Rechtsprechung
OLG Hamm, 13.01.2006 - 11 WF 317/05 |
Volltextveröffentlichungen (7)
- openjur.de
- NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Arbeitslosengeld I und Arbeitslosengeld II als bei der Streitwertberechnung einer Ehesache zu berücksichtigendes Nettoeinkommen; Vereinbarkeit der von den Einkommensverhältnissen beider Ehegatten unabhängigen Ansetzung des Streitwerts für Scheidungen unter Gewährung von ...
- Judicialis
GKG § 48 Abs. 2 S. 1; ; GKG § 48 Abs. 3; ; GKG § 48 Abs. 3 S. 1; ; GKG § 68; ; GKG § 68 Abs. 1 S. 1
- rewis.io
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
GKG § 48 Abs. 2 S. 1, Abs. 3 S. 1 § 68 Abs. 1 S. 1
Zur Berücksichtigung von Arbeitslosengeld bei der Streitwertberechnung einer Ehesache - juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- lawgistic.de (Kurzmitteilung/Auszüge)
Verfahrensgang
- AG Bottrop, 02.09.2005 - 14 F 178/05
- OLG Hamm, 13.01.2006 - 11 WF 317/05
Papierfundstellen
- FamRZ 2006, 632
Wird zitiert von ... (13) Neu Zitiert selbst (5)
- BVerfG, 23.08.2005 - 1 BvR 46/05
Verletzung der Berufsausübungsfreiheit eines beigeordneten Rechtsanwalts durch …
Auszug aus OLG Hamm, 13.01.2006 - 11 WF 317/05
Nach aktueller Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ist es mit der Berufsausübungsfreiheit der Rechtsanwälte nicht vereinbar, den Streitwert für Scheidungen, bei denen beide Ehegatten Prozesskostenhilfe ohne Ratenzahlung gewährt wird, unabhängig von den Einkommens- und Vermögensverhältnissen mit dem Mindeststreitwert von 2.000,00 EUR anzusetzen (Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 23.08.2005, NJW 2005, 2980 = FamRZ 2006, 24). - OLG Brandenburg, 24.03.2003 - 9 WF 21/03
Zur Streitwertbemessung in Ehesachen bei Bezug von Arbeitslosenhilfe
Auszug aus OLG Hamm, 13.01.2006 - 11 WF 317/05
Gegen eine einschränkende Auslegung spricht weiter, dass die Regelung des § 48 Abs. 3 GKG (§ 12 Abs. 2 GKG a. F.) die tatsächlichen wirtschaftlichen Verhältnisse der Parteien zu Grunde legt (so auch zur Arbeitslosenhilfe: OLG Dresden, 22. FS, FamRZ 2002, 1640; OLG Bremen, FamRZ 2004, 961; anderer Auffassung: OLG Brandenburg, FamRZ 2003, 1676; OLG Dresden, 10. FS, FamRZ 2004, 1225). - OLG Dresden, 13.02.2002 - 22 UF 562/01
Streitwert; Scheidung; Berufungsrücknahme; Arbeitslosenhilfe
Auszug aus OLG Hamm, 13.01.2006 - 11 WF 317/05
Gegen eine einschränkende Auslegung spricht weiter, dass die Regelung des § 48 Abs. 3 GKG (§ 12 Abs. 2 GKG a. F.) die tatsächlichen wirtschaftlichen Verhältnisse der Parteien zu Grunde legt (so auch zur Arbeitslosenhilfe: OLG Dresden, 22. FS, FamRZ 2002, 1640; OLG Bremen, FamRZ 2004, 961; anderer Auffassung: OLG Brandenburg, FamRZ 2003, 1676; OLG Dresden, 10. FS, FamRZ 2004, 1225). - OLG Dresden, 20.11.2003 - 10 WF 745/03
Berücksichtigung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe bei der Streitwertbemessung
Auszug aus OLG Hamm, 13.01.2006 - 11 WF 317/05
Gegen eine einschränkende Auslegung spricht weiter, dass die Regelung des § 48 Abs. 3 GKG (§ 12 Abs. 2 GKG a. F.) die tatsächlichen wirtschaftlichen Verhältnisse der Parteien zu Grunde legt (so auch zur Arbeitslosenhilfe: OLG Dresden, 22. FS, FamRZ 2002, 1640; OLG Bremen, FamRZ 2004, 961; anderer Auffassung: OLG Brandenburg, FamRZ 2003, 1676; OLG Dresden, 10. FS, FamRZ 2004, 1225). - OLG Bremen, 08.07.2003 - 5 WF 67/03
Berücksichtigung von Arbeitslosenhilfe
Auszug aus OLG Hamm, 13.01.2006 - 11 WF 317/05
Gegen eine einschränkende Auslegung spricht weiter, dass die Regelung des § 48 Abs. 3 GKG (§ 12 Abs. 2 GKG a. F.) die tatsächlichen wirtschaftlichen Verhältnisse der Parteien zu Grunde legt (so auch zur Arbeitslosenhilfe: OLG Dresden, 22. FS, FamRZ 2002, 1640; OLG Bremen, FamRZ 2004, 961; anderer Auffassung: OLG Brandenburg, FamRZ 2003, 1676; OLG Dresden, 10. FS, FamRZ 2004, 1225).
