;.
  • BFH, 09.10.2008 - IX R 60/05

    Auflösungsverlust nach § 17 EStG - Finanzierungsmaßnahmen eines

    Die gegenteilige Ansicht des FA findet im geltenden Recht keine Stütze (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 22. Juli 2008 IX R 61/05, BFH/NV 2008, 2004; aufhebend das vom FA zitierte Urteil des FG Köln vom 21. April 2005 10 K 1336/00, EFG 2005, 1195; s.a. FG Köln, Urteil vom 15. August 2007 4 K 1873/04, EFG 2007, 1765).
  • FG Hamburg, 29.09.2016 - 1 K 3/16

    Anwendbarkeit der Nichtigkeitsentscheidung des BVerfG zur Herabsetzung der

    Da demzufolge auch verdeckte Treuhandverhältnisse wirtschaftliches Eigentum vermitteln können (vgl. BFH-Beschluss vom 02.03.2004 III B 114/03, BFH/NV 2004, 1109; FG Köln Urteil vom 15.08.2007 4 K 1873/04, EFG 2007, 1765, m. w. N.), bedarf es für den bei wirtschaftlichem Eigentum an Aktien grundsätzlich erforderlichen Stimmrechtsübergang keiner offenen Stimmrechtsausübung des Treugebers.
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