Weitere Entscheidungen unten: BFH, 03.06.1987 | BFH, 03.06.1987 | OLG Frankfurt, 17.07.1987

Rechtsprechung
   BFH, 24.07.1987 - III R 208/82   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1987,260
BFH, 24.07.1987 - III R 208/82 (https://dejure.org/1987,260)
BFH, Entscheidung vom 24.07.1987 - III R 208/82 (https://dejure.org/1987,260)
BFH, Entscheidung vom 24. Juli 1987 - III R 208/82 (https://dejure.org/1987,260)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1987,260) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG 1975 § 33

  • Wolters Kluwer

    Aufwendungen - Zwangsläufigkeit aus rechtlichen Gründen - Aufwendungen eines Erben - Erfüllung von Nachlaßverbindlichkeiten - Ausschlagung der Erbschaft - Zwangsläufigkeit aus sittlichen Gründen - Sanktionen im sittlich-moralischen Bereich - Sanktionen auf ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG (1975) § 33

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Zwangsläufigkeit i. S. von § 33 Abs. 2 EStG bei Aufwendungen des Erben zur Erfüllung von Nachlaßverbindlichkeiten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Außergewöhnliche Belastungen
    Der Grundtatbestand des § 33 EStG
    Die einzelnen Merkmale der Zwangsläufigkeit
    Sittliche Gründe

Papierfundstellen

  • BFHE 150, 351
  • FamRZ 1987, 1245 (Ls.)
  • BB 1987, 2006
  • BStBl II 1987, 715
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (49)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 18.07.1986 - III R 178/80

    Zahlungen in Erfüllung rechtsgeschäftlicher Verpflichtungen und Kosten eines

    Auszug aus BFH, 24.07.1987 - III R 208/82
    Diese Voraussetzung ist erfüllt, wenn die vorstehend aufgezählten Gründe der Zwangsläufigkeit von außen auf die Entscheidung des Steuerpflichtigen in einer Weise einwirken, daß er ihnen nicht ausweichen kann (vgl. zuletzt Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 18. Juli 1986 III R 178/80, BFHE 147, 171, BStBl II 1986, 745).

    Erst mit der Annahme der Erbschaft setzt der Erbe - ähnlich wie ein Schuldner bei der Begründung eigener Rechtspflichten aufgrund rechtsgeschäftlicher Vereinbarungen - regelmäßig selbst den Grund für seine Rechtspflicht zur Erfüllung der Schulden des Erblassers (vgl. das Urteil des Senats in BFHE 147, 171, BStBl II 1986, 745).

    Deshalb scheidet bei den Aufwendungen zur Erfüllung von Nachlaßverbindlichkeiten die Annahme der Zwangsläufigkeit aus, wenn und soweit nicht zu der infolge Verzichts auf Ausschlagung der Erbschaft selbst begründeten Rechtspflicht eine weitere, sich z.B. unmittelbar aus dem Gesetz ergebende rechtliche oder eine sittliche Verpflichtung zur Leistung der Aufwendungen hinzutritt (Senatsentscheidung in BFHE 147, 171, BStBl II 1986, 745).

  • BFH, 27.03.1958 - VI 290/57 U

    Einkommensteuermindernde Berücksichtigung der Begleichung von Schulden durch

    Auszug aus BFH, 24.07.1987 - III R 208/82
    Der BFH hat die Zwangsläufigkeit solcher Aufwendungen für den Regelfall mit der Begründung verneint, der Erbe sei zur Annahme der Erbschaft nicht gezwungen, die Schuldübernahme beruhe letztlich auf dem freien Willen des Erben (Urteil vom 27. März 1958 VI 290/57 U, BFHE 67, 44, BStBl III 1958, 290).

    b) Der erkennende Senat folgt im Grundsatz der Auffassung des VI. Senats im Urteil in BFHE 67, 44, BStBl III 1958, 290 und der herrschenden Meinung im Schrifttum.

  • BFH, 25.03.1983 - VI R 275/80

    Unterhaltsleistung - DDR - Bedürftigkeit des Empfänger - Verpflichtungsgrund

    Auszug aus BFH, 24.07.1987 - III R 208/82
    Diesem Erfordernis trägt auch die Rechtsprechung des BFH Rechnung, wenn sie in der Regel eine sittliche Pflicht des Steuerpflichtigen zur Leistung von Unterhalt gegenüber Angehörigen i. S. des § 15 der Abgabenordnung (AO 1977), die keinen gesetzlichen Unterhaltsanspruch besitzen, bejaht (Urteil vom 25. März 1983 VI R 275/80, BFHE 138, 343, BStBl II 1983, 453, m. w. N.).
  • BFH, 18.11.1977 - VI R 142/75

    Aufwendungen aufgrund einer vom Steuerpflichtigen zur Aufrechterhaltung des

    Auszug aus BFH, 24.07.1987 - III R 208/82
    Vorausgesetzt wird vielmehr, daß der Steuerpflichtige keine Möglichkeit hatte, den Aufwendungen auszuweichen, sich ihnen zu entziehen (BFH-Urteil vom 18. November 1977 VI R 142/75, BFHE 124, 39, BStBl II 1978, 147).
  • BFH, 05.03.1965 - VI 154/63 U

    Aufstellung der Buchführung in angemessener Zeit nach Ablauf des

    Auszug aus BFH, 24.07.1987 - III R 208/82
    Deshalb spielen die Höchstbetragsgrenzen, die der Gesetzgeber in die typisierende Vereinfachungsregelung des § 33a Abs. 1 EStG aufgenommen hat, bei der Entscheidung des Streitfalles, für den sich eine Beschränkung der Steuerermäßigung durch die Regelungen über die zumutbare Belastung (vgl. § 33 Abs. 3 EStG) ergeben kann, keine Rolle (zum Verhältnis von § 33a Abs. 1 EStG zu § 33 EStG vgl. z.B. BFH-Urteil vom 19. Februar 1965 VI 306/64 U, BFHE 82, 102, BStBl III 1965, 285).
  • BFH, 19.02.1965 - VI 306/64 U

    Beurteilung einer Steuerermäßigung wegen übernommener Krankheitskosten für eine

    Auszug aus BFH, 24.07.1987 - III R 208/82
    Deshalb spielen die Höchstbetragsgrenzen, die der Gesetzgeber in die typisierende Vereinfachungsregelung des § 33a Abs. 1 EStG aufgenommen hat, bei der Entscheidung des Streitfalles, für den sich eine Beschränkung der Steuerermäßigung durch die Regelungen über die zumutbare Belastung (vgl. § 33 Abs. 3 EStG) ergeben kann, keine Rolle (zum Verhältnis von § 33a Abs. 1 EStG zu § 33 EStG vgl. z.B. BFH-Urteil vom 19. Februar 1965 VI 306/64 U, BFHE 82, 102, BStBl III 1965, 285).
  • BFH, 07.08.1959 - VI 141/59 S

    Gewährung einer Aussteuer durch Eltern gegenüber ihrer vermögenslosen Tochter als

