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   VGH Baden-Württemberg, 27.11.1989 - 1 S 2340/88   

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VGH Baden-Württemberg, 27.11.1989 - 1 S 2340/88 (https://dejure.org/1989,7748)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 27.11.1989 - 1 S 2340/88 (https://dejure.org/1989,7748)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 27. November 1989 - 1 S 2340/88 (https://dejure.org/1989,7748)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Vereinsverbot bei Veranstaltung unerlaubter Glücksspiele

  • vdai.de PDF

    Das Verbot eines Vereins, dessen Zweck und Tätigkeit durch die Veranstaltung öffentlicher Glücksspiele (§ 284 StGB) geprägt wird, ist verhältnismäßig (§ 3 Abs. 1 Satz 1 VereinsG i.V.m. Art. 9 Abs. 2 GG); Abgrenzung Glücksspiel/Geschicklichkeitsspiel.

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • ESVGH 40, 134
  • GewArch 1990, 149
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerwG, 18.10.1988 - 1 A 89.83

    Vereinigungsverbot - Bundesland - Straftatbestände - Vereinsmitglieder -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.11.1989 - 1 S 2340/88
    Das ist bei dem Vollzug der Beschlagnahme des Vermögens eines Vereins, dessen Zweck oder Tätigkeit auf die Begehung gewinnbringender Straftaten gerichtet ist, in der Regel anzunehmen (vgl. BVerwG, Urteil vom 18.10.1988, NJW 1989, 993/994 -- Hell's Angels).

    Mit einem Vereinsverbot soll nicht eine Verletzung des Strafgesetzes durch einzelne Personen zusätzlich sanktioniert, sondern der besonderen Gefährdung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung begegnet werden, die von einer auf strafgesetzwidrige Zwecke oder Tätigkeiten gerichteten Vereinigung ausgeht (BVerwG, Urt. v. 18.10.1988, NJW 1989, 993/995).

  • BVerwG, 28.09.1982 - 1 C 106.78

    Glücksspiel - Geschicklichkeitsspiel - Verlustgefahr

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.11.1989 - 1 S 2340/88
    Danach ist das gesamte Spiel als Glücksspiel anzusehen, wenn nach den praktizierten Spielregeln den Spielern auch nur eine Glücksspielvariante jederzeit offensteht, ohne daß es darauf ankommt, ob die Glücksspielmöglichkeit überwiegend genutzt wird (BGH, Urt. v. 18.4.1952, BGHSt 2, 274/276; Beschl. v. 11.1.1989, NJW 1989, 919; BVerwG, Urt. v. 28.9.1982, GewA 1983, 60/62; Urt. v. 28.9.1982, GewA 1983, 63/64; Urt. v. 9.10.1984, Buchholz 451.20 § 33 d GewO Nr. 7).

    Das trifft in der Tat zu, denn wenn sich der Spieler bei einer elliptischen Kugelbahn für eine von zwei gegenüberliegenden Fangnischen zu entscheiden hat, kann er nur raten, was dem Wesen des Geschicklichkeitsspiels widerspricht (BVerwG, Urt. v. 28.9.1982, GewA 1983, 63/65).

  • BGH, 29.09.1986 - 4 StR 148/86

    Begriff des Glücksspiels; Kettenbriefaktion

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.11.1989 - 1 S 2340/88
    In Abgrenzung zu reinen Unterhaltungsspielen setzt der strafrechtliche Begriff des Glücksspiels ferner voraus, daß der zu erzielende Gewinn oder Verlust einen Vermögenswert hat, der nach den konkreten Verhältnissen der Mitspielenden oder nach allgemeinen gesellschaftlichen Anschauungen nicht ganz unbeträchtlich ist (BGH, Beschl. v. 29.9.1986, MDR 1987, 154/155; Eser, aaO, § 284 RdNr. 6 m.w.N.).
  • BGH, 28.02.1961 - 1 StR 467/60

    Qualifizierte Delikte - Unrechtsbewußtsein - Kenntnis der Rechtsgutsverletzung -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.11.1989 - 1 S 2340/88
    Das genügt, um die Veranstaltung der Spiele als gewohnheitsmäßig einzustufen; daß die einzelnen Teilnehmer einen Hang zum Spielen haben, ist nicht erforderlich (vgl. BGH, Urt. v. 28.2.1961, BGHSt 15, 377/379 f.; RG, Urt. v. 28.11.1921, RGSt 56, 246 f.; Eser, in: Schönke/Schröder, StGB, 22. Aufl. 1985, § 284 RdNr. 10 m.w.N.).
  • BGH, 11.01.1989 - 2 StR 461/88

    Anforderungen an die unerlaubte Veranstaltung eines Glücksspiels - Rechtliche

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.11.1989 - 1 S 2340/88
    Danach ist das gesamte Spiel als Glücksspiel anzusehen, wenn nach den praktizierten Spielregeln den Spielern auch nur eine Glücksspielvariante jederzeit offensteht, ohne daß es darauf ankommt, ob die Glücksspielmöglichkeit überwiegend genutzt wird (BGH, Urt. v. 18.4.1952, BGHSt 2, 274/276; Beschl. v. 11.1.1989, NJW 1989, 919; BVerwG, Urt. v. 28.9.1982, GewA 1983, 60/62; Urt. v. 28.9.1982, GewA 1983, 63/64; Urt. v. 9.10.1984, Buchholz 451.20 § 33 d GewO Nr. 7).
  • BGH, 18.04.1952 - 1 StR 739/51