- OLG Brandenburg, 12.10.2015 - 15 WF 176/15
Bemessung des Verfahrenswertes in Ehesachen: Ermessensentscheidung des …
Nach der Gegenmeinung sind staatliche Transferleistungen wie Sozialhilfe, Grundsicherung oder ALG II als Einkommen i.S.v § 43 Abs. 2 FamGKG zu berücksichtigen (OLG Brandenburg, FamRZ 2013, 2009; FamRZ 2011, 1423; OLG Zweibrücken, FamRZ 2011, 992; NJW 2011, 1235; OLG Celle, NJW 2010, 3587; OLG Köln, FamRZ 2009, 638; OLG Schleswig, FamRZ 2009, 75; OLG Düsseldorf, FamRZ 2009, 453; OLG Oldenburg, FamRZ 2009, 1177; OLG Frankfurt a. M., FamRZ 2008, 535; OLG Hamm, FamRZ 2006, 632;… Meyer, FamGKG, 14. Aufl., Rn. 13;… Schneider/ Volpert/Fölsch/Türck-Brocker, FamGKG, 2. Aufl., Rn. 47;… BeckOK KostR/Neumann, a.a.O., Rn. 38;… Schneider/Herget/Thiel, Streitwertkommentar, 13. Aufl., Rn. 7138, 7244, 7146 ff., 7169 f.;… Schneider, Gebühren in Familiensachen (2010), Rn. 1036; Nickel, FuR 2013, 255; Thiel, AGS 2013, 588; 2011, 143; FamFR 2011, 518; Kroiß, NJW 2011, 498; 2012, 501). - OLG Rostock, 12.04.2007 - 10 WF 72/07
Streitwert des Ehescheidungsverfahrens: Festsetzung, wenn beide Parteien Hartz …
Der Senat folgt nicht der Ansicht des OLG Hamm (FamRZ 2006, 632), dass ALG II aufgrund des Wortlauts des § 48 Abs. 3 Satz 1 GKG "Einkommen" sei. - OLG Frankfurt, 28.06.2007 - 6 WF 88/07
Streitwert einer Ehesache: Berücksichtigung von Sozialleistungen bei …
Die Berücksichtigung von Arbeitslosengeld II, das die frühere Arbeitslosenhilfe abgelöst hat, ist bejaht worden von OLG Hamm (FamRZ 2006, S. 632), verneint worden vom OLG Düsseldorf (…FamRZ 2006, S. 807) und dem Amtsgericht Lüdenscheid (…FamRZ 2007, S. 750).