    Auszug aus BFH, 24.07.1987 - III R 208/82
    a) Eine sittliche Verpflichtung zu Aufwendungen ist nach ständiger Rechtsprechung des BFH anzunehmen, wenn nach dem Urteil der Mehrzahl billig und gerecht denkender Mitbürger ein Steuerpflichtiger sich zu solchen Leistungen für verpflichtet halten kann (BFH-Urteil vom 7. Dezember 1962 VI 115/62 U, BFHE 76, 367, BStBl III 1963, 135, unter Hinweis auf das BFH-Urteil vom 7. August 1959 VI 141/59 S in BFHE 69, 330, BStBl III 1959, 385).
  • BFH, 26.05.1971 - VI R 271/68

    Freier Willensentschluß - Maßnahmen tatsächlicher Art - Unterhaltsaufwendungen -

    Auszug aus BFH, 24.07.1987 - III R 208/82
    Dementsprechend setzt nach der Rechtsprechung die Zwangsläufigkeit aus sittlichen Gründen voraus, daß die Sittenordnung das Handeln "erfordert" (BFH-Urteil vom 26. Mai 1971 VI R 271/68, BFHE 102, 389, BStBl II 1971, 628).
  • BFH, 07.12.1962 - VI 115/62 U

    Berücksichtigung des Unterhalts für ein uneheliches Kind, welche durch einen

    Auszug aus BFH, 24.07.1987 - III R 208/82
    a) Eine sittliche Verpflichtung zu Aufwendungen ist nach ständiger Rechtsprechung des BFH anzunehmen, wenn nach dem Urteil der Mehrzahl billig und gerecht denkender Mitbürger ein Steuerpflichtiger sich zu solchen Leistungen für verpflichtet halten kann (BFH-Urteil vom 7. Dezember 1962 VI 115/62 U, BFHE 76, 367, BStBl III 1963, 135, unter Hinweis auf das BFH-Urteil vom 7. August 1959 VI 141/59 S in BFHE 69, 330, BStBl III 1959, 385).
  • FG Niedersachsen, 14.10.1981 - IX 123/79
    Auszug aus BFH, 24.07.1987 - III R 208/82
    Dieser Rechtsauffassung folgen im Schrifttum Blümich/Falk (Einkommensteuergesetz, Kommentar, § 33 Anm. 6, Stichwort "Schuldentilgung"); Schmidt/Drenseck (Einkommensteuergesetz, 6. Aufl., § 33 Anm. 8, Stichwort "Beerdigung") mit der Maßgabe, daß Zwangsläufigkeit in der Person des Erben ausnahmsweise aus sittlichen Gründen gegeben sein kann (a.a.O., Stichwort "Nachlaßverbindlichkeiten", unter Hinweis auf das Urteil des Niedersächsischen FG vom 14. Oktober 1981 IX 123/79, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1982, 349); Sunder-Plassmann (in Littmann/Bitz/Meincke, Das Einkommensteuerrecht, 14. Aufl., § 33 EStG Anm. 104).
  • BFH, 21.02.2018 - VI R 11/16

    Krankheits- und Beerdigungskosten als außergewöhnliche Belastung -

    Die Verpflichtung aus § 1968 BGB trifft ihn deshalb nicht zwangsläufig i.S. von § 33 Abs. 2 EStG (BFH-Urteil vom 24. Juli 1987 III R 208/82, BFHE 150, 351, BStBl II 1987, 715; FG Münster, Urteil vom 1. Juli 2013  2 K 1062/12 E, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2014, 44; Schmidt/Loschelder, EStG, 36. Aufl., § 33 Rz 35 "Beerdigungskosten"; Blümich/K. Heger, § 33 EStG Rz 214, 215; Endert in Frotscher, EStG, Freiburg 2011, § 33 Rz 50 ff.; Arndt in Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, EStG, § 33 Rz C 40; Kanzler in Herrmann/Heuer/Raupach --HHR--, EStG, § 33 Rz 142; jeweils m.w.N.).

    Sittliche Gründe zur Übernahme der Beerdigungskosten kommen im Allgemeinen bei einem nahen Angehörigen in Betracht (BFH-Urteil in BFHE 150, 351, BStBl II 1987, 715; FG Münster, Urteil in EFG 2014, 44; HHR/Kanzler, EStG § 33 Rz 142).

  • BFH, 29.08.1996 - III R 4/95

    Eine sittliche Verpflichtung zur Pflege ist im Rahmen von § 33b Abs. 6 EStG

    Hierbei ist auf alle Umstände des Einzelfalles abzustellen, wobei vor allem die persönlichen Beziehungen zwischen den Beteiligten von Bedeutung sind (Urteil des Senats vom 24. Juli 1987 III R 208/82, BFHE 150, 351, BStBl II 1987, 715, m. w. N.).
  • BFH, 15.04.2010 - VI R 51/09

    Heimkosten des nicht pflegebedürftigen Ehegatten keine außergewöhnlichen

    Vorausgesetzt wird vielmehr, dass der Steuerpflichtige keine Möglichkeit hatte, den Aufwendungen auszuweichen, sich ihnen zu entziehen (BFH-Urteil vom 24. Juli 1987 III R 208/82, BFHE 150, 351, BStBl II 1987, 715, mit Hinweis auf BFH-Urteil vom 18. November 1977 VI R 142/75, BFHE 124, 39, BStBl II 1978, 147).
  • BFH, 22.10.1996 - III R 265/94

    Aufwendungen zur Betreuung kranker Angehöriger als außergewöhnliche Belastung

    Das sittliche Gebot muß vielmehr ähnlich einem Rechtszwang von außen her als eine Forderung oder zumindest eine Erwartung der Gesellschaft in der Weise in Erscheinung treten, daß die Unterlassung Nachteile im sittlich-moralischen Bereich oder auf gesellschaftlicher Ebene zur Folge haben kann (u. a. Urteil des Senats vom 24. Juli 1987 III R 208/82, BFHE 150, 351, BStBl II 1987, 715, m. w. N.).
  • BFH, 26.02.1998 - III R 59/97

    Kapitalabfindung zur Abgeltung von Unterhaltsansprüchen

    Nach den Urteilen des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 24. Juli 1987 III R 208/82 (BFHE 150, 351, BStBl II 1987, 715) und vom 9. Dezember 1966 VI R 101/66 (BFHE 87, 613, BStBl III 1967, 246) seien "geballt" anfallende Unterhaltszahlungen nicht mehr typisch.

    Ein Abzug nach § 33 Abs. 1 EStG dürfe auch nicht durch die Höchstbeträge nach § 33a Abs. 1 EStG, sondern nur im Rahmen der zumutbaren Belastung nach § 33 Abs. 3 EStG begrenzt werden (so auch BFHE 150, 351, BStBl II 1987, 715).

    Allerdings hat der erkennende Senat in seinem Urteil in BFHE 150, 351, BStBl II 1987, 715, 717 die Höchstbetragsgrenzen des § 33a Abs. 1 EStG im Sonderfall nicht als Begrenzung der Abzugsfähigkeit von Aufwendungen im Rahmen des § 33 Abs. 1 EStG angesehen.

