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   BGH, 12.05.2010 - I ZR 37/09   

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https://dejure.org/2010,2913
BGH, 12.05.2010 - I ZR 37/09 (https://dejure.org/2010,2913)
BGH, Entscheidung vom 12.05.2010 - I ZR 37/09 (https://dejure.org/2010,2913)
BGH, Entscheidung vom 12. Mai 2010 - I ZR 37/09 (https://dejure.org/2010,2913)
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Volltextveröffentlichungen (18)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 412 Abs 3 HGB, § 307 Abs 1 S 1 BGB, § 307 Abs 2 Nr 1 BGB, § 307 Abs 3 S 1 BGB
    Frachtgeschäft: Wirksamkeit einer Klausel über die Nichtvergütung von Standzeiten

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Erfordernis einer richterlichen Inhaltskontrolle für Bestimmungen in Allgemeinen Geschäftsbedingungen über die Nichtvergütung von Standzeiten eines Frachtführers; Vorliegen einer unangemessenen Benachteiligung durch Allgemeine Geschäftsbedingungen im Falle der ...

  • tis-gdv.de

    Frachtführerpfandrecht

  • rabüro.de

    Zur Vergütung von Standzeiten des Frachtführers

  • rewis.io

    Frachtgeschäft: Wirksamkeit einer Klausel über die Nichtvergütung von Standzeiten

  • ra.de
  • rewis.io

    Frachtgeschäft: Wirksamkeit einer Klausel über die Nichtvergütung von Standzeiten

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    HGB § 412 Abs. 3; BGB § 307 Abs. 1 S. 1; BGB § 307 Abs. 2 Nr. 1; BGB § 307 Abs. 3 S. 1
    Unwirksamkeit einer Klausel zur Nichtvergütung von Standzeiten des Frachtführers

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Erfordernis einer richterlichen Inhaltskontrolle für Bestimmungen in Allgemeinen Geschäftsbedingungen über die Nichtvergütung von Standzeiten eines Frachtführers; Vorliegen einer unangemessenen Benachteiligung durch Allgemeine Geschäftsbedingungen im Falle der ...

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    AGB-Kontrolle bei Vergütung von Standzeiten eines Frachtführers

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Klausel zur Vergütung von Standzeiten des Frachtführers

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Standzeiten des Frachtführers

  • bld.de (Leitsatz/Kurzmitteilung)

    Der Ausschluss einer Extra-Vergütung von Standzeiten durch AGB stellt eine unangemessene Benachteiligung des Frachtführers dar

  • mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)

    Kein Ausschluss des Standgeldes für Spediteur

  • paluka.de (Kurzinformation)

    Kein Ausschluss der Standzeitenvergütung durch AGB

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2011, 257
  • MDR 2010, 1405
  • VersR 2011, 1589
  • DB 2010, 2726
 
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Wird zitiert von ... (5)

  • OLG Karlsruhe, 20.05.2020 - 9 W 10/20

    Schadensersatzanspruch gegen Kraftfahrzeughändlers wegen Verkauf eines

    Ein Kraftfahrzeughändler, der an einem Fahrzeug keine Sichtprüfung auf Unfallschäden vornimmt, muss - um dem Vorwurf der Arglist zu entgehen - einen Kaufinteressenten eindeutig darauf hinweisen, dass ein nicht geringes Risiko eines Unfallschadens besteht, weil übliche und einfachste Untersuchungen zur Frage eines Unfallschadens nicht durchgeführt wurden (vgl. OLG Karlsruhe - 4. Zivilsenat - NJW-RR 2011, 257; Reinking/Eggert, a. a. O., Rn. 3665, 4345).
  • BGH, 13.01.2011 - III ZR 78/10

    Auftrag an Autohändler zur Vermittlung eines Kraftfahrzeuges: Rechtsnatur des

    aa) Ausgenommen von der Inhaltskontrolle sind nach § 307 Abs. 3 Satz 1 BGB, der an die Stelle des früheren § 8 AGBG getreten ist, freilich solche Bestimmungen, die Art und Umfang der vertraglichen Hauptleistungspflicht und die hierfür zu zahlende Vergütung unmittelbar regeln (Leistungsbeschreibungen und Preisvereinbarungen); nach dem im Bürgerlichen Recht geltenden Grundsatz der Privatautonomie ist es den Vertragsparteien im Allgemeinen freigestellt, Leistung und Gegenleistung zu bestimmen, und mangels gesetzlicher Vorgaben fehlt es insoweit regelmäßig auch an einem Kontrollmaßstab (s. etwa Senatsurteile vom 24. November 1988 - III ZR 188/87, BGHZ 106, 42, 46; vom 8. Oktober 1998 - III ZR 278/97, NJW-RR 1999, 125, 126; vom 18. April 2002 - III ZR 199/01, NJW 2002, 2386 und vom 23. September 2010 - III ZR 21/10, NJW 2010, 3568, 3569 Rn. 9; BGH, Urteile vom 6. Februar 1985 - VIII ZR 61/84, BGHZ 93, 358, 360 f m.w.N.; vom 7. Mai 1991 - XI ZR 244/90, BGHZ 114, 330, 333; vom 19. November 1991 - X ZR 63/90, BGHZ 116, 117, 119; vom 30. November 1993 - XI ZR 80/93, BGHZ 124, 254, 256; vom 15. Juli 1997 - XI ZR 269/96, BGHZ 136, 261, 264; vom 14. Oktober 1997 - XI ZR 167/96, BGHZ 137, 27, 29; vom 18. Mai 1999 - XI ZR 219/98, BGHZ 141, 380, 383; vom 10. Juni 1999 - VII ZR 365/98, BGHZ 142, 46, 48 f; vom 16. November 1999 - KZR 12/97, BGHZ 143, 128, 138 f; vom 26. Januar 2001 - V ZR 452/99, BGHZ 146, 331, 338; vom 12. Juni 2001 - XI ZR 274/00, BGHZ 148, 74, 78; vom 30. November 2004 - XI ZR 200/03, BGHZ 161, 189, 190 f; vom 21. April 2009 - XI ZR 78/08, BGHZ 180, 257, 264 Rn. 16; vom 12. Mai 2010 - I ZR 37/09, BeckRS 2010, 27053 Rn. 11 und vom 20. Mai 2010 - Xa ZR 68/09, NJW 2010, 2719, 2720 Rn. 26).