- OLG Schleswig, 28.05.2008 - 8 WF 64/06
Streitwert in Ehesachen - Berücksichtigung von Arbeitslosengeld II
- Die Gegenansicht stellt darauf ab, dass § 48 Abs. 3 GKG die wirtschaftlichen Verhältnisse der Parteien zum Maßstab mache, ohne danach zu unterscheiden, aus welcher Quelle das bezogene Einkommen stamme; auch Sozialleistungen beeinflussten unabhängig von deren Zweckbestimmung die wirtschaftliche Situation der Parteien (OLG Hamm, FamRZ 2006, 632; OLG Frankfurt, NJW-RR 2008, 310 f.;… im Ergebnis ebenso Hartmann, Kostengesetze, 37. Auflage, § 48 GKG Rdnr. 38;… Schneider/Herget, Streitwertkommentar, 12. Auflage, Rdnr. 1268). - OLG Schleswig, 27.10.2008 - 13 WF 135/08
Streitwert in Ehesachen - Berücksichtigung von Arbeitslosengeld II
Dass der Mindestwert von 2.000,00 EUR gemäß § 48 Abs. 3 Satz 2 GKG durch diese Auslegung seine praktische Bedeutung nahezu einbüße, liege nicht in einer zu weiten Fassung des Einkommensbegriffs begründet, sondern darin, dass der Mindestwert von 2.000,00 EUR inzwischen weit hinter dem zurückbleibe, was zwei Personen für drei Monate als Einkommensminimum benötigten (OLG Schleswig, 1. Senat für Familiensachen, SchlHA 2008, 319, OLG Hamm FamRZ 2006, 632, OLG Frankfurt FamRZ 2008, 535, Schneider/Herget, Streitwertkommentar für den Zivilprozess, 12. Auflage 2007, Rn. 1268;… Hartmann, Kostengesetze, 37. Auflage 2007, § 48 GKG, Rn. 38). - OLG Hamm, 16.09.2015 - 13 WF 146/15
Berücksichtigung von Sozialleistungen bei der Bemessung des Gegenstandswerts in …
Ein qualitativer Unterschied zwischen einem Erwerbseinkommen i.H. des Existenzminimums oder des Bezugs von Sozialleistungen besteht nicht (…Herberger/Martinek/Rüßmann u.a., jurisPK-BGB, 7. Aufl. 2014, kostenrechtl. Hinw. in Familiensachen (Teil 2) Rn. 47; im Ergebnis ebenso OLG Hamm, Beschluss vom 13. Januar 2006 -11 WF 317/05-, FamRZ 2006, 632; Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 28. Mai 2008 - 8 WF 64/06 FamRZ 2009, 75; OLG Köln, Beschluss vom 17. Dezember 2008 - 12 WF 167/08 -,FamRZ 2009, 638; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 10. Januar 2011 - 9 WF 403/09 - FamRZ 2011, 1423). - OLG Oldenburg, 20.01.2009 - 13 WF 4/09
Streitwert eines Ehescheidungsverfahrens; Berücksichtigung von …
OLG Hamm, FamRZ 2006, 632. - OLG Frankfurt, 10.02.2015 - 4 WF 265/14
Staatliche Transferleistungen kein werterhöhendes Einkommen bei …
Zum Teil wird vertreten, jegliche staatliche Sozialleistungen seien als Einkommen zu behandeln (z.B. OLG Celle, NJW 2010, 3587; OLG Celle, Beschluss vom 17.12.2013, 12 WF 92/13 - zitiert nach juris; OLG Zweibrücken, FamRZ 2011, 992; OLG Brandenburg, FamRZ 2013, 2009; OLG Köln, FamRZ 2009, 638; OLG Düsseldorf, FamRZ 2009, 453; OLG Hamm, FamRZ 2006, 632; OLG Frankfurt, FamRZ 2008, 535 (soweit den Sozialleistungen kein übergegangener Unterhaltsanspruch gegen den anderen Ehegatten gegenübersteht);… Dürbeck in BeckOK Streitwert Ehesachen, Rz. 8 m.w.N.;… Klüsener in: Prütting/Helms, FamFG, 2. Auflage 2011, § 43 FamGKG Rz 12 f.;… Thiel in: Schneider/Herget, Streitwertkommentar, 13. Auflage 2011, Rz. 7144 m.w.N.). - OLG Dresden, 09.03.2010 - 23 WF 1010/09
Streitwert; Kindergeld; ALG II-Leistungen; Pauschale für unterhaltsberechtigte …
Der in der obergerichtlichen Rechtsprechung vertretenen gegenteiligen Auffassung (OLG Hamm, FamRZ 2006, 632; OLG Frankfurt, FamRZ 2008, 535; OLG Köln, FamRZ 2009, 638) vermag der Senat sich nicht anzuschließen. - OLG Düsseldorf, 16.07.2008 - 8 WF 76/08
Leistungen nach dem SGB II als Nettoeinkommen i. S. v. § 48 Abs. 3 GKG