    Voraussetzungen für das Vorliegen eines verbotenen Glücksspiels - Maßgeblichkeit

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.11.1989 - 1 S 2340/88
    Danach ist das gesamte Spiel als Glücksspiel anzusehen, wenn nach den praktizierten Spielregeln den Spielern auch nur eine Glücksspielvariante jederzeit offensteht, ohne daß es darauf ankommt, ob die Glücksspielmöglichkeit überwiegend genutzt wird (BGH, Urt. v. 18.4.1952, BGHSt 2, 274/276; Beschl. v. 11.1.1989, NJW 1989, 919; BVerwG, Urt. v. 28.9.1982, GewA 1983, 60/62; Urt. v. 28.9.1982, GewA 1983, 63/64; Urt. v. 9.10.1984, Buchholz 451.20 § 33 d GewO Nr. 7).
  • BVerwG, 28.09.1982 - 1 C 139.80

    Glücksspiel - Geschicklichkeitsspiel - Verlustgefahr - Spiel mit

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.11.1989 - 1 S 2340/88
    Danach ist das gesamte Spiel als Glücksspiel anzusehen, wenn nach den praktizierten Spielregeln den Spielern auch nur eine Glücksspielvariante jederzeit offensteht, ohne daß es darauf ankommt, ob die Glücksspielmöglichkeit überwiegend genutzt wird (BGH, Urt. v. 18.4.1952, BGHSt 2, 274/276; Beschl. v. 11.1.1989, NJW 1989, 919; BVerwG, Urt. v. 28.9.1982, GewA 1983, 60/62; Urt. v. 28.9.1982, GewA 1983, 63/64; Urt. v. 9.10.1984, Buchholz 451.20 § 33 d GewO Nr. 7).
  • VGH Baden-Württemberg, 05.08.1988 - 1 S 2370/88

    Sofortvollzug eines Vereinsverbots bei Veranstaltung unzulässigen Glückspiels

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.11.1989 - 1 S 2340/88
    Dem Senat liegen die einschlägigen Verwaltungsakten, Kopien der Akten des von der Staatsanwaltschaft ... geführten strafrechtlichen Ermittlungsverfahrens gegen die Verantwortlichen des Klägers (3 Js 16951/88 und 5360/88 -- auszugsweise --) sowie die Akten des vorläufigen Rechtsschutzverfahrens (1 S 2370/88) vor.
  • RG, 09.01.1923 - IV 421/22

    Inwiefern erfüllt der Geschäftsbetrieb der sog. Wettkonzerne den Tatbestand des

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.11.1989 - 1 S 2340/88
    Dafür spricht schon, daß grundsätzlich für jedermann die Möglichkeit bestand, Mitglied zu werden und sich an dem Spiel zu beteiligen (vgl. Urt. des Senats v. 13.6.1978, GewA 1978, 387; ebenso schon RG, Urt. v. 9.1.1923, RGSt 57, 190/193).
  • RG, 28.11.1921 - 967/20

    1. Sind zum Glücksspiel eingerichtete Räume Einrichtungen im Sinn des § 284 Abs.

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.11.1989 - 1 S 2340/88
    Das genügt, um die Veranstaltung der Spiele als gewohnheitsmäßig einzustufen; daß die einzelnen Teilnehmer einen Hang zum Spielen haben, ist nicht erforderlich (vgl. BGH, Urt. v. 28.2.1961, BGHSt 15, 377/379 f.; RG, Urt. v. 28.11.1921, RGSt 56, 246 f.; Eser, in: Schönke/Schröder, StGB, 22. Aufl. 1985, § 284 RdNr. 10 m.w.N.).
  • BVerwG, 05.08.2009 - 6 A 3.08

    Vereinsverbot, Vereinszeitschrift, Anhörung, Zuständigkeit als Verbotsbehörde,

    Ein Verbot wegen Strafgesetzwidrigkeit eines Vereins setzt daher eine vorherige strafrichterliche Verurteilung von Einzelpersonen nicht voraus (Urteil vom 18. Oktober 1988 a.a.O. S. 305 f. bzw. S. 22; VGH Mannheim, Urteil vom 27. November 1989 - 1 S 2340/88 - GewArch 1990, 149 ; in diesem Sinne auch: Scholz, in: Maunz/Dürig, GG, Bd. 2, Stand Januar 2009, Art. 9 Rn. 123, 125; Ridder, in: AK-GG, Bd. 1, Stand August 2002, Art. 9 Rn. 30; Bergmann, in: Hömig, GG, 8. Aufl. 2007, Art. 9 Rn. 6; Schnorr, Öffentliches Vereinsrecht, 1965, § 3 Rn. 8).
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