    Kontrollfrei sind sonach auch Regelungen über Preise für Nebenleistungen oder einzelne Leistungsteile (s. Senatsurteile vom 8. Oktober 1998 aaO S. 127 und vom 18. April 2002 aaO; BGH, Urteil vom 19. November 1991 aaO S. 120) und über die Vergütung zusätzlich angebotener Sonderleistungen, wenn hierfür keine rechtlichen Regelungen bestehen (s. Senatsurteile vom 8. Oktober 1998 aaO m.w.N. und vom 18. April 2002 aaO; BGH, Urteile vom 14. Oktober 1997 aaO S. 30; vom 10. Juni 1999 aaO S. 49 f; vom 30. November 2004 aaO S. 191; vom 21. April 2009 aaO m.w.N.; vom 12. Mai 2010 aaO und vom 20. Mai 2010 aaO S. 2721 Rn. 40).

    Demgegenüber unterliegen gemäß § 307 Abs. 3 Satz 1 BGB der Inhaltskontrolle nach §§ 307 bis 309 BGB solche (Preisneben-)Abreden, die sich zwar mittelbar auf Preis und Leistung auswirken, diese aber nicht ausschließlich festlegen, und bestehende Rechtsvorschriften, insbesondere Regelungen des dispositiven Gesetzesrechts, ergänzen oder von diesen abweichen (s. Senatsurteile vom 24. November 1988 aaO; vom 8. Oktober 1998 aaO S. 126 und vom 18. April 2002 aaO; BGH, Urteile vom 6. Februar 1985 aaO S. 361; vom 19. November 1991 aaO S. 119; vom 30. November 1993 aaO; vom 15. Juli 1997 aaO; vom 14. Oktober 1997 aaO S. 29; vom 18. Mai 1999 aaO; vom 10. Juni 1999 aaO S. 49; vom 16. November 1999 aaO S. 139; vom 26. Januar 2001 aaO und vom 12. Mai 2010 aaO).

  • AG Mannheim, 05.06.2013 - 10 C 65/13

    Frachtvertrag: Wirksamkeit einer Frachtführerklausel zur Standgeldfreiheit

    2. Die Klausel stellt keine kontrollfreie Preisabrede dar und gilt auch im kaufmännischen Verkehr, weshalb sich die Unwirksamkeitsfolge aus § 307 Abs. 1 Satz 1 BGB ergibt (Anschluss an BGH NJW-RR 2011, 257).

    Die Klausel mit dem Inhalt "24 Stunden sind zur Be- bzw. Entladung standgeldfrei" benachteiligt den Frachtführer im Sinne von § 307 Abs. 1, Abs. 2 Nr. 1 BGB unangemessen, womit diese Regelung gemäß der auch im kaufmännischen Verkehr geltenden Vorschrift des § 307 Abs. 1 Satz 1 BGB unwirksam ist (unter Zugrundelegung der im nachfolgend ausgeführten Grundsätze der Entscheidung des BGH NJW-RR 2011, 257).

  • LG Saarbrücken, 18.11.2011 - 13 S 123/11

    Leasingvertrag: Transparenz einer Restwertklausel

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sind Klauseln von der Inhaltskontrolle nach den §§ 307 ff BGB (§§ 9 ff AGBG a.F.) befreit, die Art und Umfang der vertraglichen Hauptleistungspflicht und die dafür zu zahlende Vergütung unmittelbar bestimmen (st. Rspr.; BGHZ 143, 128, 139; BGHZ 147, 354, 360; Urteile vom 13.07.2005 - IV ZR 83/04, VersR 2005, 1417, 1418 und vom 12.05.2010 - I ZR 37/09, NJW-RR 2011, 257, 258).

    Denn die Vertragsparteien können nach dem im Bürgerlichen Recht geltenden Grundsatz der Privatautonomie über Leistung und Gegenleistung grundsätzlich frei bestimmen (st. Rspr.; BGHZ 143, 128, 139; BGHZ 146, 331, 338; BGH, Urteil vom 13.07.2005 aaO; Urteil vom 12.05.2010 aaO).

  • LG Bielefeld, 13.06.2023 - 17 O 56/21
    Denn Standgeld hat in der Regel einen Vergütungs- und keinen Kostenersatzcharakter (BGH VersR 2011, 1589, 1590; Schmidt in: Staub, HGB, 5. Aufl. 2014, § 412 Rn. 47).

    Gemäß § 307 BGB unwirksam ist eine AGB-Klausel, derzufolge Standzeiten überhaupt nicht vergütet werden (BGH NJW-RR 2011, 257, beck-online; Koller, 10. Aufl. 2020, HGB § 412 Rn. 58; Baumbach/Hopt/Merkt, 40. Aufl. 2021, HGB § 412 Rn. 3).

    In den instanzgerichtlichen Urteilen wird überwiegend auf eine Höhe von 60 EUR pro Stunde abgestellt, die der BGH für angemessen erachtet hat (BGH, Urteil vom 12. Mai 2010 - I ZR 37/09 -, Rn. 3, juris).

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