Als Nettoeinkommen im Sinne des § 48 Abs. 3 GKG sind entgegen der Auffassung des Amtsgerichts auch Leistungen nach dem SGB II und der auf die Partei des Eheverfahrens entfallende Wohnkostenzuschuss anzusehen (OLG Hamm in FamRZ 2006, 632). - AG Ludwigslust, 10.03.2010 - 5 F 246/09
Scheidungsverfahren: Anzuwendendes Recht bei Gesetzesänderung zwischen …
- AG Ludwigslust, 03.09.2010 - 5 F 34/10
Versorgungsausgleich: Teilweiser Ausgleichsausschluss wegen Geringfügigkeit
- AG Ludwigslust, 11.10.2010 - 5 F 88/10
Versorgungsausgleich beim Tod eines Ehegatten: Berücksichtigung von …
Rechtsprechung
OLG München, 02.12.2005 - 12 UF 1847/04 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Wolters Kluwer
Antrag auf Abänderung des Streitwerts
- rechtsportal.de
GKG § 47 § 48; GG Art. 12 Abs. 1
Bemessung des Streitwerts im familienrechtlichen Verbundverfahren bei teilweiser Einlegung einer Beschwerde - juris (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- AG Miesbach - 1 F 433/03
- OLG München, 02.12.2005 - 12 UF 1847/04
Papierfundstellen
- NJW 2006, 383
- FamRZ 2006, 632
Wird zitiert von ... (8) Neu Zitiert selbst (2)
- BVerfG, 23.08.2005 - 1 BvR 46/05
Verletzung der Berufsausübungsfreiheit eines beigeordneten Rechtsanwalts durch …
Auszug aus OLG München, 02.12.2005 - 12 UF 1847/04
Die durch Art. 12 Abs. 1 GG geschützte Freiheit, einen Beruf auszuüben, ist untrennbar mit der Freiheit verbunden, eine angemessene Vergütung zu fordern (BVerfG, NJW 2005, 2980 ).Die Berufsfreiheit ist aber auch dann berührt, wenn sich eine Maßnahme zwar nicht auf die Berufstätigkeit selbst bezieht, aber in einem so engen Zusammenhang mit der Ausübung des Berufs steht, dass sie objektiv eine berufsregelnde Tendenz hat (vgl. BVerfG, NJW 2005, 2980 ).
- BVerfG, 30.03.1993 - 1 BvR 1045/89
Verfassungsmäßigkeit der Vergütung des Konkursverwalters
Auszug aus OLG München, 02.12.2005 - 12 UF 1847/04
Gesetzliche Vergütungsregelungen sind daher am Maßstab des Art. 12 Abs. 1 GG zu messen (vgl. BVerfG, NJW 1993, 2861 ).
- OLG Düsseldorf, 17.03.2014 - 5 Sa 7/14
Begriff des Erfüllungsorts i.S. von § 29 ZPO
Willkür liegt nur vor, wenn dem Verweisungsbeschluss jede rechtliche Grundlage fehlt und er bei verständiger Würdigung der das Grundgesetz beherrschenden Gedanken nicht mehr verständlich erscheint und offensichtlich unhaltbar ist (BGH, NJW-RR 2008, 1309; NJW 2006, 383; NJW 2003, 3201).Willkür liegt nur vor, wenn dem Verweisungsbeschluss jede rechtliche Grundlage fehlt und er bei verständiger Würdigung der das Grundgesetz beherrschenden Gedanken nicht mehr verständlich erscheint und offensichtlich unhaltbar ist (BGH, NJW-RR 2008, 1309; NJW 2006, 383; NJW 2003, 3201).
- OLG Saarbrücken, 05.11.2018 - 6 UF 82/18
Übertragung der Alleinsorge auf einen Elternteil auf einen dahingehenden …
Letztere Vorschrift ist nach zutreffender Auffassung, welcher sich der Senat anschließt, auch dann für das Beschwerdeverfahren maßgeblich, wenn eine erstinstanzliche Entscheidung in einer kindschaftsrechtlichen Folgesache isoliert angefochten wird (OLG Frankfurt FamRZ 2015, 953; ebenso - zum alten Recht - OLG Karlsruhe FamRZ 2006, 631; a.A. - zum alten Recht - OLG München AGS 2006, 249; OLG Dresden RVGreport 2010, 472).Die insoweit nach altem Recht vom OLG München (FamRZ 2006, 632) mit Blick auf den Gesichtspunkt einer unzureichenden Anwaltsvergütung (Art. 12 GG) befürwortete verfassungskonforme Auslegung ist - allemal nach neuem Recht - ebenfalls nicht angezeigt.