  • BFH, 04.04.1989 - X R 14/85

    Grabpflegekosten nicht als dauernde Last nach § 10 Abs. 1 Nr. 1a EStG abziehbar

    Ein Abzug kommt allenfalls dann in Betracht, wenn die Zahlungen nicht aus dem Nachlaß geleistet werden können (Schmidt/Drenseck, a.a.O., § 33 Anm. 8, Stichwort: Nachlaßverbindlichkeiten, m. w. N.; Oepen in Blümich, a.a.O., § 33 EStG Anm. 150, Stichwort: Todesfall; Borggreve in Littmann/Bitz/Meincke, a.a.O., § 33 EStG Anm. 104; vgl. auch BFH-Urteil vom 24. Juli 1987 III R 208/82, BFHE 150, 351, BStBl II 1987, 715).
  • FG Köln, 16.01.2002 - 9 K 5506/01

    Aufwendungen für Fahrten zur Betreuung und Versorgung eines Elternteils

    Das sittliche Gebot muss vielmehr ähnlich einem Rechtszwang von außen her als eine Forderung oder zumindest eine Erwartung der Gesellschaft in der Weise in Erscheinung treten, dass die Unterlassung Nachteile im sittlich-moralischen Bereich oder auf gesellschaftlicher Ebene zur Folge haben kann (BFH-Urteil vom 24. Juli 1987 III R 208/82, BStBl. II 1987, 715, BFH in BStBl. II 1997, 558).

    Bei der Prüfung dieser Voraussetzungen ist auf alle Umstände des Einzelfalls, vor allem die persönlichen Beziehungen zwischen den Beteiligten abzustellen (BFH in BStBl. II 1987, 715).

  • BFH, 30.10.2003 - III R 23/02

    Strafverteidigungskosten für Kind als außergewöhnliche Belastung

    Ob ein einem Rechtszwang ähnliches sittliches Gebot für Eltern besteht, die Kosten für die Strafverteidigung eines volljährigen, nicht mehr dem Jugendstrafrecht unterliegenden Kindes zu tragen, ist jeweils nach den Umständen des einzelnen Falles zu beurteilen (Senatsurteil vom 24. Juli 1987 III R 208/82, BFHE 150, 351, BStBl II 1987, 715; Senatsbeschluss vom 3. Juli 1998 III B 37/98, BFH/NV 1999, 298).
  • FG Münster, 01.07.2013 - 2 K 1062/12

    Beerdigungskosten keine zwangsläufigen außergewöhnlichen Belastungen

    Die Verpflichtung aus § 1968 BGB trifft ihn deshalb nicht zwangsläufig i.S.v. § 33 Abs. 2 EStG (BFH-Urteil vom 24.07.1987 III R 208/82, BStBl. II 1987, 715; Schmidt/Loschelder, EStG 32. Aufl. 3013 § 33 Rz. 35 "Beerdigungskosten"; K.Heger in Blümich, EStG, Feb. 2012, § 33 Rz. 214f; Görke in Frotscher, EStG 09/2003, § 33 Rz. 50ff; Arndt in Kirchhoff/Söhn/Mellinghoff, EStG, Jan. 2001, § 33 Rdnr. C 40; Schmieszek in Bordewin/Brandt, EStG, Nov. 1999, § 33 Rz. 150f; Kanzler in Herrmann/Heuer/Raupach, EStG, Nov. 2012, § 33 Rz. 142ff jew. m.w.N.).
  • BFH, 14.08.1997 - III R 68/96

    Unterhaltszahlung und Vermögen des Berechtigten

    Denn aufgrund einer sittlichen Pflicht i.S. des § 33 Abs. 2 EStG und damit zwangsläufig i.S. des § 33a Abs. 1 EStG handelt nur, wer sich einer unabwendbaren Verpflichtung gegenübersieht, die ähnlich einer Rechtspflicht von außen her als eine Forderung oder zumindest Erwartung der Gesellschaft derart auf den Steuerpflichtigen einwirkt, daß ihre Erfüllung als eine selbstverständliche Handlung erwartet und die Mißachtung dieser Erwartung als moralisch anstößig angesehen wird (vgl. u.a. BFH-Urteile vom 24. Juli 1987 III R 208/82, BFHE 150, 351, BStBl II 1987, 715, und vom 27. Oktober 1989 III R 205/82, BFHE 158, 431, BStBl II 1990, 294).
  • BFH, 07.03.2002 - III R 42/99

    Keine außergewöhnliche Belastung bei Nachzahlungen zur Rentenversicherung eines

  • BFH, 27.02.1992 - X R 139/88

    Freiwilligkeit bei Erfüllung einer sittlichen Verpflichtung (§ 12 Nr. 2 EStG )

  • FG Saarland, 05.06.1996 - 1 K 239/95

    Einkommensteuer; Übernahme von Beerdigungskosten aufgrund sittlicher

  • BFH, 27.10.1989 - III R 205/82

    1. Unterhaltsleistungen an den Partner in eheähnlicher Lebensgemeinschaft nicht

  • FG Sachsen, 12.10.2006 - 2 K 1859/04

    Durch die unfallbedingte Schwerbehinderung des Sohnes verursachte Aufwendungen

  • FG Baden-Württemberg, 30.01.1998 - 9 K 73/96

    Erlass von Ansprüchen aus dem Steuerschuldverhältnis; Nachprüfbarkeit von

  • BFH, 26.03.1993 - III R 9/92

    Führerscheinkosten für ein schwer steh- und gehbehindertes Kind sind neben dem

  • BFH, 03.07.1998 - III B 37/98

    Unterhaltsleistungen an Angehörige; Zwangsläufigkeit aus sittlichen Gründen

  • BFH, 17.09.1987 - III R 242/83

    Bewirtung von Trauergästen nicht zwangsläufig i. S. von § 33 Abs. 2 Satz 1 EStG

  • BFH, 08.03.2001 - III R 53/98

    Unterhaltsleistungen an Angehörige im Ausland

  • BFH, 24.01.2002 - III R 5/01

    Wiedereinsetzung; überlange Postlaufzeit

  • BFH, 29.05.1996 - III R 86/95

    Außergewöhnliche Belastungen infolge Todes des Ehemannes

  • BFH, 15.05.2009 - II B 125/08

    Darlegung der Zulassungsgründe

  • BFH, 11.11.1988 - III R 262/83

    Außergewöhnliche Belastung - Studium

  • FG Rheinland-Pfalz, 03.11.2009 - 6 K 1358/08

    Schulden eines erwachsenen Kindes keine außergewöhnliche Belastungen für die

  • BFH, 07.10.1999 - III R 3/97

    Außergewöhnliche Belastung; Unterhaltszahlungen an Verlobte

  • BFH, 21.01.2005 - III B 85/04

    NZB: grundsätzliche Bedeutung - Zwangsläufigkeit aus sittlichen Gründen

  • FG Münster, 24.02.1999 - 13 K 1810/96
  • BFH, 10.11.1998 - III B 69/98

    Grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache; Aufwendungen für die

  • BFH, 15.03.1991 - III R 26/89

    Ermäßigung der Einkommensteuer bei außergewöhnlicher Belastung

  • FG Nürnberg, 23.06.2004 - V 93/02

    Aufwendungen für den Unterhalt eines ausländischen Lebenspartners als

  • FG Düsseldorf, 14.09.1999 - 3 K 1247/96

    Freiwillige Nachentrichtung von Rentenbeiträgen für Angehörige als Sonderausgabe

  • FG München, 05.08.2004 - 15 K 3739/02

    Außergewöhnliche Belastung; Fahrtkosten für Besuchsfahrten zu Verwandten;

