Rechtsprechung
OLG Frankfurt, 12.06.2003 - 6 U 87/02 |
Volltextveröffentlichungen (4)
Kurzfassungen/Presse (5)
- dr-bahr.com (Kurzinformation und Auszüge)
Mitstörerhaftung bei Fax-Spamming
- Verbraucherzentrale Bundesverband (Kurzinformation)
Telefaxwerbung: Servatel GmbH -
- beck.de (Leitsatz)
0190-Inkassonummer
- dr-bahr.com (Kurzinformation)
Mitstörerhaftung bei Fax-Spamming
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)
UWG § 1; BGB § 1004; TKV § 13a
Haftung eines Telekommunikationsunternehmens wegen der Überlassung einer 0190-Nummer zu Wettbewerbszwecken
Verfahrensgang
- LG Gießen, 26.04.2002 - 3 O 22/02
- OLG Frankfurt, 12.06.2003 - 6 U 87/02
Papierfundstellen
- GRUR 2003, 805
- MMR 2003, 589
- K&R 2003, 520
- K&R 2004, 151
Wird zitiert von ... (3) Neu Zitiert selbst (6)
- OLG Stuttgart, 01.08.2002 - 2 U 47/01
Wettbewerbsrechtliche Störerhaftung: Verantwortlichkeit eines Resellers von …
Auszug aus OLG Frankfurt, 12.06.2003 - 6 U 87/02
Aber auch bei Anwendung des Maßstabs der §§ 8 ff. TDG, würde sich nichts ändern, weil es angesichts der Formulierung des Klageantrags nicht um Überwachungspflichten ging ( § 8 Abs. 2 Satz 1 TDG) und die Verpflichtungen zur Entfernung oder Sperrung der Nutzung von Informationen nach den allgemeinen Gesetzen unberührt bleiben ( § 8 Abs. 2 Satz 2 TDG -vgl. auch OLG Stuttgart, CR 2002, 911, 912).Der in der Rechtsprechung kontrovers diskutierten Frage, ob und in welchem Umfang den "Reseller" von 0190-Rufnummern Prüfungspflichten treffen (vgl. einerseits OLG Stuttgart, CR 2002, 911 und OLG Karlsruhe, WRP 2002, 1090 sowie andererseits OLG Stuttgart, MMR 2001, 398 und LG Hamburg, GRUR-RR 2003, 155), muß daher nicht weiter nachgegangen werden.
Nummer bzw., den Telefaxanschluß jeweils sperren lassen, nachdem sie von der wettbewerbswidrigen Nutzung erfahren hatte (vgl. OLG Stuttgart, CR 2002, 911, 912 und MMR 2001, 398; OLG Karlsruhe, WRP 2002, 1090, 1092).
- OLG Stuttgart, 29.09.2000 - 2 U 121/00
Wettbewerbswidriges Kundenabwerben bei Flirtdienst - Servicenummern-Anbieter als …
Auszug aus OLG Frankfurt, 12.06.2003 - 6 U 87/02
Der in der Rechtsprechung kontrovers diskutierten Frage, ob und in welchem Umfang den "Reseller" von 0190-Rufnummern Prüfungspflichten treffen (vgl. einerseits OLG Stuttgart, CR 2002, 911 und OLG Karlsruhe, WRP 2002, 1090 sowie andererseits OLG Stuttgart, MMR 2001, 398 und LG Hamburg, GRUR-RR 2003, 155), muß daher nicht weiter nachgegangen werden.Nummer bzw., den Telefaxanschluß jeweils sperren lassen, nachdem sie von der wettbewerbswidrigen Nutzung erfahren hatte (vgl. OLG Stuttgart, CR 2002, 911, 912 und MMR 2001, 398; OLG Karlsruhe, WRP 2002, 1090, 1092).
- BGH, 21.02.2002 - I ZR 281/99
Vanity-Nummer
Auszug aus OLG Frankfurt, 12.06.2003 - 6 U 87/02
Deren Umfang bestimmt sich danach, inwieweit eine Prüfung nach den Umständen zumutbar ist (vgl. BGH, WRP 2001, 1305, 1307 -ambiente.de; WRP 2002, 1050, 1052 - Vanitiy-Nummer, jeweils m.w.N.).
- BGH, 25.10.2001 - I ZR 29/99
Vertretung der Anwalts-GmbH
Auszug aus OLG Frankfurt, 12.06.2003 - 6 U 87/02
Denn es gibt keine hinreichenden Anhaltspunkte für eine Mißachtung bzw. unzureichende Beachtung der neuen Vorschrift durch die Beklagte und die Begehungsgefahr kann auch nicht mehr aus einschlägigen Wettbewerbsverstößen vor dem Inkrafttreten der Neuregelung hergeleitet werden (vgl. BGH, WRP 2002, 679). - LG Hamburg, 14.01.2003 - 312 O 443/02
Verantwortlichkeit bei Fax-Werbung
Auszug aus OLG Frankfurt, 12.06.2003 - 6 U 87/02
Der in der Rechtsprechung kontrovers diskutierten Frage, ob und in welchem Umfang den "Reseller" von 0190-Rufnummern Prüfungspflichten treffen (vgl. einerseits OLG Stuttgart, CR 2002, 911 und OLG Karlsruhe, WRP 2002, 1090 sowie andererseits OLG Stuttgart, MMR 2001, 398 und LG Hamburg, GRUR-RR 2003, 155), muß daher nicht weiter nachgegangen werden. - LG Wuppertal, 25.03.2003 - 1 O 539/02
Faxwerbung über 0190-Nummer
Auszug aus OLG Frankfurt, 12.06.2003 - 6 U 87/02
Der Senat teilt die gegenteilige Einschätzung des angefochtenen Urteils (ähnlich OLG Dresden, Urteil vom 20.11.2001 - 14 U 1838/01 und LG Wuppertal, Urteil vom 25.03.2003 - 1 O 539/02) nicht.
- OLG Frankfurt, 29.11.2005 - 11 U 10/05
Kartellrecht: Diskriminierungs- und Behinderungsverbot bei …
Weiterhin ist in der Rechtsprechung anerkannt, dass ein Verhalten, dessen Wettbewerbswidrigkeit zur fraglichen Zeit umstritten war, nicht die Vermutung begründet, der Betreffende werde sein Verhalten auch dann fortsetzen, wenn später durch gesetzliche Regelung ein eindeutiges Verbot erlassen wird (BGH GRUR 2002, 717, 719 - Vertretung der Anwalts-GmbH; OLG Frankfurt am Main GRUR 2003, 805). - LG Köln, 02.10.2003 - 31 O 349/03
Dienstbetreiber haftet mit für unerwünschte Telefax-Werbung
Diese Auffassung wird im Ergebnis vom OLG Frankfurt geteilt (Beschl. v. 12.6.03, 6 U 87/02, MD 9/03, S. 852), weil nur mit dieser Art eines Inkassoinstruments das angestrebte wirtschaftliche Ziel des Versenders zu erreichen sei. - OLG Hamburg, 02.10.2003 - 5 U 25/03
Unterlassungsansprüche bei unaufgeforderter Zusendung von Fax-Werbesendungen
Dies entspricht auch feststehender höchstrichterlicher Rechtsprechung (BGH, GRUR 1996, 208, 209, 210 - Telefax-Werbung; BGH, GRUR 1988, 614, 615 - Btx-Werbung; OLG Frankfurt, GRUR 2003, 805 - 0190-Inkasso-Nummer).