- BGH, 27.05.2008 - X ARZ 45/08
Bindungswirkung einer von beiden Parteien beantragten Verweisung
Dies entzieht auch einen sachlich zu Unrecht erlassenen Verweisungsbeschluss grundsätzlich jeder Nachprüfung (BGHZ 102, 388, 340; Sen.Beschl. v. 13.12.2005 - X ARZ 223/05, NJW 2006, 383 m.N.).
- OLG Düsseldorf, 29.07.2019 - 5 SA 27/19
Erstattung einer Mietkaution
(BGH, Beschluss vom 27. Mai 2008 - X ARZ 45/08, = NJW-RR 2008, 1309; Beschluss vom 13. Dezember 2005 - X ARZ 223/05, NJW 2006, 383; Beschluss vom 10. Juni 2003 - X ARZ 92/03 = NJW 2003, 3201).Willkür liegt nur vor, wenn dem Verweisungsbeschluss jede rechtliche Grundlage fehlt und er bei verständiger Würdigung der das Grundgesetz beherrschenden Gedanken nicht mehr verständlich erscheint und offensichtlich unhaltbar ist (BGH, Beschluss vom 27. Mai 2008, X ARZ 45/08, NJW-RR 2008, 1309; Beschluss vom 13. Dezember 2005, X ARZ 223/05, NJW 2006, 383; Beschluss vom 10. Juni 2003, X ARZ 92/03, NJW 2003, 3201).
- OLG Frankfurt, 30.01.2015 - 5 UF 360/14
Verfahrenswert von Kindschaftssachen im Scheidungsverbund
Soweit von der Gegenansicht (OLG München AGS 2006, 249; OLG Dresden RVGreport 2010, 472, jeweils noch zu dem vor dem 1.9.2009 geltenden Recht) abweichend vom ersten Rechtszug für das Beschwerdeverfahren auf den Wert von § 45 Abs. 1 Nr. 1 FamGKG zurückgegriffen werden soll, ist dies mit § 40 Abs. 2 FamGKG nicht in Einklang zu bringen. - OLG Düsseldorf, 03.12.2019 - 5 SA 47/19 Willkür liegt nur vor, wenn ihm jede rechtliche Grundlage fehlt und er bei verständiger Würdigung nicht mehr verständlich erscheint und offensichtlich unhaltbar ist (BGH, Beschluss vom 27. Mai 2008 - X ARZ 45/08, NJW-RR 2008, 1309; BGH, Beschluss vom 13. Dezember 2005 - X ARZ 223/05, NJW 2006, 383; BGH, Beschluss vom 10. Juni 2003 - X ARZ 92/03, NJW 2003, 3201).
- OLG Düsseldorf, 24.11.2011 - 5 Sa 89/11 Willkür liegt nur vor, wenn dem Verweisungsbeschluss jede rechtliche Grundlage fehlt und er bei verständiger Würdigung des das Grundgesetz beherrschenden Gedanken nicht mehr verständlich erscheint und offensichtlich unhaltbar ist (BGH, Beschluss vom 27. Mai 2008 - X ARZ 45/08, NJW-RR 2008, 261; Beschluss vom 13. Dezember 2005 - X ARZ 223/05, NJW 2006, 383; Beschluss vom 10. Juni 2003 - X ARZ 92/03, NJW 2003, 3201).
- OLG Düsseldorf, 13.10.2011 - 5 Sa 59/11
Verfahrensrecht - Auch rechtlich fehlerhafte Verweisungen sind bindend!
Willkür liegt nur vor, wenn dem Verweisungsbeschluss jede rechtliche Grundlage fehlt und er bei verständiger Würdigung des das Grundgesetz beherrschenden Gedankens nicht mehr verständlich erscheint und offensichtlich unhaltbar ist (BGH, Beschluss vom 27. Mai 2008 - X ARZ 45/08, NJW-RR 2008, 261; Beschluss vom 13. Dezember 2005 - X ARZ 223/05, NJW 2006, 383; Beschluss vom 10. Juni 2003 - X ARZ 92/03, NJW 2003, 3201).