  • BFH, 11.03.1988 - III B 122/86

    Grundsätzliche Belastung - Außergewöhnliche Belastung - Zwangsläufiges Erwachsen

  • FG München, 23.08.2001 - 13 K 2653/98

    Besuchsfahrten zu einem pflegebedürftigen Angehörigen; Einkommensteuer 1996

  • FG Niedersachsen, 26.05.2000 - 9 K 44/97

    Aufwendungen für Beerdigung der Ehefrau als außergewöhnliche Belastung

  • BFH, 29.11.1991 - III R 192/90

    Zwangsläufigkeit der Übernahme der Kosten der Strafverteidigung für einen

  • FG Bremen, 24.11.2004 - 4 K 100/04

    Pflege-Pauschbetrag bei Pflege des hilflosen Vaters durch die Tochter;

  • FG München, 05.08.2009 - 1 K 3124/08

    Besuchsfahrten zu den Eltern sind auch bei Gebrechlichkeit und altersbedingter

  • FG München, 04.12.2006 - 1 K 374/06

    Abzugsfähigkeit von Aufwendungen für Besuchsfahrten zu pflegebedürftigen Eltern

  • FG Düsseldorf, 04.06.2002 - 10 K 6943/95

    Umwidmung von Schuldzinsen; keine außergewöhnliche Belastung bei Übernahme von

  • BFH, 13.11.1987 - III R 263/83
  • BFH, 05.01.1990 - III B 53/89

    Voraussetzungen für die Zulassung der Revision wegen grundsätzlicher Bedeutung

  • FG Baden-Württemberg, 09.03.2000 - 8 K 206/98

    Ausgleich eines Vermögensverlustes, den ein naher Angehöriger infolge Betrugs

  • BFH, 12.07.1991 - III R 44/89

    Anforderungen an eine sittliche Verpflichtung im Sinne des § 33 Abs. 2

  • FG Thüringen, 03.05.2000 - IV 461/99

    Anerkennung von Aufwendungen für Reisekosten zu Seminaren und Treffen der

  • FG München, 01.07.1998 - 1 K 831/95

    Berücksichtigung von zwangsläufig entstandenen Aufwendungen als aussergewöhnliche

  • FG München, 09.04.1997 - 1 K 2469/94

    Abzugsfähigkeit der finanziellen Unterstützung einer in Ungarn lebende Rentnerin

  • FG Niedersachsen, 14.03.1997 - IX 382/95

    Umfang des Vorläufigkeitsvermerks; Nachträgliche Änderung bestandskräftigen

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BFH, 03.06.1987 - III R 205/81   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1987,446
BFH, 03.06.1987 - III R 205/81 (https://dejure.org/1987,446)
BFH, Entscheidung vom 03.06.1987 - III R 205/81 (https://dejure.org/1987,446)
BFH, Entscheidung vom 03. Juni 1987 - III R 205/81 (https://dejure.org/1987,446)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1987,446) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 150, 151
  • FamRZ 1987, 1245 (Ls.)
  • BB 1987, 2212
  • DB 1987, 2231
  • BStBl II 1987, 675
  • BStBl II 1997, 675
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (41)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 14.05.1982 - VI R 18/81

    Unterhaltszahlung - Gastarbeiter - Eltern des Gastarbeiters - Devisenkonto

    Auszug aus BFH, 03.06.1987 - III R 205/81
    Die Entscheidung hierüber trifft das FG als Tatsacheninstanz (BFH-Urteile vom 14. Mai 1982 VI R 18/81, BFHE 136, 101, BStBl II 1982, 774, und VI R 266/80, BFHE 136, 97, BStBl II 1982, 772).

    Bei dieser Entscheidung ist das FG - wie bereits der VI. Senat des BFH (z. B. im Urteil in BFHE 136, 101, BStBl II 1982, 774) ausgeführt hat - an die Verwaltungsvorschriften der Finanzverwaltungsbehörden nicht gebunden.

    Soweit der Rechtsprechung des VI. Senats (Urteile in BFHE 136, 97, BStBl II 1982, 772, und BFHE 136, 101, BStBl II 1982, 774) eine abweichende Auffassung zugrunde liegen sollte, könnte dem der erkennende Senat nicht folgen (kritisch zu dieser Rechtsprechung des VI. Senats z. B. Gericke in Hartmann/Böttcher/Nissen/Bordewin, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 33a Anm. 9; Fitsch in Lademann/Söffing/Brockhoff, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 33a Anm. 45; anderer Ansicht Kanzler in Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, § 33 EStG Anm. 26).

  • BFH, 20.01.1978 - VI R 193/74

    Mitwirkungspflicht - Gastarbeiter - Unterstützungsbedürftigkeit - Bescheinigung

    Auszug aus BFH, 03.06.1987 - III R 205/81
    Er trägt insoweit die objektive Beweislast (Feststellungslast; vgl. z. B. BFH-Urteil vom 20. Januar 1978 VI R 193/74, BFHE 124, 508, BStBl II 1978, 338 mit weiteren Nachweisen).

    Von diesen Grundsätzen ist der BFH auch schon vor Inkrafttreten der AO 1977 ausgegangen (vgl. das Urteil in BFHE 124, 508, BStBl II 1978, 338).

    Abschließend weist der Senat darauf hin, daß auch die bei den Akten befindliche sog. Unterhaltsbescheinigung nicht, wie es nach ständiger Rechtsprechung erforderlich ist (vgl. z. B. Urteil in BFHE 124, 508, BStBl II 1978, 338), vollständig ausgefüllt ist.

  • BFH, 14.05.1982 - VI R 266/80

    Unterhaltsleistung - Gastarbeiter - Heimaturlaub - Barleistung - Bescheinigung

    Auszug aus BFH, 03.06.1987 - III R 205/81
    Die Entscheidung hierüber trifft das FG als Tatsacheninstanz (BFH-Urteile vom 14. Mai 1982 VI R 18/81, BFHE 136, 101, BStBl II 1982, 774, und VI R 266/80, BFHE 136, 97, BStBl II 1982, 772).

    Soweit der Rechtsprechung des VI. Senats (Urteile in BFHE 136, 97, BStBl II 1982, 772, und BFHE 136, 101, BStBl II 1982, 774) eine abweichende Auffassung zugrunde liegen sollte, könnte dem der erkennende Senat nicht folgen (kritisch zu dieser Rechtsprechung des VI. Senats z. B. Gericke in Hartmann/Böttcher/Nissen/Bordewin, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 33a Anm. 9; Fitsch in Lademann/Söffing/Brockhoff, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 33a Anm. 45; anderer Ansicht Kanzler in Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, § 33 EStG Anm. 26).

  • FG Baden-Württemberg, 26.11.1986 - VII K 196/84
    Auszug aus BFH, 03.06.1987 - III R 205/81
    Zu derselben Erkenntnis ist übrigens die Vorinstanz in dem - allerdings erst später ergangenen - Urteil vom 23. Juli 1982 VIII 216/81 L (Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1983, 177; ebenso Urteil des FG Baden-Württemberg vom 26. November 1986 VII K 196/84, rechtskräftig, zur Veröffentlichung vorgesehen) gelangt.
  • FG München, 23.07.1982 - VIII 216/81
    Auszug aus BFH, 03.06.1987 - III R 205/81
    Zu derselben Erkenntnis ist übrigens die Vorinstanz in dem - allerdings erst später ergangenen - Urteil vom 23. Juli 1982 VIII 216/81 L (Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1983, 177; ebenso Urteil des FG Baden-Württemberg vom 26. November 1986 VII K 196/84, rechtskräftig, zur Veröffentlichung vorgesehen) gelangt.
  • BFH, 02.12.2004 - III R 49/03

    Beweisanforderungen für Unterhaltszahlungen an Angehörige in ausländischen

    Zuzulassen sind regelmäßig nur sichere und leicht nachprüfbare --soweit möglich inländische-- Beweismittel (BFH-Urteil vom 3. Juni 1987 III R 205/81, BFHE 150, 151, BStBl II 1987, 675; BFH-Beschluss vom 15. Juni 1999 III B 10/99, BFH/NV 1999, 1595).

    Die Entscheidung, welche Anforderungen an den Nachweis von Vorgängen im Ausland zu stellen sind und welche Beweismittel der Steuerpflichtige zu beschaffen hat, gehört zur Rechtsanwendung und kann daher vom BFH überprüft werden (BFH-Urteile in BFHE 150, 151, BStBl II 1987, 675; in BFH/NV 1991, 229; vom 7. November 2001 I R 14/01, BFHE 197, 287, BStBl II 2002, 861, unter II. 10.).

    Die Erfüllung der Pflichten zur Aufklärung des Sachverhalts sowie zur Vorsorge und Beschaffung von Beweismitteln muss allerdings erforderlich, möglich, zumutbar und verhältnismäßig sein (BFH-Urteile in BFHE 150, 151, BStBl II 1987, 675; vom 19. Juni 1985 I R 109/82, BFH/NV 1986, 249; vom 12. Juli 1974 III R 116/72, BFHE 113, 150, BStBl II 1975, 25; ausführlich Söhn in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., § 90 AO 1977 Rz. 180, 166, 156 und 72 ff., m.w.N.; Seer in Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 16. Aufl., § 90 AO 1977 Tz. 26 und 27).

  • BFH, 09.08.2001 - III R 6/01

    Kosten einer Asbestsanierung als außergewöhnliche Belastung

    Denn wenn über gleichartige Sachverhalte in einer Vielzahl von Fällen zu entscheiden ist, unter welchen Voraussetzungen im Rahmen des Zumutbaren der Nachweispflicht genügt ist, geht es auch um rechtliche Wertungen, so dass es der Rechtsprechung nicht verwehrt ist, allgemeingültige Kriterien zur Konkretisierung der Nachweispflicht aufzustellen (vgl. BFH-Urteile vom 3. Juni 1987 III R 205/81, BFHE 150, 151, BStBl II 1987, 675; vom 8. Juli 1994 III R 48/93, BFH/NV 1995, 24, und in BFHE 186, 79, BStBl II 1998, 613).
  • BFH, 27.07.1990 - III R 90/87

    Voraussetzungen für die Gewährung von Kindergeld - Anforderungen an die

    Bei Unterhaltszahlungen an im Ausland lebende Unterstützungsempfänger sind die Beteiligten gemäß § 90 Abs. 2 der Abgabenordnung (AO 1977) in besonderem Maße verpflichtet, bei der Aufklärung mitzuwirken und die erforderlichen Beweismittel zu beschaffen (ständige Rechtsprechung, vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 3. Juni 1987 III R 205/81, BFHE 150, 151, BStBl II 1987, 675; vom 13. März 1987 III R 206/82, BFHE 149, 532, BStBl II 1987, 599, und vom 20. Januar 1978 VI R 193/74, BFHE 124, 508, BStBl II 1978, 338).

    Er trägt insoweit die objektive Beweislast (Feststellungslast, vgl. BFHE 150, 151, BStBl II 1987, 675 m.w.N.).

    Ob allerdings das FG bei seiner Entscheidung die erhöhte Mitwirkungspflicht der Beteiligten rechtlich zutreffend gewürdigt hat, ist eine Frage der Rechtsanwendung (vgl. BFHE 150, 151, BStBl II 1987, 675).

    Sollte der Kläger nicht in der Lage sein, entsprechende Beweismittel beizubringen, trifft ihn der Nachteil der verbleibenden Ungewißheit (vgl. BFHE 150, 151, BStBl II 1987, 675).

    Das FG kann davon ausgehen, daß die einschlägigen BMF-Schreiben (vgl. zuletzt BStBl I 1989, 181) den unbestimmten Rechtsbegriff der i. S. von § 90 Abs. 2 AO 1977 "erforderlichen Beweismittel" in zutreffender, wenn auch nicht abschließender Weise konkretisieren (vgl. BFHE 150, 151, BStBl II 1987, 675).

  • BFH, 19.05.2004 - III R 39/03

    Beweiserleichterung für Unterhaltsleistungen an Personen im Ausland als

    Andererseits sind die Beteiligten, da es sich um Sachverhalte handelt, die sich auf Vorgänge im Ausland beziehen, in besonderem Maße verpflichtet, bei der Aufklärung mitzuwirken und die erforderlichen Beweismittel zu beschaffen (Senatsurteil vom 3. Juni 1987 III R 205/81, BFHE 150, 151, BStBl II 1987, 675).

    des BMF-Schreibens vom 10. März 1986 (BStBl I 1986, 117), auf das in dem Senatsurteil in BFHE 150, 151, BStBl II 1987, 675 verwiesen wird, aufgestellten Kriterien den unbestimmten Rechtsbegriff des erforderlichen Beweismittels zutreffend, wenn auch nicht abschließend konkretisieren.

    Das FG wird die erforderlichen Feststellungen unter Beachtung der besonderen Anforderungen an den Nachweis der Zahlungen gemäß den Grundsätzen der Rechtsprechung des Senats (Senatsurteil in BFHE 150, 151, BStBl II 1987, 675) nachzuholen haben.

  • BFH, 02.12.2004 - III R 50/03

    Außergewöhnliche Belastungen: Unterhaltszahlung in Krisengebiet (Kosovo)

    Zuzulassen sind regelmäßig nur sichere und leicht nachprüfbare --soweit möglich inländische-- Beweismittel (BFH-Urteil vom 3. Juni 1987 III R 205/81, BFHE 150, 151, BStBl II 1987, 675; BFH-Beschluss vom 15. Juni 1999 III B 10/99, BFH/NV 1999, 1595).

    Die Entscheidung, welche Anforderungen an den Nachweis von Vorgängen im Ausland zu stellen sind und welche Beweismittel der Steuerpflichtige zu beschaffen hat, gehört zur Rechtsanwendung und kann daher vom BFH überprüft werden (BFH-Urteile in BFHE 150, 151, BStBl II 1987, 675; in BFH/NV 1991, 229; vom 7. November 2001 I R 14/01, BFHE 197, 287, BStBl II 2002, 861).

    Die Erfüllung der Pflichten zur Aufklärung des Sachverhalts sowie zur Vorsorge und Beschaffung von Beweismitteln muss allerdings erforderlich, möglich, zumutbar und verhältnismäßig sein (BFH-Urteile in BFHE 150, 151, BStBl II 1987, 675; vom 19. Juni 1985 I R 109/82, BFH/NV 1986, 249; vom 12. Juli 1974 III R 116/72, BFHE 113, 150, BStBl II 1975, 25; ausführlich Söhn in Hübschmann/Hepp/ Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., § 90 AO 1977 Rz. 180, 166, 156 und 72 ff., m.w.N.; Seer in Tipke/ Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 16. Aufl., § 90 AO 1977 Tz. 26 und 27).

  • FG Münster, 17.09.2009 - 12 V 2521/09

    Geltung der Regeln über die objektive Feststellungslast im Verfahren der

    Die Voraussetzungen der Steuerermäßigung müssen im Einzelfall vom Steuerpflichtigen nachgewiesen oder glaubhaft gemacht werden (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 3. Juni 1987 III R 205/81, BFHE 150, 151, BStBl II 1987, 675 und vom 20.Januar 1978 VI R 193/74, BFHE 124, 508, BStBl II 1978, 338, m. w. N.).

    Sie haben nach den Sätzen 2 und 3 der vorgenannten Vorschrift alle für sie bestehenden rechtlichen und tatsächlichen Möglichkeiten auszuschöpfen und können sich auf die Nichtaufklärung oder Nichtbeschaffung von Beweismitteln nicht berufen, wenn sie sich nach der Lage des Falles bei der Gestaltung ihrer Verhältnisse die Möglichkeit dazu hätten beschaffen oder einräumen lassen können (vgl. u. a. BFH-Urteil vom 3. Juni 1987 III R 205/81, BFHE 150, 151, BStBl II 1987, 675, m. w. N.).

    Zum Nachweis über die geleisteten Zahlungen sind grundsätzlich Überweisungsbelege zu erbringen, welche auf den Namen der unterstützen Person lauten und damit einen Geldabfluss beim Steuerpflichtigen und einen Mittelzufluss bei der unterstützten Person belegen (vgl. BFH-Urteil vom 3. Juni 1987 III R 205/81, BFHE 150, 151, BStBl II 1987, 675, m. w. N.).

  • FG Niedersachsen, 12.06.2003 - 11 K 188/98

    Berücksichtigung von Einkünften aus Vermietung und Verpachtung;

    Er trägt die objektive Beweislast (Feststellungslast) für die Tatsachen, die die Steuerermäßigung begründen sollen (BFH, Urteile vom 20. Januar 1978 VI R 193/74, BStBl II 1978, 338; vom 14. Mai 1982 VI R 266/80, BStBl II 1982, 772; vom 3. Juni 1987 III R 205/81, BStBl II 1987, 675).

    Sie haben nach den Sätzen 2 und 3 dieser Vorschrift alle für sie bestehenden rechtlichen und tatsächlichen Möglichkeiten auszuschöpfen und sie können sich auf die Nichterklärung oder Nichtbeschaffung von Beweismitteln nicht berufen, wenn sie sich nach Lage des Falles bei der Gestaltung ihrer Verhältnisse die Möglichkeit dazu hätten beschaffen oder einräumen lassen können (BFH, Urteil vom 14. Mai 1982 VI R 266/80, BStBl II 1982, 772; vom 3. Juni 1987 III R 205/81, BStBl II 1987, 675).

    Entscheidend ist danach, dass der Steuerpflichtige sowohl den Abfluss der zugewendeten Beträge aus seinem Vermögen als auch den Zufluss bei den unterstützten Personen hinreichend belegt (BFH, Urteil vom 3. Juni 1987 III R 205/81, BStBl II 1987, 675).

  • BFH, 30.06.1995 - III R 52/93

    Von einem amtsärztlichen Attest vor Kurantritt kann abgesehen werden, wenn

    Wenn über gleichartige Sachverhalte in einer Vielzahl von Verfahren zu entscheiden ist, handelt es sich bei der Beurteilung, unter welchen Voraussetzungen im Rahmen des Zumutbaren der Nachweispflicht genügt ist, auch um rechtliche Wertungen (vgl. BFH-Urteil vom 3. Juni 1987 III R 205/81, BFHE 150, 151, BStBl II 1987, 675).
  • BFH, 27.07.1990 - III R 176/86

    Steuerrechtliche Anerkennung von zwangsläufigen Unterhaltszahlungen an Ehefrau

    In seiner Entscheidung vom 3. Juni 1987 (III R 205/81, BFHE 150, 151, BStBl II 1987, 675) hat der erkennende Senat zum Nachweis der Unterhaltsleistungen von in der Bundesrepublik beschäftigten Arbeitnehmern an ihre im Heimatland lebenden Angehörigen Stellung genommen.

    Ob das FG bei seiner Entscheidung die erhöhte Mitwirkungspflicht der Beteiligten in rechtlich zutreffender Weise gewürdigt hat, ist aber eine Frage der Rechtsanwendung (BFH-Urteil in BFHE 150, 151, BStBl II 1987, 675).

    Wie der Senat in seiner Entscheidung in BFHE 150, 151, BStBl II 1987, 675 ausgeführt hat, kann aus der Vorlage ausländischer Bankbescheinigungen allein noch nicht mit hinreichender Sicherheit auf den Mittelabfluß beim inländischen Unterhaltsleistenden geschlossen werden.

  • BFH, 17.12.1997 - III R 35/97

    Außergewöhnliche Belastung: Aufwendungen für Begleitperson

    Die Rechtsprechung des Senats hat hierfür allgemeingültige Kriterien zur Konkretisierung der Nachweispflicht aufgestellt (vgl. dazu grundsätzlich Senatsurteile vom 3. Juni 1987 III R 205/81, BFHE 150, 151, BStBl II 1987, 675, und vom 8. Juli 1994 III R 48/93, BFH/NV 1995, 24).
  • BFH, 15.11.1991 - III R 21/88

    Abhebungsbescheinigung einer jugoslawischen Bank ausreichend für den Nachweis von

  • FG Hamburg, 25.06.2003 - III 170/02

    Unterhaltszahlungen: Nachweis von Barunterhaltszahlungen

  • FG Hamburg, 18.08.2000 - II 202/98

    Nachweis von Unterhaltszahlungen

  • BFH, 19.12.2007 - X B 34/07

    Schätzung bei Verletzung von sog. erweiterten Mitwirkungspflichten - Verzicht auf

  • BFH, 15.06.1999 - III B 10/99

    Grundsätzliche Bedeutung; Divergenz; Unterhaltszahlungen ins Ausland

  • FG Köln, 21.03.2018 - 3 K 544/17

    Einkommensteuerliche Behandlung von Aufwendungen für eine Bioresonanztherapie als

  • FG München, 24.05.2012 - 10 K 1381/11

    Voraussetzungen für die Anerkennung von Unterhaltsaufwendungen an Angehörige im

  • FG München, 25.10.2006 - 1 K 1623/06

    Nachweis von Unterhaltsaufwendungen ins Ausland; keine Terminsverlegung nach

  • BFH, 17.07.2003 - III R 5/02

    Außergewöhnliche Belastung, Klima-Heilbehandlung am Toten Meer

  • FG Baden-Württemberg, 07.04.2000 - 12 K 60/99

    Nachweis von Unterhaltsaufwendungen für im Ausland lebende Angehörige

  • BFH, 14.12.1990 - III R 42/88

    Voraussetzung für die Anerkennung von Aufwendungen als außergewöhnliche Belastung

  • FG Köln, 19.06.2008 - 6 K 838/06

    Abzug von Unterhaltsaufwendungen an Angehörige in Serbien; Unterhaltszahlungen

  • BFH, 08.07.1994 - III R 48/93

    Ansprüche auf Gewährung einer Beihilfe nach den beamtenrechtlichen Vorschriften -

  • FG Düsseldorf, 30.06.2010 - 15 K 2115/09

    Abzug von Unterhaltszahlungen als außergewöhnliche Belastung; Unterstellung der

  • FG München, 14.11.2002 - 15 K 2473/01

    Nachweis von Unterhaltszahlungen an Angehörige im Ausland; Einkommensteuer 1999

  • FG Saarland, 11.03.2008 - 2 K 1183/06

    Einkommensteuer; Flüge eines inländischen Arbeitnehmers nach Afrika als Fahrten

  • BFH, 03.12.1996 - IV S 2/96

    Berücksichtigung von Unterstützungsleistungen an Angehörige als außergewöhnliche

  • FG Rheinland-Pfalz, 30.08.2010 - 5 K 1505/09

    Unterhaltsleistungen an im Ausland lebende Angehörige nur bei umfassenden und

  • FG Hamburg, 24.06.2014 - 6 K 26/12

    Voraussetzungen für die Anerkennung von Unterhaltsaufwendungen an Angehörige in

  • FG Köln, 20.05.2008 - 6 K 514/06

    Unterstützung von Angehörigen im Ausland

  • BFH, 22.02.1991 - III R 3/88

    Steuerliche Berücksichtigung von Aufwendungen für den Unterhalt und eine etwaige

  • FG Hessen, 14.12.2004 - 11 K 3359/02

    § 33a Abs. 1 S. 1 EStG setzt gesetzliche Unterhaltsberechtigung nach Zivilrecht

  • FG Nürnberg, 04.12.2003 - VI 361/02

    Einbau eines Treppenlifts in ein Einfamilienhaus als außergewöhnliche Belastung

  • FG Baden-Württemberg, 20.10.2009 - 4 K 1632/09

    Abzugsfähigkeit der Aufwendungen für den Unterhalt von Personen im Ausland

  • FG Hamburg, 26.03.1997 - I 170/94

    Berücksichtigung von Aufwendungen als Ausgaben zur Förderung mildtätiger Zwecke ;

  • BFH, 18.05.1990 - VI R 67/86

    Schmiergeldzahlungen als Werbungskosten

  • BFH, 16.11.1988 - IV R 100/87

    Einstufung eines Ablösebetrages als Vergütung für die Duldung von Emissionen oder

  • FG München, 12.12.2006 - 9 K 3940/05

    Unterstützungsleistungen an Angehörige im Ausland; Nachweis der tatsächlichen

  • FG Hamburg, 09.07.2003 - VI 159/02

    Nachweis von Werbungskosten und außergewöhnlichen Belastungen

  • BFH, 11.09.1987 - III R 310/84
  • FG München, 09.04.1997 - 1 K 3664/94

    Einkommenssteuerermäßigung aufgrund zwangsläufiger Unterhaltsaufwendungen;

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BFH, 03.06.1987 - III R 141/86   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1987,1903
BFH, 03.06.1987 - III R 141/86 (https://dejure.org/1987,1903)
BFH, Entscheidung vom 03.06.1987 - III R 141/86 (https://dejure.org/1987,1903)
BFH, Entscheidung vom 03. Juni 1987 - III R 141/86 (https://dejure.org/1987,1903)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1987,1903) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 33 Abs. 2 Satz 1

  • Wolters Kluwer

    Außergewöhnliche Belastung - Sittliche Gründe - Aufwendungen für Aussteuer - Berufsausbildung

  • rechtsportal.de

    EStG § 33 Abs. 2 S. 1

  • datenbank.nwb.de

    Aufwendungen für eine Aussteuer sind grundsätzlich auch bei Nichtgewährung einer Berufsausbildung keine außergewöhnliche Belastung (Änderung der Rechtsprechung)

  • juris (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Außergewöhnliche Belastungen
    Die einzelnen Anwendungsfälle - ABC-Aufzählung
    Aussteuer

Papierfundstellen

  • BFHE 150, 424
  • FamRZ 1987, 1245 (Ls.)
  • BB 1987, 2081
  • DB 1987, 2186
  • BStBl II 1987, 779
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 27.02.1987 - III R 209/81

    Aufwendungen für die Anschaffung eines PKW für den körperbehinderten Sohn keine

    Auszug aus BFH, 03.06.1987 - III R 141/86
    Nach der Rechtsprechung des Senats ist eine die Zwangsläufigkeit von Aufwendungen nach § 33 Abs. 2 Satz 1 EStG begründende sittliche Pflicht nur dann zu bejahen, wenn diese so unabdingbar auftritt, daß sie ähnlich einer Rechtspflicht von außen her als eine Forderung oder zumindest Erwartung der Gesellschaft derart auf den Steuerpflichtigen einwirkt, daß ihre Erfüllung als eine selbstverständliche Handlung erwartet und die Mißachtung dieser Erwartung als moralisch anstößig empfunden wird (Urteile vom 27. Februar 1987 III R 209/81, BFHE 149, 240, BStBl II 1987, 432, und vom 13. März 1987 III R 301/84, BFHE 149, 245, BStBl II 1987, 495).
  • BFH, 13.03.1987 - III R 301/84

    Aufwendungen für die Adoption eines ausländischen Kindes sind keine

    Auszug aus BFH, 03.06.1987 - III R 141/86
    Nach der Rechtsprechung des Senats ist eine die Zwangsläufigkeit von Aufwendungen nach § 33 Abs. 2 Satz 1 EStG begründende sittliche Pflicht nur dann zu bejahen, wenn diese so unabdingbar auftritt, daß sie ähnlich einer Rechtspflicht von außen her als eine Forderung oder zumindest Erwartung der Gesellschaft derart auf den Steuerpflichtigen einwirkt, daß ihre Erfüllung als eine selbstverständliche Handlung erwartet und die Mißachtung dieser Erwartung als moralisch anstößig empfunden wird (Urteile vom 27. Februar 1987 III R 209/81, BFHE 149, 240, BStBl II 1987, 432, und vom 13. März 1987 III R 301/84, BFHE 149, 245, BStBl II 1987, 495).
  • BFH, 29.06.1978 - VI R 148/76

    Aussteuer - Berufsausbildung - Minderjährige Tochter

    Auszug aus BFH, 03.06.1987 - III R 141/86
    Die früher dazu vertretene Gegenmeinung (vgl. Bosch, Zeitschrift für das gesamte Familienrecht - FamRZ - 1957, 189, 194; 1958, 289, 292; Donau, Monatsschrift für Deutsches Recht - MDR - 1957, 709; Paulick, FamRZ 1958, 1) widersprach der Absicht des Gesetzgebers (BT-Drucks 2/224 S. 56); ihr ist auch der BFH nicht gefolgt, sondern hat nach Abschaffung des Aussteueranspruchs für den Ausnahmefall, daß die Eltern ihre Ausbildungsverpflichtung nicht oder nicht in angemessener Weise erfüllen, nur eine sittliche Pflicht zur Gewährung einer Aussteuer anerkannt, die auch die Zwangsläufigkeit dieser Aufwendungen i. S. des § 33 Abs. 2 Satz 1 EStG begründen konnte (zuletzt Urteil vom 29. Juni 1978 VI R 148/76, BFHE 125, 269, BStBl II 1978, 543, m. w. N.).
  • LG Tübingen, 24.05.2005 - 1 O 2/05

    Anfechtungsrecht: Ausstattung als unentgeltliche anfechtbare Zuwendung und

    Hinzu kommt, dass auch im Steuerrecht (§ 33 EStG) eine sittliche Verpflichtung zur Ausstattung grundsätzlich nicht anerkannt wird, da auch insofern nur auf das Bestehen einer Rechtspflicht abgestellt wird (BFH BB 1987, 2081; MK-BGB, von Sachsen Gessaphe, 4. A. 2002, 1624 BGB, Rn. 17).
  • FG München, 15.09.1993 - 10 K 2376/91

    Aussteueraufwendungen nicht als außergewöhnliche Belastung abzugsfähig,

    Eine rechtliche Verpflichtung zur Zahlung einer Aussteuer besteht bereits seit Inkrafttreten des Gleichberechtigungsgesetzes am 1.7.1958 nicht mehr ( vgl. hierzu das Urteil des Bundesfinanzhofes - BFH - vom 3.6. 1987 III R 141/86, BStBl II 1987, 779, m . w. N.).

    Nach heutiger Anschauung besteht eine derartige sittliche Verpflichtung zur Zahlung einer Aussteuer an Töchter auch dann nicht mehr, wenn die Eltern den Töchtern eine Berufsausbildung nicht gewährten (Urteil des BFH vom 3.6. 1987, a. a. O. ).

  • BFH, 12.04.1991 - III R 85/89

    Sittliche Verpflichtung zur Leistung von Unterhalt zwischen Partnern einer

    Ein derartiges Verhalten wäre von der Öffentlichkeit als Nichterfüllung einer selbstverständlichen Handlung angesehen und als moralisch anstößig empfunden worden (Hinweis auf Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 3. Juni 1987 III R 141/86, BFHE 150, 424, BStBl II 1987, 779).
  • BFH, 05.01.1990 - III B 53/89

    Voraussetzungen für die Zulassung der Revision wegen grundsätzlicher Bedeutung

    Der Senat hat die Frage, wann eine Zwangsläufigkeit aus sittlichen Gründen i. S. des § 33 Abs. 2 des Einkommensteuergesetzes (EStG) anzunehmen ist, indessen mehrfach entschieden (Urteile vom 27. Februar 1987 III R 209/81, BFHE 149, 240, BStBl II 1987, 432; vom 3. Juni 1987 III R 141/86, BFHE 150, 424, BStBl II 1987, 779, und vom 24. Juli 1987 III R 208/82, BFHE 150, 351, BStBl II 1987, 715) und die dabei entwickelten Grundsätze auch auf die Fälle der Adoption fremdländischer Kinder angewandt (Urteile vom 13. März 1987 III R 301/84, BFHE 149, 245, BStBl II 1987, 495; vom 20. März 1987 III R 150/86, BFHE 149, 539, BStBl II 1987, 596, und vom 3. Juni 1987 III R 6/87, BFH / NV 1987, 710).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   OLG Frankfurt, 17.07.1987 - 1 UF 5/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1987,9466
OLG Frankfurt, 17.07.1987 - 1 UF 5/87 (https://dejure.org/1987,9466)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 17.07.1987 - 1 UF 5/87 (https://dejure.org/1987,9466)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 17. Juli 1987 - 1 UF 5/87 (https://dejure.org/1987,9466)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1987,9466) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • mansui.eu PDF

    BGB § 1361
    Unterhalt des getrennt lebenden Ehegatten; quotenmäßige Berechnung des Unterhaltsanspruchs; Substantiierungspflicht des Unterhaltsgläubigers hinsichtlich der Berechnung seines Unterhaltsanspruchs; Anspruch auf Altersvorsorgeunterhalt.

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • FamRZ 1987, 1245
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 25.02.1981 - IVb ZR 543/80

    Beginn des Trennungs-Vorsorgeunterhaltsanspruchs

    Auszug aus OLG Frankfurt, 17.07.1987 - 1 UF 5/87
    Die vorstehend errechneten Vorsorgeunterhaltsansprüche in Höhe von 80 DM für die Krankheitsvorsorge und in Höhe von 226, 73 DM für die Altersvorsorge, die das zudem allgemeinen Lebensbedarf zur Verfügung stehende Einkommen schmälern, führen zu einer Korrektur des zu dem Ausgangspunkt für die Altersvorsorgeunterhaltsberechnung zugrunde gelegten Basisunterhalts (vgl. BGH FamRZ 1981, 442, 445 = BGHF 2, 463).
  • BGH, 01.06.1983 - IVb ZR 388/81

    Bemessung des Unterhalts im Hinblick auf die Krankenversicherung der geschiedenen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 17.07.1987 - 1 UF 5/87
    Nach der von dem Bundesgerichtshof (FamRZ 1982, 465 = BGHF 3, 77; 1983, 888 = EzFamR BGB § 1578 Nr. 6 = BGHF 3, 1106) gebilligten Bremer Tabelle zur Berechnung des Vorsorgeunterhalts (s. für das Jahr 1986 FamRZ 1986, 134) ergibt sich durch einen Zuschlag von 58% auf den Basisunterhalt (das sind 1.560,20 DM) eine Bruttobemessungsgrundlage in Höhe von 4.250,20 DM.
  • BGH, 17.02.1982 - IVb ZR 658/80

    Anspruch auf Zahlung von Vorsorgeunterhalt

    Auszug aus OLG Frankfurt, 17.07.1987 - 1 UF 5/87
    Nach der von dem Bundesgerichtshof (FamRZ 1982, 465 = BGHF 3, 77; 1983, 888 = EzFamR BGB § 1578 Nr. 6 = BGHF 3, 1106) gebilligten Bremer Tabelle zur Berechnung des Vorsorgeunterhalts (s. für das Jahr 1986 FamRZ 1986, 134) ergibt sich durch einen Zuschlag von 58% auf den Basisunterhalt (das sind 1.560,20 DM) eine Bruttobemessungsgrundlage in Höhe von 4.250,20 DM.
  • OLG Köln, 15.10.2003 - 26 W 7/03

    Konkrete Darlegung des ehelichen Lebensbedarfs bei überdurchschnittlichen

    Hat allerdings das Einkommen der Eheleute eine bestimmte Höhe erreicht, dann muss der Unterhaltsberechtigte substantiiert darlegen, dass alles für den Lebensbedarf verbraucht worden ist (OLG Frankfurt, FamRZ 1987, 1245).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht